Kommt hier außer mir sonst einer der anwesenden Atheisten sich so vor, als würde man "uns" für irgendwie niedlich, aber geistig behindert und bemitleidenswert halten? :)
Druckbare Version
Kommt hier außer mir sonst einer der anwesenden Atheisten sich so vor, als würde man "uns" für irgendwie niedlich, aber geistig behindert und bemitleidenswert halten? :)
wo liest du das raus?
irgendwie lese ich das Gegenteil. Nichtatheisten sind seelige Doofe, Leichtgläubige, mit Psychosen gesegnete , Atheisten anpöbelnde, boah das wird zu lang.........
erstaunlich wie allein dieser Thread schon unterschiedlich interpretiert weren kann :D
und dabei war die Frage nur nach Religion und Erziehung ^^
Wo liest du das raus?
Ich für meinen Teil wundere mich schon, dass ich hier immer aufs neue mit Ansichten konfrontiert werde, die gesichertes Wissen infrage stellen, ohne dafür gute Belege bzw. überhaupt irgendwelche Belege zu bringen, und statt dessen Lieder Märchen und Geschichten aus einem alten Buch, ganz offensichtlich menschengeschrieben, als gottgemacht darstellen wollen.
Natürlich sind Gläubige leichtgläubig, sonst würden sie ja nicht alles glauben, was ihnen beleglos erzählt wird.
na ja, "niedlich" wohl eher nicht ...
:D
aber die anderen attribute stimmen schon. wenn wir aber mal unsere brille abnehmen und die welt einfach anschauen würden, dann könnten wir sehen ... also dann könnten wir irgend etwas sehen, was wir als gottlose sonst nicht sehen können.
oder so.
auf jeden fall verpassen wir irgend etwas.
was immer das auch sein mag ...
;)
@washi-te:
+1Zitat:
Ich für meinen Teil wundere mich schon, dass ich hier immer aufs neue mit Ansichten konfrontiert werde, die gesichertes Wissen infrage stellen, ohne dafür gute Belege bzw. überhaupt irgendwelche Belege zu bringen, und statt dessen Lieder Märchen und Geschichten aus einem alten Buch, ganz offensichtlich menschengeschrieben, als gottgemacht darstellen wollen.
sagen wir lieber "Gottgläubige" denn es gibt ja auch noch Agnostiker
Doofe ist wohl die kannixsche Übersetzung für"geistig Arme"
jemand der an einen imaginären Freund, Buchhalter oder was auch immer glaubt, ohne schlüssigen Beweis, ist zumindest in dieser Beziehung leichtgläubiger...
bei Leuten, die mit brennenden Büschen sprechen, oder Stimmen hören, die ihnen befehlen, Frankreich von den Engländern zu befreien, könnte man ja auf die Idee kommen...
Paulus Berichte werden von manchen als Hinweis auf Epilepsie gedeutet,->, die Visonen der Hildegard von Bingen von Oliver Sacks auf Migräne zurückgeführt, was hier zurückgewiesen wird.
hier eine Beschreibung Dostojewskies über seine Empfindungen bei während der einem Epilepsie-Anfall vorausgehenden Aura:
"Ihr seid alle gesunde Menschen", sagte Dostojewskij einmal in einem Gespräch, "aber ihr ahnt nicht, was für ein Glück jenes Glück ist, das wir Epileptiker in der Sekunde vor dem Anfall empfinden...Ich weiß nicht, ob diese Glückseligkeit Sekunden oder Stunden oder Monate währt, aber glauben sie mir aufs Wort, alle Freuden, die das Leben geben kann, würde ich dafür nicht eintauschen."
http://www.epilepsiemuseum.de/alt/dostojewskijd.html
mit dem entsprechenden Hintergrund kann man da schon gläubig werden..
zumindest ich fühlte mich hinterher verarscht:o
Hindert mich nicht daran, auch heute noch eine spirtuelle Praxis zu pflegen, aber ohne schnarchige Amtskirche mit komischen Gestalten...
ja z.B. Exorzismus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anneliese_Michel
Anneliese Michel (eigentlich Anna Elisabeth Michel,[1][2] * 21. September 1952 in Leiblfing; † 1. Juli 1976 in Klingenberg am Main) war eine deutsche Studentin, die an den Folgen extremer Unterernährung starb. Große Aufmerksamkeit erregte der Todesfall, weil in den Monaten vor ihrem Tod zwei römisch-katholische Priester insgesamt 67-mal den großen Exorzismus an ihr vollzogen hatten.
Ja tatsächlich, dazu braucht man aber nicht notwendigerweise eine Religion mit allen negativen Begleiterscheinungen.
Das kann auch eine liebevolle Erziehung bieten, die ein Urvertrauen vermittelt und das Gefühl, dass man aus sich selbst heraus in Ordnung ist.
In der katholischen Kirche wird einem dagegen erzählt, dass man sündig geboren wird und an allem möglichen Schuld ist und Körper ist irgendwie pfui..
Das Schuldkonzept ist in unserer Gesellschaft sehr weit verbreitet und angeblich soll sich der Dalai Lama mal gewundert haben, welche schlechte Meinung viele Menschen in der westlichen Gesellschaft von sich selbst haben.
Ich finde keine der Seiten für besonders doof. Im Gegenteil auf beiden Seiten sind mit Sicherheit sehr intelligente Menschen dabei. Und da bekommt deine Frage ein große Bedeutung.
Wieso schaffen es intelligente Menschen nicht , sich über ein Thema zu unterhalten ohne sich anzufeinden..
In meinen Augen wird dabei eine Menge getriggert und viele Ansichten des Gegenübers unbewusst als Angriff auf die eigene Lebenssicht/Einstellung betrachtet. .... "Wie kann ein intelligenter Mensch nicht verstehen das ich recht habe". ;).
Was aber auch zeigt , daß dieses Thema einen sehr starken Motor in uns birgt , der dann unbewusst angeworfen wird. Ist ja irgendwie auch ein existenzielles Thema , was es birgt. Tod und Leben.
Und jeder hat da , um mal mit Ibsen zu sprechen , "seine eigene Lebenslüge" und die lassen wir uns nur ungern nehmen.
Ja als Kind und Jugendlicher konnte ich auch nix damit anfangen und Religion ist mir bis heute zu einengend wenn es um Innenerforschung geht.
Trotzdem vergessen oder übersehen viele , daß in den Schriften neben Gleichnissen und angeblichen historischen Ereignissen , auch viele innere Erfahrungen (z.b. Visionen) Einzug gehalten haben und die als Argumente nun wortwörtlich auszulegen oder auseinander zu nehmen ist doch eher sinnfrei
Für meinen Teil seh ich es , auch mit Blick auf die Erziehung , so.
Wo will ich mich hin entwickeln und wo möchte ich mein Kind sehen .
Zur Abgrenzung oder zur Öffnung .?
Und wo finde ich nun Werkzeuge dafür. Manche in der Philosophie , manche in der Wissenschaft , manche in der Religion und andere wiederum überall.
Also ist wieso oft eher die Frage WIE benutze ich etwas und nicht was.
Es ist ein wenig wie mit der Geschichte im Blog von Kanken . Die eigentliche Frage ist .
"Welchen Wolf willst du füttern"
...
ich meine nur, dass man die Möglichkeit "da ist tatsächlich etwas Aussergewöhnliches passiert" zumindest zulassen sollte, und sie nicht von vornherein ausschliessen.
mit "aussergewöhnlich" meine ich übrigens NICHT "ausserhalb der Naturgesetze", sondern ich meine "in hohem Mass bedeutsam".
Macht Wissen einen wirklich zu einem besseren und glücklicheren Menschen?
Ist es vielleicht Absicht, dass in den großen Religionen einige wenige einfache Regeln verbreitet werden?
Die meisten Menschen sind höchstwahrscheinlich nicht in der Lage auch nur annähernd zu begreifen, was auf unserem Planeten los ist - geschweige im ganzen Universum.
Für mich sind viele Aussagen mit "in den Himmel kommen" gleichgesetzt mit "mach besser DAS, weil es Dich glücklich machen wird".
Das heißt aber nicht, dass ich blind einem Buch Folge, dass voller ungelöster Zahlen-Codes und Widersprüche ist.
Die Realität ist sehr viel komplizierter als man mit Worten beschreiben kann.
In der Bhagavad Githa wurde das versucht.
Da bekommt man Hirnsausen!
John Keele hat in "Operation Trojan Horse" und "the eigth Tower" versucht einen Teil des Knotens zu lösen.
Da wirst Du paranoid, wenn Du zu viel darüber nachdenkst.
Das Leben ist leichter (für Kinder) wenn man nicht versucht die ganze Wahrheit herauszufinden.
Wenn man seinen Kindern die wichtigsten Dinge wo Buddha, Jesus usw. sich einig gewesen wären beibringt, dann ist das ein guter Anfang. Das alte Testament buche ich für mich so ab, dass auch dieser Gott sich entwickelt hat. Besonders interessant und wichtig finde ich, was Jesus Selbst so gesagt haben soll - seine Gleichnisse... Mit dem Saulus Paulus wiederum kann ich mich nicht anfreunden. Und schon gar nicht mit den Vereinen, die heute genau das machen, was Jesus in seinen Gleichnissen verurteilte. Sie beten laut und wollen dabei gesehen werden, statt es alleine und still zu machen. Sie dienen dem Mammon usw.
[QUOTE=Aruna;3568299]ja z.B. Exorzismus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anneliese_Michel
Anneliese Michel (eigentlich Anna Elisabeth Michel,[1][2] * 21. September 1952 in Leiblfing; † 1. Juli 1976 in Klingenberg am Main) war eine deutsche Studentin, die an den Folgen extremer Unterernährung starb. Große Aufmerksamkeit erregte der Todesfall, weil in den Monaten vor ihrem Tod zwei römisch-katholische Priester insgesamt 67-mal den großen Exorzismus an ihr vollzogen hatten.
Exorzismus ist auch so eine Sache...
Das ist auch eine harte Geschichte.
Hat die Junge Frau nur geliefert, was aus ihr heraus gequält wurde?
Das kannst Du Deinen Kindern auch nicht erzählen...