Und was ist mit Heinsberg?
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kritische artikel wie dieser mehren sich zur zeit ...
https://www.berliner-zeitung.de/poli...ippen-li.82070
Zitat:
Noch ist es sehr ruhig auf den Straßen Berlins. Nicht nur wegen der Ausgangsbeschränkungen und der Stilllegung der Wirtschaft. Diejenigen, die es sich leisten können, genießen den schönen Frühling als eine Art vorgezogenen Sommerurlaub mit offenem Ende. In der Stadt merkt man nichts von Corona. Doch es ist eine trügerische Stille. Die Stimmung kann jederzeit kippen – und sie wird kippen.
Wenn am kommenden Montag die Stadt wieder langsam zum Leben erwacht, werden die meisten Bürger die erste einschneidende Änderung sehen: Die Maskenpflicht bei Bahn und Bus wird die Berliner aus der Illusion reißen, dass jetzt wieder alles gut wird. Man macht sich kaum eine Vorstellung, wie sehr sich unser Lebensgefühl und unser soziales Verhalten ändern werden, wenn wir überall Maskenmännern und Maskenfrauen in die Augen schauen werden.
Zitat:
Aktuell sind es vielleicht zehn Prozent der Fahrgäste, die eine Maske tragen. Ab Montag ist es verpflichtend, Masken zu tragen. Immerhin wird das Tragen von Masken nicht von der Polizei kontrolliert. Vermutlich hofft die Politik auf die Blockwart-Tradition: Dass man nämlich angepöbelt wird, wenn man ohne Maske in die Bahn steigt. Oder vom Busfahrer abgewiesen wird. Es kann natürlich auch umgekehrt sein: Dass Leute, etwa Jugendliche in Gruppen, aggressiv reagieren und zu provozieren versuchen. Spätestens wenn sich bei Temperaturen über 30 Grad der Schweiß unter der Maske ansammelt, dürfte es unwirtlich werden.
Der Kernfehler der meisten Corona-Maßnahmen nach dem Shutdown besteht in der totalen Fehleinschätzung der Politik über die Grenzen ihres Wirkens. Diese geht in beide Richtungen: Die Politik unterschätzt sich, indem sie Virologen die Gesellschaft der Zukunft formen lässt. Warum eigentlich nicht Onkologen? Oder Sucht-Mediziner? An Krebs und Rauschmitteln sterben wesentlich mehr Menschen als an Corona. Die Alkohol-Sucht ist zwar keine Seuche. Sie hat sich in den vergangenen Jahren jedoch rasant ausgebreitet. Die Risikogruppe sind die Jugendlichen. Trotz all der grassierenden Krankheiten haben die Regierungen der Welt noch nie eine Art der globalen Quarantäne verhängt. Noch nie hat die Politik das Schicksal aller gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und religiösen Bereiche so willenlos in die Hände von Experten gelegt.
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Zugleich überschätzt sich die Politik, indem sie Verordnungen erlässt, deren Einhaltung sie niemals kontrollieren und deren Auswirkungen sie nicht im Ansatz abschätzen kann. Die Verordnung des Mindestabstands von 1,50 Meter auf Spielplätzen ist an Irrsinn nicht zu überbieten. Die Zerstörung der Gastronomie-Branche in Berlin kann auch durch Almosen nicht abgewendet werden: Aktuell ist zu erwarten, dass die Restaurants bis mindestens Ende Mai geschlossen bleiben müssen - so heißt es aus dem Senat. Das sind vier weitere Wochen quälenden Wartens und der Ungewissheit.
Der Senat hat sich mit dem Thema noch nicht einmal beschäftigt. Viele Betriebe haben Soforthilfe erhalten. Es gibt keine Folge-Finanzierung. Die Stadt kann es sich nicht leisten. Der Bund will es nicht leisten. Die Wirtschaftssenatorin ist enttäuscht. Sie muss tatenlos zusehen.
Der Lieferservice hat den meisten Restaurants vielleicht 15 Prozent ihres Umsatzes aus Normalzeiten gebracht. Zu erwarten sind hunderte Pleiten. Die Schätzungen gehen davon aus, dass allein im Gastgewerbe 230.000 Arbeitsplätze gefährdet sind. Das Elend für die betroffenen Familien wird namenlos sein.
Zitat:
Mit dem Sterben von Restaurants fällt für viele Menschen ein Element der Balance weg: Sie können ihren Stress nicht abbauen, der – wie alle Ärzte bestätigen – in allen Altersschichten drastisch zunimmt. Auch anderswo werden die Leute keine Hilfe finden: Die sogenannten „nichtärztlichen Heilberufe“ oder Zahnärzte stehen vor dem Kollaps.
. Das betrifft Praxen der Logo-, Ergo-, Physio- und Psychotherapie. Auch Tierärzte geraten unter Druck.
Die aus den Fugen geratene Politik gibt keine Hoffnung. Man werde über die zweite Welle der Öffnung erst entscheiden, wenn die Zahlen das hergeben, sagt der Senat. Welche Zahlen? Wer erstellt die Zahlen? Wer überprüft sie? Wer berechnet welche Modelle, zieht Schlussfolgerungen und übernimmt Verantwortung? Das Rezept der Politik ist apokalyptische Panikmache. Sie flieht in intransparente Experten-Berechnungen. Die vermummten Gesichter, die wir ab Montag sehen werden, sind erst der Anfang einer tiefgreifenden Veränderung. Es wird keine schöne, neue Welt.
https://www.spiegel.de/politik/deuts...-299b6d565532#
Zitat:
Am Mittwoch hat die Bundesregierung das zweite Corona-Gesetzespaket verabschiedet. Darin hat das Kabinett unter anderem die Voraussetzungen für einen Immunitätsausweis geschaffen - analog zum Impfpass soll der Immunitätsstatus erfasst werden können.
Zitat:
Gesundheitsminister Jens Spahn will die Voraussetzung dafür schaffen, unter bestimmten Umständen eine Immunitätsdokumentation zum neuartigen Coronavirus einzuführen, also einen Ausweis für den Immunitätsstatus einer Person.
Es handele sich dabei um eine vorsorgliche Regelung, sagte Spahn auf einer Pressekonferenz. "Im Moment haben wir auch in der wissenschaftlichen Diskussion noch keine abschließende Erkenntnis darüber, ob nach einer durchgemachten Sars-CoV-2-Infektion eine entsprechende Immunität da ist", sagte er. Um ein solches Dokument tatsächlich einzuführen, müsse es aber wissenschaftliche Beweise auch über die Dauer der Immunität geben.
Zitat:
Im Gesetzentwurf heißt es: "Der Serostatus einer Person in Bezug auf die Immunität gegen eine bestimmte übertragbare Krankheit kann durch eine Ärztin oder einen Arzt dokumentiert werden (Immunitätsdokumentation)."
Dabei müssen folgende Angaben gemacht werden: Der Name der Krankheit, das Datum der Feststellung der Immunität, die Grundlage der Feststellung, die Kontaktdaten der Person, die die Immunität festgestellt hat und dessen Signatur. Der "Serostatus" ist die An- oder Abwesenheit bestimmter Antikörper im Blutserum.
Zitat:
Zudem soll Paragraf 23a des Infektionsschutzgesetzes geändert werden:
Bislang hieß es dort, dass Leiter medizinischer Einrichtungen zur Verhinderung der Verbreitung von "nosokomialen Krankheiten", besser als "Krankenhauskeime" bekannt, den Impfstatus von Arbeitnehmern auf "Krankheiten, die durch eine Schutzimpfung verhütet werden können" verarbeiten dürfen, um über die Beschäftigung zu entscheiden.
Nun soll "Krankheiten, die durch eine Schutzimpfung verhütet werden können" durch "übertragbare Krankheiten" ersetzt werden. Es gibt nun die Befürchtung, dass auch HIV-Infektionen oder Hepatitis unter diese Neuregelung fallen könnten.
Zitat:
Laut "Süddeutscher Zeitung" bewertet der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung, Ulrich Kelber (SPD), die Pläne kritisch. Bei jeder Form von Immunitätsnachweisen handele es sich um Gesundheitsdaten, die besonders zu schützen seien.
Die Grünen kritisieren Spahns Vorstoß scharf: "Ein Immunitätspass ist Diskriminierung mit Ansage", schreibt die Bundestagsabgeordnete und Gesundheitspolitikerin Kirsten Kappert-Gonther auf ihrer Facebook- Seite. "Die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen, so dürfen Menschen nicht eingeteilt werden. Die Folge wäre, dass manche mehr Grundrechte hätten als andere", kritisiert die Grünen-Politikerin.
Zitat:
Kappert-Gonther warnt vor einer gesellschaftlichen Spaltung. Eine vorsätzliche Ansteckung von Menschen, die nach überstandener Infektion auf mehr Bewegungsfreiheit hofften, sei nur eine Frage der Zeit - damit würden die Infektionszahlen steigen, und die Risikogruppen seien dadurch stärker gefährdet. "Eine Schnapsidee, ein medizinisch, ethisch und sozialer Irrweg."
Ganz grob:
Da wären die Beamten für die es keine Kurzarbeit gibt und die unabhängig vom Grad der Auslastung dann ggf. bei vollen Bezügen zu Hause sitzen - knapp 5%.
Dann öffentlicher Dienst für den es bis vor kurzem noch keine Kurzarbeit gab - 7,5 %.
Dann die Minijobber die rausfallen - 20%.
Der Einzelhandel (Lebensmittel) - 3,2 %.
Ein Großteil der Beschäftigten im Gesundheitswesen (minus Zahnärzte) - 12,5 %.
Die Selbstständigen die kein Kurzarbeitergeld bekommen - 10%.
...
Sind jetzt knapp 60% - Rest kann sich jeder bei Bedarf selbst raussuchen.
(Und ja innerhalb der Gruppen gibt es Überschneidungen.)
dieser artikel auf heise ist starker tobak.
selber lesen, eigene meinung bilden.
https://www.heise.de/tp/features/Ueb...html?seite=all
Wird zwar nur die Bild zitiert aber hier Mal bisl Gossip.
https://kurier.at/politik/ausland/me...box=1588269341
Und so viel zum Thema wie andere eingebunden wurden bei der Forschung bis jetzt.
https://kurier.at/politik/inland/cor...box=1588267311
Die Autoren sind sehr in der Wirtschaft verordnet wenn ich das richtig sehe. Egal:
Schön schön, Wirkung der Kontakt-Reduzierung ist also nicht evidence basiert. Lets go an party on in Ischgl und Heinsberg and where ever (Springbreak jucheeeee). Jeder ne Maske (welche darfs denn sein?) und einen portablen Handhygiene-Spender.
Des Nächtens wird dann im Ganz-Körperkondom gevögelt. Bitte hygienisch entsorgen (Hütte abbrennen?).
Natürlich - den Patientenrückgang um bis zu 50% hat man sich nur ausgedacht:
https://www.nw.de/lokal/kreis_gueter...zu-kommen.html
Will mich jetzt nicht dort anmelden.
Wenn die Praxis offen ist u. die Leute nicht hingehen, kann man da nicht alles auf Panik-Mache seites der Regierung schieben.
Wobe ichs bei Zahnarztbesuch noch mit am ehesten verstehe. Ich war übrigens letzte Woche selbst beim Zahnarzt.
Es wird in der Pandemie weiter eine Zunahme des seltenen Kawasakisynroms beoabachtet, ich postete schon mal was dazu
https://www.bild.de/ratgeber/2020/ra...8846.bild.htmlZitat:
...In England ist beispielsweise aktuell die Rede von bis zu 20 erkrankten Kindern. In etwa so viele Fällen wurden seit Mitte März auch in Bergamo bemerkt. Normalerweise gibt es dort innerhalb eines Jahres gerade einmal halb so viele Erkrankte.... Interessant zudem: Einige der Kinder wurden beim PCR-Test negativ auf Sars-Cov-2 getestet. Laut Dr. Russell Viner, dem Präsidenten des britischen Kinderärzte-Berufsverbands, werden deshalb auch alternative Ursachen zu Corona in Betracht gezogen, darunter andere Viren oder neue Behandlungsmethoden.
Aber: „Die Arbeitshypothese ist, dass das was mit Covid-19 zu tun hat.“ Der „Corriere della Sera“ berichtete aus der Region Bergamo, auch diejenigen Kinder, die negativ auf Corona getestet wurden, würden alle aus Familien stammen, in denen das Virus grassierte.
Laut COVID-19-Dashboard des RKI gibt es im Kreis Landkreis offiziell 62 Todesfälle auf 0,254322 Millionen Einwohner, das sind dann knapp 244 Tote pro Million Einwohner.
https://www.kampfkunst-board.info/fo...8&d=1588323744
Moment, ich höre gerade, Frau Preradovic hat gerade ein neues YT-Video gedreht, in der Prof. Dr. Sucharit Bhakdi eine Studie der Universität Stanford vorstellt, nach der im Landkreis Heinsberg viel weniger Menschen COVID-19-assoziert gestorben sind, nämlich nur 2,4 pro 10.000 Einwohner....:ups:
Richtig, das machen "wir" in Gestalt der EZB seit über 10 Jahren, um marode Volkswirtschaften die per Selbstbedienung an den Rand des Zusammenbruchs geraten sind (teils auf der falschen Seite des Rands) irgendwie über den Berg zu bugsieren. Die Verschuldung der Volkswirtschaften ist ja durch die Bank hoch bis unfassbar, ohne dass es bisher zu einem echten Zusammenbruch gereicht hätte. Aus weit weniger lebensbedrohlichen Gründen, nämlich Bequemlichkeit, Ignoranz, wir wollen aber so weiter, wir wollen aber nicht mehr fischen aber trotzdem von der EU unser altes Monatseinkommen, und so weiter.
Und jetzt wo eine Krise tatsächlich flächendeckend auch die halbwegs gesunden, gut arbeitenden Volkswirtschaften Richtung Massenkonkurse driften lässt, soll das in diesem speziellen Fall nicht "möglich" sein, oder "falsch" ? Falscher als ganze Regionen mit Fake-Fördergeldern zu "unterstützen" weil die Fischer und Landwirte von Fischerei und Landwirtschaft auf Subventionsbetrug umgestellt haben - weil es so einfach war ?
Ja, man hält die Uhr an, indem man salopp Geld druckt - aber nur für den unmittelbaren Verbrauch und monatlichen Bedarf jedes Einzelnen. So viel dass es nicht zu Massenkonkursen und -arbeitslosigkeit kommt, aber so gesteuert dass es nicht wieder zur Selbstbedienung und Anhäufen von gestohlenen Reichtümern kommt. Sprich, Branchen wie Reisebüros, Restaurants usw. die eine gewisse Existenzdauer nachweisen können werden so gestützt dass sie eine Nulllinie produzieren, bis der Regelbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Sie dürfen keinen Gewinn ausweisen, und nur unmittelbar notwendige Ausgaben bestreiten. Das sind in der Regel Teile des Mitarbeitergehalts zur Existenzsicherung (sprich, Kurzarbeitergeld wie es bereits existiert, fällt also gar nicht in diesen Mechanismus), und Aufwendungen für Mieten, Pachten und Darlehen. Wobei man die auch über einen Streckmechanismus ausschalten könnte, sprich, die Zahlungen werden für eine gewisse Dauer - Lockdown plus Karenzzeit - ausgesetzt (NICHT gestundet), und die Vertragslaufzeit um diesen Betrag verlängert. Da jammern die Banken und Vermieter, aber ausser Lohnkosten und Kosten des eigenen Lebensunterhalts haben die keinen unmittelbaren Bedarf an diesen Zahlungen. Es schmälert den Gewinn, that's it. Gewohnheit. Das ist alles. Am Ende muss man vermutlich nur die Banken stützen, die am Ende der Kette sitzen und für die Dauer des Moratoriums ebenfalls keine Einnahmen erzielen. Da sind dann echte Systemexperten und Juristen gefragt, und keine Jammerbeschwichtigungsmoderatoren mit der Gießkanne für den Jahresendbonus des darbenden Managements, deren Ferrari nun schon 6 Monate alt ist.
Vermutlich ist der Geldbedarf wenn man Kurzarbeitergeld und Miet-/Darlehensmechanismen einbezieht gar nicht so groß. Jedenfalls droht da kein Black Friday, sondern die schlimmen portugiesischen Verhältnisse für 3 Jahre. Die Portugal erstaunlicherweise irgendwie überlebt hat, ohne von der Landkarte getilgt zu werden.
Wenn einem das zu kompliziert ist - das erfordert tatsächlich einige Hirnakrobatik von Finanzmathematikern, Steuerfachleuten, Juristen, Bankexperten und weiteren Wissenschaftsdisziplinen - könnte man das auch über das Insolvenzrecht lösen, und dort Krisenmechanismen einarbeiten. Sowohl für Unternehmensinsolvenz als auch Privatinsolvenz. Was man aber nicht kann ist, einfach alles weiterlaufen lassen, und wenn dann 50-70% der Gastronomie, Hotelbetriebe, Reiseunternehmen, kleinen Einzelhändler und renditeschwache Industrie in Konkurs gehen und wir eine Arbeitslosigkeit in den 20%-Regionen oder mehr haben, ja dann schauen Scholz, Schäuble und Co. ganz betroffen in die Kamera und beteuern dass es ihnen sehr sehr leid tut. Danach steigen sie in ihren Audi, BMW oder Mercedes und lassen sich nach Hause fahren.
Kann man das überstehen ? Klar, hat man ja auch in den 50er Jahren als Trümmerfrauen aus Dreck irgendwas fabriziert haben, und man für Brot ewig anstehen musste. Es ist aber schlicht unnötig, wenn man die entsprechende Intelligenzleistung in eine Lösung investiert. Und nicht nur bis zur nächsten Wahl denkt, und mit welchen Slogans man glänzen möchte.
Hast Du ja nun getan:
mehr als 50% der Weltbevölkerung von WHO-empfohlenen Maßnahmen betroffen, für deren Wirksamkeit es laut WHO-Bericht vom Oktober 2019 wenig bis keine wissenschaftlichen Belege gibt
Im Oktober 2019 gab als also keine wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit der im Jahr 2020 in vielen Ländern der Welt verhängten Maßnehmen bezüglich der Eindämmung einer Erkrankung, die erstmals im Dezember 2019 aufgefallen ist?
Ich hab auch gehört, laut einer Studie der NASA aus dem Jahr 1968 gibt es starke Hinweise, dass niemals ein Mensch auf dem Mond war.
Folgender Titel hätte auch gepasst:
"Totes Kind in Mönchengladbach: Familie wurde seit 2015 vom Jugendamt betreut."
Allerdings scheint für einen gewissen Anteil der Menschen ja "zu Hause" ein gefährlicher Ort zu sein.
Sind nicht gerade vermehrt Denkkapazitäten frei?
Die könnten sich doch mal überlegen, wie man dem Problem begegnen könnte.
Ja, Österreich geht das Thema der Nutzung von Daten für die weitere Planung der Corona-Maßnahmen und der Bewältigung der Krise dannach gerade beeindruckend an. Dahingehend bin ich fast neidisch, dass es bei Euch gelungen ist, u. a. Mediziner und Ökonomen an einen Tisch zu bringen und Modelle zu entwickeln, die auch bei der Bewältigung künftiger Pandemien helfen. Das bisschen, was ich mitbekommen habe, ist schon beeindruckend. Würde mir einen ähnlich interdisziplinären Ansatz in Deutschland, bspw. über die Leopoldina angestoßen, wünschen.
Ich arbeite an einem Punktesystem und hoffe bald ein Zwischenergebnis bekannt geben zu können. Der Algorithmus macht noch Probleme. Eigene Gedanken sollen höher bewertet werden als reproduzieren, wie z.b. Videos verlinken und zitieren.
Beiträge müssen einen gewissen Schwellenwert überschreiten, insbesondere "die sind doof und haben versagt" "alles falsch, ich weiß es besser, aber sags nicht" "Spahn(Merkel) muss weg" reicht nicht um in die Wertung zu kommen.
Einfach nur etwas posten(Link, Zitat), was die eigene Meinung bestätigen soll, ohne es verstanden zu haben, gibt Abzüge. Wer allgemein wissenschaftlich anerkannte Annahmen und Erkenntnisse mit irgendwelchen clickbaiting Schaukelstuhlwissenschaftlern aus Youtube demontieren will, bekommt den AfD-Aluhut, der seine Beiträge als Facebook-Content kennzeichnet.
Besondere fleißpunkte und da wird es für Dich interessant, gibt es für selbst erstellte Tabellen, Grafiken usw.
Ich finde eine schöne Sache, so kann man auch unabhängig von der Realität den Gewinner ermitteln.
Dann bekommst du mehr mit als hier kommuniziert wird.
Momentan ist eher Thema dass die Regierung absichtlich falsch informiert und der Kanzler immer noch nicht angibt nach welchen Experten er sich eigentlich richtet.
Ich finde den Schritt absolut richtig, aber eben auch zu spät.
Evenutuell (ganz grob) noch 20%, die in der Spargelindustrie beschäftigt sind?
Danke für den Ansatz, ich hab mir hiermit mal selbst ein Bild gemacht...
Ich hatte schon mal zu Situation in Greichenalnd verlinkt, hier noahcm etwas vom ORF,
mit recht beeidnruckender Grafik. GR hat pro 100.000 Einwohner 1,29 Corona-Tote, DE 7,61, SWE 23,13.
Der Wetter-Einfluß mag unterstützen, aber z.B. an Spanien sieht man, dass dies wohl nicht so entscheidend ist. Sondern das frühe Reagieren, hier in Kobination mit restriktiven Maßnahmen. Ob in GR auch so viele die Regierung kritisieren, offizielle Statistiken und Expertenaufassungen teils in Grund und Boden verdammmen und den autoritären Überwachungsstaat konstatieren und bereits nach ca 14 Tagen nach Lockerungen schrien, ist mir nicht bekannt.Zitat:
...Schneller als andere Staaten der EU hat Griechenland reagiert. Bereits im Februar, als der erste Fall auftauchte, verbot die Regierung des konservativen Regierungschefs Kyriakos Mitsotakis Faschingsumzüge. Im März folgten Schulschließungen, danach die Schließungen aller Kaffee- und Gasthäuser. Seit über fünf Wochen gilt eine strenge Ausgangssperre. Außer zur Arbeit oder zum Lebensmittelkauf dürfen die Griechinnen und Griechen nicht außer Haus. Kurz spazieren gehen ist aber erlaubt.
https://orf.at/stories/3163741/?utm_...=pocket-newtab
Ende des Kontaktverbots im Mai/Juni-Übergang: Forschungsinstutionen machen gewisse Hoffung.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/f.../25789592.htmlZitat:
...Zwei Phasen-Strategie für weiteres Vorgehen
Die Wissenschaftler der vier großen Forschungsinstitute haben basierend auf unterschiedlichen Modellrechnungen eine Zwei-Phasen-Strategie entwickelt, die letztendlich dazu führt, dass umfangreiche Kontakteinschränkungen in Deutschland „binnen Wochen“ aufgehoben werden können, wie sie schreiben. Mit dem Kontaktverbot würde DIE zentrale Maßnahme der Corona-Einschränkungen wegfallen.
In der ersten Phase sollen die Neuinfektionen weiter reduziert werden, bis eine effektive Kontaktverfolgung möglich ist. In der zweiten Phase sind die Neuansteckungen dann soweit reduziert, dass sich Infektionsketten einzeln nachverfolgen lassen und so unterbrochen werden können.
Im Grunde ist das auch die Strategie, die Bund und Länder verfolgen. Ob diese Strategie erfolgreich ist, um das Virus in Schach zu halten, werden die kommenden Wochen zeigen, sagt Priesemann. Generell sei es jetzt aber besser möglich, die Effekte einzelner Maßnahmenpakete zu bewerten. ...„Dass jetzt im Zweiwochen-Rhythmus entschieden wird und die Maßnahmen schrittweise gelockert werden, ermöglicht, dass wir einzelne Lockerungspakete besser bewerten können.“...„Wenn alle vorsichtig sind und eine Maske tragen, ist das etwas anderes, als wenn man die Läden ohne eine Maskenpflicht wieder öffnet. Wenn alle extrem aufmerksam bei der Infektionsvermeidung bleiben, ist gleichzeitig wieder mehr Aktivität möglich.“...Das persönliche Engagement und die große Akzeptanz in der Bevölkerung hätten zentral zu diesem Ergebnis beigetragen, schreiben die Wissenschaftler. Gleichzeitig warnen die Forscher: „Die Situation ist nicht stabil, selbst eine nur kleine Erhöhung der Reproduktionszahl würde uns zurück in eine Phase des exponentiellen Wachstums führen. Daher muss die Reproduktionszahl bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffs unter 1 gehalten werden.“ (...)
Angenommen das klappt überhaupt mit dem Impfstoff...
Wird sich auch erst noch zeigen wie gut die Maßnahmen waren, weil die Sache noch lange nicht vorbei ist.
Was gibt es denn Deiner Ansicht nach zu gewinnen? Man freut sich ja derzeit über jede gute Nachricht, aber ich sehe das momentan eher als „loose - loose“ Situation ohne Gewinner.
Egal in welche Richtung, dass Ergebnis ist scheiße. Ob wir jetzt 10K Tote und 5 Millionen Arbeitslose bekommen oder 15K Tote und nur 3,5 Millionen Arbeitslose - ich sehe nicht, dass da irgendwer dann für sich einen „Sieg“ beanspruchen könnte.
Der von Schweden vergleichweise weiche Kurs kann siginfikante Einbrüche der Wirtschaft nicht verhindern, da
auch SWE u.a stark Export-orientiert ist. Auch Insolvenzen werden erwartet. Die Bevölkerung hat sehr wohl auch Maßnahmen umgesetzt die zwar nicht vorgeschrieben, aber empfohlen wurden, nämlich z.B zu Hause bleiben: das hat z.B. dazu geführt, "dass die überaus beliebte Ausflugsinsel Gotland über das Osterwochenende hinweg rund 95 Prozent weniger Besucher als in den Jahren zuvor hatte". Also auch eine Form der Kontaktreduzierung. Lange Zeit war es auch in Stockholm deutlich leerer, was sich vor kurzem geändert hat.
https://www.tagesspiegel.de/wirtscha.../25791886.htmlZitat:
...Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass die Arbeitslosenquote in Schweden 2020 von 6,7 (Deutschland: 3,8) auf zehn Prozent steigt. [b]Beim BIP geht der IWF für Schweden von einem Rückgang um 6,8 Prozentpunkte aus. Deutschlands Wirtschaftsleistung wird demnach nur um 0,2 Prozentpunkte mehr schrumpfen.[b] 2019 hatte das skandinavische Land noch ein Plus von 1,2 Prozentpunkte erzielt, das deutsche BIP legte 0,5 Prozentpunkte zu. Auch das schwedische Haushaltsdefizit könnte dem IWF zufolge auf minus 5,3 Prozent fallen. Für Deutschland werden 5,5 Prozent erwartet. ...
Ergänzend noch ein älterere Artikel (gut eije Woche alt) des Publizisten Hans Bergström ( u.a. ehemaliger Herausgeber von Dagens Nyheter, der führenden schwedischen Tageszeitung, Professor für Politikwissenschaften) zum Preis des schwedischen Weges:
https://www.tagesspiegel.de/kultur/s.../25759290.html
das mit den eigenen Gedanken ist so eine Sache...
Nil sine magno vita labore dedit mortalibus
zu gütig, aber auch da sollten IMO der Kreativität und der Phantasie gewisse Grenzen gesetzt sein
Das ist gut, Diskussionen gewinnen, auch ohne Bezug zur Realität, kommt vielen entgegen.
Gibt's was zu gewinnen? :)
OK, falscher Thread :).
Gute Frage. Wirklich schwierig. Kommt mein Standpunkt ins Wanken und ich deinem ziemlich nahe :).
Im Grunde stand seitens der Politik immer im Vordergrund, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet werden soll. Trotz der zunehmenden Erkenntnisse über die Auswirkungen des Virus könnte man das als Prämisse nehmen. Insofern verstehe ich auch, wenn der fehlende rote Faden im Handeln der Regierung kritisiert wird, auch wenn ein permanentes Anpassen und Wechseln der Meinung gar nicht ausbleiben kann.
Also konkret: Natürlich Abstandsregelung, Hygiene, Mundschutz.
Dann so weit öffnen, dass wir immer knapp unter der Überlastung sind. Was wir dann mit einer Woche Verspätung mitbekommen :(. Aber zumindest würde es noch etwas dauern, bis die 11% - 15% der Infizierten ins Krankenhaus müssen und die 5% auf die ITS. So dass man reagieren kann.
Wie ich es so mitbekomme, trifft es die Branchen ganz unterschiedlich. Die Industrie ist „weniger“ betroffen, ich höre "öfter", dass die Auftragslage teils immer noch gut ist, endlich mal Aufträge abgearbeitet werden können oder die Einkäufer auch mal vernünftige, zeitnahe Angebote bekommen. Ob´s in Zukunft so bleibt, ist natürlich fraglich.
Gastronomie, Tourismus und teils Dienstleistungen gehen völlig den Bach runter. Also dort auf Risiko öffnen. Alle Gaststätten, Hotels, Geschäfte etc. unter der Maßgabe, dass die 1,5m Abstand eingehalten werden.
Die Kitas öffnen, wenn möglich nur im Freien arbeiten und die Erzieher mit FFP3-Masken ausstatten und wöchentlich testen. Schulen in unteren Stufen auch. Damit die Eltern wieder arbeiten können und die Kinder rauskommen. Ältere Schüler wenn möglich Videoteaching wechselnd mit Präsenzphasen. Wenn möglich alle regelmäßig testen, wenigstens stichprobenartig.
Eigenverantwortung der Risikogruppen klingt gut, die haben nur das Problem, dass sie auf die Rücksicht der Anderen angewiesen sind. Wenn möglich, die mit FFP3-Masken ausstatten. Ich rede hier von "jungen" Risikogruppen, also Nicht-Rentnern.
Und schließlich Testen bis der Arzt kommt. Am besten jede Person einmal wöchentlich. Geht nicht, also Multiplikatoren zuerst. Krankenhausangestellte, Pfleger in Pflegeheimen, Verkäufer, Lehrer, erwähnte Erzieher etc. Falls noch Kapazitäten sind, stichprobenartig in die Bevölkerung leuchten. Wird aber auch schon gemacht, ebenso wie statistische Datenerhebung.
Bei Steigen der Infiziertenzahlen sehr kleinteilig reagieren, meinetwegen individuell von Kommune zu Kommune.
Ist alles (natürlich) diskutierbar, kann auch nichts taugen. Ist eher "gebrainstormt".
Unsere geliebten Schweden ...
Abgesehen von der Tatsache, dass die m.E. immer noch kein adäquater Vergleichspartner für uns sind: Die aktuellen Todeszahlen sehen so aus, als liefe bei denen die Epidemie aus: https://experience.arcgis.com/experi...6f9f87457ed9aa (Und man sieht sehr schön einen exponentiellen Anstieg (du hattest das verneint)).
Die täglichen Infiziertenzahlen: https://experience.arcgis.com/experi...6f9f87457ed9aa Da ist nichts mit Abflachen. Das geht munter so weiter.
Übrigens geht´s deren Wirtschaft kaum besser als unserer, selbst der Gastronomie:
https://www.tagesspiegel.de/wirtscha.../25791886.html
Das wird bei uns stillschweigend angenommen, dass wenn wir mehr lockern, es der Wirtschaft besser geht. Muss man auch hinterfragen bzw. überprüfen.
EDIT: War Kusagaras schneller.
:) Ich habe aber immer noch das Gefühl, dass hier nicht einer einen Coronatoten in der Familie hat. Falls so, wäre es natürlich auch bezeichnend bzgl. des Virus.
Die paar Vernünftigen/Sorgsamen gehen im Hintergrundrauschen unter :p.
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das würde Strategie Durchseuchung ohne Überlastung des Gesundheitssystem bedeuten....
Das IMO ist nicht das, was offziell angestrebt wird.
manchmal könnte ich den Eindruck bekommen, dass es gar keine Pandemie gäbe, wenn ich rein von dem Verhalten der Personen ausgehe...