Ähm - das wird ja nun wohl auf Seite 3 bis 5 des Papiers hinreichend getan, hat es nicht mal gereicht das zu überfliegen?
https://uploads.tapatalk-cdn.com/202...f2af3b5451.jpg
https://uploads.tapatalk-cdn.com/202...632a94a41c.jpg
Druckbare Version
Ähm - das wird ja nun wohl auf Seite 3 bis 5 des Papiers hinreichend getan, hat es nicht mal gereicht das zu überfliegen?
https://uploads.tapatalk-cdn.com/202...f2af3b5451.jpg
https://uploads.tapatalk-cdn.com/202...632a94a41c.jpg
Jaaa, die Zusammenfassung hatte ich überflogen. Und danke für das Copy-Paste.
Dass die Dunkelziffer höher als die Melderate ist, hatte ich mir gedacht, deswegen ja „Dunkelziffer“. Ich weiß nicht, was diese Aussage soll.
Faktor 2 bis 6 ist erstaunlich wenig, zu Beginn der Pandemie war man glaube ich von wenigstens Faktor 10 ausgegangen.
Kohortenstudien mögen sinnvoll sein, Österreich plant ja ein Durchtesten der Bevölkerung. Irgendwer hatte aber auch Zweifel am Sinn der Aktion angemeldet.
Den notification index NI kannst du mal erklären, inwiefern er Neuland ist. Für die Bevölkerung wird der strittige Inzidenzwert kommuniziert, aber als Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen bzw. die Modellierung werden ganz sicher weitere Parameter berücksichtigt, u.a. hoffentlich die hier definierten M, T+ und Tn.
Aber auch das ist m.E. wieder relativ egal, es geht dabei um das Arbeitsvermögen der Gesundheitsämter. Und deren Obergrenze liegt vermeintlich bei ca. 50 Neuerkrankungen je 100000 Einwohner täglich (Absolutwerte) für eine Nachverfolgung.
Auf Grund all dessen hatte ich geschrieben, dass Alephtau mal ein paar Punkte vorstellen soll. Ich verstehe beim Überfliegen den Neuigkeitswert nicht ganz.
Recht interessante seite
https://www.helios-health.com/what-w...ovid-20-german
Egal ob sie jetzt Faktor 2, Faktor 6 oder Faktor 10 ist führt die Dunkelziffer ansich den Grenzwert der Regierung bzw die Begründung dafür ad absurdum. Die Begründung für 50/100k ist ja, dass ab der Höhe die Gesundheitsämter mit der Nachverfolgung nicht hinterher kommen und sich der Virus dann unkontrolliert verbreiten kann. Dank der Dunkelziffer tut er es aber so oder so. Es ist also vollkommen irrelevant ob die Gesundheitsämter überlastet sind, da sie eh nie alle erwischt haben. Am Ende kommt es darauf an wie viele auf den Intensivstationen landen. Da diese hier in Deutschland aber nie überlastet waren bzw kurz davor standen, sind 50/100k wohl etwas niedrig angesetzt.
EU ist der Auffassung LD light reicht nicht aus:
https://www.zeit.de/politik/ausland/...klung-liveblogZitat:
...EU-Behörde hält Deutschlands Maßnahmen für nicht ausreichend
Die in Deutschland geltenden Beschränkungen könnten nach Einschätzung der EU-Gesundheitsbehörde ECDC womöglich nicht ausreichen, um die Infektionszahlen bis zum Weihnachtsfest zu verringern. "Es gibt neun Länder, in denen wir prognostizieren, dass die momentanen Maßnahmen nicht ausreichend sein werden, um zu einem Abwärtstrend bei der Inzidenz der bestätigen Fälle zu führen", hieß es in einem Bericht der ECDC. Dazu zählt auch Deutschland.
Die ECDC rechne erst mit rückläufigen Zahlen, wenn diese Staaten zu den Beschränkungen von Anfang April zurückkehrten. Wenn die Länder ihre ergriffenen Maßnahmen kurz vor Weihnachten wieder aufheben würden, was auch in Deutschland diskutiert wird, hätte das Laut ECDC in der ersten Januarwoche 2021 eine Zunahme der Krankenhauseinweisungen zur Folge. ...
@Nick_Nick
OK halten wir fest, nur 15000 Tote sind ein Erfolg. Dass das Infektionsgeschehen noch munter weiter geht und die Anzahl der Toten auch noch weiter am steigen ist ohne Sicht auf Besserung bis Dato ignorieren wir einfach in der Bilanz.
Wir behaupten auch einfach, dass die Japaner disziplinierter sind denn den Umfragen die die Regierung heranzieht um ihren Rückhalt in der Bevölkerung zu untermauern kann man nicht trauen.
Auch behaupten wir einfach, dass die restlichen 15 Prozent VTler sind und das Virus verbreiten. Beleg gibt's dafür keinen aber bleiben wir mal dabei.
Die Japaner haben halt rigoros die Cluster verfolgt und eingedämmt. Dieses Vorgehen wurde auch von Drosten positiv hervorgehoben und der ist in Deutschland ja die Instanz.
Es dient der Erläuterung der weiteren Ausführungen?
Das ist u.a. auch länderabhängig - für DE ist Faktor 5-6 wohl aber ein durchaus realistischer Wert - wurde ja auch durch Antikörper-Tests in der Richtung angepeilt.Zitat:
Faktor 2 bis 6 ist erstaunlich wenig, zu Beginn der Pandemie war man glaube ich von wenigstens Faktor 10 ausgegangen.
Ob das mittlerweile noch was bringt, darüber kann man vortrefflich streiten. Ist ja aber nicht so als wäre das nicht auch schon im Frühjahr angesprochen / kritisiert worden.Zitat:
Kohortenstudien mögen sinnvoll sein, Österreich plant ja ein Durchtesten der Bevölkerung. Irgendwer hatte aber auch Zweifel am Sinn der Aktion angemeldet.
Das darf spätestens mit der Aufnahme ins IfSG und der momentanen Kommunikation stark bezweifelt werden.Zitat:
aber als Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen bzw. die Modellierung werden ganz sicher weitere Parameter berücksichtigt, u.a. hoffentlich die hier definierten M, T+ und Tn.
Das bringt gleich noch mal was genau, wenn man damit aber gerade mal 20% aller Infektionen nachverfolgen könnte? (Dunkelziffer und so...)Zitat:
Und deren Obergrenze liegt vermeintlich bei ca. 50 Neuerkrankungen je 100000 Einwohner täglich (Absolutwerte) für eine Nachverfolgung.
Alle Stadtbewohner im Alter von sechs Jahren oder älter waren teilnahmeberechtigt und 9.899.828 (92,9%) nahmen teil. Es wurden keine neuen symptomatischen Fälle und 300 asymptomatische Fälle (Entdeckungsrate 0,303/10.000, 95% CI 0,270-0,339/10.000) identifiziert.
Aha, bei schlappen 10 Millionen Menschen, wurden 300 positive Fälle ohne Symptome gefunden, kein einziger mit Symptomen.
Also ca. 0,003%
Wie wurde getestet?
Für den Nukleinsäuretest wurde die Echtzeitmethode der reversen Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) verwendet. Wir amplifizierten und testeten gleichzeitig die beiden Zielgene: das offene Leseraster 1ab (ORF1ab) und das Nukleokapsidprotein (N) (Ergänzende Anmerkung 1). Ein Zyklus-Schwellenwert (Ct-Wert) von weniger als 37 wurde als positives Ergebnis definiert, und kein Ct-Wert oder ein Ct-Wert von 40 oder mehr wurde als negatives Ergebnis definiert. Bei Ct-Werten zwischen 37 und 40 wurde die Probe erneut getestet. Wenn das Ergebnis des erneuten Tests weniger als 40 betrug und die Amplifikationskurve einen offensichtlichen Peak aufwies, wurde die Probe als positiv eingestuft; andernfalls wurde sie als negativ gemeldet. Diese diagnostischen Kriterien basierten auf den offiziellen Empfehlungen Chinas
hier eine Übersicht über die Mediane der Ct-Werte die bei den 300 "asymptomatischen Fällen" aufgetreten sind:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...6&d=1606164725
Und das in einer Gegend, wo Fledermäuse wohnen, mit 500 bekannten und geschätzten 2.000 unbekannten Coronaviren.
Und bei uns stellen sich "kritische" Experten bei einer Positiv-Rate von 0,5% bis 1% und Leuten mit Symptomen hin und sagen, das Virus wäre weg, die Tests wären alle falsch positiv, Kreuzreaktion mit Rindercoronaviren in Schweinezerlegungsanstalten, viel zu hohe Ct-Werte....
Hi,
Zitat:
Großbritannien plant einen 'Normales-Leben-Pass'
https://www.oe24.at/coronavirus/erst...pass/455068821Zitat:
Wer sich regelmäßig testen lässt, kann ein Leben fast ohne Corona-Maßnahmen führen.
Der britische Premierminister Boris Johnson will den Corona-Lockdown in England nicht verlängern. Die Restriktionen liefen am 2. Dezember nach vier Wochen aus, teilte Downing Street am Samstag mit. Der Premier werde dies am Montag verkünden und einen Drei-Stufen-Plan für Corona-Beschränkungen auf regionaler Ebene vorstellen
"Normales-Leben-Pass" oder "Freiheitspass"
Ein Teil der neuen Strategie ist der sogenannte „Normales-Leben-Pass“ oder „Freiheitspass“ (freedom pass). Wie der „Telegraph“ berichtet, sollen sich Menschen mit zwei negativen Corona-Tests in einer Woche einen solchen Pass besorgen können. Diese Bescheinigung ist ein Dokument, das auf dem Handy gespeichert werden kann.
Zusammen mit dem Impfprogramm soll der „Freiheitspass“ einen Alltag ohne Beschränkungen ermöglichen. Damit wäre etwa das Tragen einer Maske nicht mehr notwendig und Familientreffen wieder uneingeschränkt möglich.
Impfungen noch vor Weihnachten
Der Corona-Impfstoff des deutschen Biotechunternehmens BioNTech und des US-Pharmakonzerns Pfizer könnte einem Medienbericht zufolge bereits in den kommenden Tagen eine Zulassung in Großbritannien erhalten. Die britischen Aufsichtsbehörden seien kurz davor, mit einer offiziellen Bewertung des Mittels zu beginnen, berichtete der "Telegraph" am Sonntag unter Berufung auf Regierungskreise.
Der Nationale Gesundheitsdienst NHS sei angewiesen worden, sich für eine Verabreichung ab dem 1. Dezember bereitzuhalten. Das Gesundheitsministerium in London äußerte sich nicht dazu, ab wann mit ersten Impfungen begonnen werden könne. Am Freitag hatten die beiden Unternehmen bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragt. Die FDA will am 10. Dezember darüber beraten, ob sie grünes Licht für den Impfstoff gibt.
Anhang 46187
Gruß
Alef
Das können wir getrost so festhalten, selbst wenn es keine Besserung gäbe. Da brauchen wir auch nichts ignorieren.
Ersteres kann man wegen kultureller Unterschiede und wie vorn mit Link unterlegt behaupten. Umfragen kann man in Grenzen sicher trauen. Insbesondere wenn man die Frage im Blick behält, wonach 85% der Bevölkerung die Maßnahmen unterstützen. Die Frage war offensichtlich nicht, wieviele die Maßnahmen befolgen.
Ich habe nicht gesagt, dass die 15% alle Verschwörungstheoretiker sind. Nur dass die 15% gefühlt theoretisch ausreichen könnten, das Infektionsgeschehen zu forcieren. Natürlich verbreiten auch von den 85% welche das Virus und halten sich welche von den 15% an die Maßnahmen.
Ja, haben sie wohl. Bei der nächsten Pandemie sind wir hoffentlich auch schlauer.
@Little Green Dragon
Ich habe das Papier nicht angezweifelt, auch nicht die Dunkelziffer. Ich war einfach nur erstaunt, dass sie so gering ist.
Den Mathematikern zu unterstellen, dass sie in ihren Simulationen nur einen Parameter, den Inzidenzwert, verwenden, zeugt schon von ... Mut.
Gutes Argument. Aber rein praktisch scheint man mit dem Inzidenzwert 50 + Dunkelziffer die Pandemie trotzdem halbwegs steuern zu können.
Die neue Referenzgröße Japan arbeitet im Kontakttracing wie wir. (https://www.bloomberg.com/news/newsl...acing-in-japan)
Vor allem, wenn die 85% nur noch 63% und die 15% mittlerweile 28% sind....
https://zeitung.faz.net/faz/politik/...st/533539.html
Ich hatte die 85% von Maddin.G übernommen. Mal unterstellt, dass die Zahl stimmt und die in deinem Artikel von ehemals 68% im Frühjahr auch, liegt´s vielleicht an der unterschiedlichen Frageformulierung?! Denn in deinem FAZ-Artikel (kann nur den Teil vor der Paywall sehen) geht´s offenbar um den Eingriff ins eigene Leben. Nun kann man den ja durchaus als stark bezeichnen und trotzdem mit den Maßnahmen einverstanden sein.
Auch ist in dem Artikel "nur" ein Rückgang von ehedem 68% auf jetzt 59% verzeichnet bei gleicher Fragestellung.
Aber gut vorstellbar, dass im Lauf der Zeit die Zustimmung zu den Maßnahmen abnimmt.
Hi,
Hier eine Kurve mit den Anteil positiver Testzahlen pro 100000 Tests:
Anhang 46188
Was sagen unsere Statistiker dazu?
Gruß
Alef
Sorry, das mit der Paywall wurde bei mir nicht angezeigt. Die 59% und 68% beziehen sich auf die Stärke des Eingriffs des Staats.
Die Bewertung/Zufriedenheit findet sich weiter unten:Zitat:
59 Prozent meinen, dass der Staat zurzeit stark oder sogar sehr stark in ihr Leben eingreift. Das sind zwar weniger als im Frühjahr, als 68 Prozent die Auswirkungen der Maßnahmen auf das eigene Leben als erheblich bewerteten;
Martins 85% müssten vom August sein.Zitat:
63 Prozent bewerten die Bilanz der Regierung positiv – von einem solchen Rückhalt konnte die Koalition vor der Krise nur träumen. Trotzdem ist nicht zu übersehen, dass die Zustimmung erodiert. Im Frühjahr und Sommer oszillierte die Zustimmungsrate stets in dem engen Korridor zwischen 73 und 78 Prozent. Im Oktober ging sie auf 65 Prozent zurück, in der ersten Novemberhälfte auf 63 Prozent. Der Anteil der Kritiker ist von 15 auf 28 Prozent gewachsen.
Die sagt nur bedingt was aus. Zunächst bedeutet es mal, ganz neutral formuliert, dass der Anteil der positiv Fälle unter den Getesteten gestiegen ist. Das hängt sicher auch daran, das wieder vermehrt Risikopatienten (Alten- und Pflegeheime) sowie Menschen mit Symptomen getestet werden. Ob das alleine für den Anstieg ausreicht ist jedoch überaus fraglich. Angesichts der Jahreszeit und der beobachteten schweren Fälle ist stark davon auszugehen, dass das Infektionsgeschehen und somit der Anteil der Infizierten in der Gesamtbevölkerung deutlich zugenommen hat.
Grüße zurück
Ich vertraue eher einer offiziellen Quelle, als einer Grafik von Alepththau ohne Quellenangabe:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...9&d=1606182329
https://ourworldindata.org/coronavir...pickerSort=asc
Dazu hatte ich mich im anderen Thread schon letzte Woche geäußert:
Ich meine in der Kurve nach Augenschein eine Änderung des Steigungsverhaltens zum Monatswechsel zu erkennen, leider steht für diese Statistik auf der Our-World-in-Data-Seite keine logarithmische Darstellung zur Verfügung und die Grundlage ist wohl eher auf wöchentlicher Basis.
das derzeitige Stagnieren der täglichen positiven Tests geht mit einem Rückgang der durchgeführten Tests einher:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...0&d=1606186908
auf der entsprechenden Wikipediaseite gibt es auch Zusatzinformationen.
An dem Verlauf der Kapazitäten kann man die Überlastung der Kapazitäten erahnen und muss keine sonstigen Motive vermuten, wie die übliche Verdächtige.
https://www.kampfkunst-board.info/fo...3&d=1606187754
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-...ver_Ergebnisse
diesen Satz verstehe ich nicht ganz:
"Risikopatient" heißt ja nicht, dass ein größeres Risiko für eine Ansteckung besteht (sollte in einem Alten- und Pflegeheim, wenn der Schutz der Risikogruppen klappt, sogar geringer sein), sondern, dass im Falle einer Ansteckung eine höhere Ansteckung für einen schweren Verlauf besteht.
Was eventuell passiert, wie auch schon weiter vorne gesagt, ist, dass durch regelmäßig Schnelltests in solchen Heimen, insbesondere bei Besuchern, so sie denn passieren, sich Leute mit einer hohen Vortestwahrscheinlichkeit (bzlg. positivem PCR-Test) für einen PCR-Bestätigungstest qualifizieren, die dann in der Statistik auftauchen.
Falls das so gemeint ist, stimme ich zu.
Man muss sich bei dem Ansatz nach meinem Verständnis nicht nur zweimal in einer Woche testen lassen, wie man das auf den ersten Blick verstehen könnte, sondern auch weiterhin zweimal jede Woche,
Zwei Covid-19-Tests pro Woche sind erforderlich, um den Freiheitspass zu erhalten, wie britische Medien vorab berichten. Ein grossangelegtes Impfprogramm und die Corona-Pässe sollen das Land zurück in die Normalität führen.
Solange Menschen nachweisen können, dass sie sich regelmässig auf das Coronavirus testen lassen, sollen sie sich wieder grösstmöglich frei bewegen können und keinen Einschränkungen unterliegen.
https://www.blick.ch/ausland/leben-o...d16208900.html
außerdem muss man sich wohl auch noch impfen lassen:
Geimpften Inhabern des Corona-Passes wird es dann erlaubt sein, ohne Maske einzukaufen und auch maskenlos durch die Strassen zu gehen. Wer sich regelmässig testen lässt und Besitzer des Passes ist, soll auch frei ausgehen und zur Arbeit gehen können. Zudem gelten weder Distanzregeln noch Beschränkungen für Familienbesuche.
Aus der Perspektive des Risikopatienten, dem dann ein vielleicht infizierter Passträger zu nahe sabbernd auf die Pelle rückt, eventuell erst mal eine Verschlechterung.
Man kann sich ja im Alltag von den Mitmenschen auch nicht dauernd den Pass zeigen lassen, wenn die sich nicht an die Regeln halten.
Man weiß also nicht, ob man einen Passträger vor sich hat, oder einen Covidioten.
Auf lange Sicht würde man so natürlich eine Bereitschaft zum regelmäßigen Screening schaffen.
Wobei sich die Frage stellt, welche Tests da verwendet werden sollen und wie man eine eventuell große Nachfrage befriedigen will.
Damit das System der Freiheitspässe funktioniert, wird die Regierung täglich Millionen von Tests durchführen müssen. Derzeit schafft das britische Gesundheitswesen jeden Tag eine halbe Million Tests. Ab Anfang nächsten Jahres sollen es täglich bis zu zehn Millionen Tests sein.
Was?
Und Deutschland ist bei 230.000 Tests pro Tag an die Kapazitätsgrenze gestoßen?
Oder sprechen die nicht von PCR-Tests?
okay, die haben auch mehr Anreiz:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...4&d=1606192844
Ja, so ist die korrekte Langversion meiner sprachlich schlampigen Aussage. Insofern ist nicht „Risikopatient“ der Parameter, der dafür sorgt, sondern die Tatsache, dass in Alten- und Pflegeheime wieder verstärktes Infektionsgeschehen zu beobachten ist und das Virus dort überproportional vorhanden sein sollte als im Durchschnitt der Bevölkerung. Die Vorauswahl der zu Testenden durch einen Schnelltest (positiv mit Schnelltest getestete werden mit PCR „abgesichert“) dürfte ein weiterer Faktor sein.
Im Podcast mit Hr. Kekulé, den ich im anderen Faden verlinkt hatte, meinte jener, Hr. Streeck habe diese 500k Tests pro Tag bereits zu Beginn der Pandemie gefordert und da müsse man jetzt auch schleunigst hinkommen. Wird anscheinend von den Experten schon für möglich gehalten.
Was wieder die Frage aufwirft was du hier als Erfolg verpuchen willst? Der Wellenbrecherlockdown sollte ja dich Welle brechen, hat er bis Dato nicht und ein Rückgang der Toten ist noch nicht zu verzeichnen.
Im Link wird auch nur behauptet ohne Beweise, der Rest ist wie du sagst auch nur theoretisch, wir wissen es also nicht. Es gibt keine harten Zahlen für die Behauptungen sondern es wird nur gemutmaßt, das nach fast 9 Monaten Pandemie. Das allein zeigt schon wo ein Problem liegt. ;)
@Nick_Nick und Pansapiens
Danke für sachorienterte Aufklärungen und Debattenbeiträge, welche sich
wohltuend von vielen Stimmungssmachenden Posts aus der WWW-Reste-Gerüch(t)e-Köchelei
abheben.
:yeaha:
Über das Ganze hat sich Hr. Kekulé recht lang ausgelassen. Hier ab ca. Min. 14:
https://www.mdr.de/nachrichten/podca...gesetz100.html
Freiwilligkeit ist für die Katz
Der Artikel berichtet darüber wie die Asiaten den Virus besiegt haben, aber natürllich ist klar, dass man das nicht übertragen kann.Zitat:
...In Deutschland hat laut einer regelmäßigen Umfrage der Universität Erfurt zwar zuletzt die Akzeptanz von Eindämmungsmaßnahmen wieder zugenommen, 78 Prozent denken zum Beispiel, dass eine drastische Kontaktreduktion helfen kann. Zwischen Denken und Handeln klafft bei einigen allerdings eine große Lücke: In einer Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) räumte jede vierte befragte Person ein, nicht seltener Freunde oder Familie zu treffen. Fast ein Drittel verlässt das Zuhause nicht weniger als früher.
Es zeigt aber, das nur das flächendeckende Zurückstellen von rein selbst bezogenen Bedürfnisse und Gewohnheiten zum Erfolg führt.
Und das können Asiaten wohl besser.
Die Chinesen haben halt auch nie ganz China runter gefahren. Sollte man halt auch erwähnen, statt immer Einzelpunkte zu picken, die in die Argumentationskette passen.
Und wenn das Militär dich einkassiert wenn du raus gehst ist es leicht diszipliniert zu sein.
Zu Japan, da wird halt auf das gleiche Blabla verwiesen wie überall ohne Belege.
Das die japanischen Behörden ganz anders arbeiten wird geflissentlich verschwiegen.
Wie sagte so sinngemäß einer der größten Philosophen der Neuzeit? "Der Asiate ist reinlich, er schmutzt nicht."
ein maddin :
der januar wird sehr bitter.
@ Katamaus und Kusagras
Danke :).
Nennt sich Stichprobe. Wenn du denen nicht vertraust, kannst du ziemlich alle statistischen Aussagen in die Tonne treten. Auch die von Katamaus zitierten.
Es ist ziemlich einfach: ich bewerte es wie mehrfach begründet als Erfolg, du nicht. So what.
Von welchem Link redest du denn?
Die Empfehlung wäre ein Blick auf die Landkarte im Vergleich mit Deutschland und auf die Einwohnerzahl. Unabhängig davon:
"Nach dem Ausbruch des Coronavirus in der Metropole Wuhan musste praktisch das komplette Land herunterfahren. Hunderte Millionen Menschen hatten keine andere Wahl, als über Wochen eine strenge Quarantäne über sich ergehen zu lassen." (https://www.wiwo.de/politik/ausland/.../26286608.html)
Dass die Asiaten mehr in Gruppenzusammenhalt und -zugehörigkeit denken oder viel weniger Probleme mit einem Mundschutz haben?
Erzähle mal, wie arbeiten denn die japanischen Behörden?
Übrigens immer noch: Vielleicht oder sicher hat Japan bislang die Epidemie besser gehändelt.
Deswegen die zweite Frage neben obiger: welche anderen - insb. westlichen, also pandemie-unerfahrenen - Nationen haben es viel besser gemanagt als wir?
@Nick_Nick
Lass die Nebelgranaten. Über persönliche Befindlichkeiten spekuliere ich nicht.
Nur so viel China hatte nie einen kompletten Lockdown sondern regional sehr unterschiedlich. Das Land war nie völlig auf Null sondern nur einzelne Regionen.
Dazu hat China Ärzte in den Epidemiezentren gesammelt und extra Krankenhäuser errichtet. Das ist halt alles differenzierter also überall runter zu fahren weil man weder Geld noch Willen hatte über den Sommer in andere Maßnahmen zu setzen.
Japan hat das Contact Tracing halt rigoros durchgeführt während es in Deutschland mit Pannen gespickt war. Das darf dir in einer Pandemie nicht passieren. Schlecht abgeschaut ist halt verloren.
Der Rest sind wieder Nebelgranaten die nicht das Thema sind. Bleib beim Thema und lass das Ausweichen wenns dünn wird. Du kannst nicht mal eine Frage gerade beantworten also werde ich nicht von einer zu nächsten springen. ;)
Aah, vertraute Diskussionsmuster. Dass ein Lockdown in Teilen Chinas den unseren sowohl von der räumlichen als auch menschlichen Ausdehnung bei weitem in den Schatten stellt, geschenkt. Dass deren Corona-App ein ganz anderes Kaliber ist, die Partei ganz anders anordnet und überwacht ... nachahmenswert?
Die Japaner haben also nichts anders gemacht als wir, nur besser. Darauf kann man ja aufbauen. Abgesehen davon, dass man schon schauen muss, ob etwas, was bei anderen funktioniert, bei einem selber funktionieren kann.
Da ich dich die ganze Zeit zitiert habe, wüsste ich auch nicht, wo ich Nebelkerzen geworfen haben soll. Falls du auf meine Frage nach anderen Nationen anspielst: Das kommt von hier:
Bekomme ich da jetzt eine Antwort? Für die Einordnung der eigenen Leistung braucht man schon noch ein paar mehr Vergleichskandidaten als den vermeintlich Besten.
Und wenn du - abgesehen von pausenlosem Kritisieren ohne eigene Lösungen - hier keine Fehler zugestehst, hoffe ich, dass du den Maßstab auch an dich ansatzweise anlegst. Der Rest der Menschheit macht Fehler und der übergroße Teil gesteht auch anderen Fehler zu.
.. manchmal denk ich auch An Zwillinge... :)
Bücher zu Corona:
https://www.freitag.de/autoren/der-f...agt-petr-holub
@Nick_Nick
Nur das die räumliche und menschliche Ausdehnung in dem Bezug nichts zur Sache tut, die Nebelgranaten kannst du deswegen sparen.
Der Rest ist wie immer Heruminterpretiere um Nebenschauplätze aufzumachen. Hat nix mit dem Ausgangsthema oder mit meiner Kritik zu tun.
Fantasiengebilde die man machen könnte aber nicht gemacht werden helfen halt nix.
Zur Erinnerung, das Thema war wie erfolgreich ist die deutsche Strategie, du versucht hier einen Erfolg zu deuten. Auf Nachfragen wird wie immer ausgewichen und Posts zerrissen und umgedeutet. Sicher nicht nochmal. ;)
Schweden, der Favorit und Liebling bei den Pandemie-Verharmolseren ist wohl gescheitert, die Zügel werden
angezogen:
Aus der FR:
https://www.fr.de/politik/corona-sch...-90109510.htmlZitat:
Wenn an diesem Dienstag in Schweden das Versammlungsverbot für mehr als acht Personen in Kraft tritt, läutet das auch den Abgesang auf den weltweit bestaunten „Sonderweg“ des nordischen Landes ohne Lockdown aus der ersten Corona-Welle ein. Mit einer wahrhaft düsteren TV-„Botschaft an die Nation“ hat Regierungschef Stefan Löfven die zehn Millionen Bürger:innen zu Wochenbeginn auf einen „dunklen Winter“ nach wieder drastisch angestiegenen Infektionszahlen und Todesfällen eingestimmt: „Das klingt hart und brutal und ist es auch.“
Löfven erinnerte an die hohe Zahl von bisher 6500 Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19. Sie liegt, gemessen an der Bevölkerungszahl, um ein Vierfaches über der Zahl in Deutschland und noch deutlicher über denen der skandinavischen Nachbarländer. Alarmierend jetzt: In den November-Wochen sind die schwedischen Corona-Zahlen nun schon wieder viel steiler nach oben geschossen als anderswo. Vergangene Woche war die Zahl der Infektionen je 100 000 Einwohner knapp doppelt so hoch wie in Deutschland (154,2) und Dänemark (134,9) sowie mehr als fünfmal so hoch wie in Norwegen (78,2).
Corona-Krise in Schweden: Chef-Epidemiologe wollte schnell durchkommen
Dabei hatte Chef-Epidemiologe Anders Tegnell den heimischen Sonderweg ganz ohne Schul-, Geschäfts-. Restaurant- und auch ganz ohne Nachtclub-Schließungen auch damit begründet, dass man so schneller durch sein werde. Ob er damit die viel beschworene „Herdenimmunität“ meinte, wurde nie ganz klar. Seine Strategie mit Freiwilligkeit und gegenseitigem Vertrauen als Grundpfeilern der Corona-Eindämmung machte Tegnell nebenbei zu einem internationalen Medienstar, der unbeirrbar auch bei explodierenden Opferzahlen in Schwedens Altenheimen Optimismus zu verbreiten suchte: Im Herbst werde man schon sehen, dass Schwedens Weg der Richtige sei.
Es ist anders gekommen. Das zeigen auch die erneut alarmierenden, wenngleich nicht wieder Panik auslösenden Infektionszahlen aus den Heimen. Mit der im Frühjahr bedingungslosen Folgsamkeit der Regierung gegenüber den Vorgaben Tegnells und dessen Gesundheitsbehörde ist nun wohl Schluss. Der Chef-Epidemiologe selbst erklärte, er habe mit der Entscheidung, die Versammlungsgrenze von maximal 50 auf acht Personen zu senken, nichts zu tun: „Das ist der Willen der Regierung.“ Auch das kurz vorher verfügte Verbot von Alkoholverkauf ab 22 Uhr geht auf eine politische Initiative zurück.
Corona: In Schweden gilt noch keine Maskenpflicht
Gespannt darf man sein, wie lange es noch dauert, bis Schweden auch eine Maskenpflicht einführt. Tegnell hält Masken für nutzlos. Die Forderung von Oppositionschef Ulf Kristersson, ihr Tragen wie von der WHO empfohlen zur Pflicht zu machen, kontert Sozialdemokratin Annika Strandhäll noch mit der Logik des bisherigen Sonderwegs: „Es steht allen frei, eine Maske anzuwenden.“ (Thomas Borchert) ..
Ich denke die Maskenpflicht wird kommen, wenn die Zahlen hoch bleiben. Ob die in den Heimen und KHs auch ohne Maske arbeiten?
Hinter paywall:
https://www.zeit.de/politik/ausland/...eschraenkungen
Studie mit brisantem Ergebnis. Effekt von Schulschließungen "nahezu null".
https://www.n-tv.de/wissen/Effekt-vo...e22190508.html
schulen sind ja in deutschland offen.... und bleiben es.
geteilte klassen mit live stream nach hause sind eine sinnvolle massnahme, um das infektionsrisiko auf ein minimum zu reduzieren.
Hat Frankreich das Schlimmste überstanden? Innerhalb einer Woche sank die Zahl der Neuinfektionen um
75 %. 50.000 Tote zu Buche (FRA hat 67 Mio Einwohner), seit der letzten Meldungen gab es 1000 Tote mehr.
https://www.zeit.de/politik/ausland/...klung-liveblog