:biglaugh:
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@big X
Nein, natürlich nicht.
Aber so gut wie alle erfolgreichen Boxtrainer haben früher selbst geboxt und wissen deshalb wie man erfolgreich kämpft. Geht auch gar nicht anders. Denn beim Boxen triffst Du und wirst getroffen.
Chinesisches philosophieren und online Kurse fürs Luftboxen führen nicht weit, wenn man jemanden vor sich hat, der gleich zuschlägt.:biglaugh:
Das ist nicht der entscheidende Punkt. Er guter Trainer muss nicht mehr super boxen können, er muss nur wissen, wie es geht. Sonst wären ja die besten Trainer auch die besten Boxer und selbst Weltmeister.
Im Fall D'Amatos hat er ein effektives System entwickelt und hatte ja auch schon vor Tyson zwei Weltmeister, die auch Gold-/Silbermedaillengewinner bei der Olympiade waren.
Er wusste, wie man kämpfen muss, weil er selbst früher gut kämpfen konnte. Daraus hat er ein System gemacht, das er besonders seinen beiden Co-Trainern Teddy Atlas und Kevin Rooney beigebracht hat.
Und vor allem stand er immer im Trainingsraum. Dort hat er genau gesehen, wie sich Tyson bewegt und ihm immer wieder gesagt, so und so nicht. Dazu gibt es ja viele Videos.
Natürlich konnte D'Amato nicht mehr super boxen in seinen späteren Jahren. Aber er wusste, wie es aussehen und sich auch anhören muss. Und das kann nur, wer selbst kämpfen kann oder mal konnte.
Und das ist übrigens auch der Grund, weshalb man von außen an der Bewegung erkennen kann, ob jemand kämpfen kann oder nicht. Man sieht es an der Bewegung und hört es auch, selbst wenn viele Boxer heute Showhandschuhe tragen, die einen besonderen Sound machen. Wenn man kämpfen kann, sieht und hört man einfach, wie sich jemand bewegt, wie der Handschuh in welchem Rhythmus auftrifft, und wie sich der Boxsack bewegt. Das muss man lernen. Man kann das nicht beschreiben.
Am besten erkennt man einen Anfänger mMn. an der Beinarbeit.
+1 im Übrigen
Du schreibst hier genau das Gleiche was ich dir auch schon geschrieben habe . Ein Trainer braucht eine gewisse Erfahrung und vor allem das richtige Auge , um korrigieren zu können , um Formen zu können . Mit Glück , findet man dann auch noch einen mit Methode.
Die eigentlichen Fragen aber hast du immer noch nicht beantwortet.
1. Was ist denn für dich "Kämpfen können" . Denn bisher schreibst du die ganze zeit nur aus einer sportlichen Sicht ,beschränkst dich auch noch auf Boxen , obwohl du doch selbst meintest das man mit ing ung früher mal zum kämpfen gedacht war . Das war aber ganz sicher nicht um irgendwo in irgendwas Weltmeister zu werden , sondern um heil nach hause zu kömmen.
2. der Typ im Video unterrichtet aber nunmal keinen für Wettkämpfe und auch nicht für Draussen , so mit Echtkampf und so und all die Begriffe. Der labert halt nur gern . Wie Doomwolf auch und wie die alle heissen. Warum bitte sollen die kämpfen können ? Die Moderieren, das wars auch schon ...
3. was für einen Ruf soll er denn kaputt machen ? Wo hat denn ing ung ausserhalb der eigenen Blase , egal welchen stils , einen guten Ruf der dadurch beschädigt wird ? bestimmte leute hatten einen Ruf , das ja . Aber ing ung selbst ? Ausserhalb des ing ung ?
Öhm doch , da du immer von einem "kämpfen können" erzählst ohne mal näher drauf einzugehen. genau wie damals mit deiner Stockdynamik , aber nie wirklich beschrieben , wie denn nun die tolle perfekte technik sein soll und auch nicht ein video mal verlinken konntest wo sie zu sehen war , aber pausenlos immer vom Besten und Tollsten erzählt hast , was angeblich keiner kann . Selbst "lonely Dog" hast du abgewertet . aber konkrete Fragen werden immer nur mit bla bla bla beantwortet. das gleiche spiel treibst du hier.Zitat:
Das ist nicht der entscheidende Punkt.
Der entscheidende Punkt ist , das der Trainer für bestimmte Bereiche tatsächlich Erfahrung haben sollte , wenn er es wirklich unterrichtet , da sind wir uns einig , aber er muss nicht wirklich gut kämpfen können . Er braucht auch keinen Kochabschluss.
Wer über Wing Chun redet, redet automatisch von kämpfen. Denn Wing Chun ist fürs kämpfen da, nicht zum philosophieren und nicht als Yoga- oder Wohlfühlersatz. Deswegen sollte unser Freund im Video nicht über Wing Chun reden, weil er nicht kämpfen kann.
Konkretes? Dafür bist Du doch zuständig :D
DAS meine ich mit Kindisch .
Manche üben einfach nur den Stil , mal mal mehr weniger gut , sowie viele Andere ebenfalls andere Kampfkünste üben , sogar kampfsport , ohne wirklich sich mit dem Thema "Kämpfen" zu beschäftigen .Ohne Wettkämpfe , ohne sich draussen zu kloppen .
Dieses absolute MUSS wie du es hier darstellst , existiert nicht . Kindergarten.
Weil du Yoga erwähnst . Yoga ist ebenfalls ursprünglich etwas ganz anderes , als das was hier bei uns oft vermittelt wird . Trotzdem reden viele über Yoga, praktizieren etwas was sie Yoga nennen und KEINER ist verpflichtet den tatsächlichen sprituellen Weg zu gehen den ein "Yoga" ursprünglich mal darstellte . Und keiner muss Yogi oder Sadhu oder Rishi sein , um hier dieses Yoga zu vermitteln oder darüber zu reden .
DAS ist konkret.
Was ich von dir lese halte ich für Trollerei. Da werden Worthülsen wie "Weltmeister" , "kämpfen können" , oder wie beim Stockthema , Worthülsen wie "Sportwissenschaft" , "perfekte Technik" , usw. fallen gelassen , aber konkret erklärt wird nichts . stattdessen auf Nachfrage mit alberen Emotes reagiert , endlose Wiederholungen und am Ende wie hier im Thread , das Gleiche geschrieben was dir auch schon gesagt wurde.
Du siehst Wing Chun Techniken wo keine sind , wie letztens beim UCC. Du siehst frontalen Kniehebel wo keine sind . Du argumentierst sogar mit Leuten "die gerade nicht im Bild zu sehen sind" (Beim Dragos Video , grosses Kino) , deine Schulterverletzungen und Bankdrücken Diskussion war dem gleichen kindlichen Muster unterworfen . Den Vogel hast du aber damals beim Thema Stocktechniken abgeschossen . Konkret kam nirgends was .
Trollerei halt
Der Typ im den Clip direkt zu Beginn ist eine Labertasche sondergleichen! Der redet und redet, aber so richtig mal im Aktion habe ich ihn noch nicht gesehen. Also einmal frei von irgendwelchen "mach mal das". Was das "Kämpfen" angeht: Ich bin jetzt 47 Jahre alt und seit dem 16. Lebensjahr dabei (Karate, Boxen, Wing Chun, FMA) - ich sage euch was: Ich kann nicht kämpfen. Punkt. Ich würde in einem Boxring keine zwei Minuten überstehen und gegen einen MMA Kämpfer wäre die Sache noch schneller vorbei. Ich rede mir ein, dass ich in Sachen SV gewisse präventive Kompetenzen entwickelt habe und im Falle eines spontanen und unvorhersehbaren Gewaltausbruchs mir gegenüber vielleicht den einen oder aber anderen Reflex nutzen kann, um die erste Haubitze bei Bewusstsein zu überstehen und mich dann irgendwie zu wehre, um zu flüchten. Aber "kämpfen"? Nein.
Ob jetzt Wing Chun oder aber Karate oder aber Heckenschneiden - das ist doch im Grunde egal. Manch einer taugt zum Kämpfer und der andere eben nicht, der muss sich mit Prävention durch das Ganze wurschteln. Ist ja keine schlechte Alternative. Wenn es zu einem "Kampf" kommt, dann entscheidet mitunter auch die mentale Komponenten, wie man sich "schlägt". So gesehen ist bei mir auch die Phase vorbei, wenn ich (insbesondere die Wing Chun Derivate) mit diesem "SV HIER! NUR BEI UNS!" o.ä. werden sehen. Dann gehst du da hin, drückst nicht wenig Geld ab, musst dich einem System unterordnen, einer Hierarchie aber was lernst du denn am Ende für die entsprechenden Konflikte? Die Ruhe der 1. Form? Ich bitte euch. Das ist Augenwischerei. Wenn ich die Zeit heute noch einmal zurückdrehen oder mir eine Botschaft senden könnte, würde die lauten (also so sinngemäß): Gehe für ein paar Jahre ins Boxen oder aber in einen FMA Verein, guck, dass die ordentlich und frür Sparring machen und schaff dir dort die elementaren Reflexe drauf, damit du die im Fall der Fälle abrufen und einen mit zwei drei kurzen Haken oder was auch immer KO bzw. dich zur Wehr setzt. Dies soll nicht heißen, dass Boxen oder FMA DIE alma mater ist, aber im Vergleich zu diesem ganze Zeugs in den Kampfkünsten .. was bleibt den am Ende? Guckt euch doch die Labertasche in diesem Clip an. Wie schrieb ein User sehr treffend vor mir. Die Ärmchen und dazu wirkt er steif ohne Ende. Nene...so gesehen: Natürlich funktioniert Wing Chun (Wing Tsun) aber das tut Karate auch, WENN das Training entsprechend gemacht wird.
Jeder muss hier schauen, was er will und woher er es bekommt und ob es was für ihn ist und ob es am Ende auch was taugt. Dieser Erfahrung muss aber jeder selbst machen und auch ehrlich zu sich sein und sich bewusst machen: DAS System zur SV gibt es nicht und wird es auch nicht geben. Punkt.
@Cam67
Dann bin halt kindisch. Was jetzt?
Dafür bekommst Du von mir einen Pokal fürs vielschreiben. :sport007:
Konkretes kann ich Dir leider nicht sagen. Dafür bist Du noch nicht erfahren genug. Das lässt sich an Deinen Posts ablesen. Geh mal Grundschule, bro, und wenn Du Erfahrung gesammelt hast, kommst Du wieder.
Dann wirds vielleicht konkret :heulnich:
Das ist nunmal aber keine Basis um von anderen zu verlangen sie sollten doch eine niveauvolle Diskussion führen ,schon garnicht auf "Bro"- Niveau und noch weniger eine Basis mir Sachen an den Kopf zu werfen , wie "Du hast einen Knall" , wenn ich dir schreibe das und warum du z.b. mit deiner Schultertheorie daneben liegst und wenn ich dir , wie hier , Fragen stelle und auch erkläre , wie ich zu diesen Fragen an dich komme . Zu jeder Frage steht meine Sicht konkret dazu.
Nebenbei , hier lesen auch andere mit . Versuchs dochmal mit "konkret" . Wär mal was Neues.
"Die anderen", die hier mitlesen, sind eventuell nicht so optimistisch wie Du, dass da noch irgendwas substantiell Sinnvolles folgt. ;) :D
Ich z.B. habe ebenfalls keine Ahnung, ob och "kämpfen kann". Ich schätze mich da eher so wie Big X ein und auf's Maul habe ich anderen nur bei Wettkämpfen gehauen (und kassiert, aber deutlich weniger :D). Dennoch bin ich mir sicher, dass ich anderen helfen kann, sich zu schützen, selbst wenn ich ihnen vielleicht bestenfalls nur einen geraden Gang und ein ordentliches Fitness-Workout vermitteln kann.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die Motorik von dem Typen im Video hinsichtlich vermuteter Wirkung auch als eher suboptimal erachte. Vorbehaltlich eines Live-Tests würde ich mich trauen, zu behaupten, dass der nicht gescheit hauen kann. (Was "kämpfen" betrifft bin ich bei Dir; das müsste man erstmal vernünftig definieren).
wozu auch gut hauen können, wenn instinktives augen reindrücken und in die kehle beißen bei manch einem größere wirkung hat. auf die art haben sogar totale kampfsport analphabeten "gekämpft" und bewiesen, dass sie "es" können, ohne kämpfen gelernt zu haben. würde ich mich von so jemandem trainieren lassen, weil er kämpfe siegreich hinter sich gebracht hat? nö. warum auch? was könnte ich lernen?
Worum gehts eigentlich? Bitte eine kurze Zusammenfassung. :D
Okay, danke dir. Also nix neues :cool:
Früher war alles besser;)
Ab 21:12
https://www.youtube.com/watch?v=MfPYgj55Wxk
Hallo liebe *ing *ungler,
an der Stelle 24:14 erklärt er die Trefferfläche des Angriffswerkzeugs der Faust. Er zeigt explizit auf die drei Fingerknöchel von Mittel-, Ring- und Kleinem Finger.
https://youtu.be/MfPYgj55Wxk?t=1454
Ich sage jetzt mal wenig provokant: Der Usus ist doch eher, dass Zeige und Mittelfingerknöchel treffen. Die Begründung dahiner ist: Das Handgelenk ist beim Auftreffen weniger belastet und der Druck geht senkrecht auf den Unterarm über, während bei der (nicht zu vermeidenden) Kippung, wenn man mit den unteren drei Knöcheln trifft, der Unterarm nicht senkrecht dahinter folgt, und durch diese "Unebenheit" auch ein Verletzungsrisiko besteht.
Aber vielleicht kann mir ja jemand erklären, warum das eine oder das andere besser ist.
Gruß
Boxen und Karate,.. Knöchel von Zeige und Mittelfinger . WT ... Knöchel von Mittel. Ring und Kleinfinger .
Besser oder schlechter ist wohl eher eine Frage des Trainings , aber die letzten 3 als Trefferfläche halte ich für natürlicher und gerade für eine Schlagtechnik geeignet , wo die Hand leicht geöffnet bleibt und sich erst durch den Aufschlag zur Faust verschliesst.
Ev. kennst du das Beispiel mit Liegestütze auf Fäuste mit vertikaler Stellung der Faust . tatsächlich es eher so das du dein Handgelenk ankippen musst , wenn du auf den Knöcheln von Zeige und Ringfinger stehst.Zitat:
während bei der (nicht zu vermeidenden) Kippung, wenn man mit den unteren drei Knöcheln trifft, der Unterarm nicht senkrecht dahinter folgt, und durch diese "Unebenheit" auch ein Verletzungsrisiko besteht.
Bei Arbeit mit Mittel-Ring und Kleinfinger steht man real eher auf Knöchel von Mittel und Ringfinger ....da kippt nichts an oder ab im Handgelenk. und so trifft man für gewöhnlich mit Fauststoß auf . Erst bei Zusatzbewegung der kleinen Huensao , was man ab unf zu bei inch punch demos sieht , kommt ein kleines Kippen dazu . das fällt aber bei schnellen oder verketteten Schlägen weg.
Für ein verletzungsunanfälligeres Arbeiten bei lockeren Unterarmen/Fäussten , halte ich die Mittel-Ring-zeigfinger-Variante definitv für die sinnvollere.
Beim Versuch mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger zu schlagen, da dürfte jeder anatomisch unbegabte schnell feststellen, dass bei einer normal gewachsenen Hand (die nicht über Jahre durch falsches Schlagen geschunden wurde) diese Knöchel gar nicht alle auf einer "Höhe" sind. Sie bilden keine gemeinsame Fläche aus.
Das meine ich nicht frecht, sondern einfach faktenbasiert.
Das kann man im folgenden Röntgenbild auch gut sehen. Man kann eine Fläche aus Mittel-, Ring- und kleinem Finger bilden, oder eine aus Zeige- und Mittelfinger.
Wenn man über die drei Knöchel mit dem Kleinenfinger im Bunde geht, dann erhöht man das Risiko für eine Boxerfraktur: https://www.doccheck.com/de/detail/p...aktur-roentgen
Es gibt auch Wege das auf den Haken zu übertragen. Ich ree also nicht allein vom geraden Schlagen.
Weiteres Argument: Die Druckverteilung auf eine kleinere Fläche geht mit einer exorbitant gesteigerten Durchschlagskraft einher (Physik). Es ist also nicht nur gesünder, sondern auch effektiver.
Gut das du es ansprichst. Wollte eh mal fragen was bei euch die Trefferfläche , auch z.b. am makiwara ist wenn der Zuki nicht in voller Länge ist , also noch vor der endgültigen Rotation auftrifft ? (Arm noch leicht eingebeugt) . Die Faust wäre dann ja ebenfalls ca. vertikal.
Ich persönlich fühle mich generell am wohlsten, wenn die Faust mit 45 Grad Winkel auftrifft (also so halb zwischen vertikal und horizontal). Standardmäßig unterrichtet wird es eher selten, mir fällt dazu ad hoc Shorin Ryu Seibukan ein, die den 45 Grad Tsuki auch so im Curriculum haben. Meine Hand ist ebenfalls leicht geöffnet und schließt sich durch den Impact.
Am Makiwara, egal wie man schlägt, muss die Rotation noch vor dem Impact abgeschlossen sein, sonst reibt man sich ruck zuck die Haut ab.Zitat:
...makiwara ist wenn der Zuki nicht in voller Länge ist , also noch vor der endgültigen Rotation auftrifft
ich meinte nicht , das die Rotation dann beim Auftreffen weiter geführt wird , sondern das man dann mit der Fausstellung auftritt die eben gerade vorhanden ist . Und ob sich DANN ev. die Trefferfläche auch für diesen Fall ändert oder ob man in jedem Fall versucht mit Knöchel von Zeige und Mittelfinger zu treffen?
aber nachdem was du schreibst , scheint es so zu sein das man es immer möchte . Sonst macht die Rotation auch bei kurzen Wegen und gebeugten Armen kein Sinn. Danke
Würde ich schon sagen. Bei Pratzen trainiere ich ab und an auch mal mit den anderen Knöcheln aber versuche generell, mit Zeige- und Mittelfinger zu treffen. Ein tsuki ist aber bei mir generell selten in voller Länge, ich habe mir den Kyokushin tsuki angewöhnt (weil ich auch meine Basis in einem Tochterstil habe) mit hängendem Ellbogen und "geknickter" Faust. Hier ab Sekunde 10 die ersten Sekunden danach sieht man es bei Mas Oyama.
https://www.youtube.com/watch?v=-XkikcZ5MEI
Edit, so:
http://fightingarts.com/content01/gr...wer_punch4.jpg
stammt aus dem Artikel:
http://fightingarts.com/reading/article.php?id=166
Also bei uns tendenziell immer Zeige- und Mittelfinger. Im Seibukan knicken sie sogar das Handgelenk minimal ab (quasi Zeigefinger in Verlängerung der Speiche) und drehen nicht voll ein (eher 45°, bohrt sich besser rein :D). Gibt aber, wie gesagt, auch "flächigere" Varianten, wie von Dir beschrieben. In der Praxis sowieso. :D
Rebell ^^
Uppercut ist bei mir auch flächiger. Bei horizontalem-, 45 Grad- und vertikalem Schlag knicke ich das Handgelenk so, dass die zwei Knöchel treffen (wie auch im Kyokushin Video/Bild zu sehen, wo die Hand etwas nach außen geknickt ist). Beim Uppercut ist das Handgelenk bei mir definitiv gerade.
Ok Faktenbasiert.
- es ist korrekt das man bei harten geraden Oberflächen nicht wirklich mit allen 3 Knöcheln auftrifft . Zumindest nicht gleichzeitig (Die Faust verformt sich ja auch z.t. ) . Da braucht man kein Röntgenbild. Auch bei den erwähnten Liegestützen muss man ein wenig im Handgelenk "rollen" damit der Knöchel des Kleinfingers Kontakt zum Fussboden bekommt . Rollen will man aber nicht., denn Rollen wäre auch ein kleines Knicken im Handgelenk. Bei einer weicheren Matte sieht es schon wieder etwas anders aus.
Real trifft man dann auf harten Oberflächen mit den Knöcheln von Mittel und Zeigefinger . Bei weicheren Oberflächen wie Körpertreffer , treffen alle 3 und wenn man genau hinschaut , dann sieht man das die komplette Faust eindringt , wie auch bei einer Boxmechanik ^^. Völlig normal . So wegen Trefferfläche und Physik und so . Auch am Sandsack trifft man nicht nur mit 2 knöchel auf und erst recht nicht wenn du dicke Handschuh anhast . Das Gewebe des Sandsacks , wie auch die Haut des Gegners strafft sich beim Einschlag und umschliesst am Ende die komplette Knöchellinie . Selbst bei härter gefüllten Ledersäcken ist die Unebenheit der Knöchellinie der letzten 3 knöchel nicht mehr von Belang. Soviel zur Physik.
- Fakt ist, bei mir z.b. , das ich am lebenden Objekt VOR WT mir 2x die Hand gebrochen hatte , dann nicht mehr . Und während der WT Zeit noch 1x aber da eher aus Dummheit ^^ . (man kloppt halt auf allem rum ..) und ja es war immer der 5. Mittelhandknochen betroffen . Unabhängig einer speziellen Schlagmechanik
- ich spreche bei der Trefferfläche auch nicht von nur geraden oder nur vertikalen Schlägen . Der Handrücken bleibt einfach immer in Verlängerung des Unterarms und die Faustposition selbst , ob horizontal oder Vertikal richtet sich allein nach der Höhe des Ellenbogens . Also je höher der Ellenbogen kommt desto mehr geht die Faust in 45° Stellung bis hin zu horizontal und bei Uppercut ist sie sogar revers . Trefferfläche bleibt immer gleich .
- Durch Trefferfläche mit Knöchel von Mittel und Ringfinger muss ich nicht , wie bei Fire Fleas Video das Handgelenk leicht abknicken , um auf den 2. und 3. Finger zu kommen , sondern nutze einfach die erwähnte stabile Verlängerung des Unterarms zum Handrücken und die Faust kann immer leicht geöffnet bleiben . Sie verschliesst sich selbst beim Auftreffen. Damit baue ich weniger Spannungen im Unterarm auf und kann so schneller und flexibler damit rotieren . Viele Bewegungen werden nunmal über Zeige oder Kleinfinger (je nach Rotation ) eingeleitet.
- hier spreche ich ausschließlich von trainieren , schlagen , Anwenden ohne Bandagen , ohne Handschuh . Nur zur Sicherheit .