Es geht um die Aufarbeitung und auch - im Zusammenhang mit klaren Sanktionen im Falle des Falles (in den USA fehlt das) - um die Verhinderung absichtlichen Fehlverhaltens von Polizisten.
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Weshalb man eigentlich sämtliche Überwachungscameras in/um allen Geldinstituten , Tankstellen usw. abmontieren kann. Ich meine , selbst wenn eine Bank regelmässig 1x im Jahr überfallen wird , ist das immernoch unter 1% der Tage im jahr . Also in über 99% auf die Tage gerechnet , passiert NIX, garnix , überhaupt nix ....Die Kameras können alle weg . Zumal sie am Ablauf des Überfalls auch nichts ändern ^^
Himmel hilf, das darauf noch keiner gekommen ist , ein grosses Danke an den genialen User
Deine Glaskugel kann das sagen. Was für eine dämliche Argumentation.
Aber sobald der Bodycam zwang kommt wird es für den Bürger deutlich angenehmer werden. :)
mit bodycam zwang wäre das nicht passiert
https://www.spiegel.de/panorama/just...0-cee8afffe1ff
Folgendes Problem möchte ich mal in den Raum werfen.
Wie die meisten ja mitbekommen haben, bin ich ein Freund der Bodycam.
Nur was machen die Zivilenß Wie und wo sollen die sie tragen, ohne das es auffällt?
also, rein technisch gesehen sehe ich da kein problem. es gibt preisgünstige kameras, die in knopflöcher passen und die nicht sichtbar sind, solange man nicht unmittelbar davor steht und draufglotzt.
wären natürlich andere teile, als die üblichen. aber: machbar, wenn man es will.
... sonst gäbe es doch auch nicht die zahlreichen aufnahmen mit "verdeckter kamera" am körper "investigativer journalisten" bei den ganzen crime-dokus u.ä. im tv.
Ist es nicht gerade der Sinn des Zivilen , nicht erkennbar als Beamter zu sein ? Ergo müsste er , auf die Kamera hinweisen sobald er sich als Beamter zu erkennen gibt . Solange er sich nicht zu erkennen gibt , wird er aber auch nicht an solche Einsätze teilnehmen ,die gerade in die Kritik gekommen sind. Ich bezweifele , das ein Ziviler zum Einsatz wie in Dortmund , wohlgemerkt als Ziviler , gerufen wird .
Sorry , aber du warst nicht gemeint , da mit der prozentualten Erkenntnis/Argumentation von Kensei schlagartig Millionen an Euro , durch Wegfall von teure Überwachungssysteme, eingespart werden können. Obendrauf könnten alle Verbote und Regeln gleich mit aufgehoben werden , wo die Deliktamenge im ähnlichen Prozentbereich liegt , da sie ja am Ablauf der Delikte selber auch nix ändern ...einfach genial diese Gedankengänge , muss man schon sagen ^^
Und auch eine so schöne positive Sicht auf das Panorama . Man betrachte einfach die Tage oder die Situationen wo nichts passiert oder wo alles sauber und glatt abläuft , den Rest drücken wir in den Skat ,..wegen der Prozente und so , du weist schon ...man , es kann doch so einfach sein , man muss nur wollen ...
PS: wollte dich nicht verwirren ...
Woher weiß man denn, ob in den hier geschilderten Fällen ein Fehlverhalten von Polizisten vorlag? Ist das für irgendeinen der diskutierten Fälle schon abschließend geklärt? Und falls nicht, warum dreht sich die ganze Diskussion hier ausschließlich um dieses imaginierte Fehlverhalten, das noch überhaupt nicht erwiesen ist, anstatt in der Sache und am aktuellen Informationsstand zu argumentieren?
Mir scheint eher, dass die Diskussion das vorurteilsbehaftete Denken einiger Diskutanten widerspiegelt, während es um die Fälle und die Opfer schon lange nicht mehr geht.
Vll. einfach nochmal den Artikel durchlesen .
https://www1.wdr.de/nachrichten/land...lizei-102.html
undZitat:
Welchen Vorteil hätten Polizeikräfte vom Einschalten der Kamera?
Nach Ansicht von Polizeiwissenschaftler Behr bieten die Kameras die Möglichkeit, "polizeiliches Handeln transparent zu machen und sicherzustellen, dass es rechtmäßig ist". Auch, um das Handeln des Gegenübers transparent zu machen und somit auch beweissicher festzustellen. "Und zwar auch zum Schutz der Polizeibeamten vor falscher Verdächtigung."
Ich habs mal fett markiert.Zitat:
Seit Dortmund wüsste man, "dass die Erzählung der Polizei über solche Situationen eine andere ist als die objektiver Beweismittel. Das bringt die Polizei in Misskredit und schwächt das Vertrauen in die Polizei". Ein objektives Mittel wie die Kamera könne allen Beteiligten nur dienlich sein.
Das es eine Audiodatei gab um diese Ustimmigkeitren ans Tageslicht zu bringen , war purer Zufall. Aber gerade bei der Aufarbeitung von Kräften des staatlichen Gewaltmonopols , sollte es schon ein wenig mehr sein , als auf Zufall zu hoffen .
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Einfach mal überlegen was mit den Betroffenen geschieht , falls sie mal überleben und dann in solche Unstimmigkeiten verwickelt sind . Konfrontiert mit dem Machtapparat .
Zu sagen , das es in 90% der Fälle schon alles seine Ordnung hat , ist der pure Hohn gegenüber denen die von den fiktiven 10% betroffenen sind. weil ...
A) Es in meinen Augen deutlicher schwerer wiegt , wenn genau jene Kräfte die für ein "rechtes" Verhalten sorgen sollen, in eben Fehlverhalten verstrikt sind . Ob mit Sicht hin zum Vertrauen zu jenen Organen oder mit Sicht auf die Auswirkungen dessen
B weil jenes Fehlverhalten dann nicht selten konkrete Auswirkungen für die Betroffenen bedeuten , wie simple Gewalt wie Schläge , bis nicht mehr so simpel wie Freiheitsentzug (Festnahme) bis hin zu Tod (wie aktuell diskutiert)
c) weil die Nachwirkungen für die Betroffenen ebenfalls weit gravierender sind als ein simples Fehlverhalten von Zivilisten im Alltag . Nämlich Konfrontation mit der Staatsmacht als direkte Gegenseite ,..."Widerstand gegen die Staatsgewalt " usw. mit wenig Aussicht auf Erfolg bei Einspruch , wenn ein komplettes Einsatzteam einem Widerspricht ...und keine objektive Beweismittel oder Informationsträger vorhanden sind.
Einfach auf den Ausgang der Situation zu verweisen und zu sagen das eine Bodycam da eh nichts dran geändert hätte , ist höflich ausgedrückt , seeehr kurzsichtig gedacht.
Und wenn du dann geklärt hast, dass rechtmäßig geschossen wurden, ist alles tutti, oder was?
Was man "seit Dortmund" angeblich alles weiß oder nicht weiß, ist erstmal ne unbelegte Behauptung von Behr. Bei dem mich der übermäßig polizeikritische Ductus auch nicht wundert. Wir hatten ja auch schon einen anderen Kriminologen und Strafrechtler hier, der im Dortmunder Fall bereits von Mord sprach. Da warte ich lieber mal noch auf den endgültigen Gerichtsentscheid, bevor ich mir ein Urteil bilde. Was bei einem psychisch labilen suizidgefährdeten jungen Migranten nun die eingeschaltete Bodycam hätte ändern sollen, leuchtet mir bis heute nicht ein. Genau wie bei dem 19-jährigen, der auf der Flucht Polizeibeamte über den Haufen fahren wollte.
Da fällt einem nun in der Prävention nichts besseres zu ein als Bodycam? Damit man dann auf Video sehen, kann, dass einer rechtmäßig erschossen wurde. Na dann... :weirdface