Steht schon das Wesentliche drin. Ansonsten noch:
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Der Impfstoff des Pekinger Staatskonzerns Sinopharm sei eingetroffen, hatte die Leitung des Geldhauses zuvor in einer Rundmail geschrieben. Die Bankangestellten hätten das Glück, sich früher als die Masse der Bevölkerung vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen zu lassen – und das auch noch auf Kosten der Bank.
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Der Impfstoff der China National Pharmaceutical Group, wie Sinopharm mit offiziellem Namen heißt, befindet sich noch in der so genannten Phase 3, der klinischen Erprobung. Mitte September hatte das Unternehmen gegenüber chinesischen Medien verkündet, dass es den Impfstoff trotzdem seit Juli schon 350.000 Menschen verabreicht hätte. Darunter befinden sich junge Chinesen, die an ausländischen Universitäten studieren, und Manager von Staatsunternehmen mit Standort im Ausland.
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Doch auch Angestellten staatlicher Institutionen in China selbst wurde der Impfstoff verabreicht – wie etwa der Managerin der Schanghaier Bank. „Offiziell war die Einnahme freiwillig“, berichtet sie im Gespräch mit der F.A.Z. Praktisch jedoch sei es kaum möglich gewesen, sich dem Experiment mit dem Impfstoff in der Testphase zu verweigern. „Das würde sicher in der Personalakte als Kritikpunkt vermerkt.“
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Zusammen mit der Verabreichung der Medikamente anderer chinesischer Hersteller dürfte die Zahl der Impfungen gegen Covid-19 in China bereits heute in die Millionen gehen. Im Gespräch äußern die allermeisten der Testkandidaten keinerlei Sorgen vor unerwarteten Nebenwirkungen der Medikamente. „Das Schlimmste, was passieren kann, ist doch, dass der Stoff nicht gegen das Virus wirkt“, sagt ein Mitarbeiter einer Schanghaier Universität.
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In internen Analysen, die Sinopharm der Presse zugespielt hat, behauptet das Unternehmen, dass 1 bis 3 Prozent der Testpersonen nach der Einnahme des Impfstoffs Fieber bekommen hätten. 2 bis 8 Prozent hätten über Ermüdung geklagt, 10 Prozent über körperliche Schmerzen. Der Konzern wertet dieses Ergebnis als Beweis dafür, dass sein Medikament marktreif sei.
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China stellt fünf der global erprobten Impfstoffe, die derzeit die letzte Testphase durchlaufen. Zwei davon stammen vom Pekinger Staatskonzern Sinopharm, eines vom privaten Pekinger Biotechunternehmen Sinovac und eines vom ebenfalls privaten Hersteller CanSino aus Tianjin, einer Hafenstadt in der Nähe von Peking. Sinovac und CanSino haben mitgeteilt, dass sämtliche ihrer Mitarbeiter bereits ebenfalls einen Impfstoff verabreicht bekommen hätten.