Südkorea hatte gestern etwas über 1000 neue Fälle. Am 17. Dezember gab es eine Rekordzahl an Verstorbenen: 22 (zweiundzwanzig). Das ist in der Tat nicht mit Deutschland vergleichbar. Die machen nicht nur "vorgeblich" etwas besser.
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dummes geschwätz. sicher ist das reine polemik.
Ist dabei sich zu ändern. Zudem:
https://www.handelsblatt.com/politik...1wE4YP0d3d-ap6Zitat:
...Die koreanische Kontaktnachverfolgung galt zu Beginn der Pandemie weltweit als Vorbild. Sie war auch deshalb so erfolgreich, weil die Regierung ohne große Hemmungen auf Smartphone- und Standortdaten zurückgriff. Auch Kreditkartenabrechnungen wurden genutzt, um Personenbewegungen nachzuzeichnen. Angesichts der großen Erfolge der Maßnahmen trug die koreanische Öffentlichkeit diese Eingriffe in die Privatsphäre mit. Doch die jetzigen Fallzahlen sprengen die Kapazitäten der Nachverfolger. Inzwischen seien die Ansteckungswege oft nicht mehr nachvollziehbar, hieß es im Gesundheitsministerium... Einige Experten machen eine verfehlte Corona-Politik für den jetzigen Anstieg mitverantwortlich....Doch die Wiederbelebung des Wirtschaftslebens zog die Ausbreitung des Virus nach sich. Nachdem im November deutlich wurde, dass die Öffnung die Zahlen hatte ansteigen lassen, ruderte die Regierung zurück. Die Schulen in Seoul wurden geschlossen, traditionelle Feiern und Zusammenkünfte zum Jahresende verboten. Doch die Behörden tun sich bis heute schwer damit, erstmals die dritte und höchste Corona-Alarmstufe auszurufen.
Bei Stufe drei müssten alle außer den lebenswichtigen Geschäften schließen, Treffen von mehr als zehn Menschen wären untersagt. Nach Aussage der Behörden zöge die erste Ausrufung eines echten Lockdowns für Südkorea die Schließung von 1,2 Millionen kleineren Betrieben nach sich, was viele Unternehmer an den Rand des Ruins treiben würde. ....Der Anstieg der Fallzahlen hatte jüngst dazu beigetragen, dass die Regierung massiv an Zustimmung einbüßte: Nur noch 37 Prozent der Befragten äußerten sich Mitte Dezember in einer Gallup-Umfrage positiv zu dem ehemals sehr populären Präsidenten Moon Jae In. ...
Hat kusagras schon verlinkt.
"brummt" ist wohl etwas übertrieben. Fällt weniger stark ab als in Europa trifft es wahscheinlich eher.
https://www.gtai.de/gtai-de/trade/sp...-wacker-236880
Auch wenn ich dafür an anderer Stelle als rassistisch diffamiert wurde, halte ich die kulturellen Unterschiede zu westlichen Gesellschaften für ausschlaggebend. Eine gewisse Obrigkeitshörigkeit und ein weniger verkrampfter Umgang mit dem Thema Datenschutz würde ich da schon ausmachen. Viele Asiaten können doch überhaupt nicht verstehen, warum man gegen staatliche verordnete Hygienemaßnahmen auf die Straße gehen und demonstrieren sollte.Zitat:
Taiwan hat die Coronakrise bisher gut im Griff. Doch die wirtschaftlichen Folgen sind spürbar. Das Bruttoinlandsprodukt gibt nach, einige Branchen leiden.
Dazu kommt aber sicher die Erfahrung mit anderen Pandemien in den vergangenen Jahren sowie die Nähe zu China, durch die viele Länder, Vietnam z.B., die Gefahr sehr früh sehr ernst genommen und entsprechende Maßnahmen ergriffen haben.
Unsere gesamte Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet, jeden Menschen zu retten, der gerettet werden kann. Niemand dreht Däumchen in der Onkologie. Niemand hat die Füße hochgelegt im OP. Die Rettungswagen halten nicht unterwegs bei MCD und holen sich erstmal 'nen Kaffee. All das geht weiter. Ohne daß du Schlauberger oder sonstwer davon groß was mitbekommt. Vor meinem Fenster zu Hause sehe ich jeden morgen eine OP Schwester von der Nachtschicht nach Hause kommen, wenn ich frühstücke. Vor Corona, während Corona, und das wird auch nach Corona so sein.
Alles das, was du als "die gesamte Aufmerksamkeit" bezeichnest, kommt zu alledem noch dazu.
Und es geht dabei eben um Dinge, mit denen Menschenleben gerettet werden können. Auch die von solchen Menschen, die du offenbar nicht für wert hältst gerettet zu werden. Und es geht darum, Menschen vor den z.T. gravierenden Spätfolgen zu bewahren, die auch nicht letale Verläufe haben können. Das sind z.B. Menschen in deinem Alter, die keinen Kaffeebecher mehr halten können. Was aber eh wurscht is, weil sie den sowieso nicht schmecken oder riechen. Außerdem macht Kaffe bei einer Fatigue Syndromatik auch gar nicht wirklich munter. Da sind die neurologischen Schäden dann eigentlich gar nicht der Rede wert. Lassen wir mal die Kirche im Dorf.
Jedenfalls, die Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet, solche Fälle so gut es geht zu vermeiden. Und in Bezug auf dieses Virus dasselbe zu tun, wie bei allen anderen Krankheitsursachen oder Gesundheitsgefährdungen auch.
Ja. Das liegt aktuell ausschließlich an dem Virus. Wir waren vorher knapp mit Personal. Und wir werden es wohl auch hinterher leider weiter sein. Aber im Moment fällt uns unverhältnismäßig viel Personal durch Covid19 Erkrankungen - und deren Spätfolgen - aus. Obwohl wir gleichzeitig aufgrund der Corona Epidemie mehr Personal bräuchten.Zitat:
Aber liegt das nur an dem Virus?
Nochmal ein Versuch meinerseits zu der Behauptung, die Asiaten wären in der Pandemie so erfolgreich, weil sie eben Asiaten wären: man kann einfach nicht alle ostasiatischen Länder in den selben kulturellen Top werfen, und behaupten, bei uns waren die bisherigen Maßnahmen weniger erfolgreich, weil wir Europäer weniger diszipliniert und obrigkeitshöriger wären.
Im ostasiatischen Raum reden wir über kommunistische, postkommunistische und demokratische Staaten. Ein Vietnamese ist schon dadurch anders geprägt als ein Taiwan-Chinese oder Japaner, weil bei ihm seit mindestens zwei Generationen ein (post-)kommunistisches Regime herrscht, auf Taiwan ein demokratisches.
In allen drei genannten Ländern waren die Strategien in der Pandemie auch unterschiedlich...
Allen Ostasiaten eine obrigkeitshöriges Grundverhalten zuzuschreiben, weil sie Ostasiaten sind, ist kein Argument und dazu zumindest undifferenziert.
Zum Thema Obrigkeitshörigkeit „der Asiaten“ kann man sich ja mal über die Besetzung des Polizeipräsidiums in Taipeh vor einigen Jahren, über die chinesischen Aufstände 1989 oder die jüngsten Ereignisse in Hong Kong schlau machen.
Spiegel Interview mit einem Schweizer Bio-Informatiker zu den aktuellen Corona Mutationen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...3-1f85599ae4a9
Daraus:
Recht klare Worte. Viele Alternativen habe wir eben nicht aktuell. Die Fallzahlen müssen zunächst runter, wenn andere Maßnahmen wie Kontaktverfolgung (was in De offenbar schwer genug ist) greifen können sollen.Zitat:
...SPIEGEL: Wenn sich das Virus jetzt noch schneller ausbreitet, wie sinnvoll sind dann eigentlich Strategien, die auf eine komplette Auslöschung des Erregers setzten, wie etwa in China oder Australien?
Neher: Für Europa ist dieser Zug wohl abgefahren. Wir sollten uns aber vor Augen führen, dass eine effiziente Impfung die Übertragung des Virus stark eindämmen kann und zur Verfügung steht. Deswegen haben eine Unterdrückung der Virusausbreitung und eine Reduktion der Fallzahl jetzt eine sehr, sehr hohe Dividende. Weil wir das Licht am Ende des Tunnels sehen.
Grundlagenforschung gegen Corona kommt weiter voran, auch wenn der Weg bis zu wirksamen Medikamenten noch andauert:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...b-global-de-DE
Mal wieder zur Impfung. Das BMG hat ja jetzt veröffentlicht, in welcher Reihenfolge wer geimpft werden soll:
https://www.bundesgesundheitsministe...ng.html#c19749
So weit so gut. Die meisten (?) von uns müssen sich also erst mal keine Gedanken machen, ob sie sich impfen lassen wollen. Weil sie eh hinten anstehen und für sie erst mal kein Impfstoff da ist.Zitat:
Die Priorisierung im Einzelnen:
Höchste Priorität
Über 80-Jährige
Personen, die in stationären Einrichtungen für ältere oder pflegebedürftige Menschen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder tätig sind,
Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten
Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit hohem Expositionsrisiko wie Intensivstationen, Notaufnahmen, Rettungsdienste, als Leistungserbringer der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung, SARS-CoV-2-Impfzentren und in Bereichen mit infektionsrelevanten Tätigkeiten
Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen, die Menschen mit einem hohen Risiko behandeln, betreuen oder pflegen. (v.a. Hämato-Onkologie und Transplantationsmedizin.
Hohe Priorität
Über 70-Jährige
Personen mit Trisomie 21, mit Demenz oder geistiger Behinderung, nach einer Organtransplantation
Enge Kontaktpersonen von solchen pflegebedürftigen Personen, die über 70 Jahre alt sind, an Trisomie 21 oder einer geistigen Behinderung (bzw. Demenz) leiden oder nach einer Organtransplantation ein hohes Infektionsrisiko haben."
Kontaktpersonen von Schwangeren
Personen, die in stationären Einrichtungen für geistig behinderter Menschen tätig sind oder im Rahmen ambulanter Pflegedienste regelmäßig geistig behinderte Menschen behandeln, betreuen oder pflegen,
Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen mit einem hohen oder erhöhten Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig sind, insbesondere Ärzte und sonstiges Personal mit regelmäßigem Patientenkontakt, Personal der Blut- und Plasmaspendedienste und in SARS-CoV-2-Testzentren
Polizei- und Ordnungskräfte, die im Dienst, etwa bei Demonstrationen, einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind.
Personen im öffentlichen Gesundheitsdienst und in relevanten Positionen der Krankenhausinfrastruktur
Personen, die in Flüchlings- und Obdachloseneinrichtungen leben oder tätig sind
Erhöhte Priorität
Über 60-Jährige
Personen mit folgenden Krankheiten: Adipositas, chron. Nierenerkrankung, chron. Lebererkrankung, Immundefizienz oder HIV-Infektion, Diabetes mellitus, div. Herzerkrankungen, Schlaganfall, Krebs, COPD oder Asthma, Autoimmunerkrankungen und Rheuma
Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit niedrigen Expositionsrisiko (Labore) und ohne Betreuung von Patienten mit Verdacht auf Infektionskrankheiten
Personen in relevanter Position in Regierungen, Verwaltungen und den Verfassungsorganen, in Streitkräften, bei der Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz und THW, Justiz
Personen in relevanter Position in Unternehmen der kritischen Infrastruktur, im Apotheken und Pharmawirtschaft, öffentliche Versorgung und Entsorgung, Ernährungswirtschaft, Transportwesen, Informationstechnik und Telekommunikation
Erzieher und Lehrer
Personen, mit prekären Arbeits- oder Lebensbedingungen
Jetzt weiter im Text:
Äh, ja.Zitat:
Wie läuft das Terminmanagement?
Die Impfberechtigten werden informiert. Damit es nicht zu langen Warteschlangen vor Impfzentren kommt, wird es ein einheitliches Terminmanagement geben. Das BMG hat gemeinsam mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung auf Basis des bestehenden Systems der Terminvergabe der Terminservicestellen mit der bundeseinheitlichen Telefonnummer 116117 ein standardisiertes Modul erarbeitet. Dieses Modul wird voraussichtlich von allen Bundesländern genutzt.
WER informiert bitte die Impfberechtigten?
Wie? Auf welchem Wege?
Und woher weiß diese Instanz, wer wie alt ist, dement ist, Trisomie-21 hat, Adipositas, Nieren-, Lebererkrankungen hat oder "in prekären Lebensbedingungen" lebt?
Mal ab von Berufsbildern.
Ich habe da eine ganze Reihe Fragen.
sollte auch eher unsere Obrigkeitshörigkeit zu Frau Merkl und den Coronamassnahmen belegen. Mehr als 80% halten die Massnahmen für richtig, denke inm Obrigkeitshärigen Asien dürften die Werte wohl ähnlich liegen. Vielleicht aber auch nur vielleicht liegen die Unterschiede ja in den Massnahmen begründet.
gruss
was soll der Quatsch?
es soll zeigen, dass unsere Bevölkerung zum Grossteil mit der Politik und den Massnahmen zufrieden ist und das die unterschiedliche Mentalität Asiaten vs Deutsche vielleicht nicht dafür ausschlagebend ist, dass die Lage bei uns schlechter als in Asien ist. So braucht sich die Poltitk auch keine Gedanken über Alternativen zu machen, die Massnahmen sind alternativlos, der Bevölkerung gefällts. Obs hilft oder nicht spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Dazu ein netter Bericht im Spiegel:
https://www.spiegel.de/politik/deuts...3-d962e422de12
grussZitat:
Derartig breitstabile Zustimmung würde schon an ein Wunder grenzen, wenn alles rundliefe. Tut es aber gar nicht. Montags sind seit neun Monaten die Infektionszahlen falsch, weil die zuständigen Stellen am Wochenende auf Notbeleuchtung schalten. Die WarnApp ist zusehends ein peinliches Ärgernis, ebenso die schleppende Beschaffung von Impfstoff für Deutschland. Auch die zweite Infektionswelle traf Schulen, Pflegeheime und Gesundheitsämter wie unvorbereitet. Das hatte die Politik ganz anders versprochen, aber es scheint niemanden recht zu scheren. Und die ominöse »50« (Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner) ist nur deshalb der rote Faden der merkelschen Corona-Politik, weil die Gesundheitsämter immer noch nicht mehr als eben diese 50 Fälle auf einmal nachverfolgen können.
Arte Doku
Empfehle sehr diese Doku - "Re: Brennpunkt Covid-Station - Wie gefährlich ist die zweite Welle?" - über und von eine(r) Intensivstation, auf Arte, grade jenen die die Wirkung der Pandemie auf unser Gesundheitssystem immer noch falsch bzw. zu gelassen einschätzen. Gegen Ende übrigens die Bemerkung der Sprecherin, dass dort zwar einige Betten noch frei sind, aber kein Personal mehr dafür:
https://www.arte.tv/de/videos/092187...covid-station/
den Zusammenhang für x Betten brauche ich x mal y Personal + Krankheitspuffer damit ich die Dinger auch belegen und benutzen kann, scheint niemand an entscheidender Stelle auf dem Schirm gehabt zu haben. Ist eigentlich auch egal, stört ausser dem Krankenhauspersonal eh kaum jemanden.
Hat jemand ne Statistik in wieweit sich die Anzahl der Intensivbetten inkl. dazugehörigem Personal seit April verändert hat?
gruss
Söder in Quarantäne.
In Bayern gibt es seit Neustem für Heime eine " Corona-Spezialeinheit. " Namens "schnelle Einsatzgruppe Pflege".
Zitat:
Sie übernimmt an den betroffenen Heimen die Einsatzplanung, koordiniert das Vorgehen und überwacht die konsequente Umsetzung ergriffener Maßnahmen. Zu ihren weiteren Aufgaben zählen die Verlegung von infizierten Heimbewohnern und die Durchführung von sofortigen Reihentestungen.
Am Beginn der Pandemie haben Südkorea und Taiwan gegenüber dem Rest der Welt (inkl. Volksrepublik China) angeboten, ihre aus vorhergegangenen Epidemien gemachten Erfahrungen und Lösungsansätze zu teilen.
Ich kann verstehen, daß aus machtpolitischen Erwägungen Taiwan außen vor gelassen wurde. Halte das aber für die falsche Priorität.
Im Falle Südkoreas ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum die gesamte westliche Welt sich nicht einmal mit deren Strategien beschäftigt, sondern deren Hilfsangebote von vornherein ausgeschlagen hat.
Vorm ersten Lockdown, vor den schlimmen Bildern aus Bergamo, Spanien, usw...
Kann mir da jemand weiterhelfen - ohne den Verweis auf ostasiatische Kultur?
Vielleicht sollte man hierzulande mal die Hybris ablegen und anfangen wirklich global zu denken ...
Ja.
Nochmal: Wer bitte sammelt und verarbeitet all diese - datenschutzrechtlich hochbrisanten - Informationen?
Also ... so weit und so lange, bis die entsprechende Benachrichtigung beim Empfänger angelangt ist?
Wo werden hierzu durch wen Datenbanken geschaffen, wer alles liefert die einzulesenden Daten (Ärzte? Schweigepflicht? Krankenkassen? Datenschutz?), wer greift drauf zu und ... wer sorgt dafür, dass eben diese Informationen nicht meistbietend verschachert werden?
Mir persönlich erscheint schon wirklich problematisch, dass Zigtausende von Briefzustellern (die ja keineswegs mehr alle verbeamtet sind) anhand des Äußeren (Absender!) eines solchen Briefes (Postkarte?) genau sagen können, in welchen Wohnungen und Häusern ihres Zustellbezirks welche wie hoch priorisierte Risikogruppe wohnt.
Und vom kleinen Einbrecher bis zum riesigen Versicherungskonzern gibt es unzählige Instanzen, die sehr viel ausgeben und daransetzen werden, Zugang zu eben diesen Informationen zu bekommen.
Das wird spannend...
Zitat:
Frau Yakhama gibt nicht auf - Wie ein Heer von Helferinnen in Kenia mitten in der Pandemie die Gesundheitsversorgung aufrechterhält.
https://www.zeit.de/2020/53/corona-p...rgung-covid-19Zitat:
...Zu Beginn der Corona-Pandemie hatten westliche Experten den afrikanischen Staaten "Leichen auf den Straßen" prophezeit. Doch die Zahlen der bestätigten Infektionen und der Toten blieben niedrig, die Bilder von Massengräbern und überfüllten Krankenhäusern trugen die Ortsmarken New York oder Bergamo, nicht Nairobi oder Khartum. Seither sucht man nach Gründen, warum die Infektionskurven auf dem Kontinent bislang relativ flach verlaufen und die Krankheitsverläufe offenbar sehr viel milder sind und warum die Gesundheitsversorgung eben nicht zusammengebrochen ist. Die überwiegend junge Bevölkerung? Die geringen Testkapazitäten? Das wärmere Klima? Die schnell angeordneten Lockdowns in fast allen Staaten? Spielt alles eine Rolle. Aber da ist noch etwas: eine Armee, unbewaffnet und überwiegend weiblich, Afrikas community health workers. Hunderttausende lokale Gesundheitshelferinnen, die in ihren Vierteln und Dörfern von Tür zu Tür ziehen, Infektionskrankheiten und Mangelernährung erfassen, Hygienemaßnahmen erklären, Geburtshilfe organisieren oder auch mal zeigen, wie ein Kondom funktioniert. ...
Wäre nachvollziehbar. Dann ist aber wirklich die spannende Frage, warum der prozentuale Anteil steigt. Na mal schauen, wie die Endabrechnung aussieht.
Wird zwar auf taube Ohren stoßen, aber was soll´s: du hast theoretisch schon mitbekommen, dass bei (wenigstens einer) Grippeeimpfungen der Anteil in etwa auch so hoch ist? Und stärkere Nebenwirkungen auf eine stärkere, gewollte Immunantwort zurückzuführen sind? (https://www.mdr.de/wissen/corona-cov...ergie-100.html)
FAZ vom 19.12.: es ist ziemlich unklar. Klar ist bloß, dass das Ländersache ist. Der Bund beschafft die Impfstoffe und verteilt sie im Land, die Länder organisieren die Impfungen.
Die Pflegeheime und Ü80 sind sicher unkritisch zu kontaktieren (die Rede ist von anschreiben und Einrichten von Rufnummern). Die anderen Gruppen weisen sich lt. entsprechender Verordnung aus. Bzgl. Alter durch Perso, Bescheinigung des Arbeitgebers bei entsprechenden Beschäftigten und ärztlichem Attest bei Vorerkrankten. Nur wie sie informiert werden, ist eben unklar. Lt. Spahn händeln das die Länder auf unterschiedliche Weise ( (Öffentlichkeitsarbeit, Hotlines, Einladung).
https://ec.europa.eu/germany/news/20...u-suedkorea_de
https://www.auswaertiges-amt.de/de/a...lateral/216124Zitat:
Das transparente und effektive Vorgehen Südkoreas in der Coronakrise wurde in vielen Bereichen zum Vorbild für Maßnahmen auch in Deutschland. Im engen Austausch zwischen südkoreanischen und deutschen Stellen treten beide Länder auch für die weltweite Kooperation zur Pandemiebewältigung ein.
Klar. Verlautbarungen des Auswärtigen Amtes und seinem europäischen Pendant.
Kommuniziert wird immer. Diplomatie.
Ich sehe aber seit März keine Konsequenzen aus diesem diplomatischen Austausch.
Noch einfacher zu googeln und aus nicht-staatlichem Ursprung - zwei Berichte darüber, wie Taiwans (und Südkoreas) Expertise in den Wind geschlagen wurde:
https://www.euronews.com/amp/2020/05...ied-by-beijing
https://www.google.de/amp/s/www.nzz....lle-ld.1588542 (paywall)
Gesundheitsämter oder andere Behörden?
Lautsprecherwagen, Radio, Fernsehen, Internet, Zeitungen....?
Das werden die meisten Leute ja selbst wissen, bzw. deren Betreuer.
Das werden die meisten Leute ja selbst wissen, bzw. deren Arbeitgeber.
Zustimmung zu den Maßnahmen mit Obrigkeitshörigkeit gleich zu setzen ist falsch. Ich erlebe zum Beispiel im Arbeitsumfeld (Analyse von komplexen Aufgabenstellung und Lösungsansätzen ist Tagesgeschäft) eine stärkere Zustimmung zu den meisten (nicht allen, auch nicht bei mir) Maßnahmen als in einem anderen Umfeld in dem aus der Argumentation regelmäßig sichtbar wird, dass man eben nicht gelernt hat auch eine Sache tiefergehend zu betrachten.
Zustimmung, kommt in meinem Arbeitsumfeld nicht aus Obrigkeitshörigkeit (die es da definitiv auch nicht gibt, wenige sind dort Fans von Frau Merkel und co) sondern aus dem Bewusstsein, dass die Maßnahmen erforderlich sind.
Ein weitere Fehler ist es aus 80% Zustimmung zum generellen (!) Kurs zu schließen, dass es nicht auch zu vielen Details, teils scharfe, Kritik gibt.
Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag 197,6. Das ist wieder der höchste Stand seit Beginn der Pandemie.
731 Todesfälle binnen eines Tages .
aktuell 5167 an Covid-19 erkrankte Patienten auf Intensivstationen.
In folgenden Landkreisen sind alle Intensivbetten belegt:
Bayern:
LK Regen
LK Landshut
LK München
LK Augsburg
LK Neumarkt in der Oberpfalz
LK Kitzingen
SK Kaufbeuren
SK Memmingen
Niedersachsen:
LK Lüchow-Dannenberg
LK Oldenburg
LK Peine
Rheinland-Pfalz:
LK Mainz-Bingen
SK Frankenthal
SK Speyer
Hessen:
LK Offenbach
LK Darmstadt-Dieburg
Baden-Württemberg:
LK Hohenlohekreis
LK Tuttlingen
Thüringen:
LK Kyffhäuserkreis
LK Saale-Holzland-Kreis
Brandenburg:
LK Oberspreewald-Lausitz
aus der Bevölkerung kommt teils scharfe Kritik, die ein prozentual größerer Anteil teilt?
in welchen Punkten?
Im Endeffekt geht es nicht um den Begrff oder warum die Menschen sich an die Massnahmen halten, sondern dass sie sich dran halten und das sehe ich hier in D gegeben, bei den hohen Zustimmungswerten zur Corona Politik.
gruss