heutzutage :D - du bist - wie ich auch - langweilig geworden :D
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Die Argumentationskette hat was! So sehr, dass ich mich fast geniere, auf mögliche Lücken darin hinzuweisen ;)
Meine Liste wäre:
1. Achte darauf, mit wem Du wo hingehst.
2. Lerne, Gefahrensignale zu erkennen.
3. Der Rest ist (abgesehen vom Faktor Glück) 90% Beinarbeit und 10% eingeschliffene Reflexe.
Halt grobmotorisch: Eye Jab, Handballenstoß, Slap, Hammerfaust, Tritte in Knie und Genitalien… Kopfstoß, Ellenbogen, Knie natürlich auch aber die sollte man schon etwas mehr üben, finde ich.
Ok, danke für die Klarstellung. Gehe ich vollkommen mit. Hätte das nur nicht so formuliert.Zitat:
Was "Punkt3" betrifft.....SV ist immer eine Versuch eine "Schadensminimierung" zu betreiben, bis man flüchten kann; seinem Gegenüber es also so schwer wie möglich machen und dafür braucht man nunmal mMn Punkt3 und sollte da auch geziehlt drauf hinarbeiten(natürlich jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten)
Ja, das habe ich auch so im Hinterkopf. Speziell sexuelle Gewalt geht in der weit überwiegenden Mehrzahl der Fälle vom nächsten bis näheren Umfeld der dann Attackierten aus.
Dennoch hält sich bei Frauen hartnäckig die Hemmung, überhaupt oder nachts (allein) rauszugehen.
Schade. Nachts isses so schön draußen.
Theoretisch schon, aber nicht unter diesem Namen*. In meiner Praxis eher nicht.
Meinst du mit „Absicht“ eine äußerlich, z.B. durch Zeugen, erkennbare Angriffsvorbereitung, z.B. Ausholen für einen Haymaker? Oder nur eine intuitiv erkennbare Absicht? Wäre letzteres noch Notwehr und Selbst-Verteidigung?
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*) „Mountain Echo“ oder so ähnlich
Das meinte ich.
Nach meinem Laienverständnis ja. (Notwehr findet auch Anwendung, wenn ein Angriff unmittelbar zu erwarten ist). Der Nachweis könnte allerdings schwierig werden. Wenn der andere zuerst schlägt und es keiner gesehen aber genauso.Zitat:
Wäre letzteres noch Notwehr und Selbst-Verteidigung?
Mir ist aufgefallen, dass Menschen, die fürchterlich zulangen können, sich solche Gedanken über Taktiken, Technik, Deeskalation, awareness, Rechtsfolgen, etc. gar nicht machen. Da macht’s dann halt einfach kurz „klatsch“, und gut ist.
Selektive Wahrnehmung, oder habt ihr das auch beobachtet?
Genau aus diesem Grund versuche ich immer wieder klarzumachen, dass SV nicht nur die Abwehr gegen ausgebildete Profikiller ist. Ein großer Teil von Angreifern ist überhaupt nicht ausgebildet und hat auch keinerlei Kampferfahrung. Der unterentwickelte Ehemann oder Lehrer kann auch so einfach übergriffig werden und ist mental häufig sehr schwach. Da hilft bereits jede Form von Widerstand, wie etwas schreien, sich losreißen, schlagen, etc.
Grundsätzlich gibt es bestimmt eine Menge Menschen, bei denen das zutrifft. In unserem Training ist auch eine Frau, die ihren übergriffigen Vater - er hat die Mutter geschlagen - erst einmal vermöbelt hat und dann zu mir kam, um sich darüber zu unterhalten, wie sie so etwas besser kontrollieren kann.
Ehrlich gesagt sehe ich auch genau die andere Seite sehr häufig: Leute, die SV-Kurse besuchen, sich (teilweise zu) viele Gedanken zu Rechtsfolgen machen, aber im Ernstfall vielleicht doch nicht richtig zuschlagen würden.
Wir sind ja auf dem Boden von Wahrscheinlichkeiten, nicht von Gewissheiten. Die entscheidende Frage wäre, ob der Besuch eines SV-Kurses, die Wahrscheinlichkeit, sich zu wehren, erhöht, verringert oder unverändert lässt.
Oder anders: Wenn ich meine Überlebenschance von 1% auf 2% steigere, habe ich sie verdoppelt. Die Lage ist aber immer noch beschixxen. Soll ich deswegen lieber erst gar nix machen?
Gesendet von meinem SM-S901B mit Tapatalk
Und das muss geübt werden. Mit Intent. Ich vermute, dass Schnüffler das mit brutaler, skrupelloser, etc. gemeint hat - wenn es einem an den Kragen geht, muss man all in gehen und darf dabei nicht zögern oder die Eskalationsschraube vorsichtig hoch drehen - das ist idealerweise schon im Vorfeld geschehen.
Was ich mehrfach im Szenario-Training erlebt habe, dass die Leute sich bereits beim laut Schreien zurückhalten, weil das gesellschaftlich ja jetzt nicht so üblich ist. In einem Buch über Vergewaltigungsopfer wird ein Fall geschildert, wo eine Frau den Täter in einer Kneipe kennenlernte und später in ihre Wohnung gelassen hat, obwohl sie bereits beim Kennenlernen ein schlechtes Gefühl hatte. Er hat sich aber geschickt hingequatscht (charming predator) und hat immer geschickt "auf der Klaviatur der gesellschaftlichen Konventionen" gespielt. Die Frau meinte, dass sie die Tat hätte verhindern können, wenn sie die Tür einfach vor seiner Nase zugeschlagen hätte. Das hat sie aber nicht gemacht, weil sie dachte, das wäre nicht nett und würde zudem zur späten Stunde die Nachbarn stören.
Und das ist, was im SV-(Kampf)Training geübt werden sollte (wenn man schon keinen wehrhaften Kampfsport macht): zum richtigen Zeitpunkt ausrasten (Technik egal) und sich gegen Leute wehren, die es "ernst meinen" und nicht bloß brav das Handgelenk halten und sich in die Eier treten und Augen stechen lassen.
Sehr guter Punkt. Zu einem vernünftigen SV-Training gehört (gerade bei der Frauen-SV) auch die klare Botschaft, dass "Frau" das recht hat, sich zu wehren. Oft kommt die Aussage "ich kann doch nicht ..." diese Menschen wehren sich halt gar nicht erst, auch wenn sie den schwarzen Gürtel im Karate tragen ...
Man sieht an den bisherigen Beiträgen, dass jeder seine eigenen Vorstellung von SV hat. Für den einen fängt die SV schon an, sobald er morgens die Augen öffnet. Für den anderen beginnt die SV erst, wenn es knallt. Eine gute SV sollte Prävention, Deeskalation, Fluchttaktiken und als ultima ratio die körperliche Auseinandersetzung enthalten.
Man ist weder härter, weil die Waffe einen nicht körperlich verändert.
Noch ist man stärker, wenn man die Waffe nicht gescheit führen kann.
Und brutaler ist man auch nicht, weil einen die Waffe nicht psychisch verändert.
Wer stark, hart und brutal ist, ist im Kampf klar im Vorteil (denn eine körperliche Auseinandersetzung ist ein Kampf), man kann es aber nicht werden, weil jemand sagt, es ist halt Punkt 3 unter den besten Tips zur SV, das ist einfach Unsinn. 80 % oder mehr, die irgendeine SV trainieren oder unterrichten, sind das einfach nicht.
Man wird es eben nicht, weil ceinem gesagt wird, "wenn dich einer angreift musst du das sein". Wer ein Schaf ist wird kein Wolf, außer er trainiert ernsthaft einer zu werden. Aber wenn er einer ist, dann bleibt er dann meist auch einer und verhält sich entsprechend, ein Zurück gibt es nur, wenn das Teil der Ausbildung ist.
Ich denke geschätze Durchschnittswerte bringen nicht viel: es kann gut sein, dass ein wichtiger Tipp - z.B. in einem SV-Kurs, in einer bestimmten Situation beherzigt, das Überleben/die körperliche Unversehrtheit um ein vielfaches Mehr erhöht. Gleichzeitig gibt es keine Gewähr, dass es immer (so) funktioniert.
Darüber hinaus bin ich mir auch sicher, dass schon zig SV-Situatione, Verlettzungen ggf Schlimmeres vermieden wurden, weil man intuitv das machte, was andere in Kursen empfehlen. Was wiederum besagt, dass es sicher nützt, sich u.a. bewusst mit SV-Strategien und Verhaltensempfehlungen zu befassen.
1.)Sich mit dem Thema auseinandersetzen: Bücher von Rory Miller, Das Ruge-Prinzip, Nutze Deine Angst von R. Bongartz, Videos zum Thema und von realen Taten schauen etc.
2.)Aufmerksamkeit : Hoch fahren in bestimmten Situationen, Verhalten erkennen, das Handy bewusst nutzen, keine Kopfhörer, sein Umfeld sorgsam wählen(Rotlicht, Asokneipe, Prolldisse & derartige Kumpel, Milieus usw. vermeiden)
3.) Harden up : forderndes Körperliches Training mit Widerstand als Basis (sei es nun nah dran wie spezifisches SV-Training aber auch Kontaktsportarten) - man verändert so auch die Körpersprache und wird Willensstärker.
Na klar gibt es das, man könnte es eine "Yang-Aktion" (action positive - nach Tadashi Abe) nennen.
Nach Ueshiba gibt es auch ganz klar proaktive Handlungen, die z.B. eine Abwehrreakton hervorrufen, die man dann wiederum in einer Technik benutzen kann.
Z.B. beschrieben in seinem Buch "Budo", von 1938.
Handlungsanweisungen wiederholt in der Form etwa: Schlage mit aller Kraft die Faust ins Gesicht (die Rippen, etc.) des Gegners, dann...u.s.w.
Sorry für die späte Antwort. Schaue hier nur noch sporadisch rein.
Punkt 1 (Stupid Places, Stupid Things) ist der Wichtigste von allen, berücksichtigt man diesen ist die Wahrscheinlichkeit regelmäßig (bzw. überhaupt) Gewalt zu erfahren bei uns sehr gering. Persönlich würde ich darunter auch verstehen, sich möglichst nicht auf "toxische" Beziehungen einzulassen. Leider hat nicht jeder diese Option (Stichwort: Gewalt gegen Kinder).
Berücksichtigt man dann zusätzlich (!) noch Punkt 2 (Aufmerksamkeit und Bauchgefühl) reduziert man die Wahrscheinlichkeit zum "unschuldigen" Opfer zu werden fast gegen Null. Mir gefällt hier auch gut wie Björn diesen Punkt aufteilt, ergibt durchaus Sinn.
Wenn du beide berücksichtigt hast, wundert es mich wenig, dass Du in den letzten Jahrzenten keine Gewalterfahurng sammeln musstest. Glück dürfte dann den geringsten Anteil haben (gehört aber immer auch mit dazu).
Björn hat noch Kommunikation erwähnt. Dem würde ich mich auch anschließen, ist vermutlich sogar noch wichtiger als das allgemeine Auftreten. Extrem wichtig wird Kommunikation wenn man Regel 1 regelmäßig verletzt.
Zu Punkt 3 (Krafttraining/Kontaktsport): Das Entscheidende daran, ist für mich die Auswirkung auf das Auftreten und die Ausstrahlung.
Unter Kontaktsport verstehe ich alle Sportarten bei denen man auch ordentlich einstecken muss ohne deswegen gleich weinend am Boden zu liegen (also Fußball eher nicht :D). Handball, Boxen, Ringen, Judo, BJJ, VK Karate etc...
KK/KS bei denen es eher ruhig zugeht halte ich in der Summe für weniger geeignet (es mag da Ausnahmen geben, die haben aber meist schon "draußen" Erfahrungen gesammelt). Bei rein kooperativen Training hätte ich eher Bedenken, wenn es dann doch mal zu einer körperlichen Auseinandersetzung eskaliert.
Jemand der SV vermittelt sollte idealerweise Erfahrungen im Umgang mit Gewalt haben, soweit würde ich zustimmen. Vorsichtig wäre ich aber mit "SV" erfahrenen Lehrern suchen.
Die Lehrer die ich kennen gelernt habe und viel "SV" Erfahrung hatten waren oft von einem Schlag der einem zwar gut den körperlichen Teil beibringen kann, bei denen man aber eher nicht lernt wie man eine Gefahrensituation überhaupt vermeidet. I.d.R. hatte es einen Grund warum die so "SV" (eher Schlägereien) erfahren waren.
Eine Ausnahme bildeten die, bei denen dies beruflich bedingt war.
Hallo ThomasL,
da stimme ich Dir zu.
"Finden" ist da nicht einfach.
Ich hatte mal so jemanden gefunden und das war schon eine Erfahrung, bei/mit so jemandem zu trainieren.
Das ist nicht für jeden geeignet, da es auch sehr an die Psyche gehen kann.
Ab einem gewissen Niveau sicherlich. Aber um meiner Frau zu zeigen, wie man seinen Kopf schützt oder um ihr an der Pratze zu erklären, wie man eine gescheite Schelle verteilt, brauche ich jetzt nicht unbedingt die Erfahrung von siebenunddrölfzig Straßenkämpfen.
Auch diese einfachen Bordmittel können schon mal ganz hilfreich sein. Zudem (und darauf wollte ich eigentlich oben hinaus) hilft es sogar bereits dadurch, dass wenn sie sich in bestimmten Situationen weniger unsicher fühlt, sie bereits damit weniger als Opfer in Betracht kommt.
ich verpacke meine tipps mal in zitatform ;)
Zitat:
Zitat von bob kasper
Zitat:
Zitat von tony blauer
Zitat:
Zitat von kelly mccann
Lies Rory Miller - Meditations on Violence
Lies Gavin deBecker - Mut zur Angst
Kaufe Dir ein gutes Pfefferspray, lass Dir den richtigen Umgang damit zeigen und erinnere Dich an den Inhalt der beiden oben genannten Bücher.
Tue das in der Reihenfolge.
ich schätze miller und empfehle ihn auch gerne und regelmäßig, aber für das im eingangspost genannte klientel halte ich den nachfolger "facing violence" für die bessere wahl:
https://www.amazon.de/Facing-Violenc...94392137&psc=1
Mir geht es darum Grundlagen in den Köpfen zu legen. Die Leute müssen verstehen wie „Gewalt“ existiert.
99% der Leute werden eh nie lernen mit Gewalt umzugehen, da sie ihr niemals regelmäßig ausgesetzt sind (zum Glück). Diese Leute brauchen ein Basisverständnis und eine Lösung nach dem Paretoprinzip.
Deswegen auch das Lesen der Bücher. Sie müssen für sich selber dieses Verständnis erarbeiten. Vorkauen hilft nicht. Das werden natürlich nicht alle schaffen, aber auch da muss man halt realistisch bleiben…
Klar, sie können natürlich auch in ein Gym gehen oder ein Dojo etc. Die Wahrscheinlichkeit das sie dort aber auf Traumtänzer ohne Gewalterfahrung treffen ist extrem hoch und dann wird es für sie auch gefährlich.
Gutes WK Training oder Training mit Leuten die realistische Gewalterfahrung haben UND unterrichten ist halt sehr selten und zieht, wenn überhaupt, die 10% der Leute aus dem Zitat an.
Für die übrigen ist, meiner Meinung und Erfahrung nach, die Lösung mit den Büchern und dem Pfeffer die beste Lösung.
Anhang 47733
Absolut, deshalb schrieb ich „idealerweise“. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass jemand der sehr viele Straßenschlägereien hatte eher ungeeignet ist SV zu unterrichten. So jemand hat u.U. Schwierigkeiten sich vorzustellen, was in jemand der nicht mit Gewalt vertraut ist (!!!) vorgeht und damit auch Schwierigkeiten ihn darauf vorzubereiten. Wer selbst aber damit auch nicht vertraut ist, kann es oftmals (!= immer) noch weniger.
Die 85% beziehen sich aber meines Wissens nach auf der eher selten sexuellen Gewalt durch Fremde. Ich habe da zumindest Zweifel, dass sie auch für Auseinandersetzungen in Beziehungen gelten. Ich würde erwarten, dass eine Frau bei einem wirklich gewalttätigem Partner bei Gegenwehr i.d.R. erst recht richtig zusammengeschlagen wird. Ist aber zum Glück kein Bereich, von dem ich wirklich Ahnung habe.Zitat:
Zitat von Ripley
Ja, das habe ich auch so im Hinterkopf. Speziell sexuelle Gewalt geht in der weit überwiegenden Mehrzahl der Fälle vom nächsten bis näheren Umfeld der dann Attackierten aus.
Ergänzend zu den Buchempfehlungen von Kanken würde ich noch zu "Left of bang" raten. Es zeigt gute Wege auf die lehren aus "Gift of Fear" in der Praxis anzuwenden bzw. auch wie man das eigenen Bauchgefühl (die Fähigkeit Gefahrensituationen besser erkennen zu können) trainieren kann.
dass der täter aus dem nahen umfeld der frau stammt, heisst nicht automatisch, dass er immer der partner ist. kann ebenso der vater, bruder, onkel, pfarrer, nachbar, ... sein.Zitat:
Die 85% beziehen sich aber meines Wissens nach auf der eher selten sexuellen Gewalt durch Fremde. Ich habe da zumindest Zweifel, dass sie auch für Auseinandersetzungen in Beziehungen gelten. Ich würde erwarten, dass eine Frau bei einem wirklich gewalttätigem Partner bei Gegenwehr i.d.R. erst recht richtig zusammengeschlagen wird. Ist aber zum Glück kein Bereich, von dem ich wirklich Ahnung habe.
auch für einen "partner" der seine frau zusammenschlägt und vergewaltigt, kann es eine erschreckende erfahrung sein, wenn diese sich konsequent wehrt. ist er schliesslich nicht gewöhnt, lief ja bisher immer anders. das kann dann unsicherheit oder wut produzieren. ist aber in keinem falle eineindeutig vorherzusagen.
zahlen habe ich auch keine.
In der Tat auch ein sehr gutes Buch, aber ich durfte ja nur 3 Punkte nennen ;)
Das Wichtigste ist das Farmer/Jäger Spiel zu üben (wie man es nennt ist egal, das Prinzip existiert unter vielen Namen, siehe „Left of bang“).
Die meisten Menschen können das unterbewusst/instinktiv, man muss es Ihnen nur bewusst machen, deswegen ist „Mut zur Angst“ so ein gutes Buch.
Ich habe es mit meiner Frau sehr früh in unserer Beziehung gespielt und sie hatte nach 15 Minuten Übung eine fast 100%ige Deckungsquote mit meiner Wahrnehmung. Meine 13jährige Tochter war quasi sofort deckungsgleich mit meiner Wahrnehmung.
Jetzt spielt es die ganze Familie ab und an, wenn wir in Menschenansammlungen, Restaurants oder der Stadt sind, aber auch wenn wir Abends durch weniger dicht besuchte Ecken gehen. So etwas macht sogar Spaß und ist extrem hilfreich.
Das Wichtigste ist sich diese, ich nenne sie gerne „Instinkte“ bewusst zu machen. Nicht unter Stress und vor dem Hintergrund des Überfalls, sondern spielerisch und natürlich.
Nicht jeder Jäger ist böse und nicht jeder Farmer harmlos! Man kann das Ganze sehr viel weiter unterteilen, wenn man diesen Weg gehen will, aber man braucht vor allem ein gutes Grundgerüst.
Den ganzen Tag ängstlich/paranoid durch die Gegend zu rennen oder „gefährliche“ Ecken in mitteleuropäischen Städten zu meiden kann (und darf) keine Lösung sein. Das Ziel sollte sein sich angstfrei bewegen zu können, da man Gefahren erkennen und vermeiden kann. Dazu braucht man kein jahrelanges KK Training (das kann sogar kontraproduktiv sein), sondern einen guten Zugang zu seinen Gefühlen und die geistigen Tools diesen zu vertrauen und sie einzusetzen.