Und das von dem sonst so übersachlichen Pansapiens :D
Wie gesagt, die Ideen sind schon alt, vieles davon gab es schon 1516 (Utopia) und damals gab es (politisch) noch gar kein links und rechts.
Deine Aspekte halte für falsch, da es mMn. darum geht komplexe soziale Zusammenhänge zu verstehen und zukunftssicher einzutüddeln. Auf der anderen Seite heißt es gleich "Wo soll ich die Zeit hernehmen?!" oder "Bleibt weg mit eurem linken Scheyc!"
Es wird ja noch nicht mal versucht die Idee zu durchdenken und meinetwegen auch zu widerlegen, sondern sie gleich vonvorneweg abgelehnt.
Wie wäre es denn, wenn wir das Ganze für eine kurze Zeit als eine Art Steuer betrachten? Nur eben nicht mit Geld bezahlt, sondern mit Arbeitskraft und dem Vorteil weitestgehend selbst über das Wie, Wann und Wofür zu entscheiden?
Über die Steuern wird zwar gemurrt, aber die meisten zahlen sie trotzdem und niemand sagt "Ich kann nicht noch mehr arbeiten, wo soll ich die Zeit hernehmen die 2-Prozent-Steuererhöhung aufzufangen?!"
Und für das restliche "Wie soll denn das gehen?" - in Israel und der Schweiz funktioniert das bei der Armee - scheint also kein unüberwindbares Hindernis zu sein, wenn man denn will.
Ich bin auch ein Freund der Freiwilligkeit, aber vll. kann man ja auch über irgendwelche Anreize nachdenken. Bonuspunkte oder Steuererleichterungen für die, die das machen.
Also ein Dienstjahr direkt nach der Schule - Armee, THW, Feuerwehr, Pflege, etc. und danach X Prozent Steuernachlass für so und so viele Sozial- oder Reservestunden.

