Och, das kann ich so nicht bestätigen. Jungs vergleichen sich ja in so ziemlich allem, was es so gibt. Wir haben das jedenfalls immer wieder versucht aber leider nicht geschafft und das nicht, weil niemand begeistert gewesen wäre. ;)
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Falls du das so meintest, dass es mehr Warnsignale bei Ausdauer/Kraft gibt als bei der Beweglichkeit? Hm, schwierig, zumindest wenn es jetzt nicht ein sofort eintretender, registrierter Schaden ist, würde ich es etwas anders sehen. Oder ich habs nicht verstanden, was du genau meinst:D
Da kann was dran sein, grade nachdem bei Mädels entsprechende Sportarten tendenziell beliebter sind als bei Jungs.
"Begeistert" könnte da das Stichwort sein - mal probieren und scheitern steht wohl bei fast allen turnerischen bzw. akrobatischen Elementen am Anfang jedes Werdegangs ;) Und nicht nur da. Wie viele es am Ende schaffen hängt immer mehr oder weniger davon ab, wie viele dabei bleiben, nicht wie viele es irgendwann mal probiert haben.
Bei Ausdauer kommt man in der Regel ausser Puste oder hört vor Schmerz auf, lang bevor es zu bleibenden Muskelschäden kommt - da kündigt sich die Ermüdung über Minuten, wenn nicht gar Stunden an. Bei Kraft sind - richtige Technik und korrektes Aufwärmen vorausgesetzt - spontane Muskelrisse o.ä. ziemlich selten, auch nachdem die wenigsten in der Lage sind, ihr muskuläres Kraftpotenzial (nahezu) voll abzurufen. Wenn man sich dagegen unkontrolliert in eine Dehnung fallen lässt, kann da im Prinzip sehr schnell was ab sein. Geht man langsam rein, fühlt es sich auch im Normalfall lange schon unangenehm an, bevor man einen Muskelriss riskiert.
Ich kann das bestätigen ...
35 Jahre her, ich, Anfang 20, will damit angeben, dass ich ganz in den Spagat (Damenvariante) komme. Kam ich auch. Aufgewärmt. War ich an dem Abend nicht.
*zing*
Zwei Tage später sehe ich mich in Erklärungsnot, warum ich so verspannt laufe/humpele. Ich erkläre. Und demonstriere. Anderes Bein vorne ...
(Klar, ne?)
Okay, nochmals Dank an alle Wortmeldungen bezüglich der Fragestellung. Ist ja auch recht eindeutig beantwortet...
Ob Beweglichkeitstraining länger braucht, um Erfolge zu bringen, möchte ich bezweifeln. Mir macht es in seinen unterschiedlichen Formen einfach deutlich weniger Spaß als anderes Training oder reine Bewegung, bzw. stößt es mich ab. Da liegt eher der Hund begraben. Kenne auch nur eine Person, die gerne stretcht und verschiedene Yogaübungen macht - entsprechend macht sie das täglich bis zu 90 min und die Veränderungen in weniger als anderthalb Jahren seit Trainingsbeginn waren schon ziemlich krass.