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Würde das Geschäft mit China zusammenbrechen, die Lage der deutschen Hersteller wäre aussichtslos. Die Umsätze von Daimler und BMW werden zu rund 35 Prozent aus Fernost gefüttert, bei Volkswagen sind es über 40 Prozent. Man benötigt wenig Fantasie, um sich vorzustellen, was bei einem Wegfall dieser Einnahmequelle passieren würde. Betroffen wären aber nicht nur die Hersteller, sondern auch die Zulieferindustrie, die dem Sog der deutschen Hersteller nach China gefolgt ist. Ein wirtschaftlicher Zusammenbruch der für Deutschland so wichtigen Industrie führt mit Sicherheit zu einer Rezession und würde den Verlust von zehntausenden Arbeitsplätzen nach sich ziehen.
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Die Umsätze sind das eine, die Abhängigkeit von seltenen Erden und Batterien sind das andere Thema. Da die Autoindustrie insgesamt zu großen Teilen versäumt hat, eigene Batterien zu entwickeln und zu bauen, sind chinesische Unternehmen wie CATL für die Hersteller komplett systemrelevant. Ohne deren Akkus geht gar nichts. Immerhin sorgt VW mit seinem Partner Northvolt für eigenen Nachschub.
Aber es würde natürlich auch für China nicht folgenlos sein.