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Wenn ich sowas sehe, frage ich mich manchmal, wieso ich eigentlich selten härteres Sparring mache, weil ich lieber noch mehr an den Basics feile und das Niveau nicht für ausreichend halte für entsprechend sinnvolles aber härteres Sparring (nicht dass ich das im Video für härteres Sparring halte!)...^^
Warum wird immer dem System die Schuld gegeben? Es sind die Leute, welche Wing Chun ausüben, die es können, verstehen oder eben nicht. Wenn einer eine Knarre hat aber nicht schiessen kann und nichts trifft...ist dann die Knarre schuld? Wenn einer nicht Auto fahren kann, liegt's dann am Gefährt? Wenn man nicht reiten kann, liegt es dann am Pferd oder dass Reiten an und für sich nicht funktioniert? Wenn man natürlich nur in die Richtung recherchiert, welche die eigene Meinung bestätigt, kann man sich natürlich als Experte outen und sich selbstgefällig mit so einem Video selber auf die Schulter klopfen. Bravo!
Wenn sich der Ersteller dieser Videos wenigstens die Mühe gemacht hätte, die Situationen wirklich zu analysieren und dar zu legen, was in der jeweiligen Situation falsch gelaufen ist. Das Ganze erinnert mich sehr an die oberflächliche Berichterstattung der Mainstream-Medien oder das Geschwurbel der sogenannten "Korrektivs und Faktenchecks".
Und einen Englisch Kurs besuchen, täte ihm auch nicht schlecht...
Wing Chun Quo vadis? Und hat der eine einen Hund verschluckt oder wieso bellt der die ganze Zeit?Zitat:
Zitat von va+an
Es ist natürlich immer der Kämpfer schuld.Zitat:
Zitat von Dr. Mabuse
Jedoch ist es im Fall des Chun so, dass "die" (jaja ich weiß, alle über einen Kamm und so) so sehr von dem System überzeugt sind,
dass sie eben alles andere nichts zulassen.
Crosstraining, Crosssparring wird nicht geschätzt. Und sich selbst überschätzt man ebenso.
In den Eingangs-Videos dargestellten sog. Meister sieht man, dass die wenigsten Ahnung haben von ein wenig Deckung und allgemeines simples Boxen.
In dem Sparringsvideo der Defence-Group sieht man auch wenig Deckung. Hauptsache einfach Lowkick und 1-2 Fäuste hinterher geschmissen. Gegen die meisten Chunner mag das reichen...
So, schon zu viel geschrieben hier.
Aber wenn man eine Banane hat, nützt es auch nicht „Peng, Peng!“ zu sagen.Zitat:
Zitat von Dr. Mabuse
:yeaha: Stimmt allerdings! Wenn aber einer eine Banane von einer Knarre nicht unterscheiden kann und überzeugt mit der Banane in die Schlacht zieht, ist auch die Banane nicht schuld.Zitat:
Zitat von Kannix
Naja ganz so leicht sollte man es sich dann vielleicht doch nicht machen.Zitat:
Zitat von Dr. Mabuse
Denn zu sagen, es ist allein der Anwender der es eben verstanden hat oder nicht bzw. der es anwenden kann oder nicht, ist ja ebenfalls eine starke Verkürzung.
Es ist nun einmal so, dass Systeme eine Ansammlung von spezifischen Techniken und dazugehörigen Trainingsmethoden sind.
Techniken und Trainingsmethoden bedingen eine Art zu trainieren. Hier sind durchaus Varianten möglich. Eben die verschiedenen Stilausprägungen innerhalb eines übergeordneten Stils / Systems.
Am Ende steht aber immer die Frage ob das WAS (also die konkrete Technik) und das WIE (die Art zu trainieren) geeignet sind um eine bestimmte Art des Kämpfens zu erlernen. So sind oft die Anforderung an das handling einer SV Situation unterschiedlich, als die Anforderungen für den sportlichen Zweikampf.
Selbst wenn wir für beide Situationen den gleichen Teilbereich, wie bspw. den Schlagabtausch, betrachten.
Es ist dann nun einmal so, dass in der großen Mehrheit der Fälle jemand aus dem System "Boxen" im Faustkampf besser abschneidet als ein Vertreter aus dem Wing Chun. Und das hat eben nicht nur mit dem Anwender zu tun, sondern auch mit dem WAS und dem WIE. ;)
Und falls sich nun jemand angegriffen fühlt, weil er meint ich hätte gesagt "Wing Chun alles scheisse, Boxen beste" - Der möge einmal tief durchatmen und meinen Text noch einmal ganz in Ruhe lesen. ;) #Küsschen
wie geil ist das denn? Geiler Typ! Wer ist das? Dr. Skills? In Kölle ... also ein Avci Schüler bestimmt ...