:biglaugh:
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aus gutem Grund
Wenn alle Patienten mit Erkältungssymptomen auf Corona getestet würden, brauche man jede Woche mehr als drei Millionen Tests
Aber das hindert die Verschwörungserzähler natürlich nicht daran, andere Gründe zu mutmaßen...
Wichtiger fände ich es zu erfahren oder mit anständigen Menschen zu disktutieren, was das nun weiter bedeutet, wenn man Symptome hat, die aber nicht für einen Test ausreichen?
Dennoch Quarantäne? Freiwillige Isolation?
Kein Angst ich weine nicht deswegen. Letztlich ist es ein Verhalten, dass typisch in einer Krise ist und irgendwie auch nachvollziehbar (natürlich steht für dich deine Gesundheit an erster Stelle). Bedenklich finde ich es nur wenn man nicht versteht, warum ein solches Verhalten für die Gesellschaft schädlich sein kann – wenn es im großen Umfang vorkommt.
Sie berücksichtigen jetzt nur mehr die Antigenschnelltest bei banalen Schnupfensymptomen um die PCR-Kapazitäten frei zu bekommen. Aktuell braucht man für eine PCR bis zu 3 Tage bis man ein Ergebnis bekommt, das ist indiskutabel.
Die Teststrategie berücksichtigt vor allem auch Einrichtungen des Gesundheitssystems und wie dort getestet werden soll:
Hier die nationale Teststrategie:
https://www.rki.de/SharedDocs/Bilder...lob=poster&v=7
und hier die aktuellen, heute geänderten, Testkriterien:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...st_Winter.html
Wenn dort von „Tests“ geschrieben wird sind PCR-Tests gemeint.
Wenn du mit Halsschmerzen zum Hausarzt gehst sollst du primär einen Schnelltest bekommen, damit du schnell ein Ergebnis hast und nicht 3 Tage warten musst.
Die Antigenschnelltests erkennen 4 von 100 positiven nicht, dafür habe ich nach spätestens 30 Minuten ein Ergebnis.
Dort wo es auch auf die 4 ankommt (Gesundheitssystem, Pflegeheime), werden Schnelltests und PCR gemacht (oder nur PCR wenn ich nach 3 Stunden das Ergebnis haben kann).
Die Anpassung ist also höchst sinnvoll und sowohl die Hochrisikogruppen, als auch die Einrichtungen, als auch die Patienten im ambulanten Bereich profitieren davon.
Möglich ist das da die Schnelltests jetzt zuverlässig sind und in großer Menge verfügbar.
Wieder ein Fall von erst lesen, dann verstehen was die Leute, die diese Strategien entwickeln, wollen und dann schreiben.
Man testet weniger mit der PCR, dafür EXTREM viel mehr (und schneller) mit den Schnelltests.
Es wird also insgesamt DEUTLICH mehr getestet als vorher, weniger nur die PCR, dafür werden die dann schneller dort wo man sie wirklich braucht (siehe meinen vorherigen Post).
Solche Beispiele wie die Posts hier zeigen warum Halbwissen so gefährlich ist. Die Leute können Informationen eben nicht richtig einordnen.
Und mache erkennen Ironie selbst dann nicht, wenn sie einen in den Hintern beißt...
:halbyeaha
danke, das ist aufschlussreicher als das, was in dem Zeitungslink steht und auch meine Frage wird beantwortet:
Da jegliche respiratorische Symptomatik, auch ein alleiniger Schnupfen, Ausdruck einer SARS-CoV-2-Infektion sein kann, sollten Personen, die NICHT aufgrund der obigen Kriterien getestet werden, sich trotzdem so verhalten, dass Übertragungen verhindert werden, wenn sie eine COVID-19-Erkrankung hätten. Dazu gehört, soweit umsetzbar und insbesondere ab einer 7-Tages-Inzidenz im Landkreis von 35/100.000 Einwohner, eine Isolation zu Hause für 5 Tage UND mindestens 48 h Symptomfreiheit vor Beendigung sowie eine Kontaktreduktion. Bei sekundärer klinischer Verschlechterung ist eine sofortige Testung auf SARS-CoV-2 empfohlen.
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https://www.youtube.com/watch?v=gCA0duhMPb8
:-§
P.s. hahahahaha, 60 millionen € für diese App.... Steuergelder.. *kopfschüttel*
So weit ich weiß, wurde diese App doch entwickelt um die Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung zu entlasten/unterstützen..!?!
Und Angela Merkel hat uns, als Naturwissenschaftlerin, schon vor Monaten das exponentielle Wachstum des Virus erklärt..
Warum hat die Politik dann nicht auf dieses Wachstum reagiert, wo doch vor Monaten schon klar war, daß die Gesundheitsämter und Intensivstationen an ihre Grenzen kommen werden..?
OK, Ärtze und Pflegepersonal kann man natürlich nicht so schnell bereitstellen, aber Gesundheitsamtmitarbeiter sollten doch schnell angelernt sein...
Es wurde doch reagiert und die Reproduktionszahl lag lange um 1 herum, was bedeutet, dass das Wachstum (der kumulierten Fälle) linear war, bzw. die Zahl der Neuinfektionen einigermaßen konstant.
Nun ist die Reproduktionszahl wieder angestiegen und man reagiert erneut.
Hätte man gar nix gemacht, und die Leute hätten auch ihr Verhalten nicht geändert, wäre die Sache nach meiner stark vereinfachten Berechnung längst gegessen:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...7&d=1587214260
Aber wir sind ja keine Bälle...
Nein, finde ich nicht. Es hat sehr wohl was mit der Argumentation zu tun, so wie es sehr wohl was mit dem Status der Pandemie zu tun hat, wie sich die Leute in ihr verhalten. Das betrifft auch die Impfbereitschaft. Stattdessen kann man sich natürlich an hunderten Details abarbeiten ohne Alternativen zu nennen, außer "dann müssen halt Leute sterben". Das ist zynisch.
Abgsehen davon hat LGD wieder einmal wichtige Infos aus seinen von ihm selbst gegebenen links weg gelassen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...0-9435e546f590Zitat:
...Die Forscher betonen, dass ihre Arbeit aufgrund der hohen erforderlichen Effektivität und Durchimpfungsrate zwar nahelege, dass "eine Impfung allein es uns nicht ermöglichen wird, dass alles sofort wieder normal wird". Doch auch eine Impfung mit geringerer Effektivität könne durchaus sinnvoll sein: "Ein Impfstoff könnte zum Beispiel dabei helfen, die Überlastung der Gesundheitssysteme zu verhindern."
Das Fazit der Wissenschaftler:"Selbst wenn ein Impfstoff eine Epidemie nicht verhindern oder beenden kann, kann er doch eine beträchtliche Zahl von Todesfällen, Krankenhausaufenthalten und Kosten verhindern."
Zudem hat er nur die worst case Szenarien mit R= 2,5 bis 3,5 zu Grund gelegt. Alles um die Impfung madig zu machen. Genau darum gehts, alle logischen und sinnvollen Ansätze madig mache weil ER keinen Bock darauf hat. Der Lockwon geschieht übrigens grade AUCH um den R-Wert niedrig zu halten, und je näher die Impfung rückt detso besser ist das also.
Die Impfungen können zunächst z.B. bei den Riskogruppen die schweren Verläufe mildern---> weniger KH-Aufentahlte, weniger Kosten, weniger Tote. Aber wenn letzteres nicht so relevant ist... .
Edit: Pansapiens hat teils Ähnliches geschrieben, habs jetzt erst gelesen, lasse aber meinen Text komplett stehen.
Was denn agieren? Den Lockdown erst gar nicht wieder schwächen? Hammer und Dance ist eben eine der Methoden.
https://www.mpg.de/15007313/flatten-the-curve
:cry:
P.s. sorry Kusagras, ich hab keine Lust dir dein Kinderfrühstück in mundgerechte Happen zu schneiden... Ja, sorry...
Ich gebe mir alle Mühe mich Deinem Nivea anzupassen - gestehe aber ein, dass es gar nicht so leicht ist soweit runter zu kommen. [emoji6]
Nach dem Stand heute gibt es der EU keinen zugelassenen Impfstoff. Insofern war das die einzig korrekte Antwort.
Würde ich mir in einer fernen Zukunft einfach so irgendeinen Impfstoff reinhauen lassen - vielleicht sogar noch per Kanzlerdekret?
Nö.
Würde ich mich in einer fernen Zukunft einer ordentlich geprüften und sicheren Impfung auf freiwilliger Basis widersetzen?
Ebenfalls Nö.
Und biste jetzt schlauer?
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die tollen Vorschläge von dir nicht angegangen wurden. Und wo stehen die anderen Länder, wenn DE so total versagt hat?
Ich kenn übrigens jd. beim Gesundheitsamt. Die hatten Leute eingestellt und kommen schon lange nicht mehr nach.
Du kannst da auch nicht jeden Deppen hinsetzen (IT Bedienung notwendig und Gesprächsführung). Wenn du Zeit hast,
bewerb dich.
Hi,
https://rp-online.de/nrw/panorama/ur...g_aid-54413745Zitat:
Dortmund Ein ungewöhnliches Urteil am Amtsgericht Dortmund sorgt für Debatten im Internet: Ein Richter hat am Montag drei Männer freigesprochen, die im Frühjahr gegen die damals geltenden Kontaktbeschränkungen verstoßen haben sollen.
Seine Begründung: Ein derart gravierender Grundrechtseingriff bedürfe eines förmlichen Gesetzes durch das Parlament - und nicht nur einer Verordnung durch die Regierung.
Das Urteil (Az. 733 Owi 64/20) ist noch nicht rechtskräftig. Laut Amtsgericht hat die Staatsanwaltschaft bereits Beschwerde eingelegt, über die jetzt das Oberlandesgericht Hamm entscheiden muss. Das Urteil wurde laut Amtsgericht von dem Kollegen „ausführlich begründet“ und soll zeitnah veröffentlicht werden.
Gruß
Alef
Nur Risikogruppen schützen als Strategie?
https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...sbreitung-liveZitat:
...nur Risikogruppen zu schützen laut Forscherin nicht machbar
Die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek hat sich gegen Überlegungen ausgesprochen, ausschließlich Risikogruppen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Das Robert Koch-Institut liste Vorerkrankungen auf, die ein Risiko für einen besonders schweren Verlauf haben. Lege man diese Liste zugrunde, seien das 21,9 Millionen Menschen, sagte Ciesek im NDR-Podcast Coronavirus-Update. Über ein Viertel der Deutschen hätte demnach mindestens eine der berücksichtigten Vorerkrankungen und somit ein Risiko für einen besonders schweren Verlauf.
"Wenn man sich jetzt mal überlegt, was das bedeutet: 21,9 Millionen Menschen sollen geschützt werden vor den restlichen 60 Millionen, dann, glaube ich, merkt man, wie irrsinnig und wie schwierig das ist." Zur Risikogruppe gehörten nicht nur alte Menschen im Pflegeheim, "das ist einfach nicht der Fall". Ein Drittel – 7,3 Millionen Menschen – dieser knapp 22 Millionen seien unter 60 Jahre. ...
Hi,
Werbeclip des Moskauer ÖPNV für tragen von Masken und Handschuhen:
https://twitter.com/sarahrainsford/s...52856026152960
Gruß
Alef
Hi,
Was vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, oder wie Barbecue es nennt "eine Verschwörerseite":
GrußZitat:
Mund-Nasen-Bedeckung: Ausnahmen bei Menschen mit bestimmten Behinderungen oder Vorerkrankungen
„Es gibt Menschen, die aus gesundheitlichen oder behinderungsbedingten Gründen keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen können oder dürfen,“ betont Petra Wontorra, die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, und weist auf die von der Landesregierung geregelten Ausnahmen explizit hin: „Wenn Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen ein Attest von den behandelnden Ärztinnen und Ärzten besitzen, dann sind diese Personen von der Maskenpflicht befreit.“
Solchen Menschen ist es häufig aufgrund von Lungenerkrankungen, von physischen oder psychischen Behinderungen nicht möglich, Mund und Nase zu bedecken. Das Tragen einer Maske könnte beispielsweise zu Asthmaanfällen, Ohnmachtsgefühlen und Panikattacken führen. Diese Gefahren könnten zur akuten Lebensgefahr werden.
Zur Regelung der Maskenpflicht hat das Land Niedersachsen Ausnahmen formuliert, wenn dies durch ein ärztliches Attest oder eine vergleichbare amtliche Bescheinigung glaubhaft gemacht werden kann. Diese Ausnahmen sind einigen nicht bekannt. Vielen Menschen ohne Mund-Nasen-Bedeckung wird der Zugang zu Geschäften oder anderen öffentlichen Einrichtungen zu Unrecht verwehrt, obwohl sie von der Maskenpflicht gesetzlich befreit sind. Die Beauftragte berichtet von zunehmenden Beschwerden, wenn Menschen mit Behinderungen diese Situationen zum Beispiel beim Friseur, im Bus, beim Arzt oder in Geschäften erleben. Bei der Zutrittsverweigerung berufen sich die Betreiberinnen und Betreiber regelmäßig auf ihr Hausrecht. Grundlage dieses Hausrechtes sind eigentums- und besitzrechtliche Vorschriften. Danach können die Betreiberinnen und Betreiber frei bestimmen, ob und unter welchen Bedingungen sie anderen Personen Zutritt gestatten. Die Ausübung des Hausrechts ist jedoch nur im Rahmen des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zulässig. Das AGG schützt Menschen vor Diskriminierung und Benachteiligung. Die Berufung auf das Hausrecht darf nicht dazu führen, dass Personen wegen ihrer Behinderung benachteiligt werden.
„Ich möchte sensibilisieren, Menschen ohne Mund-Nasen-Bedeckung nicht vorschnell zu stigmatisieren oder zu diskriminieren, wenn sie mitteilen, dass sie keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen können“, mahnt Petra Wontorra und appelliert an die Solidarität: „Mit der Vorlage des ärztlichen Attestes gibt der Mensch bereits Informationen aus dem höchstpersönlichen Lebensbereich preis. Menschen sollten sich nicht wegen einer Behinderung oder Erkrankung rechtfertigen müssen.“ Wontorra appelliert an die Öffentlichkeit, rücksichtsvoll und sensibel in diesen Situationen umzugehen und Atteste zu akzeptieren.
Weitere Details zum Thema Mund-Nasen-Bedeckung finden Sie auf den Internetseiten der Landesregierung:
https://www.niedersachsen.de/Coronav...en-187161.html
Alef
Man ist nach der ersten Welle relativ schnell vom Seuchenschutz abgekommen und wieder auf das politische Spiel umgesprungen.
Es hat sich ja herauskristallisiert, dass der harte Söderweg besser in den Umfragen ankommt.
Der ist halt auch billiger mit ständigem Hammer drauf und braucht weniger Aufwand als ordentlich Geld in die Prävention zu stecken.
Den Schaden zahlt ja die Gesamtbevölkerung, außer das CDU/CSU Hauptwahlklientel. Die sind von den Maßnahmen auch am wenigsten betroffen.
So richtig glaubt in der Politik ja niemand mehr an die verheerende Seuche, man minimiert denn Coronaschaden halt so weit wie billig möglich. Den restlichen trägt eh die Allgemeinheit.
Ist in Österreich nicht anders.
Wenn sie sich nicht verschätzen und ihnen das Infektionsgeschehen nicht doch davon rennt. Aber dann war die Undiszipliniertheit der Bevölkerung schuld. ;)