Dann muss man Kinder aber auch barfuß auf Feld, Wald und Wiese aufwachsen lassen und nicht auf Wohnzimmer-Fußböden und asphaltierten Gehwegen, damit sie auch ein natürliches sensorisches Feedback für ihre Bewegungen erhalten.
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Hallo,
Gar kein Problem: Let me google it for you:
Beim wachsenden Kind bestehen die Knochenenden (Epiphysen) noch aus Knorpelgewebe. Von einem Knochenkern ausgehend verknöchert der Knorpel zunehmend, bis nur noch ein knorpeliger Überzug und eine Knorpelzone im Grenzbereich von Knochenende und -schaft übrig bleiben.
Grüße
Sven
Weil Beweglichkeit nicht alles und Stabilität auch wichtig ist. Sonst gibt es andere Probleme.
im Fokus war mal ein Bild von einem chinesischen Kind, welches ungefähr sechs Jahre alt war und für den Zirkus trainiert wurde. Man hat dieses Kind rücklings über eine Stange gebogen, so dass der Hinterkopf bis ans Gesäß reichte. Dazu war ein Kommentar eines unserer top Orthopäden hier in München, H.r Dr. Rembeck, der das genau dahingehend kommentierte (sinngemäß): man könne den Körper auf alles mögliche hin trainieren; das würde aber nicht bedeuten, dass nicht andere Probleme auftauchen würden; in diesem Fall eine hyperbewegliche Wirbelsäule mit entsprechend verringerter Stabilität; dies würde später ganz sicher zu massiven Problemen führen.
Also das sichtbare Bein/Fuß ist für mich eher grade. Wie auch immer, habe mittlerweile Bilder von Kids mit eindeutig abgewinkelten Füßen gesehen, von daher alles gut.
Ich halte das ganze auch nicht für grundsätzlich gesundheitsschädlich, es hat ja auch jeder andere körperliche Voraussetzungen. Für mich ist es dennoch ein Unterschied in der Belastung, je nachdem wie da die Connection ist und auch bei dem was der Ido Mann macht im Squat. Von daher wäre ich mit sowas sehr vorsichtig in einem Gruppentraining.
Mobilität ist einer der am meisten unterschätzen Faktoren, da richtig trainiert die Bänder und Sehnen mit gestärkt werden.
Ein großes Problem durch eingeschränkte Mobilität ist dass zusätzlichen Zug auf die Gelenke aufgebaut wird. Dem wird gern mit smSchonen entgegen getreten was die Mobilität auf Dauer weiter reduziert.
Es gibt schon relativ starke Unterschiede zwischen deinem Beispiel und was Kinder instinktiv machen.Zitat:
im Fokus war mal ein Bild von einem chinesischen Kind, welches ungefähr sechs Jahre alt war und für den Zirkus trainiert wurde. Man hat dieses Kind rücklings über eine Stange gebogen, so dass der Hinterkopf bis ans Gesäß reichte. Dazu war ein Kommentar eines unserer top Orthopäden hier in München, H.r Dr. Rembeck, der das genau dahingehend kommentierte (sinngemäß): man könne den Körper auf alles mögliche hin trainieren; das würde aber nicht bedeuten, dass nicht andere Probleme auftauchen würden; in diesem Fall eine hyperbewegliche Wirbelsäule mit entsprechend verringerter Stabilität; dies würde später ganz sicher zu massiven Problemen führen.
Vielen Erwachsene bereitet schon in die Hocke gehen größte Problem.
Und auf Kopfhöhe zu kicken ist kein natürliches Bewegungsmuster.
Nachtrag, die Ringerbrücke z.B. braucht auch viel Beweglichkeit und ist ein wichtiges Tool in den verschiedene Ringarten.
es war dein Beispiel, wo das Kind sich zwischen die Fersen setzt - nicht auf sondern zwischen. Dieses halte ich für schädlich. Hatte das ja auch beschrieben dass andere Dinge, wie in die Hocke gehen natürlich gut sind und das Herumtollen von Kindern Fähigkeiten, erzieht die später den Erwachsenen wieder komplett verloren gehen habe ich verstanden. Das bezieht sich aber nicht auf Beweglichkeit alleine.
PS: wir haben hier eine Trainerin die macht so Animal Motion Zeugs mit der hatte ich mich mal länger darüber ausgetauscht. Ich finde das ganze grundsätzlich schon sehr interessant, genauso wie in dem Video was du geteilt hattest von daher gibt es hier keinen Dissens. Wobei da neben der Beweglichkeit auch andere athletische Fähigkeiten gefo(ö)rdert werden denn ein bisschen Kraft, Kondition etc., braucht man dafür ja auch.
Das passt doch gut zum Thema:
https://yogainternational.com/article/view/w-sitting
Kann mal ein Mod das bitte auslagern? Das hier war bisher ein Karate-Video-Thread mit minimalen Kommentaren und kein Kleinkinder-Gelenke-Thread...
Ripley schrieb:
Darauf schrub, das kennte ich nur von Ochi. Also das ohne Drehen. Hab ich ja auch später nochmal erklärt.Zitat:
auf dem BALLEN drehen, nicht im Knie!) wird tatsächlich viel zu klein geschrieben. Ich habe es, erst nach langen, langen Jahren so halbwegs gelernt
Man kann natürlich auch auf der Ferse drehen. Da gibt es verschiedene Meinungen. Allerdings gibt die Aussage, das könne nur Ochi ja für beides keinen, da so ziemlich die ganze Welt den Standfuß zumindest irgendwie dreht.
Anmerkung: bei uns wird bspw. Wert darauf gelegt, dass die Wendungen in der Kata auf der Ferse erfolgen. In anderen Stilrichtungen hingegen explizit auf dem Ballen. Die Mehrheit im DKV dreht einfach irgendwie.
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Bei uns (DJKB-Verein) gibt es da durchaus Vorgaben.
In den Kata werden wir meist angehalten, auf der Ferse zu drehen. Bis auf sehr spezifische Ausnahmen (was aber hier zu weit führt).
Für Mawashi Geri gilt - erst diese Woche wieder gehört: Auf dem Fuß*ballen* drehen! Man will ja Raum gewinnen in den Gegner rein bzw. zu ihm hin.
Klingt für mich logisch.
Der Vollständigkeit halber, weil diese Antwort im Video Thread vergessen wurde:
Und auch nochmal das Ausgangsvideo des ganzen Fadens:
https://www.youtube.com/watch?v=Uwr2A2XFVTs
Ja, es gibt allerdings die Meinung, wenn die da zu häufig drin sitzen, sollte man die zu anderen Sitzhaltungen ermutigen
Aufgrund der deutlich drehbaren Schenkelhalsachse bei Kleinkindern ist der Sitz bis zum vierten Lebensjahr und manchmal noch darüber hinaus ohne Schmerzen möglich.
Mit der Zeit vermindert sich das Drehpotential der Schenkel. Die Gelenkigkeit nimmt ab und somit auch die Häufigkeit der Sitzposition.
Trotzdem gilt der W-Sitz als Problemfall, da er Hüftschäden, orthopädische Schäden und Muskelkontraktionen nach sich ziehen kann. So wird beispielsweise die Flexibilität für Bewegungsübergänge aus der Hüfte heraus blockiert.Auch die Gelenksbeweglichkeit und Hüftaufrichtung werden eingeschränkt.
Zwischenfersensitz: Auswirkungen und Behandlungsmöglichkeiten
Wobei es da auch andere Ansichten gibt.
https://www.chla.org/blog/health-and...la-study-finds
Diesen Passus finde ich für unsere Diskussion interessant - kann ein Erwachsener die gleiche Beweglichkeit wie ein Kind haben oder eben nicht. Aufgrund von o.g. anatomischen Veränderungen vermutlich nicht.Zitat:
[INDENT][I][COLOR="#0000CD"]Aufgrund der deutlich drehbaren Schenkelhalsachse bei Kleinkindern ist der Sitz bis zum vierten Lebensjahr und manchmal noch darüber hinaus ohne Schmerzen möglich.
Mit der Zeit vermindert sich das Drehpotential der Schenkel. Die Gelenkigkeit nimmt ab und somit auch die Häufigkeit der Sitzposition.
ich schätze, welche nun zutrifft kann hier nicht entschieden werden
Der Diskussion ist, wenn man nicht von Anfang an dabei war, nicht so leicht zu folgen, da das diskutierte Video und ein Diskussionbeitrag sich im Video-Thread befinden, und hier wohl kein Bezug darauf zu finden.
Nur umgekehrt kommt man über das Zitat in diesem Beitrag im Videothread hier in diesem Thread.
Ich nehme mal an, dieser Thread bezieht sich auf dieses Video, das ja auch schon im Ki-Karate-Thread diskutiert wurde?
Das ist ja was anderes als der W-Sitz, da der Körper nur an den Füßen unterstützt wird.
Um die Gefährlichkeit dieser Stellung zu betrachten, müsste man schauen, welche Scherkräfte auf das Gelenk wirken und ob die muskulär kompensiert werden können, oder eben die Bänder / Knochen dergestalt belasten, dass ein Schaden nicht nur plausibel ist, sondern auch entsteht.
was hältst Du hiervon?
https://www.youtube.com/watch?v=RozqGO2-As4
Ne, auf das Video hier - Sekunde 0:19-0:26 ;)
https://www.youtube.com/watch?v=Uwr2A2XFVTs
"Mein" Video ist natürlich was anderes als der W-Sitz, war nur ein Beispiel dass im Training nicht immer optimal agiert wird. Die ganze Diskussion geht eher umd das SW-Video, die Aufwärmübungen darin und den W-Sitz.
Er ist natürlich sehr beweglich und ich würde das ad hoc als nicht problematisch ansehen, wenn man die Beweglichkeit hat. Die Karate Wettkampf Jungs, bezogen auf "mein" Video, gehen oft schnell und hart in die Bewegungen, da wird das Bein schnell und ruckartig runtergedrückt mit verdrehten Gelenken. Sieht man oft bei Wettkämpfen.Zitat:
was hältst Du hiervon?
Das hast du nur nicht gesagt...
Aber mal zum Drehen auf dem Fußballen, das ist für etwas elementares, was ich Anfängern vo ersten Tag an beibringe, ist mit die erste Bewegungsübung die ich mache, 180grad-Drehung auf beiden Füßen mit leichtem Anheben der Ferse, aber so das der Kopf nicht hoch und runter tanzt.
Im Aikido gibt es aufgrund vielfältiger Drehbewegungen reichlich Gelegenheiten durch falsches Bewegen ein Drehmoment im Knie zu erzeugen, wenn man da nicht von Anfang an korrektes Bewegen lernt, sind Schäden vorprogrammiert.
Mawashi-geri habe ich beim Karate auch nie anders gelernt als mit Drehung des Standfußes.
Tschuldigung!
Ich habe es halt auf der Ferse gelernt und, wie gesagt, drehen wir auch in der Kata auf der Ferse. Muss man halt analog den Ballen leicht anheben und aus der Hüfte steuern. Dann geht das mit dem Drehmoment. Auf dem Ballen kenne ich eher aus anderen Stilrichtungen und natürlich aus dem Wettkampf (und vom Kobudo).Zitat:
Aber mal zum Drehen auf dem Fußballen, das ist für etwas elementares, was ich Anfängern vo ersten Tag an beibringe, ist mit die erste Bewegungsübung die ich mache, 180grad-Drehung auf beiden Füßen mit leichtem Anheben der Ferse, aber so das der Kopf nicht hoch und runter tanzt.
Im Aikido gibt es aufgrund vielfältiger Drehbewegungen reichlich Gelegenheiten durch falsches Bewegen ein Drehmoment im Knie zu erzeugen, wenn man da nicht von Anfang an korrektes Bewegen lernt, sind Schäden vorprogrammiert.
Mawashi-geri habe ich beim Karate auch nie anders gelernt als mit Drehung des Standfußes.
Ich habe das neulich mal jemanden gefragt, der aus einer traditionellen okinawanischen Linie kommt und sich da gut auskennt. Der meinte, es gäbe Beides. Ich glaube, das ist auch so ein Thema, welches man ewig diskutieren kann. Wichtiger ist vermutlich, dass man es so, wie man es macht, gut macht (und wieder vermisse ich das Zwinkermanschkerl)
Jo.
Und als "gut" würde ich ganz pragmatisch jede (?) Drehung bewerten, die in die gewünschte Richtung führt (auch dort endet!), nicht allzu viel Stabilität preisgibt und vor allem weder im Knöchel noch im Knie eine potenziell oder de facto schädigende Torsion bewirkt/beinhaltet.
Um etwas "gut" zu machen, muss man wissen, WAS man machen will.
Man muss auch verstehen dass das biomechanisch unterschiedliche Bewegungen sind.
Z.b. ist bei einer Ballendrehung die Hüfte nicht frei.
Will man also eine Bewegung machen die eine bestimmte Beweglichkeit des Hüftgelenks erfordert, blockiert man sich selbst wenn man den Ballen auf dem Boden verankert.
ah, o.k., danke...
Wie gesagt ich war im Videothread und plötzlich war ich hier, aber habe dann nicht alle Beiträge gelesen, nachdem ich auf den ersten Seiten nicht verstanden habe, über welches Video gesprochen wird.
da scheint mir das Gleiche zu gelten, wie Du hier anführst:
solange eine mangelnde Beweglichkeit in der Hüfte nicht dazu führt, dass das durch eine für das Knie ungünstige Stellung ausgeglichen wird, eventuell nicht problematisch.
Wenn die Beweglichkeit nicht ausreicht, wippt man in den Kniebändern und nicht in der Hüftmuskulatur und entgegen einiger Meinungen, sollten Bänder nicht gedehnt werden.
Der W-Sitz scheint mir so etwas wie der doppelte Hürdensitz zu sein, durch den sich der Herr aus meinem Video IMO ja durchaus bewegt.
Müsste man aber mal - analog zu Deinem W-Sitz-Artikel - schauen, ob bei Leuten, die so was dauerhaft üben, überproportional Schäden an den Knien auftreten.
Das ist sicherlich der Fall, weil unterschiedliche anatomische Grundlagen vorliegen können. Der Unterschied zwischen dem CMA Menschen und den Karate Leuten ist, dass die Karate Leute in einem Wettkampf (nicht in dem Video), sehr schnell und explosiv in diese Bewegungen gehen. Sieht man auch in Breitensport Wettkämpfen. Ich denke das ist eher schlecht als gut für die Mehrheit.
Beim W-Sitz ist wie gesagt (für mich) der Unterschied gewaltig, ob ich die Füße zur Seite klappe oder nicht. In den W-Sitz komme ich problemlos, ich kann die Füße einzeln ausklappen und mit der Beweglichkeit wie im Ido Portal Video von Truthseeker spielen, sobald ich aber im W-Sitz beide Füße ausklappen will, ist das gleich was ganz anderes.