Das sagt der Richtige... Ich habe auf deine Frage geantwortet. Die Impfstrategie kannst du mit sonstwem diskutieren. Die interessiert mich nicht.
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Zitat:
Laut einer unveröffentlichten Studie könnte die Impfung das Coronavirus stark zurückdrängen. Dazu kursiert ein Manuskript, doch das hat Tücken.
Zitat:
Warum ist diese Zahl mit Vorsicht zu genießen?
Die Ergebnisse der Studie sind nicht so eindeutig, wie die nackte Zahl zunächst vermuten lässt. So geben die Autoren selbst zu bedenken, ihre Herangehensweise könnte dazu geführt haben, dass der Effekt der Impfung auf Infektionen überschätzt wird. Denn in Israel werden Ungeimpfte häufiger getestet als Geimpfte. Allein aus diesem Grund könnte es also schon mehr positive Tests in der Gruppe der Ungeimpften gegeben haben. Das israelische Nachrichtenportal ynet schreibt zudem: „Im Gesundheitsministerium wurde klargestellt, dass die Daten zur Wirksamkeit gegen Infektionen im Vergleich zu den anderen Daten am wenigsten gewiss seien.“
https://www.berliner-zeitung.de/gesu...-aus-li.141531Zitat:
Was sagt ein deutscher Fachmann zu den 89,4 Prozent?
Impf-Experte Sebastian Ulbert vom Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI) tut sich mit einer Beurteilung im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur schwer. Er hält den Wert von 89,4 Prozent für wenig belastbar. So habe es bei der Untersuchung nicht zwei definierte Gruppen (Geimpfte und Ungeimpfte) gegeben, die in festgelegter Form regelmäßig getestet wurden. Stattdessen wurde auf Daten freiwilliger Tests zurückgegriffen, die Vergleiche nur schwer möglich machen. Zudem hofft der Experte, dass das Vorgehen der Studienautoren durch den nun folgenden wissenschaftlichen Begutachtungsprozess detaillierter und nachvollziehbarer dargestellt wird, als es in der momentanen Fassung der Fall ist.
Gruß
Alef
Die Studie, die ich verlinkt habe, ist peer-reviewed in einer der seriösesten Fachzeitschriften der Welt veröffentlicht worden.
Das willst du jetzt ernsthaft anzweifeln mit einem Zitat von jemanden der zu demZeitpunkt noch nicht einmal die Originalstudie kannte? Oh man :rolleyes:
Beachte den Kontext!
Damals ging es darum, dass jemand einen möglichen(!) wichtigen Baustein bzgl. einer erwarteten Funktion (Reduzierung der Übertragung) auf Teufel komm raus schlecht reden wollte (und nicht einfach erstmal auf belastbare Ergebnisse warten konnte).
Hier geht es darum, inwiefern man eine Strategie auf einer speziellen Funktion diese Baustein aufbauen kann, solange nicht klar ist in welchen Umfang er dafür geeignet ist.
Du bist doch Bergsportler: Das Erste ist so wie wenn ich bei einem neuen Sicherheitskonzept von Anfang an sagen würde es bringt nicht viel obwohl vieles darauf hindeutet, dass es die Sicherheit verbessert. Das Zweite wäre sich von Anfang an darauf zu verlassen, dass es funktioniert (fahrlässig).
Zur Sicherheit: Bei dieser Betrachtung geht es nur um die Übertragung. Bei der Schutzwirkung hatte man bereits bessere Erkenntnisse und daher hat man die Entscheidung so getroffen, wie sei eben getroffen wurde.
Das ist schlicht grober Unfug - aber das weißt Du sicher ja auch.
Katamaus hat das schon vollkommen korrekt wiedergegeben. Zu einem Zeitpunkt wo so mancher noch über die immunisierende Impfung in Form einer Ritterrüstung oder "Privilegien für Geimpfte" (so fing es in diesem Thema ja ursprünglich mal an) phantasiert hat wurde eben darauf verwiesen, dass Impfung eben nicht gleich "sterile Immunität" und "Virenfreiheit" bedeutet - hach was gab es damals für ein Geschrei und Geschimpfe deswegen.
Jetzt ist es im Grunde aber genauso gekommen wie prognostiziert und schwupps wird dann einfach mal flott die Argumentation umgedreht so nach dem Motto: "Man hat ja immer schon gesagt..." - ne hat "man" eben nicht, insofern hat das auch nichts mit retrospektiv und Co. zu tun. Eingangsposting hier in dem Thema "Training nur noch mit Impfung" - und das zu einer Zeit wo man nun wirklich noch keine Erkenntnisse darüber gehabt hat ob und in welcher Form eine Impfung dann eine Weitergabe reduziert oder unterbindet. Wenn man doch "immer schon gesagt hat..." - wozu dann überhaupt so ein Thema?
Das Impfungen grds. geeignet sein können ein Baustein zu sein hat niemand hier je bestritten geschweige denn das irgendwer gesagt hätte Impfungen wäre sinn- und wirkungslos (auch wenn es immer wieder die gleichen lahmen Versuche gibt das so hinzudrehen). Ein Impfstoff der wirkungslos ist oder die Verbreitung nicht zumindest reduzieren(!) kann - der hätte (hoffentlich) wohl auch keine Zulassung bekommen.
Es ist aber eben was anderes wenn man einen Impfstoff als Baustein betrachtet oder ob man eben diesen als (alleiniges) Allheilmittel ansieht. Wir brauchen das nicht noch mal alles durchzugehen, wurde hinreichend diskutiert und ausführlich verlinkt. Z.B. nicht mal 2% der Fördergelder sind in die Medikamentenforschung gegangen - aussichtsreiche Projekte haben keine Zuschüsse bekommen, man hat mehr oder minder alles in die Impfstoffe gesteckt, etc. pp. - wie gesagt muss nicht schon wieder alles durchgekaut werden.
Und natürlich wäre es daher aus epidemiologischen Gründen sinnvoller gewesen diejenigen die entsprechend mobil sind und damit potentiell am ehesten zur Verbreitung beitragen als erstes zu impfen. Nicht weil man damit dann das Virus vollständig ausgerottet hätte, aber die Verbreitung hätte reduzieren können. Das ist doch genau das womit u.a. der LD und Co. immer begründet werden - die Ausbreitung muss weniger werden, die Zahlen müssen runter - deswegen müssen Kontakte reduziert werden.
Exponentielles Wachstum und so, da war doch mal was? Wenn von 100 Altenpflegern nach einer Impfung dann 50 das Virus weniger oder weniger lange verbreiten können wird es immer noch zu Ansteckungen kommen. Nur ist die Verbreitung dann eben deutlich reduzierter, als wenn man 100 ungeimpfte Altenpfleger hat. Und das ist ja eben genau das Thema gewesen - mit dem Virus leben anstatt als alleinige Strategie alles dicht zu machen und zu hoffen, dass der Impfstoff dann schon alles regeln wird bzw. groß rumzuposaunen "Mit dem Virus sei keine Option...".
Schrieb ich ja auch schon mal an anderer Stelle: "Mit dem Virus" heißt eben nicht wie immer gern fälschlich unterstellt "Lass alles laufen..." (quasi das ultimative Totschlagargument um die "alternativlose" Politik zu rechtfertigen). Faktisch hat sich jetzt wohl auch zumindest so langsam bei Hr. Söder und Co. die Erkenntnis durchgesetzt: Es wird zwangsläufig ein "Mit dem Virus..." geben (müssen). Hätte man sich damit viel früher "abgefunden" hätte man die letzten 12 Monate wohl sehr viel besser und mit weniger Flurschaden gestalten können.
Zuerst die Alten bzw. die hochvulnerable Gruppe zu impfen war daher eine Abwägung zwischen "Reduktion der Ausbreitung" und "Reduktion der schweren Verläufe / Todesfälle" bei den Senioren.
Weil das ja auch gerade als vermeintliches "Argument" gebracht wurde so ala "Andere Staaten machen es auch so..." - ja warum wohl? Könnte es was damit zu tun haben, dass der Median bei den Todesfällen in DE mittlerweile von 82 auf 84 gestiegen ist? Und das eben (Zitat Hr. Drosten) eine Corona-Infektion für Personen u65 ohne Vorerkrankungen nicht schlimmer als eine Grippe ist?
Man erzählt seit einem Jahr, dass man das ja alles macht um Oma und Opa zu schützen (und droht Kinder - wie sich nun gezeigt hat vollkommen unberechtigt - damit zum Omamörder zu werden) - und wenn es dann Impfstoff gibt geht man hin und sagt: " Aber wir wollen lieber erstmal die Ausbreitung reduzieren..." - lässt sich politisch mal so gar nicht verkaufen.
Insofern hat man bei der Festlegung der Strategie eben einer Reduktion von schweren Verläufen in der Hochrisikogruppe der Reduktion der allgemeinen Ausbreitung den Vorrang gegeben. (Und ja - das heißt man hat damit auch billigend in Kauf genommen, dass sich andere in der Zeit ggf. noch vermehrt anstecken, aber hat in der Gesamtbetrachtung beschlossen, dass man diese meist milden Verläufe dann akzeptieren muss.)
Keine Sorge! Das schaffe ich. ;)
Also, was mich persönlich betrifft, so wollte ich nie etwas schlecht reden. Darauf hingewiesen, dass bestimmte Schlussfolgerungen zumindest wackelig sind, allerdings schon.Zitat:
Damals ging es darum, dass jemand einen möglichen(!) wichtigen Baustein bzgl. einer erwarteten Funktion (Reduzierung der Übertragung) auf Teufel komm raus schlecht reden wollte (und nicht einfach erstmal auf belastbare Ergebnisse warten konnte).
Zitat:
Hier geht es darum, inwiefern man eine Strategie auf einer speziellen Funktion diese Baustein aufbauen kann, solange nicht klar ist in welchen Umfang er dafür geeignet ist.
Du bist doch Bergsportler: Das Erste ist so wie wenn ich bei einem neuen Sicherheitskonzept von Anfang an sagen würde es bringt nicht viel obwohl vieles darauf hindeutet, dass es die Sicherheit verbessert. Das Zweite wäre sich von Anfang an darauf zu verlassen, dass es funktioniert (fahrlässig).
Zur Sicherheit: Bei dieser Betrachtung geht es nur um die Übertragung. Bei der Schutzwirkung hatte man bereits bessere Erkenntnisse und daher hat man die Entscheidung so getroffen, wie sei eben getroffen wurde.
Ich wollte, worauf ich mehrfach hingewiesen hatte, nicht Ripleys Strategie das Wort reden. Einfach, weil ich dazu wirklich keine Meinung habe. Allerdings muss man wohl unterscheiden, ob man jetzt von der damalligen Planung oder der derzeitigen Strategie redet. Ripley wird sich da schon selber wehren, wen sie meint, das tue Not.
Wenn ich eine Meinung haben müsste, sähe sie wohl aus, wie folgt:
- Ja, eine Strategie basierend darauf, dass man vermutet, die Impfung unterbinde die Weitergabe des Virus, wäre zum damaligen Planungszeitpunkt fahrlässig gewesen. Das sehe ich auch so.
- Heute sind wir weiter und man kann wohl fast sicher annehmen, dass die Impfung die Weitergabe in sehr hohem Maße unterbindet. Von daher darf man heute sicherlich mal nachdenken, ob man die Sicherungskette nicht weiter "nach draußen" verlegt. Wenn jeder geimpft wäre, der so ein Heim betritt, wäre es wohl auch gut zu schützen. Auf jeden Fall, wäre das Problem wohl bis auf kleine Ausreisser erledigt. (Es gibt auch in den Bergen keinen Sicherungshaken, der 100%ig hält, da geht es auch "nur" um das Minimieren der Wahrscheinlichkeit, dass er nicht hält)
- Ich habe immer noch keine Meinung dazu. Man sollte aber nicht zu stur an irgendeiner Variante festhalten ;)
Bezog sich auch nicht auf dich.
Zu deinen 3 Punkten.
Zu 1 – Zustimmung (nicht überraschend)
Zu 2 – Halte ich immer noch nicht für gangbar – mag mich aber irren (nochmal zur Erinnerung, nur ein Bruchteil der Risikopersonen lebt überhaupt im Heim)
Zu 3 – Volle Zustimmung
@Drache: Nö, ist kein Unfug, kann jeder selbst nachlesen.
Naja, gangbar, besser, usw. das ist halt generell schwierig zu sagen. Aber gerade für die Personen, die nicht im Heim sind, könnte man auch andersrum argumentieren.
Bsp.: Wir haben nach wie vor den schwer krebskranken Schwiegervater bei uns daheim. Bei dem sind wir uns nicht einmal sicher, ob wir ihm die Impfung überhaupt zumuten können oder ob die Nebenwirkungen möglicherweise zu stark sind (die Grippeimpfung hatte ihm ganz schön zu schaffen gemacht). Da er aber sowieso fast nicht mehr dsa Haus verlässt, wäre es in dem Fall z.B. sinnvoller den Rest der durchaus überlegenswert, ob man den Rest der Familie impft (wir gehen beide arbeiten, Kind in den Wechselunterricht und Schwiegermama einkaufen...).
Ist schon klar, dass man dafür auch mehr Impfstoff und Zeit benötigt. Es geht mir nur mal um dn Perspektivwechsel. Denn da kommt die Gefahr ganz klar von der weniger vulnerablen und mobileren Gruppe.
Ja, kann man wirklich edit. Hör doch mal auf, dich dauernd in irgendeine pseudo Opferrolle zu stilisieren und Inhalte zu verfälschen.
Niemand schrieb jemals irgendwo hier im Thread oder sonstwo, dass es sterile Immunität geben wird. Wohl aber, ein signifikant geringeres Risiko für Ansteckung. Hattest Du immer angezweifelt und das Impfen damit schlechtreden wollen. Hat sich aber nun Bewahrheitet. Pech gehabt würde ich sagen.
Eine noch unsinnigere Verdrehung von Tatsachen geht eigentlich fast nicht mehr. Glückwunsch dazu, du schießt hier wirklich den Vogel ab. :vogel:
Kanken schrieb einst:
grussZitat:
Ist aus Oktober, im Januar gibt es einen neuen Artikel, der dann auch die Ergebnisse der Phase III berücksichtigt.
Keine sterile Immunität ist falsch. Sie kritisieren dass die Phase III Studie das nicht als primären Endpunkt hat. Muss sie aber auch nicht, da die Daten dazu andere Studien liefern werden.
Weiter schreiben sie dass die damals veröffentlichten Daten (zum Zeitpunkt des Artikels nicht die Phase III) dazu keinen Anhalt geben. Richtig, konnten sie auch nicht, auch die bisher aus Phase III veröffentlichten Daten können das nicht.
Ändert aber nichts daran dass die Wahrscheinlichkeit einer sterilen Immunität extrem hoch ist.
Vor Februar/April kann aber nichts dazu gesagt werden.
Und? Wo steht da, dass es mit Sicherheit eine sterile Immunität bei Impfstoffen geben wird?
Ich lese da am Ende:
"Vor Februar/April kann aber nichts dazu gesagt werden."
Letztlich ändert das auch nichts daran, dass diese Aussage Blödsinn ist:
Weder bei kankens noch bei Beiträgen von sonstwem kann ich "Geschrei und Geschimpfe" erkennen, weil irgendjemand meint es würde keine sterile Immunität geben.
Tja - dass hat u.a. er zwar genau so geschrieben, aber kensei kann Dir bestimmt erklären, dass er - genau wie bei Fr. Falb - ja eigentlich was ganz anderes gemeint hat und diese Darstellung lediglich der Simplifizierung dient um die Leser nicht zu überfordern. [emoji23]
Blödsinn.
Weißt du ja aber auch.
Du hast behauptet „Man hätte immer schon gesagt es gäbe keine sterile Immunität“ katamaus und ich haben dem widersprochen - esse quam war sogar so freundlich das ganze dann auch bildlich noch mal zu belegen.
Insofern ja - Deine Aussage war in der Tat Blödsinn.
Ja. Er spekuliert mehrmals, was wäre, wenn es so wäre. Und räumt jedesmal ein, dass die Daten fehlen um genauere Aussagen dsbzgl. treffen zu können.
Wo gab es Geschrei und Gezetere wie LGD fälschlicherweise behauptet, weil jemand das in Frage stellt?
Eine absolute Verdrehung der Tatsachen. LDG und M. haben doch ihrerseits lange jegliche Impfungen schlecht geredet, mit der Begründung, das eine Ansteckung ja ohnehin nicht verhindert werden würde.
Wenn ich was von 2/3 weniger Ansteckungsrisiko lese, dreht sich der Wind da aktuell wohl eher Richtung kanken möchte ich meinen.
ich bezog mich nur auf Deine Aussage "Niemand schrieb jemals irgendwo hier im Thread oder sonstwo, dass es sterile Immunität geben wird. "
Eure Kleinkriege interessieren mich nicht.
gruss
Das kann ich auch bei kanken so nicht erkennen.
Auch das ist Blödsinn.
Katamaus schrieb das hier:
und du das:
Beides dreiste Lügen.
Weder haben ich oder andere sich "echauffiert" gegenüber Kritikern der sterilen Immunität, noch hat hier jemand "geschrien und geschimpft" deswegen.
Da hilft jetzt auch nicht, Spekulationen von kanken als Beleg für eure unwahren Behauptungen heranzuziehen, die er sowieso in jedem zweiten Beitrag aufgrund der mangelnden Datenlage relatviert.
Dieser dein Diskussionsstil LGD ist langsam wirklich ganz schön armselig.
der ganze Faden macht ohne die Annahme einer sterilen Immunität bzw. einem signifikant verringertem Ansteckungsrisiko Geimpfter überhaupt keinen Sinn. Warum soll jemand belohnt werden, der nur sich selbst schützt und weiterhin andere gefährden kann. Er macht es aus Eigennutz, um eine Überlastung des Gesundheitssystem zu verhindern, dafür lässt sich doch kein Mensch impfen.
gruss
Jetzt komm doch bitte nicht mit Logik. [emoji6]
Darauf hatte ich ja auch schon hingewiesen als die Behauptung aufgestellt wurde, man hätte ja immer schon... - wurde auch da schon wieder entsprechend ignoriert, denn sonst könnte man sich das ja nicht gerade wieder so hindrehen wie man es gerade bräuchte.
Hatte ich auch schon mehrfach geschrieben. Weil so jemand im Zweifel das Gesundheitssystem nicht belastet, weil er nicht behandelt bzw. hospitalisiert werden muss. Oder einfach selber nicht ausfällt und seinen Job als Arzt, Pfleger oder sonstwas Systemrelevantes weiter ausüben kann. Macht schon Sinn, oder?
Er hat auch bei steriler Immunität keinen Sinn. Wie ich ja schon ganz vorn meinte, hat eine Benachteiligung Ungeimpfter nur dann Sinn, wenn sich so wenige impfen lassen, sodass weiterhin ein kollektives Risiko (Überlastung des Gesundheitssystems) besteht, um Impfbereitschaft zu erzwingen. Falls nicht, sehe ich keine Grundlage für eine Andersbehandlung. Man würde Teile der Gesellschaft aufgrund von biologischen Merkmalen (Antikörper/keine Antikörper) aus Teilen des gesellschaftlichen Lebens ausschließen. So eine Praxis ist eigentlich im Kern abzulehnen.
meine Einstellung zur Impfung kennst Du nicht, verallgemeinern sollte ich allerdings nicht.
Die Verhinderung der Überlastung ist ein zusätzliches Benefit, nur denke ich nicht, dass das ursächlich dafür ist, dass jemand sich impfen lässt. So altruistisch schätzte ich unsere Gesellschaft nicht ein.
Eine Überlastung des GHS liesse sich auch durch den Ausbau desselbigen verhindern.
gruss
ja macht schon Sinn, wenn wir schon dabei sind, kann dann auch gleich noch ein allg. Bonusystem für gesundheitsbewusste Menschen eingeführt werden (gibt es ja schon bei manchen Krankenkassen) und dazu zusätzlich ein Malus System für die, die das System über Gebühr strapazieren. Am besten arbeiten in Systemrelevanten Berufen nur noch körperlich Gesunde und gesundheistbewusst lebende Menschen, die am besten auch keine Risikosportarten ausüben. Kann nicht sein, dass der Arzt sich im Winter beim Ski fahren das Bein bricht und seine Arbeitskraft nicht mehr zur Verfügung steht. Macht schon Sinn, oder?
gruss
Wenn Du sagst, "dafür lässt sich doch kein Mensch impfen", dann folgere ich daraus, dass Du Dich nicht dafür impfen lassen würdest, sonst wäre das ja schon mindestens einer mehr als keiner.
Wenn man wegen eines Benefits handelt, dann handelt man nicht altruistisch.
Eine kooperative Gesellschaft bietet Vorteile für die Mitglieder. Einzelne Mitglieder können dann ihren
Gewinn steigern, indem sie nicht kooperativ sind, aber die Vorteile der Kooperation der anderen Mitglieder einstreichen. Wird der Anteil dieser "Schmarotzer" zu groß, geht aber die Gesellschaft zu Grunde.
Ich bin recht froh in einem Staat mit sehr gut funktionierendem Gesundheitssystem zu leben, d.h. dazu beizutragen, dass das nicht überlastet wird, mache ich schon aus egoistischen Gründen.
Es kommt aber vor, dass ich Mühen auf mich nehme, um potentiellen Schaden von anderen, die ich nicht mal kenne, abzuwenden.
Das könnte man altruistisch nennen, aber wenn es noch mehr gibt, die so handeln, wird vielleicht auch mal, durch die Handlung von jemanden, der mich nicht kennt, potentiellen Schaden von mir abgewendet.
Ein Problem bei der derzeitigen Kriese scheint mir zu sein, dass manche nicht den mittelbaren Zusammenhang zwischen dem eigenen Verhalten und der Reaktion des Systems sehen, sondern nur, dass sie selbst nicht besonders gefährdet sind, weil ja jung und/oder gesund.
Aber nur weil es Menschen gibt, denen die Auswirkung ihres Verhaltens auf andere oder die Gesellschaft am ***** vorbei geht, heißt das nicht, dass es keinen gäbe, der das anders sieht.
Das wäre eventuell ein massiver Ausbau mit entsprechend leerstehenden Kapazitäten wenn gerade keine Pandemie ist.
Und auf den Ausbau des GHS habe ich recht wenig Einfluss. Darauf, ob ich mich an die AHA-L Regeln halte und
mich vielleicht impfen lasse, sehr großen.
Bei Biontech ist die sterile Immunität ja zu 92% 7 Tage nach der 2. Impfung gegeben. Bei Moderna ist sie zumindest in dem Umfang ja auch anzunehmen (gleiches Protein zur Antigenbildung, und ähnliche Werte in den Phase 3 Studien). Moderna hat halt nur noch keine so gute Studie wie Biontech, da werden aber mit Sicherheit aus den USA noch Daten kommen.
Ansonsten verhindert auch AstraZeneca ja die schweren Verläufe, d.h. die Intensivstationen haben dann mit COVID-19 kaum noch was zu tun und das Virus wird maximal zu einem leichten Schnupfen für Geimpfte. Wer sich nicht impfen lässt hat halt dann das Risiko eine Beatmung am eigenen Leib zu erfahren, solange genug Menschen geimpft sind hat er dazu ja auch genug Betten auf der ITS die ihm die Erfahrung ermöglichen...
In beiden Fällen braucht es keinen Lockdown mehr oder Masken im Alltag.
Mutationen können zumindest mit mRNA Impfstoffen rasch ebenfalls erfasst werden und mit einer guten Logistik gibt es dann halt neben der Grippeimpfiung noch die SARS-CoV-2 Auffrischung beim Hausarzt.
Wissenschaft macht halt doch Sinn...
werden die schweren Verläufe bei allen Impfstoffen zu 100% verhindert?
gruss
Wenn einer der Covid-Leugner, Trolle und Anti-Vaxxer am Sterbebett auf der Kippe steht, stehe ich gerne mit der Schaufel daneben.
Meine Mutter hatte gestern abend ihren ersten Impftermin, und ich war etwas verwundert dass 80-90% der Leute im Wartebereich unter 35 waren. Da wurde Krankenhauspersonal offenbar stark gepusht.
auch bei Jemanden, bei dem die Impfung nicht gewirkt hat?
Bei 80+ Millionen Bürgen, sind es immer noch Millionen bei denen die Imfpung nicht wirkt, bzw. die schwere Verläzfe erleiden können. Ich sehe nicht das es keine AHA Regeln mehr geben wird, solte isch das Virus nicht abschwächen. Grippe war in diesem Winter fast gar nicht bemerkbar, warum nicht weiter jedes Jahr zig 100 te Tote verhindern?
gruss