Nö, es gab und gibt Leute, die das Haar in der Suppe such(t))en, obs nun bei den AHA-Maßanhmen ist (Ganz großer Renner dabei: die Maske und ihre Pflicht) oder den Lockdown-Entscheidungen oder hinsichtlich Impfentwicklung. Alternativen: Fehlanzeige.
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Ich hätte mal eine Frage, selbst kanken ist bei dem neuen Impfstoff vorsichtig und sieht momentan eher ab sich impfen zu lassen.
Gleichzeitig ist aber der Spahn und auch unser Gesundheitsminister Anschober sehr angetan vom neuen Impfstoff.
Nur wenn sich schon das medizinische Personal nicht impfen lassen will wegen Bedenken wie soll das erst mit der Bevölkerung klappen?
es werden noch andere impfstoffe im frühjahr zur verfügung stehen.
Wie war das? Niemand hat vor eine "Impfpflicht" einzuführen... ;)
Es geht aber genau in die Richtung in die ich schon vermutet hatte - man hat der Bevölkerung einen Impfstoff als Heilsbringer versprochen - jetzt gibt es Aussicht auf eine Zulassung, also wird man von Seiten der Politik aktiv - Hr. Spahn will Verträge machen, auch wenn man noch gar nicht weiß ob und wie die Impfung tatsächlich funktioniert. Hauptsache man kann dem Bürger vermitteln man hätte ja alles möglich getan...
Ansonsten hat sich doch gerade erst wieder ein Lehrerverband "beschwert" sie wollen im Impfplan stärker berücksichtigt werden - insofern werden sich da wohl auch so genug Leute finden untern denen man die ersten paar Dosen verteilen kann.
es werden sich viele personen impfen lassen...... als kampfsportler geht man ganz andere risiken ein :D
Es wird eine Zeit des Abwartens geben, viele werden schauen, ob sich was Negatives tut. Ist das nicht der Fall, wird der Run (ist ja auch grade beim Influenzastoff der Fall) auf den Impfstoff sehr groß sein, auch von Nicht-Risikogruppen (dabei mit unterschiedliche Motiven). Vermutlich verschämt- also ohne große "Berichtwilligkeit" - lassen sich die impfen, die die Impfung erst mal madig gemacht haben. Und ich wette soooo lange werden die gar nicht warten und 90 - 95 % Impfeffektivität werden die dann auch nicht mehr für den eigene Pieks voraussetzen.;)
Och der Ethikrat hat sich 2019 mit dem Thema befasst - Tenor damals:
Keine Impfflicht für alle, aber ggf. für Ärzte: https://www.ethikrat.org/fileadmin/P...ls-pflicht.pdf
"Gerade mit Blick auf die Angehörigen bestimmter Gesundheitsberufe (wie zum Beispiel klinisch tätige Ärztinnen und Ärzte) wäre zu prüfen, ob es nicht hinreichende Gründe für die Einführung einer – in Deutschland bisher noch nicht bestehenden – berufsbezogenen Impfpflicht gibt.
Und das war vor Corona - insofern muss man sich hier wohl keine Gedanken darüber machen, dass man nicht mal eben schnell eine gesetzliche Grundlage schafft sollte die Impfung bei den entsprechenden Berufsgruppen nicht so gut ankommen wie es sich Hr. Spahn und Co. vorstellen.
Die Wette wirst Du verlieren - aber ok, man sollte halt nicht auf Gebieten wetten von denen man fachlich keine Ahnung hat. :D
Aber was will man auch erwarten wenn realistische Betrachtungen bei Impfstoffen dann gleich als "madig" machen abqualifiziert werden. Aktuell ist das für Personen die nicht zur Hochrisikogruppe gehören eine Impfung mit einem im Schnellverfahren zugelassenen Stoff mit deutlich höheren Risiken verbunden als wenn man im Vergleich eine Corona-Infizierung durch machen würde.
Ist das so? Auf welchen Impfstoff bezogen denn?
Auf jeden der momentan in der Erforschung ist?
Sinovac von den Chinesen wurde in BR jüngst gestoppt:
https://kurier.at/wissen/gesundheit/...toff/401092311
Im Zusammenhang mit Corona wird ja gern über "Langzeitfolgen" philosophiert - bei Stoffen die erst seit ein paar Wochen oder wenigen Monaten in der Erprobung an einer verschwinden geringer Anzahl von Menschen ist kann man zu etwaigen Langzeit-Nebenwirkungen noch überhaupt keine Aussage treffen. Ja die Probanden sind nicht direkt tot umgefallen oder haben ein drittes Auge bekommen - mehr kann aber überhaupt nicht sagen.
Noch Erinnerungen an Pandemrix?
https://www.aerzteblatt.de/nachricht...epsie-ausloest
Im Herbst 2009 verimpft ab August 2010 dann vermehrte Berichte über Nebenwirkungen.
Und wenn man ganz nüchtern drauf schaut:
Risiko für einen schweren Verlauf für Corona von Nichtrisikogruppen: 0,3% (oder sogar noch deutlich weniger)
Risiko für Nebenwirkungen bei einer Impfung: ??
Und ja - da ist das Risiko bei der Impfung derzeit höher - allein schon weil man es nicht sinnvoll qualifizieren kann.
Was qualifiziert DICH denn, vorauszusagen, wie das Impfverhalten sein würde?
Soso, kannst du erläutern, warum das keine reine Behauptung von dir sein soll?Zitat:
... Aktuell ist das für Personen die nicht zur Hochrisikogruppe gehören eine Impfung mit einem im Schnellverfahren zugelassenen Stoff mit deutlich höheren Risiken verbunden als wenn man im Vergleich eine Corona-Infizierung durch machen würde.
Das es so etwas wie einen Impfplan in Deutschland gibt ist Dir bekannt? Ebenso an welcher Stelle die von Dir genannten Nichtrisikogruppen da bei der Verteilung stehen auch?
Und in welchen Mengen hier überhaupt ein möglicher Impfstoff zur Verfügung stehen kann?
Insofern kannst Du die Wette hinsichtlich des "so lange werden die nicht warten" nur verlieren - außer Du definierst "so lange" jetzt mal eben schnell auf einen Zeitraum von mehreren Jahren um.
Und schon wieder eine Frage - welche Überraschung... :D Einfach das vorstehende Posting lesen - verstehen - dann kannst Du Dir diese "Frage" selbst beantworten. ;)Zitat:
Soso, kannst du erläutern, warum das keine reine Behauptung von dir sein soll?
Die Nachricht über den "Corona-Impfstoff" und seiner aktuell postulierten Effektivität hat LGD- vegetatives Nervensystem ja richtig in Wallung gebracht:biglaugh:
Ja sicher, und?
Wieder eine bloße Behauptung. Abgesehen davon, da mir die Reihenfolge bekannt ist, ist es logisch, das meine Aussage sich auf den Zeitpunkt bezieht, der dann für die Nicht-Risikogruppen geöffnet ist. Und ich gehe nicht davon aus, das es nicht Jahre dauern wird, bis diese Gruppe die Möglichkeit hat, mit Impfungen zu beginnen. Und meine Aussage ist mindestens so berechtigt wie deine.Zitat:
Insofern kannst Du die Wette hinsichtlich des "so lange werden die nicht warten" nur verlieren - außer Du definierst "so lange" jetzt mal eben schnell auf einen Zeitraum von mehreren Jahren um.
Das sieht ein Hr. Drosten (und eine Vielzahl anderer Fachleute) anders:
Im nächsten Jahr werden wir Impfstoffe haben. Ich denke, es wird bis Ende nächsten Jahres dauern, bis bestimmte Teile der Bevölkerung damit versorgt werden können.
Soso - bis Ende nächsten Jahres für bestimmte Teile (und Achtung Spoiler: Das sind nicht die Nichtrisikogruppen...) Aber der stellt bestimmt auch nur Behauptungen auf...
"Impfkampagne dauert mindestens vier Jahre"
In einer Modellrechnung seien seine Kollegen und er von 60 Millionen Menschen ausgegangen, die geimpft werden müssten, hieß es in dem Bericht. Wenn pro Arbeitstag 60.000 Impfdosen verabreicht würden, würde die Impfung aller 1.000 Arbeitstage dauern. "Also etwa vier Jahre", erklärt der Mediziner. Diese Rechnung sei aber wahrscheinlich noch zu optimistisch. Impfprogramme in der Vergangenheit - wie gegen Pocken oder Polio - hätten Jahrzehnte gedauert.
https://www.zdf.de/nachrichten/polit...jahre-100.html
Nun sind wir also schon bei 4 Jahren - aber die haben bestimmt einfach alle nur keine Ahnung und Du hast allein den Durchblick. :D
Anscheinend gibt da auch politische Hintergründe. Bolsonaro hätte lieber einen amerikanischen Impfstoff (ich glaube den mit dem Affen-Adenovirus)
https://fortune.com/2020/10/25/china...accine-brazil/
Es soll ja heute eine Pressekonferenz in Brasilien geben. Vielleicht wird da verraten was diese schwerwiegende Nebenwirkung war. Die Tests in der Türkei und Indonesien waren bis jetzt ja ohne Vorkommnisse.
Ad hominem- und Strohmanargument in einem Satz, dein vorhin von mir angesprochenes vegetatives Nervensytem läuft jetzt auf Hochtouren:klatsch:. Schön weiter so, ich muss jetzt arbeiten gehen, einer muss ja die Wirtschaft mit in Gang halten, während Glaskugel-
besitzer im Internet umfassende Volksaufklärung betreiben. Cheerio und bis später, "Experte".:cool:
Bitte hier wie auch in allen anderen Threads wieder mal weg vom persönlichen und hin zu Argumenten!
Geil. Du stellst drei Gegenfragen und echauffierst dich dann über die Gegenfragen des Angesprochenen? :D
Großes Kino.
Genau DAS ist seitenlang schon LGD's Masche. Selektive Lese, oder warum fällt dir das bei ihm nicht auch auf?
*** Edit ***
Im Sinne einer kontruktiven Diskussion und um nicht schon wieder zu provozieren;
könnte man sich nichtmal darauf einigen, dass beide Seiten versuchen einen Gang zurückzufahren und detaillierter auf Gegenargumente einzugehen? Auch wenn diese so oder in ähnlicher Form schonmal hervorgebracht wurden.
Dieses Fragen mit Gegenfragen oder kryptischen Verweisen auf ellenlange Studien und Links kontern, bringt uns in der Sache doch wirklich keinen Deut weiter.
Weil ich bei dem nicht der ebenfalls Betroffene bin ;) und es mir da tatsächlich nicht so stark auffällt. Ich finde, LGD argumentiert für gewöhnlich recht sachlich und ausführlich. Aber diese Wahrnehmung kann selbstverständlich selektiv sein.
Bin dabei!Zitat:
Im Sinne einer kontruktiven Diskussion und um nicht schon wieder zu provozieren;
könnte man sich nichtmal darauf einigen, dass beide Seiten versuchen einen Gang zurückzufahren und detaillierter auf Gegenargumente einzugehen? Auch wenn diese so oder in ähnlicher Form schonmal hervorgebracht wurden.
Einig! Das ständige "Quelle?" bei Fakten, die jeder mit Google in 2 Minuten überprüfen kann, oder "Beispiel?", weil man jemandem nicht glauben will, dass er das, was er gemeint hat, geschrieben zu haben, auch tatsächlich geschrieben hat, allerdings ebensowenig.Zitat:
Dieses Fragen mit Gegenfragen oder kryptischen Verweisen auf ellenlange Studien und Links kontern, bringt uns in der Sache doch wirklich keinen Deut weiter.
zur info:
https://www.tagesschau.de/regional/n...rteil-103.html
Zitat:
Die Stadt Düsseldorf hat die Allgemeinverfügung zur Alltagsmaskenpflicht aufgehoben. Gleichzeitig kündigte sie an, voraussichtlich am Dienstag eine neue Allgemeinverfügung zu erlassen.
Damit reagiert die Stadt auf eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts. Das hatte am Montag bekanntgegeben, dass die seit vergangene Woche in Düsseldorf geltende Maskenpflicht im gesamten Stadtgebiet rechtswidrig ist. Mehrere Düsseldorfer hatten dagegen Eilanträge gestellt. Der Antragsteller, über dessen Antrag am Montag entschieden wurde, wäre laut Gericht als einziger von der Maskenpflicht ausgenommen gewesen. Das ist jetzt aber hinfällig.
Denn nach Ansicht des Gerichts ist der Beschluss der Stadt nicht detailliert genug. Da heißt es zum Beispiel, die Maskenpflicht gelte überall, wo ein Abstand von fünf Metern nicht eingehalten werden könne. Laut Gericht geht das aber deutlich über die Vorgaben der Coronaschutzverordnung hinaus, die einen wissenschaftlich belegten Abstand von anderthalb Metern vorsieht.
Zitat:
Das Gericht begründete seine Entscheidung so: Für den Bürger sei nicht eindeutig erkennbar, wo und wann er der Maskenpflicht unterliege.
"Vielmehr müsse er anhand der unbestimmten Begriffe 'Tageszeit, räumliche Situation und Passantenfrequenz' selbst über das Vorliegen einer Situation entscheiden, in der ein Begegnungsverkehr 'objektiv ausgeschlossen' sei." Und es kritisiert, dass die Orte für die Maskenpflicht nicht eindeutig genug definiert seien.
ich persönlich glaube übrigens nicht, dass solche verlautbarungen dazu beitragen, dass die corona-maßnahmen bereitwilliger akzeptiert werden:
https://www.berlin.de/sen/gesundheit...kel.919906.php
die senatsverwaltung für gesundheit, pflege und gleichstellung, abteilung gesundheit, informiert:
Zitat:
Alltagsmasken richtig tragen
Die Benutzung von Alltagsmasken erfolgt immer auf eigene Gefahr. Je nach Dichte des Gewebes kann das Atmen durch eine Alltagsmaske deutlich schwerer sein als üblich. Dies verstärkt sich noch, je länger die Maske getragen wird. Vor allem kleinere Kinder oder ältere Menschen, die bereits im Alltag Schwierigkeiten beim Atmen haben, können dadurch gefährdet sein.
Welche Alltagsmaske verwendet wird, muss daher immer kritisch abgewogen werden. Eine Pflicht zum Tragen einer Maske gilt nicht für Kinder unter 6 Jahren oder für Personen, die aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung oder einer Behinderung keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen können oder bei denen durch andere Vorrichtungen die Verringerung der Ausbreitung übertragungsfähiger Tröpfchenpartikel bewirkt wird.
finde nur ich diese angaben widersprüchlich?Zitat:
Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zum Tragen von Alltagsmasken:
Die Masken sollten nur für den privaten Gebrauch genutzt werden.
Die gängigen Hygienevorschriften müssen weiterhin eingehalten werden.
Auch mit Maske sollte der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Meter zu anderen Menschen eingehalten werden.
Beim Anziehen einer Maske ist darauf zu achten, dass die Innenseite nicht kontaminiert wird. Die Hände sollten vorher gründlich mit Seife gewaschen werden.
Die Maske muss richtig über Mund, Nase und Wangen platziert sein und an den Rändern möglichst eng anliegen, um das Eindringen von Luft an den Seiten zu minimieren.
Bei der ersten Verwendung sollte getestet werden, ob die Maske genügend Luft durchlässt, um das normale Atmen möglichst wenig zu behindern.
Eine durchfeuchtete Maske sollte umgehend abgenommen und ggf. ausgetauscht werden.
Die Außenseite der gebrauchten Maske ist potentiell erregerhaltig. Um eine Kontaminierung der Hände zu verhindern, sollte diese möglichst nicht berührt werden.
Nach Absetzen der Maske sollten die Hände unter Einhaltung der Hygieneregeln gründlich gewaschen werden (mindestens 20-30 Sekunden mit Seife).
Die Maske sollte nach dem Abnehmen in einem Beutel o.ä. luftdicht verschlossen aufbewahrt oder sofort gewaschen werden. Die Aufbewahrung sollte nur über möglichst kurze Zeit erfolgen, um vor allem Schimmelbildung zu vermeiden.
Masken sollten nach einmaliger Nutzung idealerweise bei 95 Grad Celsius, mindestens aber bei 60 Grad Celsius gewaschen und anschließend vollständig getrocknet werden. Beachten Sie eventuelle Herstellerangaben zur maximalen Zyklusanzahl, nach der die Festigkeit und Funktionalität noch gegeben ist.
Sofern vorhanden, sollten unbedingt alle Herstellerhinweise beachtet werden.
Es gibt keine rechtlichen Vorgaben, wie Alltagsmasken beschaffen sein müssen. Hersteller von Alltagsmasken können sich aber beispielsweise am Leitfaden des Gesamtverbands der deutschen Textil- und Modeindustrie orientieren. In diesem werden rechtliche und technische Hinweise für das Bereitstellen von Mund-Nasen-Masken aufgeführt.
Ein Pneumologe hatte eine asyptomatische SarsCov 2 Infektion, mit Spätfolgen:
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-17045908.htmlZitat:
... Nichts gemerkt von seiner Infektion hat der leitende Arzt der Pneumologie am Remscheider Sana-Klinikum und Moderator der Informationssendung „Doc Esser – Der Gesundheitscheck“. Erst als er Einblutungen an den Unterschenkeln bemerkte, begab er sich zu einer befreundeten Hautärztin, die sofort auf Covid-19 tippte und durch einen Antikörpertest recht behielt.Wie sich die entzündeten Gefäße seiner Vaskulitis bei ihm weiterentwickeln, weiß er nicht. Mit großen Mengen Cortison hat er versucht, die überschießende Reaktion des eigenen Immunsystems einzudämmen. Aber er weiß wohl, dass er die Spätfolgen seiner vermutlich um Ostern überstandenen Infektion auch ein Leben lang behalten könnte. Esser arbeitet mit an der medialen Kampagne des Bundesgesundheitsamts, die auch die jüngere Bevölkerung und andere erreichen soll, die nicht unbedingt die klassischen Informationswege wählen. Er gab sich überzeugt, dass verantwortliche Politiker noch viel mehr erklären müssen, weshalb welche Einschränkungen nötig sind....
@kusagras:
es wird einerseits eine pflicht zum tragen einer maske (vulgo mund/nasenschutz) durch verordnungen verankert.
gleichzeitig weist die berliner senatsverwaltung den interessierten bürger darauf hin, dass dieses tragen einer maske, obwohl behördlich angordnet, "immer auf eigene gefahr" erfolgt.
ich sehe da, zumindest kommunikationstechnisch, einen widerspruch.
es wird darauf hingewiesen, dass "eine durchfeuchtete maske umgehend abgenommen und ggf. ausgetauscht" werden solle.
das bedeutet meiner meinung nach, dass erwartet wird, dass man ständig mehrere masken mit sich führt.
wie viele? und welcher "durchfeuchtungsgrad" wäre denn eine indikation zum wechseln der maske?
die empfehlung der senatsverwaltung bleibt vage, geht auf wichtige weiterführende fragen dazu nicht ein - und das finde ich eben widersprüchlich.
einerseits erfolgt eine "empfehlung", andererseits wird nicht dargestellt, wie und unter welchen umständen man dieser empfehlung nachkommen soll.
oder muss.
es wird empfohlen, "nach dem absetzen der maske die hände unter einhaltung der hygieneregeln gründlich (20-30 sekunden mit seife) zu waschen".
die maske muss bisher (einige kommunen machen da ausnahmen und sind strenger, was zu klagen vor gericht führt) NUR im ÖPNV und in geschäften getragen werden.
ich sehe, dass so gut wie ALLE, die aus einem supermarkt oder sonst einem geschäft herauskommen, die maske sofort wieder absetzen.
wo soll man sich da eigentlich "die hände gründlich 20-30 sekunden mit seife waschen"?
gut, man könnte jetzt einwenden, dass man sich dann eben mittels mitgeführter desinfektionsmittel die hände säubert. aber davon steht das nichts, es heißt ausdrücklich "20-30 sekunden mit seife gründlich waschen".
oder man nimmt, wenn man das nicht kann, die maske eben auch draußen nicht ab - aber dann "durchfeuchtet" sie ziemlich schnell, und dann soll man sie ja unbedingt wechseln ...
ganz ehrlich: wer von euch hat IMMER mehrere masken dabei?
;)
das hier ist auch so'n hilfreicher hinweis:
man geht also los, um die alltäglichen einkäufe zu erledigen. man setzt eine maske auf, weil das so angeordnet wurde und weil man seinen teil dazu beitragen möchte, dass die pandemie abebbt. nun soll man aber auch noch wasser und seife mit sich führen, wenn ich das richtig verstanden habe, und außerdem einen luftdicht schließenden beutel, in dem man die maske nach dem abnehmen unverzüglich deponiert. aber nur für kurze zeit, sonst droht schimmelbildung ...Zitat:
Die Maske sollte nach dem Abnehmen in einem Beutel o.ä. luftdicht verschlossen aufbewahrt oder sofort gewaschen werden. Die Aufbewahrung sollte nur über möglichst kurze Zeit erfolgen, um vor allem Schimmelbildung zu vermeiden.
in ein geschäft rein: maske auf, einkaufen, geschäft verlassen, maske ab (?), und dann möglichst händewaschen (20-30 sekunden mit seife), maske in einen luftdicht schließenden beutel.
zum nächsten laden: maske aus dem luftdicht schließenden beutel holen (dabei ja nicht die innenseite anfassen, die wird dann kontaminiert!), maske aufsetzen, ins geschäft, einkaufen, wieder rauskommen, maske absetzen, in den luftdicht schließenden beutel packen, hände waschen (20-30 sekunden mit seife) ...
echt jetzt?
macht das wirklich jemand?
und wenn man es nicht so macht, sondern die maske einfach aufgesetzt lässt, dann besteht die gefahr der durchfeuchtung, und dann soll man ...
aber alles auf eigene gefahr!
und rechtliche vorgaben, wie alltagsmasken beschaffen sein müssen, gibt es nicht ...
tut mir leid, aber das, was die berliner senatsverwaltung da schreibt, kommt mir alles eher ... wenig durchdacht vor.
meiner meinung nach geht das, was die da empfehlen, an der realität vorbei.
so jedenfalls sehe ich das.
Politiker schreiben oftmals die klügsten Sachen, wenn sie nicht mehr in die Parteisdisziplin eingebunden sind:
Handelsblatt: Wolfgang Bosbach: Statt nur zu drohen, sollte man für die Coronaschutz-Maßnahmen werben -
@Rambat: Also ich sehe eher das Problem, dass ständig sinnlose Diskussion über Masken diskutiert geführt werden anstatt, dass man sich den wirklich wichtigen Themen widmet und hier ggf. auch sachlich kritisiert und sich Lösungen überlegt:
- Wie können wir Restaurants / Hotels weiterbetreiben
- Wie können wir Kunst (Theater, Kinos, Musikveranstalter,….) am Leben erhalten
- Da es ein KK Forum: Wie können wir sicherstellen, dass freiberufliche Trainier und Schulenbesitzer Unterricht anbieten können und so überleben können (gerade auch während es Lockdowns)
- Etc…
Und ja, Verordnung sind leider oftmals sehr schlecht geschrieben und praxisfern. Das hängt u.a. aber auch damit zusammen, dass sie „rechtsicher“ geschrieben sein müssen weil sonst wieder ruck-zuck einer vor Gericht klagt. Ich glaube auch wenn hier ein praktikabler Ansatz beschrieben würde, wären die üblichen Verdächtigen die ersten die den Auseinandernehmen.
Hi,
Eine interessante Lektüre, der Bundesdatenschutzbeauftragte kritisiert die neuen Änderungen im Infektionsschutzgesetz:
https://www.bfdi.bund.de/DE/Infothek...cationFile&v=1
Gruß
Alef
zur info:
https://www.gmx.net/magazine/regio/h...reich-35253348
Zitat:
Aktualisiert am 10. November 2020, 20:38 Uhr
Hamburg (dpa/lno) - Das Verwaltungsgericht Hamburg hat dem Eilantrag der Betreiberin mehrerer Fitnessstudios stattgegeben, mit dem diese sich gegen die Schließung wegen des Teil-Lockdowns wehrte.
Zitat:
Die im Infektionsschutzgesetz geregelte Generalklausel genüge für einen derart schwerwiegenden Grundrechtseingriff nicht, urteilten die Richter laut einer Mitteilung vom Dienstagabend. Anders als im März diesen Jahres, als das Infektionsgeschehen nicht vorhersehbar gewesen war, sei dieses nun erwartbar, heißt es in einer Mitteilung des Gerichts. Vor diesem Hintergrund könne die Kammer nicht erkennen, dass der Gesetzgeber alle wesentlichen Entscheidungen getroffen habe, die es im Infektionsschutzgesetz hätte treffen müssen. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts gilt nur für die Antragstellerin.
/edit
Gelöscht und in anderen (passenderen) Thread kopiert!
https://www.youtube.com/watch?v=Z2TOLneHFR4
1.22 gute und differnzierte informationen aus der hand einer koryphäe der virusforschung.