Da kannst Du mal aktuell in die Nachrichten schauen - heftiger Messervorfall in HH mit 17 Verletzten, darunter 4 lebensgefährlich und die Tatverdächtige ist eine 39 Jährige Deutsche.
https://www.sueddeutsche.de/panorama...zte-li.3258316
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Da kannst Du mal aktuell in die Nachrichten schauen - heftiger Messervorfall in HH mit 17 Verletzten, darunter 4 lebensgefährlich und die Tatverdächtige ist eine 39 Jährige Deutsche.
https://www.sueddeutsche.de/panorama...zte-li.3258316
!7 Verletzte bei einer Angreiferin . Das ist krass. Da könnte man mit etwas simpler Sicht sagen , ein Taser hätte ev. geholfen . Aber genauer hingeschaut bedeutet es , das Etliche nicht begriffen hatten was gerade abgeht und dadurch Opfer der Angreiferin wurden . Da hätte ein Taser auch nichts geholfen . Es ist schon wie amasbaal sagte . Wenn man dazu kommt , weil eine Aktion bekannt ist und schon am Laufen ist , unterscheidet das sich stark davon , als wenn man selbst in sowas hinein geworfen wird ohne es tatsächlich zu realisieren.
Und selbst wenn sie "Bio-Deutsche" ist, wa snoch nicht fest steht: was die Anzahl der drastischen Messer-Fälle (mehrere Opfer durch eine Person) betrifft sind "Bio- Deutsche" selten dabei gewesen. Ein Fall im Bus fällt mir noch ein. Un bei diesen Fällen lag immer ein psychisches Problem zu Grunde, kein religiöser oder politischer Fanatismus.
Auch in diesem Kontext war die "Frage" nicht zielführend. Pansapiens weiß sehr wohl, dass es früher keine Poller gab weil sich einfach die Angriffsformen des Terrors geändert haben und nicht weil die Gefahr durch Terror etwas neues ist. Was damit einher geht, ist aber zweifellos mehr Schwierigkeiten die Pläne im Ansatz zu verhindern. Sprengstoff und Waffen zu organisieren erfordert halt mehr Vorbereitung als sich ins Auto zu setzen und in eine Menschenmenge zu rasen.
Kommt auf das Ziel an.
Wenn man das Ziel hat, das eventuell geänderte Sicherheitsgefühl der Bürger als "Hysterie" zu diffamieren und hauptsächlich auf eine veränderte Berichterstattung zurückzuführen, wahrscheinlich nicht.
Das ist in sofern richtig, dass es seit der Gründung der RAF eine "Gefahr" von Terror gab.
Diese Gefahr hat sich aber verändert.
Die RAF hat hauptsächlich Politiker, Wirtschaftsbosse, deren Mitarbeiter (Kollateralschäden), Polizisten und Soldaten ermordet.
Das Ziel war der Staat.
Ich hatte vor der RAF und Gesinnungsgenossen allenfalls in meiner Zeit als Soldat "Angst" und dann auch nur konkret, wenn ich nachts Streife lief. Und da war ich gut bewaffnet.
(genau genommen ordnete ich das größte Gefährdungspotential einzelnen Kameraden zu, die sich in meiner Nähe mit ähnlicher Bewaffnung aufhielten)
Islamistischer Terror richtet sich gegen die allgemeine Bevölkerung.
Und da hat sich eben eine Qualitätsverschiebung gegeben. Weg von gut organisierten Aktionen von entsprechend vernetzten Gruppen hin zu dem im Internet radikalisierten Einzeltäter der mit Alltagsgegenständen wie Messer oder Auto beschließt random Mitbürger oder gar Kinder zu meucheln, weil ihn Mutti zu wenig lieb hatte...
Das ist eine diffusere Bedrohung und verändert das Lebensgefühl der Bevölkerung, die das noch anders kennt. Insbesondere auch durch die Maßnahmen, die getroffen werden.
Ich hab gehört, es gab mal eine Zeit, da konnte man während eines Fluges in einer Passagiermaschine, die Piloten im Cockpit besuchen.
Heute fragt man vielleicht beim Einsteigen: "haben Sie heute Abend noch was vor?"
Früher bin ich als Kind mit einem Messer rumgelaufen. Heute darf ich theoretisch nicht mal mehr mit meinem Multitool in der Bahn fahren, oder mal auf dem Straßenfest eine Bratwurst kaufen...
Ich kann mich nicht erinnern, früher Angst vor Sprengstoffanschlägen gehabt zu haben.
Heute schaue ich mich mitunter genauer um, wenn ich Nachts am Geldautomaten Geld abhebe und da längere Zeit in der Nähe ein Auto parkt (nein, nicht wegen Terroristen).
Bevor mir jetzt wieder jemand aufgrund einer "Beobachtung" meint, mir etwas unterstellen zu müssen:
Nein, das beeinträchtigt mein persönliches Sicherheitsgefühl nicht besonders.
Wenn mir aber - eigentlich toughe - Frauen, durchaus mit Migrationshintergrund, berichten, dass die sich abends in der Innenstadt nicht mehr so wohl fühlen, dann führe ich das nun nicht nur auf die mediale Berichterstattung zurück.
In dem Fall der Frau, die den notorischen Pograbscher erstochen hat, hat sich ja hier einer nicht entblödet, das schnell mal darauf zurückzuführen, dass die Frau durch die mediale Berichterstattung entsprechende Panik vor Migranten gehabt hätte....
Da hat sich dann nach meiner Erinnerung keiner der Genossen hingestellt und gesagt, man müsse erstmal die Ermittlungen abwarten, oder man solle das nicht für die eigene politische Agenda instrumentalisieren...;)
Du legst doch immer so viel Genauigkeit - dann sollte Dir vielleicht auffallen, dass der Post eine Erwiderung auf Kusas Aussage war, dass nach seinem Kenntnisstand bei "allen drastischen Messer-Taten" die Täter Ausländer waren oder Migrationshintergrund hatten.
Ja, selbstverständlich gibt es Änderungen der Gefährdungslage und Schwerpunkte. 70er/80er RAF, 90er/Anfang 00er Rechtsextremisten, jetzt verstärkt Islamisten.Zitat:
Das ist in sofern richtig, dass es seit der Gründung der RAF eine "Gefahr" von Terror gab.
Diese Gefahr hat sich aber verändert.
Die RAF hat hauptsächlich Politiker, Wirtschaftsbosse, deren Mitarbeiter (Kollateralschäden), Polizisten und Soldaten ermordet.
Das Ziel war der Staat.
Aber auch hier - schau Dir die letzten 10 Jahre an, da gab es 12 Anschläge mit islamistischem Hintergrund. Ist auch nicht so, dass das Alltag wäre.
https://www.verfassungsschutz.de/DE/...78982bodyText4
Und - wie schon kürzlich geschrieben, der krasseste Anschlag hier in der Gegend mit 9 Toten wurde 2020 in Hanau von einem Rechtsextremen verübt, mit mehr Todesopfern als alle islamistischen Anschläge außer der LKW Anschlag in Berlin. Der Vater von diesem Mörder belästigt die Opfer auch heute noch.
https://rsw.beck.de/aktuell/daily/me...ers-geldstrafe
Zu guter Letzt - ich hatte auch nicht gefragt, warum Leute heute gefühlt mehr Angst haben als in den 80er Jahren, sondern gefühlt mehr Angst als Ende der 90er und in den 00er Jahren, wo doch die Zahlen bezogen auf Gewalttaten aber auch auf gefährliche Körperverletzung vergleichbar und teils höher als heute waren. Da greift der RAF Terror schon lange nicht mehr. Und ein (!) Faktor für dieses Gefühl ist da für mich auch die Art und Häufigkeit der Berichterstattung.
Aktueller Fall von Jugendgewalt mit Messer im Nachbarland - im April ersticht in Frankreich ein 16 Jähriger eine 15 Jährige mit 57 Stichen und greift wahllos andere Schüler an. Der Täter war "von Hitler begeistert".
https://www.welt.de/vermischtes/arti...egeistert.html
:halbyeaha
Ich lebe in einer größeren Stadt, auch mit ÖPNV unter der Erde und ergänze noch, dass ich nach den hunderten Toten 2016 ff. in Frankreich, England, Belgien etc. etc. infolge islamistischen Anschläge auf diversen Plätzen und der damals anhaltenden Gefahrenlage wegen IS-Terror in der Tat eine Zeit lang ein mulmiges Gefühl in der U-Bahn hatte, was vorher so nicht bestand.
Verwirrte Einzeltäter gab es früher nicht und zudem sind das heutzutage alles Islamisten? :confused::confused::confused:
Flugzeugentführungen sind heutzutage deutlich seltener geworden. Scheinen mir daher nicht das Ergebnis gestiegener Gewalt (auch nicht islamistischer) zu sein.Zitat:
Ich hab gehört, es gab mal eine Zeit, da konnte man während eines Fluges in einer Passagiermaschine, die Piloten im Cockpit besuchen.
Heute fragt man vielleicht beim Einsteigen: "haben Sie heute Abend noch was vor?"
https://besserfliegen.com/de/flugzeugentfuehrung
Dass sich die Art der Bedrohung geändert hat, weil Terroristen heute eher zu einfachen Tatmitteln greifen, hat hier auch niemand bestritten. Findet man z.B. auch in dem oben von mir verlinkten Tagesthemen-Beitrag. Astreiner Strohmann! Die FRage war, ob übermäßige Angst, Panik oder gar Hysterie angebracht ist. Dazu hat FireFlea ja bereits Zahlen gepostet.Zitat:
Früher bin ich als Kind mit einem Messer rumgelaufen. Heute darf ich theoretisch nicht mal mehr mit meinem Multitool in der Bahn fahren, oder mal auf dem Straßenfest eine Bratwurst kaufen...
Ich kann mich nicht erinnern, früher Angst vor Sprengstoffanschlägen gehabt zu haben.
Das habe ich schon immer. Zumindest in der Stadt. Wüsste auch nicht, warum das heutzutage eher geboten wäre. Außer, wen sich dein Bedrohungsgefühl geändert hat.Zitat:
Heute schaue ich mich mitunter genauer um, wenn ich Nachts am Geldautomaten Geld abhebe und da längere Zeit in der Nähe ein Auto parkt (nein, nicht wegen Terroristen).
Was genau ist denn nun eigentlich Deine Aussage?Zitat:
restliches Geschwurbel
Es ging ja um Messervorfälle. Ich bezug mich auf DE, schrieb "meiner Erinnerung" nach", der Fall den du dann einbrachtest ist von gestern, ich ergänzte dann noch einen Fall der mir dann noch einfiel. An der Tendenz des Täterbackgrounds - in bezug auf die Fälle mit großer Opferzahl - ändert das nicht viel (wohl auch im Ausland). Right?
Noch einer, der meint mir erklären zu müssen, worauf ich "lege".:rolleyes:
Das was Du hier ansprichst fällt nun m.E. eher unter das Thema "Kontext" was nun eher Dir ausdrücklich wichtiger ist, als der Inhalt des Gesagten.
Genauigkeit wäre es, zwischen Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund zu unterscheiden, um erkennen zu können, ob Dein Gegenbeispiel tatsächlich taugt, um die Aussage von Kusagras zu entkräften. Was letztlich gar nicht nicht geht, weil es ja um seinen Kenntnisstand geht....
Aber das ist ja in Deinen Kreisen "Erbsenzählerei" oder "auf die Goldwaage legen"....
Strohmann...oder mangelndes Textverständnis....
Aha und was hat das nun mit dem Sicherheitsgefühl der Gesamtbevölkerung
zu tun?
Hast Du nicht verstanden, wovon ich rede, oder willst Du einfach Deine Agenda durchdrücken?
Lustig, der FireFlea, der sonst so gerne auf den Kontext achtet, ist hier offensichtlich nicht in der Lage mitzubekommen, dass meine Aussage keine Antwort auf seine Frage war, sondern auf eine Aussage von ThomasL die ich ausdrücklich zitiert hatte.
Oder er igoriert absichtlich den Kontext, um einen Punkt zu machen.
Beides disqualifiziert ihn nachhaltig als ernstzunehmenden Diskussionpartner für mich.
Seine Beiträge dienen mir nun nur noch als Fallbeispiele für bestimmte Argumentationsmuster.
Lustig, Pansapiens wirft mir vor, ich würde den Kontext ignorieren, dabei ist eindeutig, dass die Aussage von ThomasL sich auf diese Aussage von Pansapienst in #691 bezieht:
Diese wiederum erfolgt als Erwiderung auf einen Beitrag von mir zu Gewaltzahlen früher und heute. Womit auch die Aussage zu RAF Terror früher und Islamistischer Terror heute ja wohl zu einem Kontext und inhaltlichen Bezug zu meiner Aussage steht, wie auch meine Antwort. Selbst wenn nicht, stünde es mir frei auf den Beitrag zu antworten oder fragen zu stellen. Aber statt inhaltlich zu antworten reagiert Pansapiens ad hominem, alternativ ist er sehr vergesslich, was ihn nachhaltig als ernstzunehmenden Diskussionspartner disqualifiziert, mein Beitrag dient hier als Fallsbeispiel bestimmter Muster. :engelteuf
Vielleicht mag ja jemand anders antworten. Meine Frage schon von Anfang an war nicht, warum heute ein geringeres Sicherheitsgefühl als in den 80er vorliegt, sondern ein geringeres Sicherheitsgefühl als vor 20-30 Jahren, obwohl die Gewaltzahlen damals schon vergleichbar hoch waren. Zumindest Cam hatte angemerkt, dass sich Gewalt eher auf ein bestimmtes Milieu konzentriert hat aber das kann ich mir bei den hohen Zahlen Ende der 90er und den 00er Jahren schon nicht mehr vorstellen.
Als einen (!) Faktor sehe ich die immer stärker werdende Medienpräsenz auf allen Kanälen. Noch einmal, damit bestreite ich nicht, dass die Gewaltzahlen problematisch sind, was scheinbar teils hier so verstanden wird.
Es werden ja immer genauere Statistiken erhoben, was auch sinnvoll ist um entsprechend reagieren zu können. Teilweise haben wir das im Politikbereich auch schon diskutiert. Um mal NRW aufzugreifen, weil ich es kürzlich erwähnt und noch einigermaßen im Kopf habe - Nichtdeutsche TV 39-45% in den letzten Jahren. Damit natürlich gemessen am Anteil der Gesamtbevölkerung überrepräsentiert. Wie viele der 55-60% deutsche TV Migrationshintergrund haben oder nicht, werden wir vermutlich nicht klären können.
Zur Überrepräsentanz der Nichtdeutschen TV gibt es nch mehrere Faktoren, die man beachten muss, das liegt nicht nur daran, dass die eben gewaltbereiter sind oder eine "Messerkultur" haben. Zum einen geht Gewalt eher von sozialschwachen Schichten aus, wo Nichtdeutsche stärker vertreten sind, das wirkt sich dann natürlich auch auf den Anteil der Nichtdeutschen TV aus. Weiterhin werden Taten von oder Verdächtigungen gegen Nichtdeutschen TV auch eher zur Anzeige gebracht und fließen daher auch eher in die Statistik ein, als die von Deutschen TV. Das hat auch der BKA Präsident so geäußert. ich zitiere dazu mal zwei Post von mir von vor 2-3 Monaten aus dem Politikumfeld:
https://www.welt.de/politik/deutschl...ngseffekt.htmlZitat:
Der Ausländeranteil unter den Tatverdächtigen in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) wirkt in der Relation hoch – Grund dafür sind laut BKA-Chef Holger Münch statistische „Verzerrungseffekte“. So erfasse die Statistik auch Menschen, die gar nicht dauerhaft in Deutschland lebten, sagte Münch der „Bild“: „Beispielsweise den Fan eines ausländischen Fußballvereins, der am Rande eines Champions-League-Spiels polizeilich in Erscheinung getreten ist, aber auch den Touristen, der straffällig wird, oder denken Sie an reisende Täter aus dem Ausland.“
Hier eine Professorin an der Hochschule der Polizei und öffentliche Verwaltung NRW:
https://mediendienst-integration.de/...inalitaet.htmlZitat:
...Wollinger erklärt: „Einen direkten Zusammenhang zwischen Kriminalität und Herkunft gibt es nicht.“ Die Forschung zeige eindeutig, dass die Staatsbürgerschaft oder ein Migrationshintergrund an sich nichts zur Erklärung von Kriminalität beitragen.
Aber: Es gebe eine Reihe von Risikofaktoren, die Kriminalität wahrscheinlicher machen. Einige dieser Faktoren kämen bei bestimmten Einwanderungsgruppen häufiger vor als bei anderen Bevölkerungsgruppen. Zu diesen Faktoren gehören Armut, Bildung, kriminelle Freundeskreise, gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen oder Gewalterfahrungen im Elternhaus. Insofern könne man von einem indirekten Zusammenhang sprechen, weil diese Faktoren häufiger bei Menschen mit Migrationshintergrund aufträten, so Wollinger. Die gute Nachricht: Diese Faktoren sind veränderbar. Studien haben gezeigt, dass die Bedingungen in Deutschland – wie etwa die Bleibeperspektive und entsprechend die Lebensbedingungen – entscheidend dafür sind, ob Einwanderer*innen kriminell werden oder nicht.
Aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) geht hervor, dass der Anteil von Nicht-Deutschen an der Kriminalität größer ist als ihr Anteil an der Bevölkerung. Wollinger weist aber darauf hin, dass die Zahlen nicht vergleichbar sind: Zu „nicht-deutschen“ Tatverdächtigen zählten etwa auch Touristen oder Durchreisende, die nicht in Deutschland wohnen. Außerdem zeigten Studien, dass Menschen, die als "fremd" wahrgenommen werden, häufiger von der Polizei kontrolliert und von Opfern angezeigt werden – sie landen also auch schneller in der Statistik.
Meine "Agenda" hier ist schlicht, dass die Sachverhalte vielleicht etwas komplexer sind, als sie oft dargestellt werden. Nicht, dass man Tendenzen oder ähnliches ignorieren sollte. Ich werde bestimmt nicht bestreiten, dass es gewaltbereite islamistische Jugendliche gibt oder die kein Problem wären. Ich wohne hier ja mittendrin.
Für genau diese Aussage, bin ich schon mehrmals hier im Forum angegangen worden, explizit von amasbaal, der es sich dann z.T. nicht verkneifen kann, in diesem Zusammenhang von "Genen" und "Blut" zu fabulieren, als hätte ich das auch nur mit einer Silbe erwähnt und müsste deshalb widerlegt werden. Beschwerden meinerseits genau darüber wurden wiederholt nicht zur Kenntnis genommen oder mit der Nazi-Keule beantwortet. :mad:Zitat:
Es gebe eine Reihe von Risikofaktoren, die Kriminalität wahrscheinlicher machen. Einige dieser Faktoren kämen bei bestimmten Einwanderungsgruppen häufiger vor als bei anderen Bevölkerungsgruppen. Zu diesen Faktoren gehören Armut, Bildung, kriminelle Freundeskreise, gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen oder Gewalterfahrungen im Elternhaus. Insofern könne man von einem indirekten Zusammenhang sprechen, weil diese Faktoren häufiger bei Menschen mit Migrationshintergrund aufträten, so Wollinger.
Wollte ich nur mal kurz einwerfen...
Öhm , nein , genau DAS hatte ich nicht geschrieben und dich schon 2x gebeten darauf zu achten . ^^
Ich schrieb daß die Messerthematik ,...Kommunikation damit , Bedrohen , inklusive tatsächlicher Gewalt im Sinne von Angriff , weitestgehend im Millieu blieb und nicht in der Öffentlichkeit so geballt vorkam , wie es A) aktuell den Eindruck macht und B) in den Gruppen , Subkulturen ... wo physische Kommunikation recht norml war (aber ausserhalb eines kriminellen Millieus ) es ebenfalls nicht so auftrat. und das auch ganz konkret hier bei uns.
Ich hatte nie geschrieben , daß Gewalt ansich im Millieu blieb. Jetzt zum dritten mal.
Wenn wir schon dabei sind:
Eine Antwort steht noch aus.
Da es nicht das erste Mal war, kann sich die Antwort auch gerne hierauf beziehen:
Wofür oder wogegen sind mir an dieser Stelle die Argumente ausgegangen?
Nach nicht endenden Unterstellungen reagiere ich gereizt und breche ab - das ist deutlich erkennbar. Aber in dem Film in dem Du unterwegs bist, sind mir die Argumente ausgegangen...
Allerdings reicht es nicht, dass man angezeigt wird um in der PKS als Tatverdächtiger aufzutauchen, sondern die Polizei muss nach Abschluss der Ermittlungen ausreichende Anhaltspunkte für eine rechtswidrige Tat sehen.
komischerweise konnte ich diese Aussage in dem Link nicht finden....
in dem Link zu der Professorin steht:
"Was landet in der PKS, was nicht? Studien haben gezeigt, dass Personen, die als „fremd“ wahrgenommen werden, häufiger angezeigt werden als Personen, die als „deutsch“ wahrgenommen werden. Ein Beispiel in Bezug auf jugendliche Gewaltdelikte: Sind Opfer und Täter deutsch, wird in 10,5 Prozent der Fälle angezeigt, ist das Opfer deutsch und der Täter nichtdeutsch, wird in 17,4 Prozent die Polizei informiert."
Neben dem Hinweis auf die obige Definition von "Tatverdächtigen" fehlt nun irgendwie auch die Information, wie das Verhältnis ist, wenn Täter und Opfer nichtdeutsch sind....
Und ob das nach der Beziehung von Täter und Opfer kontrolliert wurde....
Wenn mir ein Kumpel (egal welcher Staatsangehörigkeit) eine auf die Fresse haut, werde ich das auch eher mit weniger Wahrscheinlichkeit anzeigen, als wenn das ein Fremder (egal welcher Staatsangehörigkeit) tut.
Er hat es geäußert, kann sein dass ich seinerzeit dann nicht den passenden Link zitiert habe, habe eben einen Februar Beitrag kopiert. Hier nochmaö ein anderer mit Zitat:
https://www.zdf.de/nachrichten/polit...ender-100.htmlZitat:
"Natürlich gibt es Verzerrungseffekte. Wir haben ein Problem, gerade bei der häuslichen Gewalt, dass dort viel im sozialen Nahraum passiert und eben nicht angezeigt wird, weil Täter und Opfer in einer sehr engen Verbindung miteinander stehen", sagt Münch.
Umgekehrt sei es so, "dass wir auch aus einigen Forschungen wissen, dass, wenn mir jemand sehr fremd ist, ich auch leichter anzeige, das heißt, Tatverdächtige ausländischer Herkunft eher zur Anzeige gebracht werden als Deutsche. Auch das ist ein Verzerrungseffekt, den man sehen muss."
Zum Problemfeld "häusliche Gewalt" möchte ich noch anmerken, dass diese mitnichten nur in "deutschen" Haushalten anzutreffen ist. Etwaige Verzerrungseffekte werden also eher nicht zu Ungunsten von Migranten ausfallen, was ich als Aussage so schon mehrmals gehört habe. (Was der Herr Münch genau ausdrücken möchte, kann ich aus dem kurzen Zitat nicht erkennen.)
Leute, ehrlich: Tut nicht so doof. Kann man alles nachlesen hier. Ist ja nicht auf kantonesisch oder so. Sorry, denkt, was Ihre wollt aber so viel Lebenszeit habe ich dafür nicht übrig.
ich hatte es gestern zwar extra dann noch mal fett markiert , aber ok ..
Deine Anwort gestern war ..
Meine Aussage aber war ,...Zitat:
Die Aussage Gewalt war eher im Milieu zu finden und Vorfälle sind nun verstärkt ausserhalb des Milieus anzutreffen ist für mich ehrlich gesagt das Gleiche, sehe da jetzt nicht den Unterschied.
A) B)
C) D)
A) sagt aus, daß ...Gewalt ansich vorhanden war und damit ist tatsächlich die Gewalt auch in der Öffentlichkeit gemeint , aber Messer und Macheten eben nicht. das blieb als Gewaltmittel im Milieu
B) sagt aus daß es gab Gewalt unter Jugendlichen , mit Höhepunkten und wieder abschwächen , aber die Messerthematik (wie oben beschrieben) kam später dann dazu. Wann ungefähr schrieb ich nur als Andeutung , da der zeitliche Bezug vorher in der Diskussion schon durchgekaut wurde .
C) sagt aus , das die Messervorfälle auserhalb des Milieus nun stärker anzutreffen sind , aber das es eben nicht bedeutet das Gewalt ansich sich vorher auf das Milieu beschränkten .
D) wäre dann dein Knackpunkt den du zitiert hast , aber auch dort steht , daß Gewalt (ansich) ausserhalb des Milieus vorhanden war , nur die messerthematik "weitestgehend" im Milieu blieb .
Die Aussage in allen drei Zeilen ist gleich . Ev, sollte ich etwas am Satzbau ändern oder weniger verschachteln (hmh, kommt aufs Selbe hinaus^^)
Alles in den letzten drei Seiten zu finden . Und meine Grundaussage sollte doch recht deutlich sein , oder ? Ich ändere gerne meine Form , wenn da was unverständlich ist .
Ich habs mal so geändert das man die Post gleich findet mit Anklicken. Der Punkt A) war übrigens meine erste direkte Antwort an dich und mit der frage ob es nicht auch ander Form der gewalt liegt (wegen Ängste und Sorgen) die sich geändert hat.
Ja und das kann ich mir halt wie gesagt kaum vorstellen (in Bezug auf das Milieu). Denn auch ich habe ja auf den letzten Seiten hier ja nicht von Gewalt allgemein (wie ganz am Anfang, als ich von Gewaltkriminalität sprach), sondern von Gewalt im Kontext gefährliche- und schwere Körperverletzung (die Messergewalt umfasst) gesprochen und dazu Statistiken aufgeführt. Auch wenn seinerzeit der Anteil von Messergewalt innerhalb der gefährlichen- und schweren Körperverletzung nicht dezidiert ausgewiesen ist, ist gefährliche Körperverletzung ja etwas außerhalb der "normalen" Prügelei, sondern mit Waffen, erhebliche Gefahr für das Opfer usw. verbunden. Und das muss eben bei vergleichbaren Zahlen auch vor 20 Jahren schon außerhalb der einschlägigen Millieus stattgefunden haben. Vielleicht war das in den 80ern und frühern 90ern noch so aber in den 2000er Jahren eher weniger denke ich. Oder die Millieus sind heute komplett harmlos :D