Aber vollkommen nutzlos.
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Was ist denn derzeit die Definition von "genügend Geimpfte"?
Und wie soll sich das zu Altersgruppen bzw. Patienten- bzw. Risikogruppen verhalten?
Neue Studie der Humboldt Uni und des RKI - Weitergabe von Corona erfolgt vor allem durch Ungeimpfte. Der Artikel verlinkt auch auf die Zusammenfassung der Original Studie:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/...hu-berlin.html
Danke! Hatte Brockmann gestern schon bei Lanz „vorgestellt“. Ist halt ne Modellierungsstudie. Nett um bestimmte Effekte zu verdeutlichen aber die Grundaussage ist ja ansonsten wenig überraschend. Da braucht man lediglich auf die Inzidenzen geimpft vs. ungeimpft zu gucken. Was mit echten Daten (Stichprobe!) wär mal schön.
Unglaublich was die 30 % ungeimpften so alles anrichten. Das spricht nicht gerade für einen wirklich wirksamen Impfstoff :p
Delta soll doch ansteckender sein?
https://www.kampfkunst-board.info/fo...5&d=1638430101
und jetzt kommt noch Omicron:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...6&d=1638430437
Mich erinnert der Artikel an einen schlechten Witz: Warum bauen Frauen im Schnitt weniger Autounfälle als Männer? Weil es immer hinter ihnen knallt.
Das ist plakativ aber ich glaube nicht, dass die Ungeimpften die Haupttriebfeder der Pandemie sind, wenn man Probleme wie Urkundenfälschung usw. außen vor lässt. Scheint eher so als wären die Krankheitsverläufe der Ungeimpften statistisch leichter zu erfassen, aber bei einer räumlichen Normaldistribution müssen auch Ungeimpfte zwangsläufig Teil der bisweilen nicht mehr nachvollziehbaren Infektionsketten sein, oder? Dabei werden die Ungeimpften häufiger getestet und haben gleichzeitig auch eine höhere Chance symptomatischer Verläufe (die eher erkannt werden). Klar ist ein Ungeimpfter ansteckender als ein Geimpfter, aber das relativiert sich auch wieder wenn der zuvor von einem asymptomatischen Geimpften infiziert wurde.
Wie tief kann eine Infektionskette überhaupt noch nachgewiesen werden?
Edit: Mir fällt es schwer die richtigen Worte dafür zu finden, aber ich glaube die Ungeimpften bilden so etwas wie ein Gefahrenpotential im Sinne einer... Brandquelle? Aber selbst wenn die Ungeimpften leichter Feuer fangen scheint der Funke dann doch öfters von den Geimpften zu kommen. Wie gesagt das halt im Anbetracht einer räumlichen Normaldistribution, wo sich zwischen den Inseln der Ungeimpften auch immer Geimpfte befinden müssen. Dass die Geimpften eben nicht getestet werden sprich für mich für eine Begünstigung einer asymptomatischen Verbreitung.
Es gab m.W. 2020 bundesweit eine kh-unterbelegung von ca 15% und eine its-unterbrlegung von ca 5% im Vergleich zu 2019.
Wenn 2020 mehr leute im kh waren als 2021, fände ich daher eine jetzige gefahr der überlastung des gesundheitssystems unlogisch.
Das mit den bars und discos fände ich logisch, habe aber nicht mehr im kopf, über welche zeiträume die geschlossen waren.
Edit:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/21...ttenauslastung
https://www.aerzteblatt.de/archiv/22...auf-Rekordtief
90% scheinen nicht zu reichen:
https://www.aerztezeitung.de/Politik...en-424877.html
95% oder 100% übrigens auch nicht, dann rechtfertigt man die Maßnahmen mit Feinstaub oder CO2.
Es kommt halt immer auf die Boosterrate an. 90-95% Impfungen sagt erst einmal nix aus, solange man nicht sagt wie langer die Impfungen her sind.
Hier in MS fallen die Inzidenzraten und die Zahl der Beatmeten auf den ITS (trotz der bayrischen Patienten).
Wir haben die Weihnachtsmärkte offen und, für Geimpfte, ein ganz normales Leben. Geboostert wird gerade überall und wir hatten eine Impfquote von über 90% in den Hauptrisikogruppen. Diese Gruppen wurden schon seit September geboostert.
Man KANN ein völlig normales Leben in der Pandemie führen, WENN die Politik auf die Leute hört, die Ahnung haben. Das tun sie hier in Ms, denn unser Krisenstab ist mit Leuten besetzt, die wissen wovon sie reden und die vorausschauend planen können.
TROTZ eine offensichtlichen Entspannung besetzen wir gerade die Stäbe für eine Notfallverteilung, aber völlig unaufgeregt und ohne irgendeine Panikmache. Man ist halt besser vorbereitet und braucht es nicht, als umgekehrt.
Die Politik hier hört auf die Ärzte und Experten und man arbeitet konstruktiv Hand in Hand.
Das Ergebnis kommt dann allen Leuten hier in der Stadt zu Gute, vor allem auch da sehr gut und unaufgeregte mit den Menschen kommuniziert wird.
Die Leute verstehen warum die Maßnahmen getroffen werden und warum sie nötig sind und setzen sie dann auch freiwillig um.
Du hast in deinem Beitrag #10441 geschrieben:
Nach dieser Formulierung gehst Du davon aus, dass es noch andere Gruppen gibt, also mindestens eine Gruppe, die weder andere gefährdet noch selbst gefährdet ist. Und das ist nachweislich nicht richtig. Genau darum geht es doch bei der Pandemie. Leute, die sich mit 2G sicher fühlen, liegen genau so falsch wie 20jährige, die denken, dass sie keine Impfung brauchen.Zitat:
warum dann nicht wenigstens die gefährdeten und gefährdenden Gruppen verpflichten?
Solange es keine 100% wirksamen Impfstoffe gibt (die kann es niemals geben) und auch Geimpfte andere anstecken können, so lange ist jeder gefährdet und Gefährder. Man darf auch nicht davon ausgehen, dass es mit einer 100% Impfquote keine Covid-Erkrankungen mehr geben wird. Sicherheit wird es nie geben, wir können das Risiko nur so weit reduzieren, dass es kalkulierbar oder "beherrschbar" wird.
Wenn 10 Verfassungsrechtler prüfen, ob das Infektionsschutzgesetz in der aktuellen Form eine ausreichende rechtliche Grundlage für eine allgemeine Impfpflicht darstellt, kommen bestimmt mindestens 5 Ergebnisse raus. Denn das ISG spricht von Teilen der Bevölkerung. Und wenn es keine Teile gibt, sondern alle betroffen sind, könnte das IFS komplett ins Leere laufen. Zumindest in der aktuellen Form.
Ist das extrem weit hergeholt? Nur auf den ersten Blick. Schließlich hat das Gericht seinerzeit den netten Menschen, der die Deutschen als "Köterrasse" bezeichnet hat, nicht wegen Volksverhetzung verurteilen können - weil das Gesetz von Gruppen spricht und die Deutschen insgesamt nicht als Gruppe gelten.
Das ISG wäre also nicht das erste Gesetz, das kleine Stolperfallen enthält.
Zum Meldeweg von Impfnebenwirkungen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...b-global-de-DE
Wir hatten ziemlich genau die gleichen Maßnahmen (Lockdown light). (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-..._November_2020)
Am 16.12. gab´s dann den richtigen Lockdown. Also wenn´s gewünscht ist ...
Man könnte natürlich als Arbeitshypothese auch annehmen, dass wir damals noch keine Delta-Variante hatten. Und dass die Impfung sehr gut vor schwerem Verlauf schützt, aber die erforderliche Boosterung von der Politik völlig unterschätzt wurde. Mittlerweile ist die Impfung für die besonders gefährdete Gruppe zum Teil fast ein Jahr her.
Das argument wäre dann, dass zwar im vergleich zu vor den impfungen zwischenzeitlich ca 70% der menschen geimpft und damit (deutlich) weniger ansteckend sind, sich aber immer noch gleich viele oder mehr anstecken, da die delta (und omikron) variante(n) ansteckender sind, als die varianten, die es vorher gab?
Fände ich logisch.
Da durch die impfungen (und genesungen weit) über 70% vor schweren verläufen geschützt sind, finde ich es unlogisch, dass die gefahr der überlastung des gesundheitssystems (its) immer noch besteht.
Wir haben zur Zeit wesentlich mehr tägliche Fälle als in den letzten Wellen und im Moment noch (eilt ja etwas nach) weniger Intensivpatienten.
https://www.kampfkunst-board.info/fo...7&d=1638443047
https://www.kampfkunst-board.info/fo...8&d=1638443064
Ab heute (oder gestern?) kann man die Kleinen zum impfen anmelden:
https://youtu.be/lifZhozEZuA
Fachfragen:
1)
Weiß man, wieviele (oder ob alle) dieser patienten wegen corona auf der its sind/waren, oder ob auch welche (ggf. wieviele) wegen einer anderen krankheit auf its aber auf corona positiv getestet (mit oder ohne sympthome) sind/waren?
2)
Soweit die schweren coronaverläufe, wegen derer die patienten auf its sind/waren, eine (corona)virale lungenentzündung sind (wovon ich bis auf weiteres ausgehe):
Weiß man, wieviele patienten in zeiten ohne corona mit einer viralen, aber nicht coronaviralen, lungenetzündung im durchschnitt auf its waren?
das wüsste ich auch gerne.... auch was diese "Notfallreserve" bedeutet, auf die sich die Bundesregierung noch im
September berufen hat.
https://www.kampfkunst-board.info/fo...9&d=1638444897
"Wie bei der Inzidenz der Neuinfektionen kann auch die Hospitalisierungsinzidenz der Geimpften unterschätzt werden, weil begonnene Impfserien nicht berücksichtigt werden. Und wenn, wie bei der Methode des LGL, die Fälle ohne Angaben zum Impfstatus den Ungeimpften zugeschlagen werden, fällt deren Inzidenz zum Teil zu hoch aus. Auch das Hinzuzählen von Patienten, die aufgrund anderer Krankheiten oder Verletzungen eingewiesen wurden und eine symptomlose Covid-19-Infektion aufweisen, führt zu einer Verzerrung der Werte." (Quelle: https://www.br.de/nachrichten/wissen...-haben,SkKPc6l)
"Dabei sollen auch entisolierte COVID-19-Patienten (trotz nun negativem PCR-Test) in die Zählung einbezogen werden, die weiterhin in Folge ihrer COVID-Erkrankung intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Dies gilt auch für Patienten, die einen positiven PCR-Test haben, aber nicht erkrankt sind (weil z.B. geimpft) und wegen eines anderen Leidens intensivmedizinisch behandelt werden.
...
Es stimmt also, dass auf den Intensivstationen alle Personen mit positivem Corona-Test als Covidpatienten gelten – auch wenn sie unter Umständen wegen einer anderen Erkrankung behandelt werden."
Begründung, dass auch die positiv getesteten Patienten ohne Covid-Symptome besondere Betreuung bzgl. Hygiene und damit Aufwand benötigen. (Quelle: https://www.br.de/nachrichten/wissen...atient,SovwQ5e)
Obiges gilt dann logischerweise für die Geimpften wie Ungeimpften. Also zählen die Geimpften unter den Hospitalisierten dann zu den Impfdurchbrüchen (wie mal irgendwo stand bzw. es eben hier die Logik ist).
wenn das tatsächlich so gemacht wird, ist das doch quatsch, jedenfalls, wenn das durch die its so an die offiziellen stellen (und von dort an die qualitätsmedien und von dort an die bevölkerung) weitergeleitet wird?
denn wie sollten experten/politiker mit derartigen zahlen die tatsächliche lage richtig beurteilen und entsprechend beraten/entscheiden können?
Edit:
ok, mit der von Dir noch nachgetragenen begründung wird´s wieder logisch.
Stiko-Chef Thomas Mertens würde sein eigenes siebenjähriges Kind angesichts fehlender Daten derzeit nicht gegen Covid-19 impfen lassen
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...?ocid=msedgntp
Frau von der leyen will eine eu-weite impfpflicht prüfen:
https://www.br.de/nachrichten/deutsc...ruefen,SqLM8A3
M.E. ein gutes zeichen!
Wird sich vermutlich recht schnell ändern, siehe NDR Beitrag von gestern oder vorgestern. Um die 240 ITS-Patienten, wenn ich richtig erinnere - sollen täglich dazu kommen. Was der Saldo schätzunsgweise ist, muss ich mal nachschauen versuchen.
Noch haben wir ein deutliches Nord-West vs. Süd-Ost-Gefälle in den KHs:
https://www.zeit.de/wissen/aktuelle-...and-landkreise
Da es aktuell scheint, dass die Zahlen runtergehen, nachdem G2 und G2+ vermehrt eingeführt wurde, spricht das dafür, dass tatsächlich die 30% Ungeimpften verantwortlich sind.
(Obwohl wegen 2G+ vermehrt Geimpfte getestet werden, gehen die Zahlen trotzdem runter.
Allerdings muss man für einen sicheren Aussage dazu wahrscheinlich noch ein paar Tage abwarten.)