Ich unterrichte für´s JJ zur Grundlage der Messerabwehr die 5 Grundprinzipien aus dem Inayan Eskrima das Programm Reactive Knife. Ist am einfachsten und man hat wenigstens etwas an der Hand.
Besser als garnichts.
Gruß Michael
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Ich unterrichte für´s JJ zur Grundlage der Messerabwehr die 5 Grundprinzipien aus dem Inayan Eskrima das Programm Reactive Knife. Ist am einfachsten und man hat wenigstens etwas an der Hand.
Besser als garnichts.
Gruß Michael
Ja, starre Blocks dürften hier Selbstmord sein. Ich könnte mir verschiedene Lösungen vorstellen:
1.) Doch ein starrer Block, der aber nicht dagegen gehalten, sondern praktisch nur im vorbeilaufen benutzt wird. Man blockt und geht gleichzeitig in den Angreifer rein und landet ein, zwei Wirkungstreffer auf Nasenbein oder Kehle. Das muss so schnell und überraschend geschehen, dass der Angreifer mit seinem Messer nicht darauf reagieren kann.
2.) Passieren: (braucht ein gutes Timing) Die waffenführende Hand des Angreifers locker packen und den Schwung nutzen, um sie ins Leere schlagen zu lassen, wärend man selbst sich durch eine Schritt zur Seite und nach Vorne parallel zum Angreifer postiert. Mit Glück hat man die waffenführende Hand noch unter Kontrolle, wärend man neben dem Gegner ein paar Wirkungstreffer landen kann.
3.) Mit eigenem Messer: Wie 2., nur beim Vorbeigehen den Oberarm des Gegners einschneiden, dann am Ellenbogen wegchecken und dann, wenn man parallel steht ein paar ordentlich Stiche unter die Rippen (oder die Schulter wenn man's friedlich mag).
mfg,
Luggage
Hallo Panther!
Ich werfe alles was nicht Niet und Nagelfest ist auf den Mistkerl, der mir ans Leder will (Katzen, Biergläser, Gartenzwerge, meine Oma etc.) und laufe dann SCHNELL weg!
Bany
Ja welche Situation ist gefragt ?
Prüfung oder Training oder Ernstfall
Prüfung und Training würde ich dem Kollegen Naber recht geben. Das Inay System und das reaktiv Knife Program ist da sehr wirkungsvoll und schön anzusehen.
Real betrachtet ist der Angreifer mit dem Messer unberechenbar.
Starre Blöcke wie heute noch im Ju Jutsu und Karate gelehrt werden sind uneffektiv, und bei den anderen Waffenabwehrsystemen müssen wir trotzdem mit einer Verletzung rechnen, gut ist es wenn ich selber bestimmen kann wo ! ( Das soll nicht heißen, das ich mich kontrolliert abstechen lasse. ) Hand oder Arm als Trefferfläche.
Auf einem Lehrgang in grauer Vorzeit hat ein Referent Bilder aus der Gerichtsmedizin mitgebracht, wo einer mit einem Küchenmesser abgemurkst worden ist ....... Nicht wirklich schön, aber man fängt an nachzudenken, was eine Messerabwehr letztendlich wert ist.
Möglichst solchen Situationen aus dem Weg gehen!!!!!!
Gruß und ein langes Leben
Jo
Zitat:
Original geschrieben von Johannes
Ja welche Situation ist gefragt ?
Prüfung oder Training oder Ernstfall
Trainier wie Du kämpfst, kämpf wie Du trainierst wär Optimal.
Geht nur beschränkt. Aber 3 verschiedene Versionen, eine für Prüfung, eine für Training und eine für Ernstfall ist Doppel LOL
10 mal gelesen nicht einmal gelacht. Über die Ethik- Wegrennphase und und wurde schon alles geschriebenZitat:
Original geschrieben von Johannes
Möglichst solchen Situationen aus dem Weg gehen!!!!!!
Hallo Superstraßenfighers
Ja super, hier schreiben nur die Harten, die sich jeden Tag auf der Straße eine Messerstecherei liefern.
Oder wer hat sich auf der Straße schon gegen ein Messer wehren müssen.
Ja logisch, alle Besserwisser !!
Wenn es hart kommt sie die, die als erste kneifen .
Ich denk an euch, wenn ihr in der Bildzeitung auf der Titelseite steht.
Gruß Jo
Hallo, Johannes,
es mag sein, dass Dir manches nicht gefällt, was Du hier liest. Aber bleib mal selbst ruhig und konstruktiv. Bring lieber Deine Argumente und lenke die Dikussion in die richtige Richtung. Es bringt nichts, wenn man hier nach dem Prinzip "Selber A*****och!" diskutieren würde. Nimm es locker. Mit einem Lächeln :-)
Gruss
Andreas
<-- würde wenn möglich immer abhaun. Aber was macht man, wenn man nicht abhaun kann weil man dann zB die Freundin dem Messertypen 'überlassen' würde (und so selten isses ja nun doch nicht, daß man mit nem Messer bedroht wird.. geht mal nachts übern kleinen kietz in hamburg oder durch kreuzberg).
Meistens sieht man das Messer ja garnicht.. dann kann man sich auch nicht wehren.. aber wenn jemand auf mich zukommt mit nem Messer und ich nicht weg kann würde ich wohl mein(e) Messer ziehn und versuchen ihn einzuschüchtern..
"Was, das soll ein Messer sein?? *sffft* DAS ist ein Messer!"
:D
Hallo Andreas
nicht böse sein, aber ich bin immer der Meinung, wenn der Schuh passt, der soll ihn sich anziehen.
Ich wollte eigendlich etwas provozieren.
Ich bemerke immer wieder das alle von der so realen SV ausgehen, aber die realität ist Meilenweit von Training oder einer Prüfung entfernt.
Jeder der längere Zeit Kampfsport macht, wird feststellen, das der Partner sich irgendwann Budolike bewegt und angreift. Nicht wie der gemeine Straßenschläger, der keine Hemmungen hat und uns ein Messer zwischen die Rippen zu jagen, um jeden Preis.
Unseren Partner wollen wir nicht vorsätzlich Verletzen, und da ist das Thema training wieder.
Beim Training werden Bewegungsabläufe geübt und vertieft.
Bei der Prüfung wird Wissen überprüft !!!!!!!
Auf der Straße geht es mit unter, über sein oder nicht sein.
Wie @ Twist schon so treffend sagt mit unter sieht man die Waffe nicht.
Deswegen auch die grobe Anmache :-)))
Das wirkliche Leben sieht ganz anders aus als das Training, und es ist wichtig, das man mit einigermaßen heiler Haut aus der Geschichte herauskommt. Die Technik wird bestimmt nicht so schön aussehen wie bei einer Prüfung!!!! Oder sehe ich das Falsch ?
Gruß Jo
Hallo, Johannes,
wieso soll ausgerechnet ich böse sein? Ich sehe noch keinen Grund dafür :-)
Du hast recht mit dem, was Du schreibst. Oder zumindest mit dem Meisten.
Wenn man festgelegte Techniken üben will, braucht man oft auch festgelegte Angriffe (gerader Fausstoß, Kopfhacken, Jab, Mae-Geri usw.). Und es mag sein, dass diese Art des Angriffs die "richtige" ist. Auf der Strasse wird man meistens "falsch" angegriffen. Deswegen sollte man sich nicht an feste Techniken binden, sondern das Training realistischer gestalten.
Nur... Wei soll ich das sagen? Jeder sieht die Realität anders. Jeder stellt sich etwas anderes darunter. Das hängt meistens mit eigenen Erfahrungen und Erfahrungen der Menschen, die man kennt. Also kann man nicht von jedem verlangen, dass derjenige die Realität genauso sieht, wie man es selbst tut.
Provozieren ist gut, aber tue das sachlich, damit die anderen ein Gesprächsthema in Deiner Aussage finden.
Auf die Provokation :-)
Gruss
Andreas
Das siehst Du falsch.Zitat:
Original geschrieben von Johannes
Oder sehe ich das Falsch ?
Gruß Jo
@theLonestar
Dann laß mal hören was falsch ist, und was deiner Meinung nach richtig ist ?
@Andreas
Ich denke wir fahren in die gleiche Richtung
auf die Provokation ;-)))
Gruß Jo
Mmmh..., also wenn ich mein Spyderco nicht so schnell ziehen könnte und die Distanz zu kurz ist, um nach hinten auszuweichen(oder ne Wand im Weg ist), dann würde ich so reagieren:
diagonal reingehen(Kalidreiecksschritt), am Arm mit eine Art Biu Sao abwehren und gleichzeiteig einen Fingerstich zum Auge ausführen.
Anschließend Hände waschen.
Beim Biu Sao würde ich den Fehler machen, den so auszuführen wie im Hubat Lubat, also mit der Arminnenseite wo die Pulsader liegt.
Kann ich mir leider nicht abgewöhnen.
Ist halt beim Stock vorteilhaft und beim Messer nachteilhaft.
Oha...
unverhofft finde ich mich in der Situation, vor besagtem Messerangriff zu stehen. (It's me on the pic) :o
Aber zum Glück weiß der Angreifer nicht, was ich hinter dem Rücken habe. Nun also: rechte oder linke Hand?
Die Wahl liegt bei
...
der Situation.
Aber der beste Tip ist denke ich immer noch:
Sobald ihr ein Messer blitzen seht, geht flitzen!
Ihr kennt doch im Kino und in den Disco die grünen Schilder.
Nein? Dann schaut beim nächsten mal genau hin. :)
Ronin