@Ripley: Danke für deinen Post weiter oben. Das tut mir sehr leid für deinen Vater. Ich kann das halbwegs nachempfinden. Mein Schwiegervater ist schwer krebskrank und lebt derzeit die meiste Zeit bei uns. Eine Isolation hat er jederzeit abgelehnt und bei seiner Familie zu sein, ist das einzige, was ihn noch ein wenig aufrecht hält und Frieden gibt. Alle sind sich einig, dass er eine Isolation (auch mit seiner Frau zusammen) keine 2 Wochen überleben würde. Er würde einfach eingehen.
Es erstaunt mich immer wieder, wie Menschen, die von Rücksichtnahme auf andere, sozialem Gewissen, etc. reden, über die Tatsache, was hier auf anderen Ebenen passiert einfach tumb drüber bügeln. Egal ob es um die Isolation in Altersheimen geht, was wir in der Krise unseren Kindern zumuten, welche Auswirkungen der Lockdown in den Entwicklungsländer hat, etc. pp.
Da wird dann mal salopp von notwendigem Übel, bedauerlichem Einzelfall, etc. gesprochen. Da kann man nix machen, da muss hart durchregiert werden und die Zügel gehören angezogen. Das ist die Denkweise einer Gesinnungsdikatatur. Alles für den Dackel.