Nur durchgeknallte, böse Menschen können böses tun. Nett wirkende sind dazu nicht fähig.
Interessanter Ansatz :D
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Jemand der psychisch gut in Gleichgewicht scheint macht so normalerweise nicht wegen einer Nichtigkeit - "er hat mich beleicigt", "Ehre verletzt" etc. und selbst wenn er unter der Oberfläche wirklich einen Knall hat ... schließen sich dann gleich vier Andere an?
Wenn aber, das ganze einen ganz anderen Grund hat - sagen wir, was rein "Geschäftliches" -
dann würde das nach meiner Meinung viel besser zu eine kühl kalkulierenden und ruhigen Persönlichkeit passen.
das liegt am haupttäter, der diese leute schützt, die aussage, das er diese nicht kannte ist höchstgradig unglaubwürdig.
gerichte sollte in der regel der aussage des opfers, das in seiner aussage zur wahrheitpflichtet aufgrund der gesetze der falschaussage und des ggf des meineides mehr glauben schenken.
ein angeklagter ist unterliegt nicht einer solchen verpflichtung und kann das zugeben, aussagen , was er mag oder schweigen.
Soweit ich weiß besagen alle Untersuchungen, dass es durch härtere Strafen nicht weniger Verbrechen gibt, auch Ggesetzesverschärfungen führen nicht zu weniger Verbrechen, die Abschreckung ist einfach unheimlich gering, auch Todesstrafe u.ä. führt nicht zu Abschreckung, Verbrechen haben einfach meist andere Gründe, u.a. psychische Ausnahmesituationen, wo rationales Abwägen nicht in Frage kommt...
Wohl eine Mischung aus verletzter Ehre, Stolz, Gesichtsverlust und tangierte Geschäftinteressen...,,Frau weggenommen" und die Nähe zum Kiez wirken auf mich etwas seltsam...
Wäre das ein ,,Schulbesuch" mit befreundeter Rückendeckung und
Herausforderung 1: 1 mano y mano gewesen, würden sich nicht alle so aufregen.Und kein Verfahren vorm Schwurgericht!
Geplant Waffen mitbringen und zu mehreren gegen einen Unbewaffneten einsetzen ist schwerkriminell, feige und link-
auch sehr gegen das Bild vom
honorigen Fighter und Vorbild für erlebnisorientierte Jugendliche, was sonst so gern gegeben wurde...
im Magazin Spiegel und so weiter...das eigene Image zählte da wohl sehr viel!
Aber Dr. Jekyll and Mr. Hide - zwei Gesichter(besonders nach Provokation/Trigger sind doch auch typisch Psycho, oder?!)
Da ich die letzten Seiten nicht alle durchlesen wollte,....
hat nochmal jemand was zur Genesung / Gesundheitszustand des Opfers gehört?
Das würde die Situation des Angeklagten deutlich schwächen und Missbrauch und Falschbeschuldigungen Tür und Tor öffnen.
Auch wenn dadurch manchmal einer seiner Strafe entgeht - im Zweifel für den Angeklagten ist ein Grundsatz von dem wir nicht abrücken sollten. Sonst sind wir ganz schnell wieder bei Strafen dei "dem gesunden Volksempfinden" entsprechen, oder die von der beweisbaren Schuld des Angeklagten unabhängig, als Beispiel für andere verhängt werden.
Das liegt vor allem daran, dass im moment der Tat keiner an die potentielle Strafe denkt, bzw. die wenigsten davon ausgehen dass ausgerechnet sie erwischt werden...
Was vermutlich einen Effekt hat (ich kenn hier aber keine modernen Statistiken, die einzigen die mir spontan einfallen sind Desertationsraten im 18.Jh.) ist die Aufklärungsquote.
Im Zweifel für den Angeklagten zählt im deutschen Rechtssystem aber nur bei starken Zweifeln. Es ist beileibe nicht so, dass bei Aussage gegen Aussage immer für den Angeklagten entschieden wird.
Soweit ich weiß, liegt das daran, dass die meisten Verbrecher davon ausgehen, nicht gefasst zu werden. Das Strafmaß hat also weniger Abschreckungspotenzial als die Aufklärungsquote.
Nun kann man mit dem Strafmaß aber besser Politik machen, weil das für den Wähler einfach eingängiger ist. Kostet ja auch nix, wenn man die Täter eh nicht fasst. :p
Ne gute Aufklärungsquote dagegen kostet dreifach: Einmal zum Ermitteln, dann zum Verurteilen und dann im Knast. Und die ganzen Sicherheitstrottel stoßen schön mit in das Horn des Strafmaßes. So funktioniert Politik. :D