Zitat von
Spud Bencer
Reinheit im Sinne von sattvisch heisst: Spirituell zuträglich. Die indische Medizin teilt Materie (und damit auch) Nahrungsmittel in 3 Gruppen (Gunas) ein: Sattva (spirituell), Rajas (weltlich-aktiv) und Tamas (unspirituell, träge, inaktiv).
Mit Veganismus hat das gar nichts zu tun, Milch und Honig sind z.B. sehr sattvisch, Pilze hingegen tamasisch und damit schlecht/ungesund. Je nach Kaste sollte man auch anders essen, sattvisch ist eher für Brahmanen und vor allem Kshatriya sollten viel rajasisch essen (Weil die Kriegerkaste halt aggro und aktiv sein soll).
Wie gesagt: Veganismus ist eine rein westliche, moderne Ernährungsform, die mit Buddhismus, Hinduismus o.ä. wenig bis nichts zu tun hat. Würde in der Vegangenheit in Ost und West vielleicht noch als fanatische Askese durchgehen, aber von Hippokrates bis TCM wird eine vegane Ernährung nirgends empfohlen, im Gegenteil.