Also ich würde fast behaupten, dass mindestens 50% der Beschäftigten sich die Rückkehr an den Arbeitsplatz gewünscht hat.
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Also ich würde fast behaupten, dass mindestens 50% der Beschäftigten sich die Rückkehr an den Arbeitsplatz gewünscht hat.
Gegenfrage - willst Du jemanden mit einer ansteckenden Krankheit neben Dir im Bus haben? Was ist, wenn die Krankheit schlimmer ist, wie Corona?
Muss die Mehrheit der Öffi Nutzer akzeptieren, angesteckt zu werden, weil Einzelne die Krank sind sich nicht separieren können oder wollen?
Man sollte das imho nicht einfach akzeptieren, sondern eine Lösung und Angebote schaffen. Taxis mit Heckscheibe oder sowas.
Und die haben über die letzten zweieinhalb Jahren bitte - empirisch belegt! - WAS genau bewirkt?
Und ihre Abschaffung in den Nachbarländern rafft bitte WO die Leute scharenweise dahin?
Und du willst das zurück? Wegen/unter Omikron?
Das ist weder epidemiologisch zu rechtfertigen, noch politisch durchsetzbar.
Also - was IST denn nun dein Vorschlag? Aber bitte einen, der auch nur dem ersten, oberflächlichen, Realitätscheck standhält!
Ja. Und? Es wird dich überraschen, aber das haben sie, wenn auch vielleicht in geringerem Umfang, auch seit März 2020 getan.Zitat:
Was man auch nicht müsste, wenn ernsthaft Kranke zu Hause bleiben würden. Was ja wohl auch alle so sehen aber die Konsequenz kann dann imho nicht sein "wenn's halt sein muss, fahren sie trotzdem in der Bahn, war schon immer so....".
Nochmal: Kein Mensch, der krank ist und sich krank fühlt, hopst FREIWILLIG draußen rum, geht arbeiten und röchelt den ÖPNV voll. Die Leute tun es, wenn und weil sie es müssen.
Nur dass sie seit Corona dafür angefeindet wurden/werden.
Eine liebe Freundin hatte über die Coronazeit drei kleine Kinder, jetzt in Kita, Grundschule und im Tragegriff.
Während der Schließungen eben alle drei zuhause. Was meinst du, was die für einen Spaß hatte, wenn sie mit denen einkaufen ging!
Und nein, alleine zuhause lassen ist mit Säugling/Kleinkind eben NICHT drin. Die musste sie mitnehmen, zur Not auch mit Schnupfen, weil sonst unbetreut. Und deine "Nachbarn" kannste da gerade mal in der Pfeife rauchen. So etwas klappt mal, aber nicht unbegrenzt.
Dann müssten ja massenweise Bürokomplexe leer stehen. Kann man die jetzt zwangsenteignen, und zu Wohnungen umwidmen? Kampfsportvereine suchen ja auch immer händeringend nach Trainingsräumen. Wäre mal was anderes, als immer nur Dönerbuden, Nagelstudios, Spielhallen, Shisha Bars und Billigfriseure.
Gut. Man könnte jetzt fragen, was genau man mit einem Atemwegsinfekt (Covid oder anderer) beim Arzt will. Krankschreibung? Ja, ist schei%e, dass man die eben nicht überall telefonisch anfordern kann. Zustimmung.
Aber gegen den viralen(!) Infekt kann der Doc auch erst mal wenig tun. Da ist Sofa, Teetrinken, ggf. Paracetamol wesentlich sinnvoller als Wartezimmerstühlerücken mit Virusexchange. Und wenn's richtig dicke kommt, die Lunge zugeht, ist der Doc auch nimmer relevant, dann geht's besser ins KH.
Paxlovid? Sollte auch ohne Praxisbesuch rezeptierbar sein:
https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel...neimittel.html
Was heißt das? Erschießt du ihn. Fährst du selber Taxi?
Und? Leute die sich auf der Arbeit herumdrücken gibt es auch ohne HO genug. Bei uns hier haben selbst die Vorgesetzten, die ursprünglich HO sehr kritisch gegenüberstanden, eingeräumt, dass es sehr gut funktioniert und die Effektivität der Mitarbeiter eher noch gesteigert wurde. Inzwischen ist HO in unserem Laden Standard und Arbeit vor Ort die Ausnahme (obwohl alle wieder dürfen ist fast keiner mehr im Büro <<10%). Ist ein gutes Beispiel dafür, dass Covid19 und der Umgang damit durchaus auch positives hervorgebracht hat.
Da ich regelmäßige Stellenangebote bekomme: In so gut wie jeden steht mit drinnen das HO möglich ist. Oft sogar im Bereich von 80-100%
Wenn du Angst vor Ansteckung im Bus hast kannst du dir ja ein Taxi nehmen. Das Leben hat halt immer ein Risiko. Wenn du nicht bereit bist das einzugehen, dann such dir halt eine andere Lösung, bei den du den ganzen verantwortungslosen Egoisten, die nicht so wollen wie du, aus dem Weg gehen kannst.
Nein, ich will ganz sicher keine Maskenpflicht, darum geht es ja. Dass sich Kranke separieren, damit es keine übergreifenden Maßnahmen geben muss. Es geht auch nicht darum, dass die Leute massenhaft tot umfallen. Wir sind uns doch alle einig, dass man lieber nicht angesteckt werden will und ansteckend Kranke (egal was) sich möglichst nicht unters Volk mischen, oder nicht?
Für das was Deiner Freundin passiert ist, sollten Lieferdienste ausgebaut werden. Örtliche begrenzte und saisonale Maskenpflicht macht ggfs. Sinn. Oder Maskenpflicht für Kranke?! (Kann man vermutlich nicht kontrollieren). Jedenfalls ist es nicht optimal, Dinge die man an sich nicht richtig findet einfach zu akzeptieren, weil es schon immer so war und nicht einfach gelöst werden kann. Ich würde mir wünschen, dass wenn Corona etwas gebracht hat, dann wenigstens entsprechende politische- und gesellschaftliche Prozesse anzustoßen und nicht wie vorher weiterzumachen. In der Arbeitswelt sehe ich das, für mich, jedenfalls deutlich.
Verkehrte Welt oder? Ich habe ein Problem und mache mein Problem zum Problem von allen anderen, weil ich die für mich unangenehmere Lösung nicht akzeptieren will? Also am besten fahren alle anderen Taxi, damit ich billig im Bus zum Arzt komme?
Es geht ja hier jetzt nicht mehr darum, dass ich mich so und so vor Risiken schützen und wenn ich Angst habe Maske tragen oder Tax fahren könnte. Sondern um ansteckend Kranke, die bewusst in die Menge gehen und ergänzend OliT nicht 20-30 € zahlen wollen.
Bei der vielbeschworenen Eigenverantwortung geht es aber doch darum, dass ICH, wenn ICH krank bin, darauf achte, andere zu schützen, oder nicht?
s. Post davor