Ich selber bin eher positiv betroffen, weil ich mich gerade wieder in meine alte Onlinearbeit reindrängele. Da werden gerade wieder Leute gesucht, es scheint wohl mehr traffic zu geben. Online liegt der Verdienst meist UNTER Mindeslohnniveau, aber da bin ich dann selbständig als Kleinunternehmerin und zahle keine Abgaben. Und wenn ich wenig genug verdiene, läßt mich auch das jobcenter weitgehend in Ruhe.
Außerdem hab ich mich gestern als Notfall-Verstärkung im Biosupermarkt meines Vertrauens gemeldet. Da gibts dann für die Mitarbeiter sogar einen 20%-Nachlaß auf die Waren. Auch wenn der Verdienst bei den Bios so knapp über Mindestlohn liegen soll, es kommt wieder was rein, und ich wäre versichert und mit beiden Jobs zusammen evtl. ohne finanzielle Beatmung (Arbeitsamt).
Und dann noch: meine beste Freundin ist als studierte Psychologin als freiberufliche Dozentin unterwegs, der brechen gerade sämtliche Unterrichtszeiten weg, von jetzt auf gleich. Und das bei Schulden bei der Krankenkasse und Renten-Voraus-Nachzahlung. Für Wohngeld verdient sie zu viel, alles schon geprüft. Und wenn die Hilfen für die Solo-Kleinselbständigen nicht bald einsetzen, bleibt ihr wohl am Ende nur ALG II.