Was hat das jetzt mit meiner Aussage zu tun?
Bei Kniebeugen steht man ausschließlich auf der Ferse?
Ist das der neue Trend?
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der sinn der traditionellen kniebeuge fürs boxen erschliesst sich mir auch nicht.
das dadurch der ballengang verschlechtert wird jedoch auch nicht.
quervergleiche hinken immer , ich weiss auch nicht, was sie bringen sollen. jeder sportler muss in seiner zeit mit den jeweiligen trainingsmethoden auskommen und kann sie nutzen oder auch nicht.
Kniebeuge = mehr Power
Das bringt sie.
Dass sie in bestimmten Trainingsplänen sehr sinnvoll und wichtig ist, in anderen dagegen unnötig und nicht vorhanden ist klar.
Ich kann nur ergänzen, dass es nach wie vor im Kampfsport auch im Topbereich noch die Lehrmeinung gibt, dass man die Finger von schweren Gewichten lassen soll, wofür diverse Gründe angeführt werden, meiner Meinung nach gibt es sogar aus medizinischer Sicht noch ein paar mehr (z.B. dass man ab einem bestimmten Level kaum noch Kämpfer mit intakten Knien hat, dass die "Kosten" eines Trainings mehr sind als der reine Zeitaufwand sondern auch Vorbereitung, Erholung etc).Zitat:
Zitat von Dietrich von Bern
Im Boxen weiß ich das z.B. von Virgil Hall (Trainer von Andre Ward) der auf Laufen, Seilspringen, Medizinbälle und Pilates schwört, im Ringen z.B. von der daghestanischen Schule, in der ich selbst auch die letzten Jahre trainiert habe.
Beste Grüße
Period.
ich bin auch der meinung , dass schweres krafttraining im kampfsport nur in gewissen phasen sinvoll ist, diese kann ein maximal ein trainingszyklos im jahr sein. pylometrisches und funktionelles krafttraining sowie ausdauertraining, am besten spezifisches sind imo der schlüssel.
Nun, ich würde sagen die Zeiten sind vorbei. In der Zeit der UDSSR waren Gewichte für Boxer und Ringer tatsächlich Tabu, so sieht das nun kaum ein Trainer (außer er kommt selber noch aus der Zeit). In der modernen "russischen Boxschule" wird mittlerweile sehr oft mit Gewichten trainiert, ich werde euch kein großes Geheimnis verraten, wenn ich sage, dass es auf die richtige Mischung ankommt.
Das würde ich so nicht gänzlich unterschreiben - was mir aus dem Ostblock an Ringbüchern vorliegt, ist mehrheitlich nicht gegen Gewichtstraining, eher dezidiert dafür, speziell im Griechisch-Römisch. Was ich so gesehen habe, ist es eher eine regionale Frage, ob bzw. wie das gemacht wird, und da tatsächlich noch bis heute (wobei die Profi-Trainer von heute tatsächlich noch oft genug hinter dem eisernen Vorhang aufgewachsen sind - ich für meinen Teil kenne keinen wirklich guten Trainer, der unter vierzig ist). Auch würde ich zwischen "Gewichten" und "schweren Gewichten" (= klassische Grundübungen) unterscheiden, denn auch die Kritiker am Gewichtstraining machen Sachen wie wrist roller, nutzen Medizinbälle und / oder Gewichtsscheiben für Zirkel oder als Zusatzbelastung bei Drills etc.
Was ich ergänzen würde: wenn man sich funktionierende Systeme zur Ausbildung von Athleten anschaut, dann sind so gut wie immer Ausdauertraining, Drills und irgendeine Form von quasi-Maximalkrafttraining (manchmal auch "nur" isometrisch) enthalten. Elemente fehlen meistens eher da, wo jemand nur einen Teil eines Systems aufgegriffen und sein eigenes Ding draus gemacht hat. Nur die Mittel sind unterschiedlich und die Gewichtung auch, und natürlich die Begründung warum das so und nicht anders zu sein hat.
Beste Grüße
Period.
Es ist ein paar Jahre her , aber ich hab damals in der Uni Studien zum Thema Krafttraining im MMA untersucht .
Die Meinungen gingen sehr weit auseinander, aber es gab schon damals so 2010 rum genug Trainer von Top Leuten die auf Kniebeuge , Bankdrücken und Deadlifts gesetzt haben.
Von daher kann ich das so nicht 100% bestätigen