Geil :D
Beim Streeck werden da wohl auch Eitelkeiten und das angekratzte Ego eine Rolle gespielt haben... :rolleyes:
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nach Urteil :"kritiker wurden diffamiert"
https://salzburg.orf.at/stories/3194087/
Nur damit nicht vergessen wird, wer die Hetzer und die Spalter waren.
https://www.spiegel.de/politik/deuts...7-ba50fbe08a68
„Ich hingegen möchte an dieser Stelle ausdrücklich um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersuchen, die freiwillig auf eine Impfung verzichten. Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“
Niemals vergessen, niemals verzeihen.
@Teetrinker: Ich empfehle Dir dringend einen Besuch beim Augenarzt und der Führerscheinbehörde. So eine einseitige Erblindung sollte man nicht unterschätzen und sie kann auch die Fahrtüchtigkeit negativ beeinflußen.
Richtig ist: Wie bei jedem Thema gab es extreme Positionen und Hetze auf beiden Seiten und beides soll und darf man kritisieren.
Allerdings kenne ich auf Seiten derer die Maßnahmen befürwortet haben, keine Fälle von:
-Mord und Mordaufrufen
-Angriffe auf Sicherheitspersonal, Schaffner und Busfahrer
-Bedrohung von medizinischem Personal (Impfärzte etc...)
-Beschimpfung von Impfbefürwortern oder Menschen die sich und ihre Kinder impfen liessen
etc...
Auch ist mir keiner bekannt der behauptet hätte, dass alle Ungeimpften an Covid19 sterben werden (anders herum gab es dies schon).
-Angriffen auf medizinische Einrichtungen
Ebenso Jens Spahn.
https://www.rnd.de/politik/geimpft-g...V4DE45DQE.html
.
Gruß
Nohands
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Nein, die Forderung eine notwendige Schutzmaßnahme zu ergreifen und dabei ggf. auch eigene Risiken in Kauf zu nehmen ist in jedem Beruf ganz normal.
Wenn ich für eine Dienstreise verpflichtende Impfungen (für die Einreise) durchführen muss kann ich auch nicht einfach diese Reise ablehnen wenn ich die Impfung nicht möchte. Wenn mein Arbeitgeber darauf besteht, dass ich die Reise antrete (und die Impfung durchführen lasse) und mir sonst mit Konsequenzen droht ist dies weder Bedrohung noch Nötigung sondern schlichtweg sein gutes Recht. Solche verbindlichen Impfungen gibt es nebenbei schon länger in einigen Berufen (meine Frau musste für die Arbeit in der Schule auch nachweisen, dass sie gegen Masern geimpft ist).
Wo haben die genannten behauptet, dass alle (wie bei der Impfung) nicht geimpften (oder genesenen) an Covid19 Sterben werden? Bitte belegen. Wenn es so ist, ist das ein Bespiel für den Bullshit den es auch Seiten von Maßnahmenbefürwortern gab (ich hatte ja oben bereits eingeräumt, dass es durchaus extrem Positionen auf "beiden" Seiten gab).
Das ist doch meine leichteste Übung! Bitteschön - Bullshit vom Feinsten:
Zitat:
Karl Lauterbach warnt vor neuem 3G: Impfverweigerer bis März geimpft, genesen - oder gestorben
Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat einen eindringlichen Appell an alle Impfverweigerer: Sollten sie sich weiterhin nicht impfen lassen, werden sie sich mit großer Wahrscheinlichkeit anstecken oder an einer Infektion sterben. Andere Experten teilen seine Meinung.
https://www.infranken.de/deutschland...en-art-5309931
Thomas, auch mich treibt der Eindruck um, dass du äußerst selektiv, mindestens aber stark in deinem Sinne gewichtend liest und dich erinnerst.
Das wäre per se nicht so schlimm, tun wir alle. Aber diese Tendenz nur anderen zu unterstellen und sich selbst davon freizusprechen ist, nun ja, nicht wirklich vereinbar mit deiner scheinbaren Konzilianz.
er sprach von wahrscheinlich, Thomas meint es als absolut.
gruss
Offensichtlich war die Übung doch zu schwer. Die Frage war wer behauptet hat, dass alle Ungeimpften sterben. Davon steht da aber nichts, sondern anstecken oder an einer Infektion sterben und dazu noch die Einschränkung "mit großer Wahrscheinlichkeit. Also etwas komplett anderes.
Btw., komische Wahrnehmung. Im Gegensatz zu manch anderen räume ich hier regelmäßig eigene Fehler (Fehleinschätzungen) ein, ebenso wie Fehler die gemacht wurden. Belegt habe ich meine Korrektur der Aussage von Teetrinker hier auch, komisch, dass auf die meisten und wirklich wichtigen Punkte keiner eingeht (nur auf diesen einen weniger relevanten).
Mal ganz davon abgesehen, dass ich mich auch während der Pandemie oft genug kritisch bzgl. einzelner Maßnahmen geäußert hatte (meine erste harte Diskussion zum Thema basiert auf meiner strikten Ablehnung eines Ausgehverbots). Das es trotzdem natürlich auch durch meinen eigenen Wahrnehmungsfilter läuft, ist klar. Ist normal und sogar wichtig für eine Diskussion.
Endlich mal einer der Lesen kann :halbyeaha Wobei ich sogar zustimmen würde, dass seine Formulierung "Bullshit" war. Gleichzeitig ist es aber auch "Bullshit" jeden einzelnen Satz bis ins Details zu zerlegen - gerade in Interviews und Diskussion drückt sich doch jeder mal ungeschickt oder Missverständlich aus.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zei...tal-querdenker
Zitat:
Wie rechte Proteste im digitalen Raum angeheizt werden
Wie organisieren Demokratiefeinde in Deutschland Demonstrationen? Eine Analyse von Millionen von Botschaften zeigt, nach welchem Muster ihre Mobilmachung funktioniert.
...
Im März 2020 veränderte sich etwas in der deutschen Protestkultur. Damals rief ein schillernder Fächer an Akteuren zur ersten sogenannten Hygiene-Demonstration nach Berlin. Es war das Vorspiel für die Querdenken-Bewegung. Die Querdenker trugen schließlich deutschlandweit die Wut vieler Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straße. Auf Proteste in größeren Städten folgten angebliche Spaziergänge auch im ländlichen Raum – oft unter Beteiligung der extremen Rechten. Dieses Milieu versuchte gegen Ende des vergangenen Jahres auch, Unzufriedenheit mit der Russland- und Energiepolitik der Bundesregierung in einen "heißen Herbst" oder einen "Wutwinter" umzumünzen. Vergebens.
Dieser Protestzyklus der vergangenen Jahre war auffällig rechts geprägt – ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik.
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Bezeichnend ist, dass viele Aufrufe von Menschen oder Gruppen kommen, die erst mit der Pandemie aktiv geworden sind. Manche dieser Onlineaktivisten ohne feste Organisationsbindung erarbeiteten sich schnell ein digitales Gefolge, mit dem sie mitunter sogar Geld verdienten. Dieses politische Unternehmertum, das sich vor allem an der Spitze der Querdenken-Bewegung findet, macht sich zunutze, dass durch Telegram die Kommunikation über Proteste zu einem Teil des Alltags wurde. Als soziales Bindemittel funktioniert es über politische Trennlinien hinweg.
Auch deswegen konnten sich die Vordenker der Proteste keineswegs darauf verlassen, dass ihre Aufrufe dauerhaft Menschenmassen anziehen. Diese Hürde zu überwinden, war insbesondere das politische Projekt der rechtsextremen Kleinpartei Freie Sachsen. Tatsächlich schafften sie es nicht nur, im mobilisierungsstärksten Bundesland zum zentralen Akteur zu avancieren, sondern auch, bundesweit eine Schlüsselrolle einzunehmen. Mit über 150.000 Followern war ihr Telegram-Kanal ein wichtiger Knotenpunkt, um lokale Proteste miteinander zu verbinden. Allerdings sogen sie dabei auch die Ressourcen anderer Organisationen auf, wenn sie etwa Proteste in manchen Regionen, die zunächst unter der Querdenken-Fahne liefen, übernahmen.
Ist es eventuell möglich , das Bürger auch abseits von Querdenker und Rechte , Sorgen , Ängste , Ohnmacht , Hilflosigkeit , Unverständnis empfinden können und dem Ausdruck verleihen möchten .
das Bild was hier gerade wieder gezeichnet wird, ist zum einen sehr einseitig , und zum anderen nah dran an dem eh gerade kritisierten Verhalten zu Zeiten der eigentlichen Corona-maßnahmen und damit ebenfalls sehr bedenklich.
Wenn Bürger abseits von Querdenkern und Rechten ihren Sorgen, Ängsten, Ohnmacht, Hilflosigkeit etc. Ausdruck verleihen möchten, dann sollten diese Bürger das dann vielleicht auch abseits von Querdenkern und Rechten tun.
Ich meine v.a. Kensei hatte diese Verbindungen zw. Corona Protesten und Rechtsextremen hier schon öfter thematisiert, was dann entsprechend kritisiert wurde (einseitig, nur ein kleiner Teil etc. etc.). Dass diese Verbindungen dann vielleicht doch etwas enger waren, zeigen u.a. die zu Grunde liegenden Untersuchungen. Dass natürlich nicht jeder Montags-Spaziergänger eine Rechtsextremer ist, sollte klar sein; bedenklich stimmen sollte, wie die Szene organisiert und instrumentalisiert wurde. Da ist das Problem vielleicht dann doch nicht so marginal, wie hier teils behauptet wurde. Dazu passend das Fazit aus dem Artikel:Zitat:
das Bild was hier gerade wieder gezeichnet wird, ist zum einen sehr einseitig , und zum anderen nah dran an dem eh gerade kritisierten Verhalten zu Zeiten der eigentlichen Corona-maßnahmen und damit ebenfalls sehr bedenklich
Zitat:
Gleichwohl können Akteure durch digitale Techniken eine gewisse Größe vortäuschen, die auf Sympathisanten aktivierend wirken kann. Die sollte nicht unterschätzt werden. Dass digitale Scheinriesen eine echte Bewegung auf der Straße antreiben, liegt durchaus im Bereich des Möglichen.