Guter Bericht mit gutem Interview des Vorstand, Prof. Ulrich Frei, des Virchow Krankenhauses
https://www.ardmediathek.de/rbb/play...fall-in-berlin
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Guter Bericht mit gutem Interview des Vorstand, Prof. Ulrich Frei, des Virchow Krankenhauses
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Eben nicht - siehe kanken.
Du hast Dir Deine eigenen Bedingungen so hingedreht, damit das von Dir gewünschte bzw. für Dich „interessante“ Ergebnis bei raus kommt, was man dann ja mal so eben in einem Halbsatz in die Runde werfen kann (analog zu den aus dem Kontext gerissenen Zitaten von Dir zu Ebola).
Kann man machen, ist aber weder sachlich noch sinnvoll. Sonst könnte man bspw. auch hingehen und sagen man betrachtet jetzt nur die Gruppe der infizierten Ü70jährigen mit Vorerkrankungen und käme dann auf eine entsprechend hohe Letalitätsrate. Im Kern nicht komplett falsch - aber im Gesamtkontext nach wie vor vollkommen sinnfrei.
Aber Du kannst ja bestimmt sachlich darlegen, was genau denn jetzt an den von Dir errechneten 6% so interessant sein soll oder? [emoji6]
more musicZitat:
Zitat von Alephthau
https://www.youtube.com/watch?v=JYTzX9JCbDY
Ich finde es immer schön wenn Menschen von Schwachfug sprechen und gleichzeitig aufzeigen, dass sie die Hintergründe noch überhaupt nicht durchdacht haben oder verstehen. Vielleicht erstmal nachdenken und dann losgeifern?Zitat:
LittleDragon
Und von daher sind "Hamsterkäufe" etc. einfach auch nur absoluter Schwachfug - wie soll das in der Praxis aussehen? Man verschanzt sich bei Wasser und Nudeln für 2 Wochen im heimischen Keller und danach ist das Virus auf wundersame Weise komplett verschwunden? Nö - ist es nicht.
Natürlich kann man sich nicht einfach einsperren und die Sache aussitzen (naja, könnte man schon, aber wer will schon isoliert leben bis ein Impfstoff da ist) und natürlich ist es kritisch wenn zu große Mengen Lebensmittel (Monate) gehortet werden, aber darum geht es doch gar nicht.
Worum es wirklich geht und warum es sinnvoll ist:
-Aktuell werden bereits Quarantänemaßnahmen verhängt, teils auch für größere Personenkreise, wer davon betroffen ist darf (!) erst einmal selbst nicht mehr einkaufen gehen, muss also von extern versorgt werden -> lässt sich mit einem eigenen Vorrat für ein paar Wochen verhindern (wer diese noch nicht hat, kann ihn immer noch anlegen).
-Wer krank ist sollte auch ohne Quarantäne, im eigenen Interesse und im Interesse seiner Mitbürger, einfach zuhause bleiben (außer bei den seltenen schwerwiegenden Verläufen) und die Sache auskurieren -> auch hier wieder, mit einem Vorrat für ein paar Wochen (nicht Monate!) kein Problem.
Von daher ist es doch besser, die Bürger decken sich jetzt noch selbst etwas (!) ein anstatt dann von externer Versorgung abhängig zu sein, oder erst bei Erkrankung schnell noch einen Großeinkauf zu machen (und möglichst noch ein paar Leute mit anzustecken, mal davon abgesehen, dass es wenn es einem wirklich dreckig geht keinen Spaß macht raus zu müssen – und dass gilt unabhängig davon was einen da erwischt hat).
Wird man damit das Virus stoppen? Natürlich nicht, aber man kann die Zeit einer eigenen Quarantäne oder Erkrankung bequemer überstehen. Aber es ist natürlich besser sich jetzt zurückzulehnen und dann wenn man isoliert oder krank wird sich von extern versorgen zu lassen. Typisch deutsch, der Staat wird sich schon kümmern (Verwandte und Freunde sind nur solange eine Option, solange sie nicht auch isoliert werden).
Schlimm ist die allgemeine Panikmache mit Bildern von leeren Regalen. Nur weil ein paar Produkte kurzfristig knapp werden ist das noch lange kein Problem, es gab auch am Wochenende mehr als genug Lebensmittel zu kaufen und wenn mal jemand eventuell keine Nudeln oder Mehl bekam geht die Welt nicht unter. Nachschub ist doch schon wieder da.
Wenn man den Leuten etwas vorwerfen kann, dann das es überhaupt nötig war weil keiner mehr Vorräte für 2-3 Wochen (oder die Mindestmenge die der Katastrophenschutzes empfiehlt von 10 Tagen) ganz normal zuhause hat.
Viel bedenklicher als kurzfristige Engpässe bei bestimmten Lebensmittel ist es, wenn Desinfektionsmittel und Masken gehortet werden und dort wo sie dringend benötigt werden (Pflegepersonal, Ärzte, etc...) nicht mehr zur Verfügung stehen. Abartig wird es dann, wenn man hört, dass z.T. aus Spendern in Krankenhäusern Desinfektionsmittel gestohlen werden.
Ich denke in ein paar Monaten schauen wir auf die jetzige Zeit zurück und denken uns was ein unnötiger Aufriss.
Schön das Kanken hier weiterhin aufzeigt, wie übertrieben viele Berichte sind (ich sage nur Liveticker in dem jeder Tote „gefeiert“ wird.
Grüße von
Thomas, der nicht Hamstern musste weil seine Backen immer gefüllt sind.
Gestern fehlten bei mir im Kurs zwei SchülerInnen. Stellte sich heraus: Ihre einzige Zufahrtstraße wurde zu einen
anderen Termin als dem angekündigten wegen Bauarbeiten an der Fahrbahndecke einfach mal eben voll gesperrt.
Also es gibt wirklich mehr als genug Gründe warum und Szenarien wofür es absolut sinnvoll ist, einen Vorrat zuhause
zu haben mit dem man für wenigstens 14 Tage auskommt. Das vielen Menschen das jetzt auch mal wieder klar wird
ist insofern ja nur gut; das daraus dann übertriebe Panik-Hamsterkäufe werden dann eher weniger. Ich bin mal ge-
spannt ob ich morgen beim Wocheneinkauf noch Reis bekomme. Und wehe wenn keine Schoki mehr da ist, dann
ist Amok angesagt! :D
Exakt! (Wie auch der insgesamt gute Beitrag - danke dafür!)
Bei der Gelegenheit möchte ich auch mal kanken danken, der uns hier
mit ruhigen, sachlichen und fachlich fundierten Informationen versorgt!
Das ist mein persönliches Überlebenspack, 10 Tafeln Milka und ein paar Dosen Kidneybohnen. :)
Ich hole mir noch einen zweiten Kasten Bier, der selbstgemachte Schlehenwein ist zur Not zwar auch noch da aber doch nicht gerade so lecker geworden ;-)
Nebenbei, ein Bericht von einem Arbeitskollegen: Die billigen Nudeln waren bei ihm zwar aus, dafür gab es noch reichlich Bionudeln ;-)
So jetzt geht es weg von den ganzen Niesern am Arbeitsplatz in den Wald zum Kreiselaufen. Da lauert dann nur Hanta, FSME und Borreliose...:D
Eben drum. Nur ist das eben etwas was hier dann mit irgendwelchen "Endzeit"-Szenarien vermischt wird - mit den entsprechenden unsinnigen Folgen. Es ist eine Sache wenn sich Leute planvoll verhalten und entsprechend auch angemessene Vorräte zu Hause haben. Es ist was ganz anderes wenn jetzt Leute durch die überbordende Berichterstattung losziehen und "irgendwas" kaufen, selbst wenn es nur dazu führt, dass kurzfristig bestimmte Dinge nicht mehr zu haben sind. Bei uns gab es gestern im Supermarkt kein Mehl und kein Klopapier mehr - ist es tatsächlich meine größte Sorge in einer potentielle Quarantäne dann nichts mehr zu haben mit dem man sich den Hintern abwischen kann?
Kennt noch jemand das Eichhörnchen?
Anhang 44975
https://alltagskulturen.lvr.de/de/ob...ido/dc00028994
Veröffentlichung: 1961 - 1969 - kalter Krieg und so, ist irgendwie nie so richtig eingetreten von daher verpuffen solche Dinge dann.
Warum dann also nicht heute schon darauf hinweisen, dass der "Aufriss" so nicht notwendig ist oder die Diskussion zumindest mal auf ein angemessenes Level bringen?Zitat:
Ich denke in ein paar Monaten schauen wir auf die jetzige Zeit zurück und denken uns was ein unnötiger Aufriss.
Wieso irgendwelche Letalitätsraten errechnen die jeglicher Grundlage entbehren?
Überspitzt dargestellt sind Quarantänemaßnahmen und Schulschließungen doch auch nur der (hilflose) Versuch hier Handlungsfähigkeit zu zeigen. Bei der RKI-Dunkelziffer von Fällen
die vollkommen unter jedem Radar laufen wäre es eigentlich nur konsequent und ehrlich wenn man sich hinstellen würde (so wie einige Fachleute das ja auch schon getan haben) und sagt:
"Hey Leute - der Virus ist nun mal da und wird auch nicht so schnell wieder weggehen, früher oder später wird es uns alle mal erwischen - lebt damit..."
So zu tun, als sei das ganze noch irgendwie beherrschbar ist doch albern. Nach WHO Definition sind wir beim Coronavirus schon längst irgendwo zwischen Stufe 5 und Stufe 6 (= Pandemie) angekommen.
OH GOTT EINE PANDEMIE!!!
Ja - eine Pandemie, aber eine von der keiner wirklich belastbar sagen kann wie schlimm / tödlich die tatsächlich ist, ob der neue Virus jetzt mehr Menschenleben kostet als (bekannte) Grippeviren oder wie es weitergeht. Wenn es gut läuft sinken mit steigenden Temperaturen die Infektionszahlen und in 3 Monaten redet keiner mehr über das Thema. Wenn den Virus Temperaturen jetzt weniger kratzen vielleicht aber auch nicht. Keiner weiß es wirklich, wenn es ganz blöd läuft dann werden aus der Risikogruppe zwischen 0,x und x % an den Folgen einer Erkrankung versterben.
Nur wird sich daran auch nichts mehr ändern lassen, wenn man jetzt zu Hause auf einem Vorrat an Konservendosen hockt, damit man im Fall einer angeordneten Quarantäne nicht verhungert. Nach 14 / 27 / 38 Tagen (auch hier weiß ja keiner verlässlich wie die Inkubationszeit wirklich ist) geht man dann also wieder vor die Tür - trifft dort auf den nächsten Risikofall und das Spiel fängt vom neuen an?
Wie weit will man das denn in der Praxis wirklich treiben? Selbst wenn man ganze Städte / Bundesländer / Staaten unter Quarantäne stellen würde (was praktisch ja schon nicht mal in China funktioniert und z.B. im Fall der Kreuzfahrtpassagiere ja z.T. sogar als kontraproduktiv angesehen wurde) ist die Pandemie damit nicht mehr zu stoppen.
Ja - die eigentlich selbstverständlichen Regeln hinsichtlich Hygiene und Co. sind wichtig - waren sie aber auch schon vor Corona. Ja - wer sich krank fühlt sollte zu Hause bleiben um der Verbreitung nicht auch noch Vorschub zu leisten - ist jetzt aber auch nichts wirklich neues. Insofern würde dem ganzen Thema deutlich weniger Aufgeregtheit sehr gut tun.
Ich sehe es so. Selbst wenn alles nur Hype ist und umsonst Panik geschürt wurde ist es doch eine wertvolle Lektion. Einmal Bezug darauf, dass man wenigstens ein bisschen vorbereitet sein sollte bzw. inwiefern man hätte besser reagieren können. Damit meine ich sowohl den Staat als auch den einfachen Bürger. Siehe gewisse Abhängigkeiten was die Lieferketten angeht, mögliche Engpässe bei Medikamenten, und so weiter. Bei den normalen Leuten eben, dass man wenigstens genug Klopapier hat um mal einen Stromausfall zu überstehen, mal überspitzt ausgedrückt. Finde die Panik ist so gesehen nur Ausdruck dessen, dass der Großteil der Bevölkerung komplett unvorbereitet ist. Damit ich nicht nur irgendwelche Pandemien sondern alles Krisen im Allgemeinen. Das sollte einem ein bisschen Angst macht, nicht unbedingt Corona selber.
Da bin ich bei Dir, entspricht aber nicht dem was ich zumindest im Bekanntenkreis beobachtet habe. Die haben sich schon überlegt was man braucht und was nicht um mal 2 – 3 Wochen zuhause bleiben zu können (egal ob angeordnet oder zum auskurieren). Mag aber sein, dass das nicht überall der Fall ist.Zitat:
Little Green Dragon:
Es ist eine Sache wenn sich Leute planvoll verhalten und entsprechend auch angemessene Vorräte zu Hause haben. Es ist was ganz anderes wenn jetzt Leute durch die überbordende Berichterstattung losziehen und "irgendwas" kaufen,
Generell habe ich bisher noch bei niemand etwas von Panik mitbekommen, die meisten sehen es ganz entspannt. Panikmache habe ich bisher nur in den Medien erlebt.
Du hast wohl keine Familie, der Klo ist in einem solchen Fall der einzige Rückzugsort wo dich alle wirklich in Ruhe lassen :DZitat:
Little Green Dragon:
und kein Klopapier mehr - ist es tatsächlich meine größte Sorge in einer potentielle Quarantäne dann nichts mehr zu haben mit dem man sich den Hintern abwischen kann?
Spaß beiseite, ich meine du hast den wesentlichen Punkt noch nicht erfasst. Es geht den meisten (zumindest in meinem Umfeld) doch nicht ums nackte Überleben (es wird keiner verhungern ob mit oder ohne Vorräte) sondern darum im Fall der Fälle (Quarantäne, Erkrankung) möglichst gut über die Runden zu kommen. Die Strategie jetzt muss doch sein die Auswirkungen auf das "normale" Leben zu minimieren. Wobei Klopapier bei mir auch nicht zu den Artikeln gehört, die ich regulär vorrätig halte. Da gibt es genug Alternativen, egal ob für 2 Wochen oder 2 Jahre.
In dem Punkt gehe ich aber voll und ganz mit:
Zitat:
Little Green Dragon:
So zu tun, als sei das ganze noch irgendwie beherrschbar ist doch albern. Nach WHO Definition sind wir beim Coronavirus schon längst irgendwo zwischen Stufe 5 und Stufe 6 (= Pandemie) angekommen
mal ne Frage, wie würde eine Quarantänemassnahme durchgesetzt bzw. überprüft. Ich persönlich würde mich nicht dran halten, muss schliesslich arbeiten.
gruss