danke :)
Wo man schreit oder singt, da lass Dich nicht lange nieder
Schreihälse und Sänger sind Superspreader.
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Kurz und knapp, auf den Rest deines Spielchens habe ich keine Lust:
Gab es seit dem 28.10.2020 alle 10 Tage eine Verdoppelung der ICU-Bettenbelegung, ja oder nein?
Sind jetzt 6000, oder 8000-12000 Betten ("Egal was wir machen") belegt, ja oder nein?
Guck selbst:
https://www.intensivregister.de/#/in...=kartenansicht
Deshalb:
Entschuldigung angenommen!:blume:
Gruß
Alef
Eventuell lebt der Alephthau in einer Welt, in der sich die anderen für einen Abgleich
seines Geschwurbels mit der Wirklichkeit entschuldigen müssen. :o
Ich wüsste nicht, wofür ich mich bei ihm entschuldigen müsste, würde und habe das auch nicht getan.
Hindert ihn natürlich nicht daran, das zu implizieren.
Der Rest seines Posts hat natürlich nix mit irgendeiner meiner Aussagen zu tun, das übliche Ablenkungsgeschwurbel...
Was hat das damit zu tun, dass die Vorhersage nicht eingetroffen ist?
Achja, zu deine Frage mit dem Lockdown light:
https://www.br.de/nachrichten/bayern...ckdown,SFRtHC2Zitat:
"Fakt ist, wenn wir nichts tun, wird es in jedem Fall schlechter", sagte Söder. Allerdings werde es mindestens 14 Tage dauern, bis der Effekt der Maßnahmen bei den Infektionszahlen sichtbar werden.
https://www.proplanta.de/agrar-nachr...604042852.htmlZitat:
Der Effekt von Maßnahmen werde jeweils nach 10 bis 14 Tagen bei den Fallzahlen sichtbar, erläuterte der Virologe Schmidt-Chanasit, als Deutschland im Frühjahr noch schärfere Maßnahmen als jetzt beschloss.
/edit
https://www.ndr.de/nachrichten/meckl...virus3552.htmlZitat:
Effekte frühestens nach sechs bis zehn Tagen
Gemeinhin gehen Wissenschaftler davon aus, dass der Zyklus einer Corona-Erkrankung von der Ansteckung bis zum Auftreten von Symptomen ungefähr drei bis fünf Tage dauert. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass es ungefähr zwei Zyklen braucht, also sechs bis zehn Tage, bis sich Veränderungen auch in Zahlen niederschlagen. Darüber hinaus gibt es noch weitere Faktoren, die sich auswirken können. Dazu zählen Verzögerungen in den Meldeketten, die vergleichsweise häufig vorkommen.
.................................................. ......................
Deshalb gilt in der Regel: 14 Tage sind das Minimum, bis sich Lockdown-Effekte in Neuinfektionszahlen widerspiegeln. Das sagt beispielsweise der Forscher Peter Klimek von der Medizinischen Universität Wien. Eine Studie der Universität Edinburgh legt sogar nahe, dass es durchaus vier Wochen dauern könne, bis der Effekt von Maßnahmen vollends sichtbar werde.
Gruß
Alef
edit
Gar nichts, es sollte nur deutlich machen, dass hier teils Kapazitäten selbstverständlich vorausgesetzt werden, die
möglicherweise gar nicht da sind wegen Personalengpass, denn komischerweis stecken sich auch KH-Angestellte an,
manche sterben sogar daran.
Und die wegen der Ankündigung des LD vollzogenen Abnahme der Mobilität hast du einbezogen in der Zahlenentwicklung?Zitat:
Achja, zu deine Frage mit dem Lockdown light:
Und mögliche Teststaus bzw. deren Aufschlag zu späteren Zeiten?
https://www.br.de/nachrichten/bayern...ckdown,SFRtHC2
Ja und nun? Selbst die von dir jetzt ganz wild verfolgte "Nicht-Verdopplung" war eine schon eine 70 %-Erhöhung.
Willst du also behaupten, es wäre ohne Lockdown ja gar nicht schlimm(er) gekommen? Das willst du ja verkaufen,
nicht wahr?
Mal Kopp ausm Sand stecken:
https://www.t-online.de/nachrichten/...tschland-.htmlZitat:
...Belgien atmet auf, das Land hat die Corona-Kehrtwende geschafft. Im Oktober noch waren die Infektionszahlen so sehr explodiert, dass man Belgien in den Top 3 der am stärksten vom Coronavirus betroffenen Länder in Europa wiederfand. Über 20.000 Neuinfektionen wurden in der letzten Oktoberwoche an manchen Tagen registriert, etwa so viele wie derzeit in Deutschland. Dabei hat Belgien nur 11,5 Millionen Einwohner, Deutschland dagegen 83 Millionen.
Könnte Belgien Deutschland als Vorbild dienen?
Die Nerven lagen blank. Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke warnte vor einem "Tsunami", es drohe der Kontrollverlust. Die Regierung zog die Notbremse: Nach der Gastronomie mussten auch fast alle Geschäfte außer Supermärkte schließen, das Homeoffice wurde verpflichtend eingeführt. Kontakte wurden stark eingeschränkt, Mitglieder eines Haushaltes durften, ohne Abstandsregeln einhalten zu müssen, nur noch eine einzige Person treffen, den sogenannten "Knuffelcontact".
Die Strategie zeigte Wirkung. Die registrierten Fallzahlen in den letzten Tagen waren deutlich niedriger: Im Schnitt waren es in der vergangenen Woche landesweit täglich 4.800 Neuinfektionen.[/b]
Coronavirus: Symptome, Übertragung und Verlauf der Infektion
Könnte das belgische Beispiel nun Deutschland als Vorbild dienen, wo kommende Woche entschieden werden soll, wie es mit den bestehenden Corona-Maßnahmen weitergeht? Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zeigte sich am Donnerstag jedenfalls beeindruckt von den Erfolgen – auch von denen in Frankreich und den Niederlanden. Den Rückgang der Infektionszahlen führte er aber auch "auf die große Disziplin der Bürgerinnen und Bürger in diesen Ländern" zurück.
Mehr als 15.000 Corona-Tote in Belgien
Auch die Zahl der Toten mit nachgewiesener Corona-Infektion ist in Belgien rückläufig. Dennoch führt das Land auch hier eine traurige Statistik an: Laut der US-Universität Johns Hopkins (JHU) verzeichnete Belgien im weltweiten Vergleich die meisten Corona-Toten pro 100.000 Einwohner. Mehr als 15.000 Tote forderte die Pandemie bislang. Zum Vergleich: In Deutschland sind es derzeit knapp 13.400.
"Wir hätten früher reagieren müssen", sagt Professor Steven van Gucht, Virologe und Leiter des staatlich-belgischen Gesundheitsamtes Sciensano, der bereits im September Alarm geschlagen hatte. Aber es sei schwierig gewesen, die belgische Öffentlichkeit von der Dringlichkeit eines Lockdowns zu überzeugen. "Als Virologen haben wir uns ziemlich einsam gefühlt."
Belgisches Gesundheitssystem ächzt
Auch jetzt warnt er vor einer zu schnellen Lockerung der Maßnahmen zum Jahresende, auch in Deutschland: "Ich verstehe, dass die Menschen sich nach einem schwierigen Jahr entspannen möchten". Aber eine Lockerung der Kontaktbeschränkungen über Weihnachten und Neujahr berge die Gefahr einer dritten Pandemie-Welle. Menschen, die sich über das Weihnachtsfest infizierten, könnten wiederum andere an Silvester mit dem Virus anstecken. Auch Skiurlaub steht der Virologe eher kritisch gegenüber. Erfahrungen mit dem Grippevirus hätten gezeigt, dass "sich treffen, küssen, tanzen" der ideale Nährboden für eine schnelle Verbreitung sei....
Belgien ist bekanntermaßen Nachbar von De wie FRA, Österreich und die Schweiz auch. Die Leute werden da nicht so viel ungesünder sein als wir. Es ging dort nur mit einem harten Lockdown. Und der hat ganz offensichtlich Erfolg. Sonst wäre der Overload eingetreten: noch mehr Tote, Triage etc.. Übrigens, die Langzeitwirkung auf die Personalkapazität hat noch keiner auf dem Schirm. Wer von den Schulabgängern findet es geil in einen Beruf einzusteigen, der ohnehin schon keine reizvollen Arbeitsbedigungen hat und bei sowas wie einer Pandemie/Epedimie weitere Überstunden und völlige Erschöpfung in Aussicht stellt?
Aber so kann man ja ne große Fres.e haben und sich hinstellen im Sinne: "Ey, wir sind doch noch weit entfernt von der Vollbelegung, Politik etc. sollen sich mal nicht so anstellen."
Das freut mich sehr dass Du Dich daran erinnerst hast. Es zeigt nämlich sehr schön wie die lokalen Maßnahmen (z.B. in Berlin oder Hamm) dazu geeignet sind ein Ausbruchsgeschehen einzudämmen.
In meiner Schätzung bin ich nämlich davon ausgegangen dass die lokalen Maßnahmen keinen Effekt haben werden. Hatten sie aber, wie man ja jetzt sieht.
Das hier:
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Okt_2020/2020-10-08-de.pdf?__blob=publicationFileZitat:
Die erhöhte Inzidenz im SK Hamm ist zu einem großen Teil auf rund 200 COVID-19-Fälle zurückzuführen, die im Zusammenhang mit einer Hochzeitsfeier stehen. Über 300 identifizierte Gäste sind in Quarantäne und verpflichtend getestet worden (https://www.hamm.de/corona). Die Eindämmungsmaßnahmen im SK Hamm wurden verschärft (https://www.hamm.de/aktuelles/weiter...na-massnahmen- beschlossen).
In den betroffenen Berliner Bezirken (Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Neukölln, Tempelhof- Schöneberg) handelt es sich um ein diffuses Geschehen, zum Teil getragen von jungen, international Reisenden und Feiernden, die sich unterwegs bzw. auch auf Partys anstecken und diese Infektionen dann in ihren Haushalten und Familien verbreiten. Der Berliner Senat sieht eine Verschärfung der Eindämmungsmaßnahmen, u.a. die Schließung von Gaststätten und Verkaufsstellen in der Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr des Folgetages und Kontaktbeschränkungen für private Zusammenkünfte ab dem 10.10.2020 vor (https://www.berlin.de/corona/massnahmen/verordnung/).
war dort (und überall da wo die jeweiligen Inzidenzwerte gerissen wurden) so effektiv dass man damit schon das Wachstum hat (lokal) stoppen können.
Die Maßnahmen fanden nämlich 20 Tage vor meinem Post am 28.10. statt und wurden im Folgenden auch überall dort angewandt wo die Grenzwerte überschritten wurden. DAS hat dazu geführt dass es aktuell nur 3700 Patienten auf ITS behandelt werden.
Man kann ja sehr schön im Verlauf sehen dass das Wachstum der ITS-Belegung um den 5.11. rum anfing abzuflachen (da ging die 7-Tages-Zunahme zurück). Wir sehen dort die Effekte der Maßnahmen die ab ca. Mitte November getroffen worden.
Ich wollte damals nur nicht so optimistisch sein und vermuten dass das schon so gut sei. Bin froh dass ich da falsch lag :D
Wie gut der Teillockdown funktioniert werden wir sehen wenn die Daten der letzten Woche am Donnerstag im Simulator sind.
Ich hatte ja letzte Woche schon gezeigt dass es da noch nicht reichte um einen zweiten Lockdown im Frühjahr zu verhindern.
Irgendwo habe ich gestern dazu gelesen, dass es wohl doch eher der Schulweg ist. Seit Wochen warten wir darauf, dass die Schulen mal einen verzögerten Beginn ansetzen, diese Woche ist es zum ersten Mal hier bei uns so, dass der Unterrichtsbeginn nach Klassenstufen gestaffelt wird. So müssen nicht 1.000 Schulkinder morgens mit den gleichen Bussen fahren.
Daraus ergeben sich einige Fragen. Zuerst, wenn regionale Maßnahmen so eine starke Wirkung zeigen warum wurde nicht weiter auf eben diese gesetzt sondern verschlafen die Cluster Verfolgung soweit auszubauen um eben den Schaden in der Bevölkerung zu minimieren? War man nicht willens hier Geld auszugeben?
Warum sind die Behörden und Wissenschaftler nicht in der Lage abzuschätzen in welchen Zeitraum und wie stark sich solche Maßnahmen auswirken? Es würde ja von 10 bis 14 Tagen geredet bis ein Effekt auftritt.
Jetzt braucht das ganze aber anscheinend doppelt so lange, was ja durchaus schon von Usern vermutet wurde.
Man hat aber anscheinend nicht den Mut und die Überzeugung den Dance zu wagen und in die eigenen Maßnahmen zu vertrauen sondern haut lieber mit einem noch größeren Hammer drauf bis was passiert.
Vor kurzem hast du erwähnt man sieht schon erste Effekte des LDL, jetzt ruderst du zurück und verweist auf Maßnahmen die 20 Tage für Effekte gebraucht haben.
Der LDL wird aber erst eruiert, was ja wieder deiner letzten Aussage widerspricht, erste Effekte von ihm sieht man schon, jetzt aber vl. doch nicht.
Sind für so exakte Simulationen halt viele Vl. Und wirkt eher so als würde im Nachgang versucht werden irgendwelche Effekte aufgrund dünner Datenbasis irgendwelchen Maßnahmen anzuheften.
Dafür ist mir übrigens ein kleiner Fehler unterlaufen in meinem Post, auch wenn er die eigentliche Aussage nicht beeinflusst, dass dieser aber keinem aufgefallen ist finde ich lustig! :D
28.10.2020 1569 ICU-Betten belegt
07.11.2020 2839 ICU-Betten belegt
Steigerung 80,94 %
07.11.2020 2839 ICU-Betten belegt
17.11.2020 3517 ICU-Betten belegt
Steigerung 23,88 %
Das sind jetzt die besagten 20 Tage:
28.10.2020 1569 ICU-Betten belegt
17.11.2020 3517 ICU-Betten belegt
Steigerung 124,16%
Das was wir in der Infektionskurve/der DIVI-Belegung sehen, sind die Auswirkungen der Maßnahmen von 22(23?).10.2020 und NICHT die des "Lockdown light", wobei man sich hier jetzt streiten kann, ob alle Maßnahmen sinnvoll waren, was ihre Wirksamkeit angeht. (Sperrstunden können z.B. zu "Crowding" führen, etwas was man bei über die Luft übertragbaren Infektionskrankheiten eigentlich vermeiden möchte! ;))
Egal wie man es dreht und wendet, die Vorhersage, die ja auch nicht von dir direkt kam, war Schrott und reiht sich in die vielen anderen, wie z.B. die des Imperial College, mit ein!
Die "speziellen Fachleute" hätten alle entsprechenden Faktoren mit einbeziehen müssen, haben aber lieber ins Panik-Horn geblasen.
/edit
Nebenbei habe ich nie bestritten, dass mehr Patienten in die Krankenhäuser kommen werden, ich habe nur die Vorhersage angezweifelt und Recht behalten!
Gruß
Alef
Da die Grenzwerte Anfang November überall in Deutschland gerissen wurde haben sie halt ein einheitliches Vorgehen in ganz Deutschland beschlossen. Das ist halt besser zu verkaufen als ein Flickenteppich.
Fakt ist die Maßnahmen haben gegriffen, für mich stellt sich nur die Frage in wie weit man das jetzt noch bundesweit einheitlich machen muss und ab wann man auf (bundesweit einheitliche) lokale Maßnahmen umstellen kann.
Es wurde den ganzen Sommer mit hervorragender Clusterverfolgung und regionalen Maẞnahmen die den Virus in Schach halten sollen geworben und jetzt will man keinen Flickenteppich plötzlich? Gleichzeitig streiten sich Länder und Regierung über weitere Maßnahmen?
Interessantes einheitliches Vorgehen.
Naja du hast auch Lockerungen für Anfang/Ende November in Aussicht gestellt, deine Trefferquote bei Vorhersagen ist eher dünn.Zitat:
Fakt ist die Maßnahmen haben gegriffen, für mich stellt sich nur die Frage in wie weit man das jetzt noch bundesweit einheitlich machen muss und ab wann man auf (bundesweit einheitliche) lokale Maßnahmen umstellen kann.
Auf der Basis irgendwas als Fakt zu verkaufen ist daher mit Vorsicht zu genießen.
Ich such den Post raus wenn du ihn noch nicht abgeändert hast. ;)
Edit: natürlich Ende November, Anfang Dezember. Wenn man wieder drei Sachen gleichzeitig macht. Shame on me. :o
Ändert aber nix daran, dass die Prognose trotzdem noch falsch ist. ;)
Zitat:
Ich persönlich bin aktuell ganz zuversichtlich dass es mit einer Lockerung Ende November klappen wird, aber das werden die Zahlen in den nächsten zwei Wochen erst endgültig sagen können.
Ich prognostiziere mal generell - für Deutschland, Österreich und die Schweiz, bei Italien bin ich mir nicht so sicher -, dass man die Bestimmungen noch bis Weihnachten recht strikt halten wird, um sie dann lockern zu können - sonst gibts einen Aufstand. Natürlich werden die Zahlen dann wieder ansteigen, und man wird nach Silvester erneut verschärfen. Soweit meine Kristallkugel ;)
Beste Grüsse
Period.
ja das ist schon eine lustige welt: für feste wird man lockern, obwohl dort bestimmt viele infektionen passieren dürften. davor im "coronaalltag" ist alles scharf und produziert wirtschaftlichen schaden.
soviel zur klugen vorgehensweise und den emotioanlen forderungen der bürger :D.
ich glaube nur die gesellschaften haben große erfolge in der bekämpfung, die aus einer nationalen einheiltlichen stimmung für das wohl der nation bzw. der mitmenschen im sinn haben und nicht das individuelle wohl des einzelnen inclusive selbstverwirklichung und individueller freiheitsrechte im focus haben.
Inwieweit, die deutsche Politik hat mehrmals Expertenmeinungen ignoriert?
Selbst Drosten hat einen ganz anderen Kurs vorgeschlagen, der ist nur insgesamt zufrieden weil er super an der Testung verdient und er seinen Ruf ausbauen konnte. Inhaltlich war sein Vorschlag zum Teil was völlig anderes als umgesetzt wurden.
Weihnachten MÜSSEN die einfach öffnen, weil sich keiner an ein Verbot halten würde. Was nützt eine Regel, wenn sie nicht befolgt bzw. durchgesetzt wird.
Spielst offensichtlich auf die Asiaten an, und es ja auch so. Nicht nur, dass deren Gesellschaften die Maßnahmen ganz anders mittragen, ich behaupte mal, durch das Gruppendenken haben die auch viel weniger Probleme mit Eingriffen in ihre Privatsphäre. Stichwort deren Corona-Apps.
Welche sind denn erstere bspw.? (Abgesehen davon, dass ich unsere wissenschaftliche Vorgehensweise im Prinzip nicht als nicht erfolgreich einordnen würde).
Hi,
Asymptomatisch Infizierte scheinen nicht infektiös zu sein (peer reviewed):
Extra um Kusagras zu erfreuen, quote ich noch einen anderen Teil der Studie ;):Zitat:
Here, we describe a city-wide SARS-CoV-2 nucleic acid screening programme between May 14 and June 1, 2020 in Wuhan. All city residents aged six years or older were eligible and 9,899,828 (92.9%) participated. No new symptomatic cases and 300 asymptomatic cases (detection rate 0.303/10,000, 95% CI 0.270–0.339/10,000) were identified.
There were no positive tests amongst 1,174 close contacts of asymptomatic cases.
.................................................. ............
A total of 1174 close contacts of the asymptomatic positive cases were traced, and they all tested negative for the COVID-19.
.................................................. ...................
Virus cultures were negative for all asymptomatic positive and repositive cases, indicating no “viable virus” in positive cases detected in this study.
.................................................. ............
The asymptomatic positive rate was the lowest in children or adolescents aged 17 and below (0.124/10,000), and the highest among the elderly aged 60 years and above
.................................................. .........................
The detection rate of asymptomatic positive cases was very low, and there was no evidence of transmission from asymptomatic positive persons to traced close contacts. There were no asymptomatic positive cases in 96.4% of the residential communities.
Previous studies have shown that asymptomatic individuals infected with SARS-CoV-2 virus were infectious3, and might subsequently become symptomatic4. Compared with symptomatic patients, asymptomatic infected persons generally have low quantity of viral loads and a short duration of viral shedding, which decrease the transmission risk of SARS-CoV-2. In the present study, virus culture was carried out on samples from asymptomatic positive cases, and found no viable SARS-CoV-2 virus. All close contacts of the asymptomatic positive cases tested negative, indicating that the asymptomatic positive cases detected in this study were unlikely to be infectious.
https://www.nature.com/articles/s41467-020-19802-wZitat:
Existing laboratory virus culture and genetic studies9,10 showed that the virulence of SARS-CoV-2 virus may be weakening over time, and the newly infected persons were more likely to be asymptomatic and with a lower viral load than earlier infected cases. With the centralized isolation and treatment of all COVID-19 cases during the lockdown period in Wuhan, the risk of residents being infected in the community has been greatly reduced. When susceptible residents are exposed to a low dose of virus, they may tend to be asymptomatic as a result of their own immunity. Serological antibody testing in the current study found that at least 63% of asymptomatic positive cases were actually infected with SARS-CoV-2 virus. Nonetheless, it is too early to be complacent, because of the existence of asymptomatic positive cases and high level of susceptibility in residents in Wuhan. Public health measures for the prevention and control of COVID-19 epidemic, including wearing masks, keeping safe social distancing in Wuhan should be sustained. Especially, vulnerable populations with weakened immunity or co-morbidities, or both, should continue to be appropriately shielded.
Gruß
Alef
Rein von den Todesfällen her ist´s ein Erfolg. Ca. 15000 Tote, und das quasi in einer Grippesaison, jetzt beginnt sozusagen die zweite. Die Kollateralschäden muss und kann man erst man später analysieren.
Im Gegensatz zu den Asiaten haben wir eben auch Lehrgeld bezahlt. Die haben´s vor 17 Jahren bezahlt, mit SARS-Cov-1.
Zu den Japanern, man kann´s sicher auf die Asiaten verallgemeinern:
"Dazu trug sicher auch das Tragen von Masken bei, das in Japan schon vor der Corona-Pandemie üblich war. Kaum jemand käme auf die Idee, Verschwörungsmythen über Masken in die Welt zu setzen."
"Für den Kampf gegen Covid-19 genügt in Japan das, was in Deutschland im Frühjahr und Frühsommer genügte: Abstand halten, Kontakte einschränken, Menschenmengen meiden und Maske tragen. Überhaupt scheint das, was im Deutschen etwas abfällig als obrigkeitshörig bezeichnet wird, eine Tugend der Japaner zu sein.
Auf der Homepage des Auswärtigen Amtes heißt es dazu: "Einschränkungen des öffentlichen Lebens haben die Form eines dringenden Appells, der zwar nicht rechtlich bindend ist, aber von weitgehender Befolgung durch die Bevölkerung ausgeht.""
https://www.zdf.de/nachrichten/panor...ionen-100.html
Bei uns die ganzen Helden, die stolz darauf sind, in der dritten Klasse Mathe abgewählt zu haben, aber über Nacht in Virologie und Epidemiologie promoviert haben. Und wie Sophie Scholl gegen die Diktatur kämpfen, weil sie 30 Minuten am Tag eine Maske tragen müssen.
Noch 15000 Tote, die Sterbezahlen haben sich ja nur auf hohem Niveau eingependelt sind aber noch lange nicht vorbei. Trotz Vorbereitungszeit ist Deutschland dabei die Zahl vom Frühjahr zu verdoppeln und bis Ende März sind es noch über 4 Monate.
Eine Entspannung ist nicht in Sicht und eine Auflösung des LDL auch nicht. Also wo siehst du da einen Erfolg? Masken allein verhindern halt nix, da haben die Japaner schon mehr gemacht als nur auf Masken zu setzen. Das braucht man auch nicht verschleiern zu versuchen in dem das VTler Argument aus der Mottenkiste holt, immerhin sind in Umfragen bis 85% für die Maẞnahmen.
Das war allgemein gesprochen und nicht auf spezielle Länder bezogen! ;)
Hier übrigens ein aktualisiertes Thesen-Papier folgender Autoren:
http://www.matthias.schrappe.com/ind...22_endfass.pdfZitat:
Autorengruppe
Prof. Dr. med. Matthias Schrappe
Universität Köln, ehem. Stellv. Vorsitzender des Sachverständigenrates Gesundheit
Hedwig François-Kettner
Pflegemanagerin und Beraterin, ehem. Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit, Berlin
Dr. med. Matthias Gruhl
Arzt für Öffentliches Gesundheitswesen und für Allgemeinmedizin
Staatsrat a.D., Bremen
Prof. Dr. jur. Dieter Hart
Institut für Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht, Universität Bremen
Franz Knieps
Jurist und Vorstand eines Krankenkassenverbands, Berlin
Prof. Dr. rer. pol. Philip Manow
Universität Bremen, SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Prof. Dr. phil. Holger Pfaff
Universität Köln, Zentrum für Versorgungsforschung, ehem. Vorsitzender des Expertenbeirats des
Innovationsfonds
Prof. Dr. med. Klaus Püschel
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Rechtsmedizin
Prof. Dr. rer.nat. Gerd Glaeske
Universität Bremen, SOCIUM Public Health, ehem. Mitglied im Sachverständigenrat Gesundheit
Keine Sorge, man zerfällt nicht zu Staub wenn man es liest und, so als kleiner Appetizer, es geht oft konträr mit dem was ich schreibe! ;)
Gruß
Alef
1) Masken werden in den meisten asiatischen Ländern hauptsächlich als Schutz vor Pollen und Luftverschmutzung getragen, es gehört aus Höflichkeitsgründen dazu eine Maske zu tragen, wenn man Erkältungssymptome hat. In Japan erfüllt die Maske auch noch andere Funktionen, sie ist z.B. ein Modeaccessoire, wird aber auch gerne als "Social Shield" genutzt.
2) Schauen wir mal "Abstand halten, Kontakte einschränken, Menschenmengen meiden und Maske tragen":
Abstand halten: Check
Kontakte einschränken/Menschenmengen meiden: Check
Maske tragen: halber Check
Ich persönlich fasse "Kontakte einschränken/Menschenmengen meiden" unter Menschenansammlungen/(Groß)veranstaltungen einschränken/untersagen auf.
Masken sind ein Thema, worüber man sich streiten kann, wenn man sich Länder wie Frankreich anschaut, die weit weit früher die allgemeinen Maskenpflicht verstärkt haben und trotzdem nicht besser dastehen. Aber auch andere Länder zeigten hier nicht wirklich ein homogenes Bild.
Das Problem ist in etwa folgendes:
Halte ich 1.5m Abstand, halte mich an die Hygieneregeln und bete 3 mal täglich, dann ist das kein Beweis dafür, dass Beten einen Einfluss auf das Infektionsgeschehen hatte! (Das Maske tragen erfolgte immer in Zusammenhang mit anderen Maßnahmen!)
Trotz allem bin ich schon der Meinung, dass in bestimmten Situationen eine Maske zu tragen schon sinnvoll sein kann!
Gruß
Alef
Wenn das Ergebnis missfällt taugt die Studie nicht ...
Die Daten gehen bis einschließlich zum 18.11. - das ist jetzt noch nicht wirklich lang her bzw. die Situation war letzte Woche nicht dramatisch anders als heute.
Wenn in einer Grippesaison 15000 Menschen sterben, redet kein Mensch darüber. Also ja, von der Zahl der Toten her betrachte ich es in Anbetracht eines unbekannten Virus und einer Pandemie als Erfolg.
Die Begleitumstände relativieren natürlich diesen Erfolg.
Und immer noch: bei einer Naturkatastrophe sterben einfach Menschen, das lässt sich nicht verhindern. Verhindern lassen hätten sich die überflüssigen Toten in Großbritannien oder den USA.
Wenn ein Orkan tagelang tobt, kannst du dich auch beschweren, dass keine Entspannung in Sicht ist, liegt aber in der Natur der Sache.
Was haben denn die Japaner noch gemacht, was wir nicht gemacht haben? Übrigens bestreitet keiner, dass es besser geht als wir es gemacht haben, und die Japaner sind dafür meinethalben ein gutes Beispiel. Zugute kam denen aber ihre Erfahrung mit Epidemien, ihre Gesellschaftsform und die Insellage.
Zähle mal weitere Nationen auf, bei denen es erheblich besser lief.
Dass 85% der Befragten für die Maßnahmen sind, heißt erstens nicht, dass auch die 85% die Maßnahmen alle befolgen. Zweitens könnten aber gerade die 15% das Infektionsgeschehen antreiben. Es sind ja offensichtlich die Cluster, die problematisch sind.
Gut. Wo existieren denn konkret die Gesellschaften, die wissenschaftlich fundiert vorgehen, im Gegensatz zu unserer (die meintest du doch?), die mit blindem Aktionismus die Bevölkerung in Dauerpanik hält? Soll wieder nicht heißen, dass es bei uns - gerade was Kommunikation angeht - nicht besser gänge.
Danke für das 45-seitige Papier. Stelle doch mal zentrale Punkte vor.