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Ripley
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Pansapiens
Danke, Kotzen ist gut für die Figur...
Wer sagt, dass der wirklich Intensivmediziner ist, und nicht irgendein Typ, der sich einen weißen Kittel angezogen hat und ein Stethoskop umgehangen?
Möglicherweise hilft es, wenn du, nach dem Kotzen natürlich, dir die Kommentare unter dem Video anschaust?
um noch mehr zu kotzen?:p
Oder soll das ein ad populum-Argument sein?
"Esst Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren?"
Dass ein großer Teil der Bevölkerung glaubt, was ein Typ im weißén Kittel, der sich als Mediziner vorstellt, ist mir nun nicht neu.
"Glauben Sie mir, ich bin Arzt".
Entgegen der von der von Giles zitierten Psychologin vertretenen Meinung, lege ich allerdings keinen besonderen Wert darauf, dass meine Meinung mit der Mehrheitsmeinung übereinstimmt.
Damit bin ich schon in der Schule recht gut gefahren.
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Ripley
Nebenbei, was genau ist es, das es zwingend erforderlich macht, abweichenden Meinungen mit massivster Abwertung, "Kotzen", Infragestellen der Person und jeglicher Kompetenz derselben zu beantworten?
Keine Ahnung, aber es ist bekannt, was Leute wie Dich dazu bringt, Strohmannargumente wie diesen Satz zu bringen.
Mit "Kotzen" habe ich lediglich meine Gefühle angesichts des Beitrags dieses angeblichen Intensivmediziners ausgedrückt.
Damit meine ich nicht die Person. Der sieht ja ganz passabel aus und wäscht sich bestimmt regelmäßg. :)
Auch habe ich nicht jegliche Kompetenz in Frage gestellt.
Vielmehr im Wesentlichen die Kompetenz, die epidemiologische Lage zu bewerten. bzw. angezweifelt, dass er korrekt wieder geben kann, was die Zahlen so sagen.
Vielleicht kann er ganz gut Fußball spielen oder ist sogar ein guter Intensivmediziner.
Das kann ich aufgrund dieses kurzen Videos sicher nicht beurteilen. Anderes schon.
Wenn allerdings gezielt ad verecundiam argumentiert wird, durch das Vorstellen als Mediziner und zur Schau stellen entsprechender Insignien, nehme ich mir heraus, das in Frage zu stellen, insbesondere angesichts eines solchen Vortrags.
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Ripley
Und was macht dich glauben, dass DU mehr Kompetenz an den Tag legst? Dass du komplett unsachlich reagierst, spricht ja eher nicht dafür.
Dass ich komplett unsachlich reagiert hätte, ist natürlich eine unhaltbare Unterstellung Deinerseits.
Denn neben dem, was Du zitiertest, habe ich ja auch noch das hier geschrieben:
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Zitat von Pansapiens
Naja, selbst wenn er das sein sollte, was er vorgibt zu sein...spätestens als er von "dieser Grippewelle" spricht, ist klar, dass er offenbar nicht verstanden hat, worum es eigentlich geht oder es verstanden hat und es absichtlich anders darstellt.
Ärzte sind (im Allgmeinen) keine Wissenschaftler und wären jetzt eher nicht meine ersten Anlaufstellen, wenn ich wissen wollte, was Zahlen so sagen....
ich hab die Sachkritik mal fett markiert.
Ausführlicher:
"Aktuell sprechen sämtliche Zahlen und Daten eher die Sprache, dass diese Grippewelle,
dieses Jahr, vergleichbar ist mit anderen Grippewellen, von vor Jahren. Letzes Jahr, vor fünf Jahren, vor zehn Jahren,
Sie verläuft eher teilweise sogar mild"
Wovon spricht der?
Bezeichnet er etwa die Corona-Pandemie als "Grippewelle"?
Ja, dann halte ich ihn für ziemlich inkompetent und sollte der tatsächlich irgendwo als Mediziner arbeiten, würde ich seinem AG empfehlen, mal seine Zeugnisse zu überprüfen.
Aber da ich nun schon dabei sind kann ich auf den Rest des Statements auch noch detailliert eingehen:
"daher frage ich mich, was wollen wir mit der Zählerei tagtäglich erreichen, das erzeugt Angst.
Jeden Tag neue Zahlen der Infizierten, was soll das?"
Tja, was soll das wohl..?:rolleyes:
Der bezeichnet sich als "Wissenschaftler"?
Was meint er überhaupt?
Die Zählung der Grippeerkrankten in den Senitnelpraxen?
Oder die öffentliche Meldung der bestätigten Fälle von COVID-19-Erkrankungen?
"Dazu kommt dies ominöse Reproduktionszahl.Erst abgefallen, jetzt wieder angestiegen...
Die steigt natürlich an, weil die Testungen massiv ausgeweitet werden. Das ist völlig klar."
hast Du ja weiter vorne auch behauptet, dass der Verlauf der der Neuinfektionen vor allem eine Funktion der Tests sei...
Faktencheck:
um bei Kannix Punkte zu sammeln hab ich mal die Tests pro Kalenderwoche und die davon postiven grafisch dargestellt.
Da der Anteil der postiven Tests relativ gering ist (<10%), hab ich deren Verlauf zusätzlich in einem anderen Maßstab (rechte Hochachse) zehnfach überhöht dargestellt.
(Wohl wissend, dass mir das Gürteltier deshalb Datenmanipulation unterstellen wird, hab ich auch noch die Punkte verbunden..:ups::p)
Kann sich jetzt jeder selbst überlegen, wie sehr (bzw. wann) die Zahl der bestätigten Infektionen von der Anzahl der Tests abhängt....:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...1&d=1589651531
Datenquelle
Dem jungen Mann mit dem Stethoskop ist es wichtig, auf vier Punkte ("Tatsachen") hinzuweisen:
1.) für die überwiegende Mehrzahl der Menschen besteht kein signifikant erhöhtes Risiko an dieser Erkrankung zu versterben.
2.) der Schutz der Risikogruppen verhindert Bettenknappheiten auf Intensivstationen
3.) eine breite Isolation verhindert eine breite Immunisierung
4.) "und der ist so entscheidend, weil der so aktuell ist: es sterben aktuell Menschen aufgrund fehlender medizinischer Versorgung in anderen Bereichen.
auch in der Notfallmedizin ganz akut das Problem. Herzinfarkte, Schlaganfälle, verzögerter Behandlungsbeginn bei Krebserkrankungen. Keine wahrgenommene Vorsorgeuntersuchung zum Beispiel."
Da lese ich nun (Punkt 1. bis 3.) raus, dass er Verfechter der Strategie "Risikogruppen isolieren und die anderen durchseuchen lassen" ist.
Zu Punkt 4.) können die hier anwesenden Mediziner eher was sagen.
Dass Leute mit Herzinfarkten und Schlaganfällen nicht versorgt werden, wenn die in die Klinik gehen, bezweifle ich.
Dass nun aktuell jemand stirbt, weil er gerade nicht zur Vorsogeuntersuchung geht, halte ich für übertrieben. Das wird ja wohl eine Weile dauern.
Aber gut, dass der keine Angst machen will...:)
"Wir müssen uns fragen, wenn man hier [...] den Schaden im Verhältnis zum Nutzen setzt, ist der Schaden mittlerweile höher als der Nutzen?
[...] meiner Ansicht nach, ist er das schon länger."
Aha, und mit welcher wissenschaftlichen Methode ist er zu dieser Ansicht gelangt?
Oder ist "Wissenschaft" für ihn nur eine Worthülse, um Leute zu beeindrucken, die davon eher keine Ahnung haben?
Dann erwähnt er wegbrechende Existenzen, fehlende medizinische Versorgung, spricht von dramatischen Folgen über die nächsten Jahre, Jahrzehnte...
Spricht über Mängel des Gesundheitssystems, dass zeigen soll, dass es im Moment nicht um die Gesundheit geht.
Er behauptet, dass die Angstmacherei "nachweislich" das Immunsystem schwäche.
(diesen "Nachweis" würde ich gerne sehen)
Dann spricht er über Mundschutz bei Kindern (kann man drüber diskutieren) und brechendem Herz.
Gibt sicher Sympathiepunkte bei seiner Zielgruppe. :halbyeaha
Im Herbst kommt die nächste Grippewelle, wie gehen wir mit der um? Welches Virus ist dann aktuelll? Ist es noch SARS-CoV-2 oder schon SARS-Cov-3?
Okay, spätestens hier scheint klar, dass der nicht weiß, dass es sich bei einem Coroana-Virus nicht um ein Influenza-Virus handelt.
Was sagt das wohl über seine Kompetenz auf dem Gebiet von Viren im Allgemeinen und im Bezug auf die vorliegende Epidemie aus?
In meinen Augen eben, dass er keine Ahnung hat, wovon er eigentlich spricht....
Dann spricht er was von "wissenschaftlichem Diskurs" obwohl er nach meiner persönlichen Meinung von Wissenschaft so viel Ahnung hat, wie der Papst vom Kamasutra (okay, beim Papst bin ich mir da nicht so sicher).
"Meiner Meinung nach, ist es die entscheidende ärztliche Aufgabe, Verantwortung jetzt zu übernehmen, und der Gesellschaft hier die Angst zu nehmen.
Wir müssen für Vernunft einstehen.
Wir machen ja tagtäglich nichts anderes in Krankenhäusern, in Praxen, in sonstigen Versorgungseinrichtungen: Wir versuchen Patienten die zu uns kommen, die Ängste haben, diese Ängste zu nehmen."
Ach, der tut also tagtäglich nichts anderes, als Leuten, die Ängste haben, diese Ängste zu nehmen?
Ist der Psychologe?
Was wenn ich in die Klinik komme, für die der arbeitet und keine Ängste aber eine ernste Krankheit habe?
Unverschämt wie ich bin, erwarte doch tatsächlich von Ärzten, dass die das tun, wofür die auf nicht unerhebliche Kosten der Gesellschaft ausgebildet wurden:
Kranke zu behandeln.
"Die Zeit ist nicht nur reif, sie ist absolut überfällig. Es drängt. Wer wenn nicht wir [Ärzte] soll das tun? Und wenn wenn nicht jetzt.
Es ist eine einmalige Chance. Wir alle haben jetzt diese einmalige Chance, Veränderungen herbei zu führen.
So viele im Gesundheitswesen wollten Veränderungen, wollen Veränderungen im Gesundheitswesen. Genau jetzt ist der Zeitpunkt gekommen,
um das durchzusetzen.
Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt hier aufzustehen und für ein Gesundheitssystem einzustehen, genau so, wie wir es wollen.
Und genau so, wie es am besten ist, für unsere Patienten.
Lasst uns alle gemeinsam dafür einstehen.
Ich zähl auf uns und ich zähl auf uns alle als Gesellschaft."
Was will der eigentlich? :idea:
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Ripley
Und was macht dich glauben, dass DU mehr Kompetenz an den Tag legst?
Na z.B. dass ich den groben Unterschied zischen Corona-Viren und Influenza-Viren kenne sowie den Unterschied zwischen der aktuellen Pandemie und einer saisonalen Grippe.
Auch, dass für mich Reff keine "ominöse" Zahl ist.
Auch, dass ich nicht frage, warum Daten erhoben werden.
Halte ich nicht für besonders viel, aber um in Fragen der aktuellen Lage kompetenter zu sein, als der junge Mann im weißen Kittel und mit dem Stethoskop über der Schulter scheint es zu reichen.
Und angesichts solcher Aussagen:
"Unsere Aufgabe als Mediziner, als Wissenschaftler, als Ärzte, hier einzuschreiten, diesen Unsinn zu stoppen"
weise ich nochmal darauf hin:
Ärzte sind (im Allgemeinen) keine Wissenschaftler.:p
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um es differenzierter auszudrücken:
Ich finde es ziemlich daneben, wenn jemand, mit weißem Kittel und Stethoskop sich als Mediziner vorstellt und meint ein Statement zu der aktuellen Lage abgeben zu müssen, wenn er nicht mal verstanden hat, was der Unterschied zwischen einer saisonalen Grippe und einer Pandemie eines neuartigen auf den Menschen übergesprungenen Coronavirus ist.
Und dass sich jemand, der nicht versteht, wozu man Daten erhebt, als Wissenschaftler ausgibt, erweckt in mir Übelkeit.