sieht aus wie ein lustiges hackmesser für gemüse :).
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sieht aus wie ein lustiges hackmesser für gemüse :).
Oder ein Hackmesser für lustiges Gemüse - Rett-diche, untote Kichererbsen und so ;)
Ich bin auch kein Fan von den Midgard-Designs - eigentlich schade, die hätten die technischen Möglichkeiten, richtig praktische Messer zu machen - komplexe Schliffe haben sie drauf, und ich seh grad, dass die angefangen haben, CPM3V anzubieten, ihre 3D-gedruckte Scheide finde ich auch spannend. Aber die bauen offenbar lieber "tacticool" mit 6mm Klingenstärke und allen möglichen Ecken und Kanten am Griff. Können sie ja gerne machen, wenn sie das in Bushcraft-Optik bewerben finde ich das halt eher mässig zielführend, und so lange sie kein schneidfreudiges Messer mit einem ergonomischen (statt "eckonomischem" ;) Griff auf den Markt bringen, kriegen sie auch kein Geld von mir.
habe das hier von denen (allerdings von der ersten serie)...
klinge ist prima, aber der griff...
dünnes stöckchen. wenn etwas kräftiger gehackt wird, hat man das gefühl das messer dreht sich in der hand....
https://www.boker.de/hermod-2.0-02bo...8743565ac4f46a
Ich muss gestehen ich bin an deren Stand ziemlich schnell vorbei gegangen, hätte sie mir wohl doch zumindest mal näher ansehen sollen.
rein optisch (beim durchgucken des shops) fand ich die schildmaid interessant.
Das ist eines von den Modellen, die am ehesten noch eine alltagstaugliche Griff- und Klingenform haben. Allerdings - mit 6 mm Klingenstärke und einem Saber grind ist das eher eine kleine Brechstange als ein Messer - ein Flachschliff mit 4 mm Rücken oder ein Scandi mit 3 mm Rücken hätten immer noch massig Materialreserven -, und was die Hohlkehle da soll (ausser Dreck sammeln) erschliesst sich mir auch nicht. Zudem - dass im Preis ein Olight inbegriffen ist, ist ja sehr nett, aber warum sollte ich das ausgerechnet im Messergriff drinhaben wollen? Ich nehme an, das ist mit ein Grund, warum sie einen 6 mm dicken Rohling verwenden. Wie gesagt, die 3D-Scheide finde ich nett, in dem Fall aber absolut unnötig breit. Dadurch, dass der Fire Steel vorne draufsitzt, wird das Ganze auch noch ziemlich dick. Eine Messerscheide sollte nicht doppelt so breit sein müssen wie die Messerklinge, schon gar nicht, wenn sie 3D gedruckt wird. Wenn, dann hätte ich auf der Rückseite eine Diamantplatine oder einen flachen Keramikstein eingelassen. Mir ist klar, dass der Keramikstab da nach Art eines Sharpmakers drinsitzt - für Schärfanfänger ist das ja eine tolle Sache, für mich würde eher der Nachteil eines Riesendings am Gürtel überwiegen.
Summa summarum: einige vielversprechende Ansätze, aber in der Form zumindest für meine Anwendungen leider kein stimmiges Konzept. Ich vermute, die Idee war quasi, ein mehr oder weniger komplettes Survivalpaket in der Grösse eines Messers zu produzieren. An sich keine schlechte Idee, aber dadurch wird es halt auch ein Paket, das meines Erachtens viele Kompromisse in der Funktion eingeht und bestenfalls mässig angenehm zu tragen ist.
Also das finde ich ja mal richtig nett:
https://www.youtube.com/watch?v=s0djNtU-ZTw
:ups:
Woher hast Du diese Info?
PM ist auch wieder möglich.
Und evtl. ein Qualitätssiegel, welches ich bei R. David nicht finde ( deshalb müssen die ja nicht schlecht sein)
Zitat:
Besonders vertrauenswürdig sind Laguiole Produkte, die mit dem Qualitätssiegel LOG beglaubigt sind (LOG = Laguiole Origine Garantie). Der Verband "Association de Défense du Laguiole Origine Garantie" mit Sitz im Rathaus von Laguiole vergibt dieses Siegel nur an ein Laguioles, die ausschließlich in der Laguiole Urprungszone traditionell per Hand gefertigt wurden und zugleich sehr strenge Qualitätskriterien ("cahier de charges") erfüllen. Der Verband führt regelmäßig unangekündigte Kontrollen durch.
Sowas scheint mir auch OK zu sein und ist in Frankreich gefertigt:
https://www.laguiole-attitude.com/de...562712300.html
Ich denke man muss da eher zu China Ware differenzieren. Dass man kein tolles Laguiole für 20€ kriegt, sollte klar sein. Mit dem Budget dann lieber ein Opinel.
Nennt sich Liner Laguiole, ist der Form nachempfunden, aber eben kein echtes Laguiole Messer.
Es gibt auch Messer von anderen Laguiole-Schmieden die den Namen in der Messer-Bezeichnung mit drin haben, die aber trotzdem keine echten Laguiole Messer sind, z.B. das Laguiole en Aubrac Lo Fau FU99WAI/LSB1.
Echte Laguiole Messer haben halt bestimmte Merkmale.
Dazu kommt, dass unterschiedliche Stähle verwendet werden, 12C27 Stahl wird zum Beispiel von Laguiole en Aubrac verwendet, von Forge de Laguiole gibt es Messer mit T12 Stahl, der etwas härter ist.
Dann gibt es bei Laguiole en Aubrac auch die Mini-Version mit ca, 5 cm Klingenlänge, die bekommt man auch schon für 70 bis 80 €.
Passe gerade für ein paar Tage auf den Hund meiner Eltern auf und habe in der Küche dieses Messer entdeckt. Das hatten sie früher noch nicht und es schneidet sogar recht gut, habe damit einen Kohlrabi zerteilt. Klingenlänge ca. 11,5 cm
Anhang 47600
Offensichtlich Kohlenstoffstahlklinge, das ist meistens ein Zeichen, dass es ein solides Messer ist - günstiger Kohlenstoffstahl ist meistens ok, lässt sich leicht schärfen und hält die Schärfe eine gewisse Zeit (siehe Opinel und Co), günstiger rostfreier Stahl selten. Ich würde jetzt spontan vermuten, dass es aus Spanien oder Protugal kommt - Pallares hat sehr ähnliche Messer, auch in einer sehr erschwinglichen Preisklasse (Hausnummer 15-25 €).
Ich habs gefunden, ist aus Vietnam:
https://www.amazon.de/Authentic-Blad...dp/B088N1K53M/
Zuletzt so um Ostern. Normalerweise machen mir aber meine Eltern was zu essen, wenn ich da bin und ich bin daher nicht auf dem neuesten Stand was deren Küchenmesser angeht. Jetzt sind meine Eltern aber unterwegs und ich muss alleine in deren Wohnung überleben und, noch wichtiger, den Hund am Leben erhalten :D
Ich habe mir dieses Teil für wenig Geld geholt. War eher eine Art just for fun Kauf. An sich bin ich recht glücklich - die Klinge hat was und man hat ordentlich was in der Hand, mag die Haptik und das Griffgefühl, es ist auch einigermaßen schwer. Aber es gibt ein Manko - ich habe wenig Vertrauen in den Liner Lock. Für mich wirkt das so, als würde der gerade so auf Kante verriegeln. Wenn das einen Lock hätte, der richtig satt verriegeln würde, wäre das Ding geil aber bei dem Preis kann man vermutlich nicht mehr erwarten. Dann hätte ich es vermutlich auch nicht gekauft, weil ich so ein Teil nun wirklich nicht brauche...
https://www.youtube.com/watch?v=OVeomWrolj0
Da haben die aber an Serrations gespart :D
Zum Linerlock - auf Kante am Anfang, oder am Ende? Falls am Anfang, dann ist das mit etwas Schleifpapier schnell erledigt. Wobei ich mal ein Spyderco hatte, wo das nicht viel gebracht, weil der Gegenpart an der Klinge verschliffen war - da saß der Liner dann an der ricgtigen Stelle, ließ sich aber mangels Biss ziemlich easy wegdrücken.
Das Teil spricht mich ziemlich an:
https://www.youtube.com/watch?v=841VmCEtOIE
Fällt in der BRD unter das Führungsverbot
Gefällt mir
https://www.youtube.com/watch?v=9G_N-pbFw5c
Da ich mich in Quarantäne befinde und bei dem schönen Wetter nix besseres zu tun hatte, als das ganze Wochenende Messer im Netz anzuschauen, habe ich mir jetzt noch die kleine Version geholt (bevor sie nicht mehr erhältlich ist, bei deutschen Händlern kriegt man die scheinbar nicht mehr und ich habe es jetzt über Amazon bei einem Spanier gekauft, das Große hatte ich noch von einem deutschen Händler) :D
https://www.youtube.com/watch?v=OpBOqBSVR2k
Und das hier auch noch, das scheint mir ein gutes PLV zu haben und mich reizt die Klingenform. Denke für den Preis kann man da nicht viel falsch machen:
https://www.amazon.de/Jagdmesser-Bus...dp/B08NGR99MX/
Passt nur halb zum Messer Thema aber egal:
https://www.youtube.com/watch?v=yJaE3Nq_VT0
Ein schönes Teil, erinnert mich an Reinis Bushcraft Beaver und ist auch in etwa so groß. Die BS9 Gruppe designt ja öfter mal Messer für verschiedene spanische Messerhersteller.
https://youtu.be/aZTVgx9DH3w
Zu mir ist grad ein 12" Duku Chandong von Myparang unterwegs - primär, weil die Form in dem Silat-Stil, den ich aktuell trainiere (SSBD) der Klassiker ist. Aber eben auch bushcraft-tauglich - mal sehen, wie der im Vergleich zu Gertel und Kukri "abschneidet". Der ist natürlich sowas von überhaupt nicht 42a-konform :D Die Gertel dagegen soweit ich gehört habe lustigerweise schon, weil in Deutschland als Waldarbeitsgerät eingestuft, im Gegensatz zu allen Machetenformen.
Das Ding ist ein Parang....daß ist in jedem Silat Stil der "Klassiker" aber eben nicht exklusiv fur SSBD, wie zB das Ginuting für's Pekiti/Dekiti
Und klar, sollte das Ding bushcraft tauglich sein....dafür war es schliesslich orginal mal konzepiert....Busch-Wald- und Feldarbeiten
Dass es ein Parang ist, ist mir klar, und dass es exklusiv dort der Klassiker ist, habe ich ja auch nicht geschrieben. Für mich relevant ist an der Stelle tatsächlich primär "mein" Stil, was die anderen machen kann ich nur begrenzt beurteilen.
Was den bushcraft-Aspekt angeht - da interessiert mich vor allem der Vergleich von verschiedenen Formen und Klingengeometrien an der hiesigen Vegetation. Kukri und Parang sind ja ursprünglich für andere Vegetationszonen gedacht, im Gegensatz zur Gertel. Vom CS Gurka Kukri war ich diesbezüglich bisher nicht überwältigt, auch nicht nach dem Nachschleifen, da würde ich die Gertel vorziehen. Aber wir haben auch Parang-ähnliche Formen hierzulande, nämlich die Praxe, daher bin ich mal gespannt.
Sorry, deine Wortwahl mit "klassisch" hört sich fur mich nach "exklusiv" an, und das ware eben nicht so, weil es eben in allen Silat Stilen vorkommt und was bedeutet den übethaupt "klassisch" in diesem Zusammenhang?
Dein Punkt mit unterschiedlicher Vegetation ist natürlich ein wichtiges Detail- wobei ich das Parang eigentlich vor sowas wie einem Kukri sehe....das Parang ist mMn auch eher fur Feldarbeiten gedacht, Zuckerrohr schneiden(was relativ hart ist)sollte damit gut gehen
Nein, es war keine Exklusivität gegenüber anderen Stilen impliziert - mir ist klar, dass der Parang eine der typischen Haumesser-Formen rund um Malaysia ist, dass man verwendet was man hat ist nur logisch. "Klassisch" bedeutet hier, dass der Parang eine der vier Standardwaffen in dem Stil ist, von denen der Umgang mit allen anderen Waffen und die waffenlosen Anwendungen abgeleitet werden - die anderen sind Messer, Tekpi und Speer. Somit eben "der Klassiker", wenn es um Klingenwaffen mittlerer Länge geht. Man kann auch eine andere Machetenform nehmen, aber bestimmte Feinheiten wie Handwechsel, Art der Stiche usw. sind eben auf die Form des Parang ausgelegt bzw. dafür optimiert, daher habe ich mir einen besorgt. Auch nachdem Maul meint, man würde die Mechanik viel besser verstehen, wenn man auch damit hackt.