Gut gesprochen :halbyeahaZitat:
Zitat von AKED
Gruss,
Mono
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Gut gesprochen :halbyeahaZitat:
Zitat von AKED
Gruss,
Mono
hallo erst einmal allerseits.
ich lese hier in diesem board schon eine weile mit (mal mehr mal weniger). jetzt möchte ich mich hier nun doch mal zu wort melden.
auf die frage von "hein blöd" schrieb dieter knüttel
wir alle wissen um die hinkenden vergleiche. aber in deiner äußerung wird meiner meinung nach genau das denken in den "kampfkünsten" deutlich.Zitat:
Zitat von AKED
bei dir, also in deinem verband müssen die schüler also doch prüfungen ablegen um durch das system zu kommen. von daher war die anfangsfrage ja trotz verschiedener anderslautender statements, gar nicht daneben.
nun aber zu dem fußballvergleich. ich glaube nicht, dass der fußballspieler bis zu seiner ersten prüfung nur kurze pässe mit dem rechten fuß spielen durfte, später dann mit links, dann lange pässe...usw....bis er dann später nach seinem x-ten grad sogar zur ecke mit vors tor durfte.
beim fußball erlernst du das "ganze system" von anfang an. wie gut du dann in diesem system wirst, hängt von deinem einsatz, deinem talent etc. ab.
diese mystifizierung und geheimniskrämerei (oder geht es gar um geld?) gibt es wohl nur in den kampfkünsten! :cool:
und auf die frage 3 gab es bisher noch keine antwort. würde mich ehrlich gesagt auch interessieren.
zit.:
"Da du mich nicht ganz verstanden hast erklär ich es anders: Irgendwer hat im MA Graduierungen eingeführt. Ich hab keine Ahnung, ob nun ein Europäer für das europäische MA Graduierungen eingeführt hat, oder ob es von der Philippinen kommt. Irgendein Verbandschef wird es eingeführt und daraufhin die höchste Graduierung bekommen haben. Meine Frage war, wo er die her hat? Haben etwa etablierte Kampfkunstmeister anderer Verbände so eine gute Meinung von ihm gehabt, dass sie ihm auf die Schulter klopfend gesagt haben "Du bist klasse Junge und hast für dein Können und Wissen ne Graduierung verdient", oder hat er seine Graduierung von Leuten aus seinem eigenen selbstgegründeten Verband, sprich von seinen eigenen Schülern bekommen?
HB"
viele grüße
Nur weil es Prüfungen gibt, heißt das doch lange nicht, daß auch EWTO-Zustände herrschen.Zitat:
ich glaube nicht, dass der fußballspieler bis zu seiner ersten prüfung nur kurze pässe mit dem rechten fuß spielen durfte, später dann mit links, dann lange pässe...usw....bis er dann später nach seinem x-ten grad sogar zur ecke mit vors tor durfte.
Sicherlich werden manche Techniken erst später trainiert, aber doch eher weil man Anfänger überfordern würde als um Geld zu scheffeln und Geheimnisse zu haben.
Als ich zum ersten Mal bei einem Lehrgang mit GM E. Presas war, hatte ich noch garkeinen Gurt, das änderte aber nix an den Techniken, die ich machte genau wie die Danträger. Da gabs keine großen Geheimnisse.
Und das kann man sicher auch dem DAV nicht vorwerfen, der sein Programm bis Braungurt ja sogar als Videos vertreibt.
Also nur weils Prüfungen gibt nimm doch bitte nicht an, daß alle sich ein Beispiel an allseits bekannten Kommerztruppen (auch bekannt als *ing *ung) nehmen.
In den KK gibt es aber auch eine Philosophie, im Fußball nich (mal abgesehen von den geistigen Ergüssen der Ball-Millionäre!)Zitat:
Zitat von haze
Und um Dieter zu zitieren, der einen Sportlehrer/Trainer seiner Söhne zitierte : "Wenn Turnen einfach wäre, hieße es Fußball!"
Und woher haben diese Leute ihre Graduierungen her?!Zitat:
Zitat von haze
Wo ist die Henne, wo das Ei?!
Und ja, Prof. Remy A. Presas, 10. Dan Modern Arnis, Begründer seines eigenen Stils, hat Auszeichnungen von anderen "Größen" bekommen!
Er wurde mehrmals vom Black Belt Magazine ausgezeichnet, und wurde in deren Hall of Fame aufgenommen!
Muss sich der Trend "Unzufriedenheit" wirklich überall einschleichen? Es wird auf alles geschaut um zu sehen ob man es hassen oder mögen soll. Kann man es nicht einfach aktzeptieren das diese Welt viefältig ist. Es fängt an bei Musik, über Klamotten, Kampfkunst und gar Arbeitsplatz, immer muss man schauen ob es was zu meckern gibt. Ich mag kein Käse... und kritisiere ich deswegen permanent Leute die Käse essen? :)
Modern Arnis und der DAV funktionieren, sonst wär´s nicht das was es ist. Die Effizienz liegt darin das es Leuten Freude macht. Leider hat es wohl den Anschein das sich diese Diskussion wieder unterschwellig mit dem Thema Effektivität befasst. Dieses Element sollte doch aber für jemanden der Spass am Sport und Kampfkünsten hat egal sein. Ich meine wenn man Happy damit ist warum sollte man´s kritisieren? Oder gehen hier einige nur zum Training weil sie es ja müssen,um gut zu sein...? Um dem Bild in ihrem Kopf gerecht zu werden? Das wahrscheinlich sogar teilweise unrealistisch ist. Viel Spass beim aufgeben. ;)
Fakt ist doch: Wenn jemand MA praktiziert und Spass dran hat :cool: , ist er zumindest demjenigen einen Schritt vorraus, der sich immer noch am Kopf kratzt und sich fragt ob das alles richtig sein kann. :D
Bevor man anderen in die Suppe spuckt, sollte man den Deckel vom Topf nehmen. Die Suppe könnte vielleicht schmecken.
Wohl sein!
Alfadur
Hallo
und Gruesse aus den USA, wo ich gerade bin um auf einem Modern Arnis Camp zu unterrichten.
Dabei ging es nicht um das Systematiche unterrichten, sondern darum ,dass man die Regeln der Gruppe anerkennt, in der man trainiert.Zitat:
Zitat von haze
Aber OK, wenn Du ein anderes Beispiel moechtest: Im Tennis wird der Topspin und der Slice erst unterrichtet, wenn die Grundschlaege der Vorhand und Rueckhand gekonnt werden. Bei uns ist das auch so, da unser System aufeinander aufbaut. Es bringt nichts, wenn Du die Grundlagen nicht hast, da du dann die fortgeschrittenen Techniken nicht ausueben kannst, jedenfalls nicht richtig.
Wir empfinden es richtiger, ein paar Sachen so zu lernen, dass sie gekonnt werden bevor dann weiteres, schwierigeres unterrichtet wird.
Was nuetzen Dir 100 Sachen, wenn Du keine richtig kannst. Daher erst der erste Schritt, dann der naechste usw.
Und natuerlich nehmen wir unsere Schueler finanziell richtig kraeftig aus, wenn wir 10 Euro Pruefungsgebuehr fuer jeden der 5 Schuelergrade verlangen. Das heisst du musst bis zum Schwarzgurt, je nach Faehigkeit in 4 - 6 jahren immerhin 50 Euro fuer Pruefungen ausgeben. Wow. Das nenne ich abkochen von Mitgliedern.
Und, falls Du das nicht magst, kleiner Tipp: nicht im DAV Mitglied werden. Ist OK, muss keiner.
Nun, ich dacht das haette ich mich dieser Antwort schon deutlich geschrieben:Zitat:
und auf die frage 3 gab es bisher noch keine antwort. würde mich ehrlich gesagt auch interessieren.
zit.:
"Da du mich nicht ganz verstanden hast erklär ich es anders: Irgendwer hat im MA Graduierungen eingeführt. Ich hab keine Ahnung, ob nun ein Europäer für das europäische MA Graduierungen eingeführt hat, oder ob es von der Philippinen kommt. Irgendein Verbandschef wird es eingeführt und daraufhin die höchste Graduierung bekommen haben. Meine Frage war, wo er die her hat? Haben etwa etablierte Kampfkunstmeister anderer Verbände so eine gute Meinung von ihm gehabt, dass sie ihm auf die Schulter klopfend gesagt haben "Du bist klasse Junge und hast für dein Können und Wissen ne Graduierung verdient", oder hat er seine Graduierung von Leuten aus seinem eigenen selbstgegründeten Verband, sprich von seinen eigenen Schülern bekommen?
HB"
viele grüße
Das Graduierugssystem tauchte meines Wissens nach zum ersten mal in Remy Presas' Buch auf, das 1973 veroeffentlicht wurde. Dort wird geschrieben, dass er 10. Dan ist, und zwar nicht nur, weil er der Begruender des Systems ist, sondern weil er zu diesem Zeitpunkt schon 27 Jahre in den FMA trainiert hatte.Zitat:
Modern Arnis wurde 1957 von Professor Remy Presas gegründet.
Er hat in den 60er Jahren auf den Philippinen das Prüfungssytem eingeführt, angelehnt an japanische Strukturen, da diese auf den Philippinen erfolgreich waren (Judo, Karate). Er übernahm diese Strukturen, um auch das Modern Arnis zu verbreiten.
Und ja, er hat ihn sich wohl selbst gegeben. Es zeigt sich dann mit den Jahren, ob man sich damit durchsetzen kann und er akzeptiert wird oder nicht. Bei Professor Remy Presas kann man ohne mit der Wimper zu zucken sagen, dass diese Qualifikation von niemandem angezweifelt wurden, der je von ihm unterrichtet wurde.
Er ist uebrigens auf den Philippinen offiziell vom Parlament von Negros als diejenige Person anerkannt worden, der die "sterbende Kunst Arnis wiederbelebt hat".
Er hat den "Seminar Cricut" in den USA begruendet und ist neben Dan Inosanto die Person, die die FMA wletweit am erfolgreichsten verbreitet hat.
Und er hat die Dan-Grade im DAV von vor 1994 anerkannt bzw. danach selbst abgeprueft.
Ob das fuer jemanden ausserhgalb des DAV wichtig ist weiss ich nicht, fuer uns ist es wichtig und das reicht uns.
Viele Gruesse
Dieter Knuettel
DAV-Bundestrainer
Über den Sinn und Unsinn von Graduierungssystemen kann man sich sicherlich geteilter Meiniung sein. Das wird hier ja gerade deutlich.
Aber wir sollten uns vielleicht noch einmal vor Augen führen, dass es um die Vergleichbarkeit von Ausbildung in einem Verband geht. Wenn man z.B. Medizin an Uni A oder B studiert und abschliesst (Medizin hier als Beispiel für System und/oder Verband), dann gibt es sicherlich leichte Varianten, ggf. unterschiedliche Schwerpunkte in z.B. München oder Bochum, aber in der Gesamtausbildung, Wissensstand etc. dürften die Absolventen von beiden Unis ähnlich, das heist vergleichbar sein. Wenn der Mediziner der Uni München von einem Krankheitsbild spricht, dann hat der Mediziner der Uni Bochum den gleichen Wissenshintergrund. Kommunikation wird extrem vereinfacht.
Ähnlich ist das mit dem Graduierungssystem und der dahintersteckenden Können / Kennen von Techniken im DAV. Wenn ich auf einem Seminar als Grüngurt mit einem mir unbekannten Grüngurt aus z.B. Ulm trainiere, dann kann ich davon ausgehen, dass sein/ihr Wissenstand derselbe ist und wir relativ nahe aneinander sind. Wir können zusammen trainieren und machen dieselben Sinawalis, Blocktechnicken usw.. Es gibt kein "bei uns macht man das so, wir macht ihr das" innerhalb des Systems, des Verbands und der Graduierungsstufe. Extrem hilfreich, weil Kommunikation vereinfacht ist und die Transaktionskosten niedrig gehalten werden.
Weiterhin geht es auch um "Erwachsenenbildung". Erwachsene wollen / müssen systematischer lernen, da wir als Erwachsene das intuitive Lernen als Kinder nicht mehr so beherschen. Denken wir nur an Sprachunterricht.
Ich lebe etwas weiter weg als die meisten und ich kann (leider) nicht regelmässig beim DAV (mein Verein ist der KSC Manila in Essen) trainieren. Ich habe mir die DAV Trainingsvideos gekauft und lerne nach diesen. Anhand der Videos, welche nur eine Graduierungsstufe zeigen (z.B. Grüngurt / Blaugurt etc.) weiss ich 100% genau, was mich auf meiner nächsten Prüfung erwartet, d.h. ich kann mich systematisch vorbereiten, der Rahmen ist abgesteckt, baut auf dem auf, was ich vorher gemacht habe, verlangt von mir viel, aber aufbauend auf dem Stand, den ich in meiner letzten Prüfung gezeigt habe.
Bevor hier jemand schreit: Nein, von Videos kann man nicht alles lernen. Ich kann mir auf den Videos alles anschauen, aber ohne Partner, den ich hier nicht habe, ohne Lehrer, kann ich mir nur einen Überblick verschaffen. Aber mit diesem Überblick kann ich
- die Techniken separieren und trainieren, für die ich keinen Partner brauche
- die Techniken (an)trainieren, von denen ich meine, dass diese für mich schnell beherschbar sind, sobald ich einen Partner habe
- die Techniken separieren, die ich (noch) nicht verstanden habe, für die ich einen Trainer brauche etc.
Wenn ich wieder nach Deutschland komme und wieder mit Partner trainiere, wird es nicht einfach, aber durch das stringente Graduierungssystem weiss ich, was mich erwartet, wo meine momentanen Schwächen sind, worauf ich mich konzentrieren muss etc..
Ich kann nur sagen, dass ich diesen Leitfaden (kein Leid-Faden) brauche und ich glaube auch die meisten von uns.
Deshalb bin ich froh, dass ich beim DAV bin, dass das System nachvollziehbar und stringent in der Abfolge gestaltet ist, dass es eine Systematik gibt, die sogar (fast) erlaubt, alleine zu trainieren.
Das dieses System Anleihen bei japanischen Stilen nimmt? Diese Anleihen sind erst einmal von den Filipinos selber gemacht worden, und wenn diese keine kulturellen und/oder historischen Probleme damit haben, wer sind wir, dass wir das negativ bewerten dürfen?
Man kann z.B. über die ETWO sagen, was man will. Ein Verdienst (und das meine ich positiv) von dem Mann mit dem Bart ist für mich, dass er das Fortschreiten in diesem System in ein europäisches Lernerumfeld eingebracht hat. Nur wird dort erheblich mehr Geld für Prüfungen genommen, während es im DAV eigentlich nur Aufwandsentschädigungen sind, wirklich vernachlässigbar.
Gruss
Juerschue
@Juerschue
Du hast mir aus der Seele gesprochen. :)
Naja, so ganz lässt sich das nicht sagen!Zitat:
Zitat von haze
Bei uns in der Gruppe wird jedem alles gezeigt sobald er das vorherige begriffen und gelernt hat - egal ob er Prüfung gemacht hat oder nicht!
Es zählt die Leistung - nicht der Gürtel um Fortschritt zu erzielen (wobei natürlich die meisten die Möglichkeit der Prüfung nutzen - aber eben nicht alle...)
Gruss
Woher willst du das wissen? Hat im MTBD jeder Graduierungen? Ist auch ein grosser Verband.Zitat:
Zitat von Twist
Weil schon das Thema jedem Anfänger klar macht, dass er noch nicht so weit ist und deshalb gar nicht dabei mitmachen muss. Sicherstellen kann man es nicht ohne, hängt dann halt auch mit der Eigenverantwortung der Schüler zusammen.Zitat:
Zitat von Twist
Genau solche Antworten bekommen KK-intressierte Menschen oft in verschieden Verbänden auf die Frage, ob denn Prüfungen gemacht werden müssen. Allerdings steht diese Frage immer im Zusammenhang dazu, dass der Intressierte die KK ja erlernen will, wie soll so eine Frage denn sonst gemeint sein?????????Zitat:
Zitat von T-Bär
Deine Antwort ist so als ob man einem Passanten, der fragt "Wie spät ist es?" die Antwort gibt, das es schon ziemlich spät sei, obwohl klar ist, das er die genaue Uhrzeit wissen wollte. Schlimmer noch! Wenn ein KK-Lehrer einen Intressenten so eine Antwort gibt, ist das schlicht und einfach Verarscherei und in vielen Verbänden läuft es so!
Vergleichst du jetzt mit der EWTO? Kann es denn eine Entschuldigung sein, das es noch viel Schlimmere gibt? Ich selbst bin nicht der Meinung, dass DAV oder sonst ein Verband des MA schlimm sind. Da würde ich mir vorher selbst ein Bild machen. Ich hab halt nur seltsame Dinge gehört.Zitat:
Zitat von Bär
Bestimmt liegt es daran, dass es in FMA eigentlich keine japanischen Graduierungen gibt.Zitat:
Zitat von Bär
Hallo Herr Knüttel, schön hier was von ihnen zu hören.Zitat:
Zitat von AKED
In vielen KK und Verbänden liegt das ganz einfach nur daran, dass die Umsetzung von erlernten Techniken in eine reale Kampfsituation kaum oder sogar gar nicht (!!!) trainiert wird. Statt dessen immer nur Training unter Laborbedingungen, Hauptsache man kann sich nach einigen Jährchen der schwarzen Gurt umbinden oder Meister nennen.Zitat:
Zitat von AKED
Wie es im Modern Arnis läuft kann ich nicht wissen, weil ich es nicht gemacht habe. Intressiert mich aber auch nicht und es war auch nicht meine Frage.
Ich hab nie gesagt, dass meinem Kumpel MA nicht gefällt. Es gefällt ihm sogar sehr gut und er rennt sogar mit Freude zu jedem Prüfungslehrgang, wenn er denn die nächste Prüfung machen darf. Nur kommt mir die Sache ein wenig seltsam vor.Zitat:
Zitat von AKED
Da ihr jedem Intressenten auch bestimmt sofort sagt, dass er/sie Prüfungen machen muss und das er/sie diese Prüfungen meist nur auf einem kostenpflichtigen Wochenendlehrgang machen kann, wird euch auch Niemand einen Vorwurf machen können, hab ich Recht?Zitat:
Zitat von AKED
:D
Hast du nicht vorhin noch gesagt, dass die Prüfungen zu 90% auf Lehrgängen erfolgen? Die kosten doch bestimmt auch noch mal einiges.Zitat:
Zitat von AKED
Wenn es sich in der Kampfkunstszene so entwickelt, ist es bei der Menge an Betrügern, selbsternannten Meistern und Abzockern durchaus berechtigt.Zitat:
Zitat von AlfAtor
Das die Dummen es oft leichter haben, als die kritisch denkenden Menschen, ist fast überall so.Zitat:
Zitat von AlfAtor
Aber jetzt nochmal zu meiner eigentlich wichtigsten Frage, die hier bei der Streiterei um Prüfungen in Kampfkünsten fast auf der Strecke geblieben ist:
Mein Kumpel trainiert in einer MA-Schule, in der das waffenlose Training völlig vernachlassigt, dass heisst nur hin und wieder mal trainiert wird, so hat er es mir zumindest geschildert. Ich mach mir echt Sorgen, dass der arme Kerl sich ohne ein Messer oder Teleskopschlagstock nie wird verteidigen können, weil er selbst vorher auch nur ein Jahr Jiu-Jitsu gemacht hat und das ist nicht grade viel.
Gibt es denn in den grossen MA-Verbänden keine Richtlinien, dass in allen Schulen der Verbände das WaLo regelmässig, also jeden Trainingstag, trainiert werden muss?
schönen Tag noch
Hein Blöd
Aja.. der Vergleich hinkt aber arg! - Das ist, als ob man Boxen mit trad. KungFu vergleicht, einmal Sport einmal Kampfkunst. Umso komplexer eine Kampfsportart wird, umso wahrscheinlicher werden auch Graduierungen.Zitat:
Woher willst du das wissen? Hat im MTBD jeder Graduierungen? Ist auch ein grosser Verband.
Boxen kennt - <10? Techniken kombiniert mit Beinarbeit, Timing, .. - fast alles im Sparring zu lernen.
MT ein paar mehr, aber wenn du den reinen Ringsport nimmst, ist das immer noch sehr übersichtlich, der Schwerpunkt liegt immer noch bei kämpferischem Können, das man nur im Kampf sehen kann.
Geh aber mal weiter. Nehmen wir einfach mal BJJ - auch eine Turnierkampfsportart, wie du mir zustimmen wirst. Dort gibt es aber VIEL mehr Techniken, und schon haben wir auch wieder Graduierungen, um Übersicht zu haben. (Oder wir haben eine Truppe von 5-10 Individuen, die konstant zusammen trainieren und einander so gut kennen, daß sie keine Prüfungen untereinander brauchen... aber die sind dann auch eher Verbandslos.)
Zu einer Fil. Kampfkunst gehört für mich eben mehr als nur Kämpfen (auch wenn es sicher Verbände gibt, die den reinen Kampf betreiben und dann vielleicht auch auf Graduierungen verzichten können - dafür verzichten die aber auch auf viele Aspekte der FMA und unterteilen trotzdem noch nach Gewicht und Anzahl Kämpfen = Kampferfahrung.)
Für mich gehört zu einer fil. Kampfkunst auch Espada y Daga und ähnliches, bei dem du sicher nicht im Freikampf überprüfen willst, wie weit dein Gegner ist. - Und das man dafür gewisse technische Voraussetzungen braucht und als Gegner auch ein gewisses Können voraussetzen will, wenns an Blankwaffen geht, sollte klar sein - dazu sind dann Graduierungen gut, die dir sagen, ob der Schüler bereit ist oder nicht.
Wie sollte das aussehen, steht da jemand mit Block und Kugelschreiber neben dem Trainer? Auf die Kontrolle kann ich verzichten. Das Walo ein Teil der Gürtelprüfungen ist wurde schon erwähnt. Aber ich finde es sollten für einen Trainer doch gewisse Freiheiten da sein, um auf die Gruppe und einzelne einzugehen. Mein Gott! Und wenn ich zum Training gehe und wir spielen den Tag nur Krebsfussball oder so, weil da alle Bock drauf haben, wär mir das auch egal.Zitat:
Zitat von Hein Blöd
Dummheit ist relativ. :D Aber da will ich nicht näher drauf eingehen, kein Lust mich zu streiten. Aber danke für die Blumen. :cool:Zitat:
Zitat von Hein Blöd
Alfadur
Nein - denn 1. Keiner MUSS die Prüfungen machen (aber die meisten WOLLEN es eh!) undZitat:
Zitat von Hein Blöd
2. NICHT undbedingt auf einem LG!!! (auch wenn es zu 90% so gemacht wird... na und? dann entscheiden sich die Leute aber selbst dazu! Womöglich um ihren Gurt vom Bundestrainer selbst abgeprüft zu bekommen!?!?)
Stimmt - Die LGs kosten extra. Ganze 25,- EUR für einen WE Lehrgang von 8 Std.Zitat:
Zitat von Hein Blöd
ABER: kein Mensch schreibt dir vor den LG zu besuchen oder Teilzunehmen um anschliessend die Prüfung zu machen! Wenn du nur zur Prüfung kommen willst lässt sich das genauso machen. Im Grunde kannst du das ganze als Zwei unabhängige Veranstaltungen am gleichen Ort und gleichen Tag sehen wenn du willst...
Die meisten machen aber zumindest den Samstag den LG mit und anschliessend die Prüfung... viele fahren dann nach Hause. Somit lohnt sich die Aufgewendete Zeit und Geld für die Fahrt auch mehr als "nur" ne Prüfung zu machen...
Es gibt nur Richtlinien was ein Prüfling zu einem Bestimmten Grad können muss - wie der Trainer das macht und wie häufig er/sie es Unterrichtet und Trainieren lässt ist seine/ihre Sache!Zitat:
Zitat von Hein Blöd
Könnte die haufenweise Beispiele geben wo ein Trainer in einer KK XYZ seine Schwerpunkte hat und auf andere Elemente der KK eben weniger oder fast gar nicht eingeht... ist eben so! Ist vieleicht nicht richtig oder gut aber ist trotzdem so...
Gruss,
Mono
Tut mir leid, das ist falsch! Die prüfungen im **ing*un sind unsinnig, da sie den Schüler eher behindern als fördern. Das mag in anderen KK´s anders sein, im *ing*un ist die EWTO-Prüfungsstruktur nachteilig. Ich muß mal alle, die sich in der EWTO nicht auskennen aufklären: In dieser Firma geht es nicht darum, Menschen *ing*un beizubringen, sondern lediglich darum eine kleine Führungsclique abzufüttern! In den Schülerprogrmamn wird kaum vernünftiges *ing*un unterrichtet, das merken leider nur die, die den unterschied in anderen *ing*un-Systemen kennen. KRK hat das *ing*un nicht in ein europäisches Lernerumfeld gebracht, er hat es seinen Wünschen nach einem reichlichen Geldfluß angepaßt!Zitat:
Zitat von juerschue
Ist OT, ich weiß, aber mußte ich mal loswerden!
1) Stimmt!Zitat:
Zitat von Alfadur
2) E i n e Effizienz liegt darin!
3)Das thema Effektivität darf in einer KK nicht außen vor bleiben, sonst können wir auch modernen Ausdruckstanz traineren!
4) Richtig, bloß nichts kritisieren, es könnte ja besser werden! ;-)
5) Ohne vernünftiges Training kein Fortschritt!
6) Im Gegenteil: effektives MA, ohne Spielkram und Paarungstanz, hart und konsequent trainiert - und das Leben macht Spass!