Ich schau es mir später an, weil bisschen neugierig bin ich natürlich schon. Wer weiss, vielleicht werde ich ja sogar überzeugt :biglaugh:
Druckbare Version
Ich schau es mir später an, weil bisschen neugierig bin ich natürlich schon. Wer weiss, vielleicht werde ich ja sogar überzeugt :biglaugh:
Hier der in Frage kommende Originaltext des NDR-Podcast:
(Seite 16)Zitat:
Drosten: [...] Also niemand kann in England im Moment sagen, ob es nicht doch noch mal einen kleinen Shutdown bestimmter Bereiche für kurze Zeit braucht, so moderierende Maßnahmen. Ich glaube aber, insgesamt besteht im Moment für England und in England die Hoffnung, dass man das jetzt im Herbst erreichen könnte, weil eben bestimmte Dinge erreicht worden sind in Form von Immunität, sowohl durch natürliche Infektion als auch durch Impfung. Da sind wir nicht. Und ich hatte gehofft, dass wir da schon sein könnten. Und wir müssen uns einfach klarmachen, wir werden das, was wir jetzt erreicht haben, auch wieder ein bisschen verspielen, wenn wir jetzt nicht die Gelegenheit nutzen.
Denn dieses Springen über die Schwelle in die Endemizität, das hält die Vakzine auch nicht für immer für die Gesamtbevölkerung bereit. Sondern der Impfschutz wird ja auch wieder ein bisschen schlechter werden nach einer Zeit. Und natürlich kann man sagen: Gut, da muss man wieder nachimpfen. Aber eigentlich ist es nicht das Ziel für alle Zeiten, immer impfen zu müssen. Ich glaube, dass die Mehrheit der Infektionsbiologen und Mediziner im Moment sagt: Wir müssen eigentlich die endemische Situation als eine Erkältungssituation betrachten. Das heißt, wir sind aber dann auch in der Situation, dass unser Immun-Update, also die Booster- Immunisierung, eigentlich nicht hier passiert, sondern durch immer wiederkehrende Kontakte mit dem Virus und dass die Bevölkerungsimmunität auch immer belastbarer wird, weil dann sind es hier wirklich Infek-tionen. Und da kriege ich dann Schleimhautimmunität, die ortsständig ist. Da sind dann eigene T-Zellen, die dort sitzen, lokale B-Zellen, die dort lokal Antikörper machen. Also diese Infektionsimmunität, die ist auf Dauer robuster.
Mein Ziel als Virologe Drosten, wie ich jetzt gerne immun werden will, ist: Ich will eine Impfimmunität haben und darauf aufsattelnd will ich dann aber durchaus irgendwann meine erste allgemeine Infektion und die zweite und die dritte haben. Damit habe ich mich schon lange abgefunden. Und dann weiß ich, bin ich richtig langhaltig belastbar immun und werde nur noch alle paar Jahre überhaupt mal dieses Virus sehen, genau wie ich die anderen Coronaviren auch immer mal wieder sehe. Das kann ich als relativ gesunder Erwachsener so für mich verantworten. Es gibt andere Bevölkerungsgruppen, die können das natürlich nicht.
Aber ich kann das für mich selbst, für meine eigene Gesundheit auch nur verantworten, weil ich jetzt zweifach geimpft bin. Und ich muss zugeben, ich wäre gerne auch noch ein drit-tes Mal geimpft. Aber hier würde ich als Bürger dann auch sagen: Meine dritte Impfdosis geht erst mal nach Afrika. Aber leider ist es eben so, dass sich viele Leute jetzt auch nicht klargemacht haben, dass wir das nicht bevölkerungsweit im Moment machen können. Die Eigenverantwortung, die ja auch in der Politik immer so stark betont wird, können viele Leute nicht über-nehmen, denn sie werden im Nachhinein, wenn sie einen schweren Verlauf durchmachen mussten, sagen: Hätte mir das jemand richtig erklärt, dann hätte ich die Eigenverantwortung anders gewählt.
...
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript324.pdf
1+
Bestätigt (wenn es sich in der Praxis auch so bestätigt) meine Vermutung, dass durch den natürliche Kontakt der Schutz durch die Impfung auch aufgefrischt wird.
zur Impfung von Jugendlichen und GEfahr von Herzmuskelentzündung
https://www.medrxiv.org/content/10.1....30.21262866v1
Weiss nicht ob wir es schon hier hatten!?
"Einschränkungen für Ungeimpfte billiger als Lockdown"
https://amp.n-tv.de/panorama/Ausschl...e22799214.html
da hat schon mla jemand nachgerechnet ;) also wenn man sich slche Abwägungen leisten kann ..
GB läßt die Pläne zum Impfpass fallen
https://www.theguardian.com/world/20...javid-confirms
@Eisfee
Kann man davon ausgehen, dass Du dann eine Impfung ab 18 befürwortest, wo das Hospitalisierungsrisiko durch Covid ggü. einer Impfung höher ist?
und für mädchen, wo diese nebenwirkung nur extrem selten auftritt?
Vielleicht mal ganz interessant, die Altersverteilung derzeit auf den ITS:
"Mit Stand von Sonntagnachmittag waren von den Corona-Patientinnen und -Patienten auf Intensivstationen 25,8 Prozent zwischen 50 und 59 Jahre alt sowie 22,4 Prozent zwischen 60 und 69 Jahre alt. Es folgte die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen mit einem Anteil von 16,2 Prozent vor der Gruppe der 70- bis 79-Jährigen mit 15 Prozent. Der Anteil der unter 40-Jährigen betrug insgesamt 12,8 Prozent. 7,8 Prozent waren älter als 80 Jahre." (Quelle)
Bei derzeit 1500 Personen auf den ITS, im Peak der zweiten Welle waren´s 5700.
Impfpsychologie...
https://www.faz.net/-ivn-afqou?premi...21dcd394543f8e
Leider Paywall. Auszüge:
Zitat:
Druck wirkt auch, die Frage ist nur, welche Nebenwirkungen das hat. Ich behandle als Psychiater und Psychotherapeut viele freischaffende Künstler und Selbständige, die der Impfung kritisch gegenüberstehen. Sie lassen sich nur impfen, weil sie als Theaterschauspieler oder Sänger die Sorge haben, ungeimpft nicht mehr auftreten zu können. Ich weiß nicht, ob das nicht gesamtgesellschaftlich Nebenwirkungen hat, wenn wir Menschen nicht überzeugen, sondern zwingen.
Zitat:
Die COSMO-Daten der Universität Erfurt sind da sehr aufschlussreich: Es geht vor allem um fehlendes Vertrauen in öffentliche Stellen und Experten. Denen muss man glauben, dass sich Impfungen einerseits lohnen, weil sie gut wirken, und andererseits keine Nebenwirkungen und Langzeitfolgen haben, die unterschlagen werden könnten. Ich spreche viel mit Menschen, die impfskeptisch sind. Sie verunsichert der Aktivismus von bestimmten Experten und Journalisten.
Zitat:
uch wenn sie oft als dumpf dargestellt werden, viele Impfskeptiker sind durchaus kluge Menschen. Sie werden skeptisch, wenn sie sehen, dass eine Biologin wie Melanie Brinkmann, die bisher vor allem zu zellulären Mechanismen bei viralen Erkrankungen geforscht hat, in der Pandemie zur Expertin für Kinderinfektiologie und Epidemiologie wird und für No-Covid wirbt. Da verschwimmt die Grenze zwischen Expertise und Aktivismus. Das merken viele Menschen und es verursacht Skepsis [...] Es ist eine gewisse Goldgräberstimmung unter Wissenschaftlern entstanden, die in dieser Pandemie sehr schnell sehr viel Aufmerksamkeit bekommen können.
Zitat:
Es ist Zeit für mehr Objektivität. Wir sind in Deutschland in einer Situation, in der wir ziemlich sichere Impfstoffe haben und gleichzeitig ein Virus, das durch seine Mutationen immer aggressiver wird. Deswegen ist es wichtig, Skeptiker zu überzeugen. Das funktioniert aber nur, wenn man darauf vertrauen kann, dass man es mit objektiven Experten zu tun hat, die über objektive Daten und nicht ihre persönliche Meinung sprechen, zu der sie sich dann möglichst passende Zahlen suchen.
Zitat:
In meiner Praxis mache ich gerade eine interessante, wissenschaftlich aber natürlich überhaupt nicht repräsentative Beobachtung: Menschen, die viel Sicherheit gewohnt sind – zum Beispiel aus Festanstellungen oder Beamtenverhältnissen –, haben eher Angst vor Corona. Die Freiberufler und Künstler haben eher Angst vor der Impfung. Freiberufler leben oft aus Überzeugung ein unabhängiges Leben, sie übernehmen sehr viel Verantwortung für sich selbst und für ihren Körper.
Zitat:
Die Studie aus Erfurt zeigt, dass Impfskeptiker eher unvorsichtig sind. Das erlebe ich in meiner Praxis allerdings anders. Die Impfskeptiker, mit denen ich spreche, sind alle sehr vorsichtig. Sie wollen sich lieber selbst durch Masken und Abstand schützen, als sich mit einem Impfstoff impfen zu lassen, den sie nicht richtig einschätzen können.
ja und? hier ging es um die nebenwirkung herzmuskelentzündung bei 12 - 17 jährigen.
es ist doch geklärt, dass thrombosen aufgrund der impfungen andere sind sind als die durch einnahme der pille hervorgerufen werden können.
richtige informationen sollte man verbreiten, nicht halbwissen.
Das sie hier mal recht hat, was soll man sonst dazu sagen.
Eine Risikobetrachtung muss immer alles berücksichtigen, darum ist ja der von Alef gepostete und von Eisfee dann nochmal gepostete Beitrag zum Thema Herzmuskelentzündung wichtig, es aber Unsinn jetzt alleine diese Nebenwirkung bzg. Erkrankungsfolge zu berücksichtigen.
Das hier finde ich schräg, ich kenne nicht einen der in dieses Muster passt:
Zitat:
Quelle siehe Beitrag von Katamaus: Die Studie aus Erfurt zeigt, dass Impfskeptiker eher unvorsichtig sind. Das erlebe ich in meiner Praxis allerdings anders. Die Impfskeptiker, mit denen ich spreche, sind alle sehr vorsichtig. Sie wollen sich lieber selbst durch Masken und Abstand schützen, als sich mit einem Impfstoff impfen zu lassen, den sie nicht richtig einschätzen können
Kleiner Update. Sohn hat seine 2. Impfung am Samstagmorgen erhalten, Samstagnacht und Sonntag Vormittag dann Kopfweh, Gliederschmerzen und leichtes Fieber. Bisher in unseren Familie der mit den stärksten Nebenwirkungen. Sonntagnachmittag war es aber auch schon wieder vorbei.
Mein Sohn hat letzten Montag seine erste Impfung bekommen. Am nächsten Tag etwas müde, sonst nichts. Bin auf die zweite gespannt.
Zitat:
Allerdings offenbart die Umfrage auch: Die meisten Ungeimpften sind mittlerweile Impfverweigerer. Ihr Anteil an der Bevölkerung verringerte sich seit dem Jahreswechsel zwar um mehr als die Hälfte auf knapp 10 Prozent. Unter den Ungeimpften machen sie mit 56 Prozent aber den größten Anteil aus. Es ist jedoch eine Gruppe, die nicht so recht unter einen Deckel passt. In ihr seien vor allem viele Frauen, Jüngere, Menschen mit niedrigerer Bildung und Menschen, "die niemanden kennen, die oder der schon Covid-19 hatte", so Betsch. Auch Ostdeutsche und Menschen mit Migrationshintergrund zählt sie zu jenen, die noch erreicht werden müssten.
das ist schon ein niederschmetterndes ergebnis. statt die regeln ewig zu ändern, so dass bald niemand durch den regelwust der einzelnern bundesländern durchblickt und dadurch irgendwie immer weniger ernst genommen und kontrolliert werden, sollte man jetzt wirklich dazu übergehen impfpflichten zunächst wie in frankreich und italien einzuführen und wenn dies nicht reicht diese auszuweiten.
Wie dämlich kann man eigentlich sein:
Meanwhile in Portugal:Zitat:
Brandanschlag auf Impfzentrum in Sachsen
Ein Impfzentrum in Treuen (Sachsen) ist zum Ziel eines Brandanschlages worden. Es blieb nach Polizeianagaben bei einem Versuch. Wie die Polizeidirektion Zwickau am Mittwoch mitteilte, warfen Unbekannte am Dienstagabend gegen ein Rolltor der Einrichtung drei Bierflaschen mit einer brennbaren Flüssigkeit. Die Polizei vermutet Ethanol, eine genaue Analyse steht aber noch aus. Die Brandsätze zündeten nicht, weshalb kein Feuer ausbrach. Menschen wurden nicht verletzt. Laut Polizei gibt es keinen nennenswerten Schaden.
https://www.gmx.net/magazine/news/co...chsen-36161274
Portugal
Verabreichte Dosen
Vollständig geimpft
% der Bevölkerung vollständig geimpft
15,5 Mio.
8,25 Mio.
80,2 %
Quelle: (eigentlich Fernsehbericht von gestern, jetzt aber schnell mit Google gesucht: https://www.google.com/search?q=impf...hrome&ie=UTF-8)
Laut Fernsehbereicht gibt es in der kritischen Gruppe (ü60) dort kaum noch ungeimpfte.
Lernen durch Verpuffung eben.
die schreckliche 2. welle in portugal , hat die leute motiviert, da durch weihnachten und neujahr besonders viele im rahmen der familien infiziert wurden. hier sind viele durch die massnahmen gut durch den winter , d.h. die 2 welle, gekommen, was auch dazu geführt hat, dass viele menschen glauben, dass tote ausschliesslich der altersgruppe ab 70 vorzufinden sind. die 3. welle wurde trotz der bundesnotbremse und dem einsetzenden frühsommer auch schnell unterbunden und ist ohne schrecken durch deutschland gezogen.
So wurde es kommuniziert, richtig. Ich habe es aber noch nicht geprüft und daher nicht geschrieben.
Das lässt sich einfach berechnen:
https://de.statista.com/statistik/da...h-altersgruppe
https://de.statista.com/statistik/da...altersgruppen/
24 Millionen Personen 60+, davon 15 Prozent ungeimpft => 3,6 Millionen.
Nun leben "bei uns" auch insgesamt achtmal mehr Menschen...
Trotzdem dürfte angesichts Millionen ungeimpfter Menschen aus der Risikogruppe 60+ klar sein, dass wir unter diesen Voraussetzungen kein Ende der Corona-Maßnahmen riskieren können, oder? Wenn man berücksichtigt, dass auch Geimpfte keinen 100%-Schutz haben, kann die akzeptierte Hospitalisierungsquote schnell überstiegen werden.
Wie hoch war nochmal die Hospitalisierungsrate ü60?
Wieso? Wieviele davon haben denn eine medizinische Kontraindikation für die Impfung? Wie lange sollen wir denn auf Menschen Rücksicht nehmen, die sich nicht impfen lassen wollen? Und vor allem, warum sollten wir das tun, wenn wir sie doch als Schmarotzer und Trittbrettfahrer ansehen?
Wird immer behauptet bzw. vermutet. Wo wird das aufgezeigt oder modelliert?Zitat:
Wenn man berücksichtigt, dass auch Geimpfte keinen 100%-Schutz haben, kann die akzeptierte Hospitalisierungsquote schnell überstiegen werden.
Auch wenn das mindestens Einer hier schon ignoriert hat: wenn man die impfquote auf die (Verbreitungs-)Parameter in den Modellen analog anwendet, die im Frühjahr zur Begründung des Lockdowns herangezogen wurden, dann ist laut diesen Modellen kein exponentielles Wachstum (zumindest der Hospitalisierungen) mehr zu erwarten.
Die Zahlen in Israel und UK lassen ebenfalls andere Schlussfolgerungen zu.
Gesendet von meinem SM-G986B mit Tapatalk
Es gibt dazu eine Modellierung auf der die Aussage beruht, dass wir mindestens 75 eher 80% benötigen. Ich kann später mal schauen ob ich sie finde (ich meine sie war beim RKI verlinkt). Und wie immer, ich hoffe sie liegt falsch oder andere Einflüsse helfen, dass die dortigen Annahmen zu schwarzmalerisch sind.
(Sorry, hatte es im falschen Bereich gepostet)
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...ublicationFile
Wie immer muss man das "Kleingedruckte" in Punkt 5 "Zusammenfassung" beachten:
"... lassen die hier vorgestellten Ergebnisse erwarten, dass die (...) vorgeschlagenen Öffnungsschritte im Kontext der fortschreitenden Impfkampagne zu keinem unkontrollierten Infektionsgeschehen in Deutschland führen werden, sofern (..) die Impfkampagne in angenommener Weise voranschreitet und sich keine Varianten durchsetzen, die den Impfschutz effektiv unterlaufen."
Wenn die Impfquote stagniert, ist das Modell also obsolet.
Diese Modellierung meinte ich nicht, ich meinte ein in der aufgezeigt wurde welche Erwartungen möglich sind, gerade wenn die Impfquote stagniert. Ich versuche mal sie zu finden.