Jetzt verstehe ich. „Carola“ soll eine verharmlosende Verhohnepipelung sein.
Nicht mein Humor.
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Berechtigter Einwurf. Es läuft ein halbwegs sachlicher Erfahrungsaustausch, und wer kommt wieder mit Lehrerschelte um die Ecke - marq. Und halt dich fest - selbst Flüchtlinge haben Handys. Da sollen die "Hartzer" mal nicht so rumjammern. Wenn es nicht so durchsichtig wäre ...
In einem Kommentar unten hat ein Forist ein Papier des RKI vom März verlinkt. Die haben sich um unfassbare ca. 100...500 Prozent verschätzt. Haben diese Amateure doch tatsächlich eine Todesrate von 0,56 Prozent angenommen statt der jetzt ermittelten 0,1 bis 0,3. Und keiner hat berücksichtigt, dass der Zustand des Gesundheitssystems eine Rolle spielt.
Hätten wir uns bloß ausreichend Zeit genommen, Zufallsstichproben zu erstellen.
Innerhalb des letzten halben Jahres sind auch in 2020, wie jedes Jahr, um die 470.000 (vierhundertsiebzigtausend) Menschen in D gestorben, ein gutes Drittel an Herz-/Kreislauf-Erkrankungen. Zahlen, die man LOCKER senken könnte, würde auch nur halb so überzeugend gegen Fressen, Saufen und Rauchen vorgegangen wie jetzt auf allen Rohren nur ja UM GOTTESWILLEN!!! um die Einhaltung der Maskenpflicht gerungen wird. Nur malö so am Rande.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Ge...n/_inhalt.html
Aber weil etwas über 9000 (ein Prozent der völlig üblichen Jahres-Sterbezahlen) Leute an (oder mit?) Corona verstorben sind, wird so getan, als gäbe es keine einzige andere Todesursache mehr in der zivilisierten Welt und dem Rest davon? Genau mein Humor.
Es wird auch IMMER NOCH in keinster Weise überprüft, was von den ganzen Maßnahmen, die sich auf diversen Gebieten absolut desaströs ausgewirkt haben und es immer noch tun, tatsächlich irgendeinen NUTZEN i.S. der Senkung von Erkrankungs- und Todeszahlen (bitte beachten! Ich rede NICHT von positiven Testergebnissen!) hat. Wozu auch? Das einzige, was als relevant in den Köpfen der Bevölkerung verankert wurde, sind die täglichen Wassserstandsmeldungen vom RKI. Wer oder was dabei hintüber fällt - schei*egal!
Bleib mir bitte weg mit deinem moralisierenden Zeigefinger! Nimm den lieber mal vor dem Gesichtsfeld weg und schau mal, was du dahinter NICHT wahrzunehmen imstande oder willens bist!
@Statements Corona und Schule...
Danke an alle für die vielen kritischen Beiträge, ich werde aber nicht auf jeden einzeln eingehen. Ich möchte keine pädagogische Diskussion über den Sinn und Unsinn von Schule lostreten, die wäre hier denke ich fehl am Platz. Außerdem komme ich gerade vom Umzug eines Kollegen, hier sind schon wieder fast 30 Grad und Sommerferien hab ich eigentlich auch noch ;)
Nur soviel dazu,
Ich halte diese ganze Konzentration auf Fernuntericht und digitale Schule für einen der größten bildungspolitischen Irrwege der heutigen Zeit. Schüler brauchen den Lehrer, die Lerngruppe und generell das soziale Umfeld in der Schule um vernünftig zu lernen, so zumindest meine Erfahrung. Das deckt sich auch mit dem, was Forscher wie Spitzer oder Hüter, oder Praktiker wie Michael Winterhoff sagen, mit denen ich es da halte. Oder wie der alte Pestalozzi schon wusste, "lernen mit Herz, Hand und Verstand". Das geht nicht alleine zuhause im stillen Kämmerlein. Fernunterricht kann und sollte da immer nur Notnagel sein. Interessante Randnotiz an der Stelle, im Silicon Valley hat gerade das aus Deutschland importierte Konzept der Waldorfschule Hochkonjunktur. Die kapieren scheinbar langsam, dass es nicht der pädagogische Königsweg sein kann, Grundschülern Tablets vor die Nase zu setzen. Ich kenne zumindest keinen einzigen Beleg dafür, dass Kinder damit besser lesen, schreiben oder sprechen lernen, handwerkliche Kompetenzen entwickeln, also genaues Zeichnen, gerades Ausschneiden etc. oder Frustrationstoleranz und Durchhaltewillen ausbilden. Das Gegenteil ist der Fall.
Erfolgreiches lernen hängt von vielen Faktoren ab. Silverback hat dazu einen guten Beitrag verfasst. Es greift viel zu kurz, zu behaupten, wenn ein Schüler schlechte Noten hat, haben Lehrer oder Schule versagt. Das ist eine Milchmädchenrechnung. Oliver schrieb bereits korrekt, die Sozialisation des Kindes findet primär im Elternhaus und dann in peer groups statt. Schule ist da nur eine Erfahrungswelt von vielen. Manchmal kann ich als Lehrer Schüler mit meinen Angeboten erreichen, machmal nicht. Hängt im wesentlichen auch damit zusammen, wie sie von ihren Eltern erzogen wurden, welches Verhältnis zum lernen, zu Wissen und Bildung im Elternhaus besteht und wie interessiert Mutti und Vati letztlich an ihren Spößlingen sind. Manche Eltern motivieren zuhause und setzen gemeinsame Ziele, andere impfen ihren Kindern ein, dass sie sich von den Paukern da vorn überhaupt nichts sagen lassen müssen. Ein Schüler der 5. Klasse kam nach dem Lockdown zu uns und meinte, meine Eltern haben gesagt, wenn deine Lehrer nicht arbeiten brauchst du auch nichts machen. Ganz toll. Manche kommen in die Schule zum Sprechtag und gehen mit mir und den Schülern Arbeiten durch, andere zucken mit den Schultern und erklären mir in der 8. Klasse das Kind sei alt genug um selber zu wissen was es im Leben will, wenn dann die dritte 5 oder 6 ins Haus geflattert kommt. Es gibt Kinder, deren Eltern ich in allen Jahren als Klassenlehrer nicht einmal sehe. Weder Mutter noch Vater. Oder die, die nachträglich das dauernde Schwänzen ihres Kindes entschuldigen, wenn man sie dann mit 20 oder 30 Fehltagen konfrontiert. Meiner Erfahrung nach bekommen ausnahmslos ALLE Scheidungskinder einen Knacks weg, wenn das Elternhaus zerfällt. Im schlimmsten Fall noch mit Zank zuhause, Streitereien über Anwälte und langwierige Sorgerechtsverfahren. Auf einen Großteil dieser "sozialen Lagen" habe ich als Lehrer wenig bis keinen Einfluss. Und auch gar nicht die Zeit, auf den Einzelnen entsprechend einzugehen. Mal so zur Verdeutlichung, ich habe etwa 10 bis 11 Klassen pro Schuljahr, mit ca. 20-27 Schülern. Macht also so 200/250 Schüler die ich jede Woche für wenige Stunden sehe.
Wir bieten in unserer Schule bspw. auch Nachhilfe in den Kernfächern an, Deutsch, Mathe, Englisch. Dorthin gehen dann oft die Schüler, die besser werden wollen, es aber nicht unbedingt nötig hätten. Die, die es am meisten nötig hätten, kommen nicht oder nur sehr unregelmäßig, und deren Eltern interessiert das auch nicht.
Der Corona-Lockdown fördert mMn das zutage, was schon lange in manchen Elternhäusern gut oder schief läuft, und letztlich auch gesellschaftliche Probleme, die sich in der Schule widerspiegeln. Wenn viele Schüler wenig bis nichts machen, sehe ich DA die Aufgabe der Eltern hinterher zu sein und sich zu interessieren, warum, weshalb, wieso. Nicht darin, den Lernstoff zu vermitteln, was sie in den meisten Fällen - zumindest in den höheren Klassen - ohnehin nicht mehr können.
Wir wurden im Übrigen auch dazu angehalten, den selbsterarbeiteten Stoff während der Lockdown Zeit nicht abzuprüfen bzw. zu benoten. Ich wurde selber von meiner Schulleitung angezählt, weil ich meiner Klasse in Geschichte schrieb, das Thema könnte später mal Teil einer Klassenarbeit sein. Wenn Noten als Motivationsmittel - positiv wie negativ - wegfallen, müssen Eltern umso mehr hinterher sein zu vermitteln, warum es trotzdem Sinn macht am Ball zu bleiben. Schaffen manche halt besser, manche schlechter. Zu einigen wenigen Kindern hatten wir während der ganzen Lockdownzeit überhaupt keinen Kontakt. Weder über Telefon, noch über EMail oder sonstwie. Aufgaben wurden nicht erledigt. Anrufen und Nachfrage zuhause änderte daran nichts, oder die Eltern waren ebenfalls nicht zu erreichen. DAS ist die Realität, und ich unterrichte nicht an einer Brennpunktschule, sondern an einem ländlichen Gymnasium.
Und trotzdem hatte ich auch Schüler, die sich bis zum Ende des Schuljahres ins Zeug gelegt und ihr Ding ordentlich gemacht haben.
Man kann es ohnehin nicht schaffen, den gesamten Unterricht in Fernlehrgängen abzubilden. Bei uns war das Credo, etwa 1/3 der Inhalte zu erreichen. Das halte ich auch für realistisch. Prüfungen wie Abitur oder Realschulreife müssen dann eben angepasst werden. Das alles halte ich jetzt aber auch nicht für den Untergang des Abendlandes, wenn man sich mal vergegenwärtigt, was Schulabgänger zwei, drei, fünf usw. Jahre nach ihrem Abschluss überhaupt noch wissen oder parat haben. Inhaltlicher Stoff ist das eine, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen halte ich für mindestens genauso wichtig, wenn nicht sogar für noch relevanter. Man sollte den Fokus nicht immer so stark auf das legen, was nicht stattfindet, sondern darauf schauen, was gemacht wird.
Das Gebot der Zeit ist nach meinem Dafürhalten nicht, immer bessere Online-Lern-Konzepte zu erstellen, sondern die Schüler so lange als möglich und in so großer Zahl wie möglich in die Schulen zu bekommen. Bei uns wurden die Klassen vor den Ferien geteilt und jeweils eine Hälfte im Präsenzunterricht beschult, die andere Hälfte hatte umfangreichere Hausaufgaben zu lösen. Die nächste Woche dann Wechsel, so dass die Kinder eine Woche in der Schule und eine Zuhause sind. Ich fand das ganz gut. Bedeutet für mich kleine Lerngruppe auf die ich besser individuell eingehen und wo ich auch besser Unterrichtsstörungen und Duckmäusertum unterbinden kann. Zum anderen weniger Entfremdung von der Schule und vorallem weniger Ferienstimmung, wenn die Kinder nur eine Woche zuhause bleiben.
Was sollte man da denn überzeugender tun deiner Meinung nach? Und handelt es sich bei "saufen" und "rauchen" um eine ähnlich unkontrollierbare Bedrohung wie bei einer Virus-Pandemie? Ersteres mache ich im Normalfall freiwillig und aus eigener Überzeugung heraus. Mit einer Krankheit anstecken wohl eher nicht. Äpfel und Birnen.
Wird denn so getan? Soll man die 9000 jetzt ignorieren? Kannst du begreifen, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Vielfaches der 9000 gewesen wäre, ohne Lockdown und gegensteuernde Maßnahmen? Siehe USA, UK, Brasilien usw.
Wie soll man das nachträglich überprüfen? Die Zeit zurückdrehen und was anderes probieren? Man sieht doch die Entwicklungen der Länder ohne oder mit spätem Lockdown. Was brauchst du denn noch für Beweise? Was Maskentragen nutzt, ist hinlänglich belegt und wurde hier ausführlich diskutiert. Siehst du immer noch nicht ein. Dein Pech.
Bleib du mal weg mit deinem zynischen und engstirnigen Gequatsche. Die Angehörigen der fast 10k Corona-Toten würden es dir danken.
Klar. Das hätte im voll digitalisierten Kinderzimmer nicht passieren können. Und alles nur weil der Vater einen Analog-Splean hat!
Könnte es sein, dass Sohnes Schilderung beim "Poetry-Slam" etwas dramaturgisch aufgepeppt wurde? Und dass die "analoge" Erziehung auch zur Sprachkompetenz beigetragen hat? Und vielleicht auch noch zu anderen Fähigkeiten, die während der Performance gar nicht ins Auge fallen? Ich meine ich hätte mal gelesen, dass die Entwicklung des Tastsinns überaus hilfreich für die Gehirnentwicklung ist. Booahh - womöglich bei Spitzer ...
.. und wenn ich so nachdenke, wo und womit WIR gespielt haben... weißt, wir hatten ja nix, damals...
Bei der ganzen Kohle die in die Digitalisierung der Schulen gesteckt wurde, wird und werden soll, wäre ich sehr dankbar, wenn der gute Pansapiens mal eine fundierte Studie verlinken könnte, die mir zeigt, dass Kinder mit digitalen Medien besser lernen als ohne. Studien die das widerlegen, findet man bei Spitzer und Co. zu Dutzenden. Die kenne ich.
Andere Länder wie Frankreich oder Australien sind schon ein Schritt weiter als wir. Die verbannen das Handy aus der Schule und schrauben die Digitalisierung zurück.
Ich wüsste nicht, welchen Mehrwert ein Kind erfährt, wenn es mit dem Tablet wischt, anstatt händisch zu "begreifen".
Man kann in Zeiten von Corona und Lockdowns ein Problem angehen, dass nämlich die meisten Haushalte nur einen, einige wenige gar keinen Computer zuhause haben. Dass es bei EINEM PC schwierig wird, wenn Mamma oder Pappa und zwei bis drei Spößlinge gleichzeitig "Home-Office/Schooling" machen sollen, leuchtet ein. Ansonsten sehe ich da wenig Nutzen.
Aber auch das macht am Ende wenig Sinn, wenn Familien im ländlichen Raum nur schlechten Internetzugang haben und kaum größere Datenmengen empfangen oder versenden können. Was dann wiederum kein Problem der Schule, sondern der Politik wäre.
Nö. aber wenn der den Spitzer diffamiert, weil er seine Jungs "analog" erzogen hat und auch sonst eher Digitalisierungs-kritisch auftritt, dann dachte ich kann er mir vieleicht endlich mal den Nutzen der Digitalisierung für die Bildung verdeutlichen. ;)
Die - unter statistischen Gesichtspunkten vernachlässigbaren - 10k Toten in Deutschland sind halt das Ergebnis einer "hysterischen" Reaktion der Regierung, jeden einzelnen Infektionsfall nachzuvollziehen und die Beteiligten in Quarantäne zu schicken, sowie einen wochenlangen totalen Lockdown zu verhängen. Wie eine nicht-hysterische Reaktion auf das Geschehen wirkt, sieht man ja prima an den USA. Etwa 3,5 mal soviele Einwohner, und schlanke 16 mal soviele Tote (Minimum - einige Staaten zählen einfach nur junge kerngesunde Tote als corona-bedingt). Die hätten wir hier natürlich unbedingt gebraucht, wer hätte nicht gerne 60.000 Tote bei einer Durchseuchung von vielleicht 20%. Die offizielle Totenzahl in den USA ist übrigens mal eben um mindestens 10.000 gefallen, wer da wohl an der Statistik gedreht hat ?
Natürlich kann man fabulieren, dass man "weit weg" von der Gefährlichkeit ist die man "angenommen" hat, wenn die ursprünglich mal hoch genug gewesen ist. 160.000 Tote trotz monatelangem Lockdown weil zu viele komplett unbelehrbare Vollidioten die eben dummerweise sehr ansteckende Krankheit doch weitertragen erscheint mir persönlich gefährlich genug. Wenn im nächsten Jahr kein Impfstoff gefunden wird, knacken die auch noch die 500k. Selbst mit Dunkelziffer 90%, was schon sehr wohlwollend geschätzt ist, sind noch 280 von 330 Millionen Einwohner verfügbar für eine Infektion.
Zu geil Klaus... :D :halbyeaha
So eine Intensivstation ist schnell voll, dann kann man noch die Opfer hinzuzählen, die man nicht mehr behandeln kann, egal was sie haben. Der Groschen fällt einfach nicht.
@ Klaus: Is leider so :halbyeaha
ich bin auch gegen eine digitale schule und ipads werden nichts nützen........
aber die möglichkeit, den unterricht zu streamen und eine (bundes)landesweite) lernplattform, für die förderung von besonders begabten und zur nachhilfe und für kranke schüler das sind digtale vorteile.
auf eine durchseuung zu setzen oder zu hoffen ist abenteuerlich nach den heuitigen erkentnissen :D
Klar könnte man eine Durchseuchung der Kinder erreichen. Man kaserniert die ca. 6 Wochen in der Turnhalle ein, sorgt für genug Corona-Besuch, und dann haben das nach 6 Wochen alle gehabt. Wie die Windpocken.
Blöderweise wird es Probleme mit den 0.01% Eltern geben deren Kind bei der Aktion verstirbt.
Ich glaube Klaus und marq meinen eine ungezügelte Durchseuchung. Der Zeitraum in dem das passiert ist halt entscheidend.
Und warum sollte es vorher keinen Impfstoff geben? Sind doch genug in der Mache inzwischen. Eine "Druchseuchung" eines großen Teils der Bevölkerung kann ich mit Eindämmungsmaßnahmen auf 5 bis 10 Jahre hinauszögern. Das ist genug Zeit für großflächige Impfungen. Oder dafür, Medikamente für eine effektive Behandlung zu etablieren.
Ja, absolut. Es ist nur wichtig wer an Corona gestorben ist. Wie viele Menschen tatsächlich und vl. an den Nebenwirkungen gestorben sind ist völlig egal.
Wobei nicht mal das, momentan geht's nur noch im die Zahlen der neuen positiven Tests. Nicht mal um der momentan Gesamtpositiven.
Warum sollte das egal sein? Meiner Einschätzung nach ist völlig egal ob "mit" oder "an". , solange man ohne noch hätte weiterleben können.
Du kennst die Studien, nach denen Verstorbene eine durchschnittlich längere Lebenserwartung von 9 bis 14 Jahren ohne Coronainfektion gehabt hätten?
Auch das lässt sich nicht mehr aufhalten. In Europa ein bisl noch. In anderen Ländern schlägt der Virus ungezügelt um sich. Selbst Vorzeigeländer wie Israel das als strahlendes Beispiel galt, so dass sich Österreich daran orientiert hat hat die Kontrolle verloren und muss jetzt dazu mit Demos gegen die Coronapolitik kämpfen.
Amerika, Brasilien und Indien schaffen es gar nicht mehr den Virus zu kontrollieren und stehen nach Aussagen der Ärzte dort vor dem Kollaps.
Auch bei uns steigen die Zahlen weiter und weiter, die zweite Welle steht kurz bevor, ein Impfstoff ist nicht in Sicht und Untersuchungen zeigen, dass fast jeder es hatte wahrscheinlich Invalide sein wird. :)
Zumindest wenn man nach den meisten Posts hier geht.
Zurück zur Schulfrage :)
Was mir gerade noch bei dieser Studie in den Sinn gekommen ist... gehen die eigentlich davon aus, dass ein Schüler der 6 Unterrichtsstunden in der Schule hockt die ganze Zeit aufmerksam ist und etwas lernt? :D
Ich stelle mal die steile These auf, dass für so manchen Schüler 4 Stunden intensives Auseinandersetzen im Homeschooling, mit eigenem Lerntempo, Pausenzeiten und ausgeschlafen ergiebiger sein kann, als sich 6 oder 8 Stunden übermüdet den Ablenkungsversuchen seiner Mitschüler erwehren zu müssen. Mal überspitzt formuliert ;)
Aber gut, Vodafone lebt ja auch davon, den Untergang des Abendlandes wegen mangelnder Digitalisierung einleuten zu müssen.
Ich verstehe deine Polemik nicht bzw. warum du es so abwegig findest, dass man das Virus mit angemessenen Schutzmaßnahmen in Zaum halten kann.
Übrigens, Israel ist doch kein "strahlendes Beispiel", sondern ein Überwachungsstaat. Dort hat der Mossad die Corona-Eindämmung übernommen. Würde mich mal interessieren, was Österreich sich da abgeguckt hat... ;)
Letzter Satz ist ironisch?
Naja, der Streeck ist mit Antikörpertests auch auf eine Letalität von ca. 0,5 % gekommen.
Ob die Heinsbergstudie in der Metastudie des Ioannidis includiert ist, konnte ich noch nicht feststellen.
Ist das die neue Corona-Mode, dass man mit Vorferöffentlichungen nicht nur an die Presse geht, sondern die auch noch in Metastudien einbezieht?
Population studies with sample size of at least 500 and published as peer-reviewed papers or preprints as of July 11, 2020 were retrieved from PubMed, preprint servers, and communications with experts.
War 1.500 nicht die von Ripley geforderte Stichprobengröße?
Wenn Du aufgrund Deines Berufs ein höheres Risiko hast, als der Durchschnittsmensch, dürften bei einer repräsentativen Zufallstichprobe auch nicht mehr Infizierte raus kommen.
D.h. man könnte hochrechnen, dass in Deutschland niemand je infiziert war.
Und von denen sind dann bisher 9.203 gestorben....
Also ist die Wahrscheinlichkeit an SARS-CoV2 zu sterben, wenn man nicht infiziert ist, 0,01%
Also 9-14 Jahre längere Lebenserwartung ohne Covid-19 klingt toll, aber schauen wir uns mal das Durchschnitts und Median-Alter der Verstorbenen, laut RKI, an:
Durchschnitt: 81 Jahre
Median: 82 Jahre
Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland, laut WHO, liegt bei:
Frauen: 83,1 Jahren
Männern: 78,2 Jahren
Merkst Du was?:gruebel:
Gruß
Alef
Die Autoren des Übersichtsartikels gehen wohl davon aus, dass sich ein Oberstufenschüler an einem üblichen Schultag inkl. Hausaufgaben mehr als 4 Stunden mit schulischen Inhalten beschäftigt.
Falls das nicht so sein sollte, sind die angeblich wegen G8 gestressten Schüler wohl nur Gejammer.
Die Autoren der Originalstude gehen nur auf die ein, die weniger als zwei Stunden am Tag mit schulischen Tätigkeiten verbringen:
An einem Wochentag verbringt gut ein Viertel der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten täglich mehr als vier Stunden Zeit mit schulischen Aktivitäten wie der Aufgabenbearbeitung oder digitalem Unterricht. Dagegen wendet weitaus mehr als jeder dritte Jugendliche weniger als zwei Stunden pro Tag für Schulaktivitäten auf, also deutlich weniger als an einem regulären Schultag.
Ich weiß nicht welche Ansprüche heutzutage an die Oberstufe gestellt werden und ob da auch bei Präsenzuntericht mehr als ein Drittel nicht weniger als zwei Zeitstunden incl. Hausaufgaben bei der Sache ist.
Ja klar.
Insbesondere Schüler mit besserer Auffassungsgabe könnten in schnellerem Tempo lernen, als in einem Tempo, das versucht, allen gerecht zu werden.
Laut der Befragung lernen aber gerade die Schüler mit schlechteren Zensuren weniger.
Allerdings besagt die reine Stundenzahl noch nichts über die Intensität und Qualität des Lernens. Es wäre theoretisch möglich, dass leistungsstarke Jugendliche den vorgesehenen Lernstoff mit einem geringeren Stundenpensum als im Schulkontext bewältigen können. Gegen diese Annahme spricht, dass Befragte mit geringerem Leistungsniveau (unter einem Notendurchschnitt von 2,5 in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch) weniger Zeit für die Schule aufwenden.
Und Du selbst schreibst:
Das klingt jetzt nicht gerade so, als ob man mit dem Fernunterricht den normalen Unterricht auch nur halbwegs ersetzen könnte.Zitat:
Man kann es ohnehin nicht schaffen, den gesamten Unterricht in Fernlehrgängen abzubilden. Bei uns war das Credo, etwa 1/3 der Inhalte zu erreichen.
Was hat das denn mit Digitalisierung zu tun, bzw. was verstehst Du darunter?
Schickst Du Deinen Schülern die Aufgaben mit der Post und die müssen die, handschriftlich gelöst, in Papierform zurückschicken?
Was will uns Alephthau mit diesem Post sagen?
Ich sehe zwei Möglichkeiten:
1.) Er meint, dass die Angaben nicht stimmen können, weil nach seiner Rechnung ein 81-jähriger Mann ja in Deutschland im Schnitt schon 2,8 Jahre tot ist.
2.) Er findet das Leben eines Älteren nicht so lebenswert, wie das eines Jüngeren.
Sieht noch jemand eine andere Möglichkeit?
Natürlich, um Himmels willen! Ich finde die Näherung des RKI im März unheimlich stark. Zeigt sehr eindrücklich, dass da eben keine kompletten Vollidioten sitzen, wie so manche(r) glaubt und dass man durchaus auch ohne genaue Messungen auf die Schnelle zu validen Ergebnissen kommen kann.
Mea culpa, stimmt wohl doch nicht ganz, was ich gesagt habe. In einem Rundschreiben wurde lediglich gesagt, dass bei 1500 Personen keine Infektion gefunden wurde.
Tatsächlich wurden bei einigen wenigen Antikörper nachgewiesen (quasi einstellig). U.a. von Durchseuchung kann also überhaupt keine Rede sein. Es sei denn, Antikörper sind eben nach mehr oder minder langer Zeit nicht mehr nachweisbar.