Die Impfungen reduzieren nachweislich das Ansteckungsrisiko für mehrere Monate. Je nach Impfstoff drei bis fünf oder sechs. Steht so auch in Bücherwurms verlinktem Artikel und wurde hier schon zwanzig Mal diskutiert. Zu behaupten eine Impfungen würde sich nicht auf das Ansteckungsrisiko auswirken, ist schlichtweg gelogen, dumm oder beides. Wenn solche Sprüche von einem Kollegen kommen, der sich Biologie- und Chemielehrer schimpft und gleichzeitig mit rhetorischen Phrasen um sich wirft, warum die Lehrerschaft sich nicht besser informiert hätte, kann ich nur laut lachen.
Die Behauptung, irgendjemand hätte verbreitet, dass Corona-Impfungen "praktisch Nebenwirkungsfrei" wären, ist genauso eine Lüge und klassisches Querdenkergeschwurbel. Lehrer durften die "Nebenwirkungen" als eine der ersten geimpften Berufsgruppen ja quasi am eigenen Leibe erfahren. Ich erinnere meine erste Impfung mit AZ an einem Samstag Nachmittag, Montag Vormittag wurde das Impfen dann ausgesetzt, wegen vereinzelt auftretender starker Nebenwirkungen (Stammvenenthrombose).
Da muss ich mich doch arg wundern, dass einer mit solchen Thesen als Gewerkschaftsmitglied in Erscheinung tritt.