https://www.youtube.com/watch?v=9-OIuWjN0U4
https://www.youtube.com/watch?v=s6YCJv1ELaM
https://www.youtube.com/watch?v=5NMjEjh-1BE
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kurz:
Nippon Kempo das in den Japanischen Streitkräften auch ausgübt wird siehe Toshu Kakuto.
https://www.youtube.com/watch?v=3S7b5U2kW_A
Naja. Das MMA kein "Stil" ist sagt ja schon der Name. Boxen und Ringen sind m. E. auch eher Wettkampfregeln. Zudem ist in den Beispielen doch ein hoher Grad an "Unordnung" zu erkennen, verglichen mit rituellen Kampfübungen oder denen des Aikido.
Ich würde meinen, dass die Beispiele (auch die Klopper von der jap. Armee) meine These eher stützen als angreifen.
Ich sehe in den Videos die gleichen Techniken mit den gleichen Set-Ups, wie sie in Drills, Schattenboxen etc. verwendet werden. Sicher nicht ganz so smooth wie im Training aber immer noch deutlich erkennbar. Den Unterschied zu den Aikido-Videos siehst auch du, oder?
PS: beschäftige dich ruhig mal mehr mit MMA. Es hat inzwischen doch sehr viele Merkmale eines Stils. Und Boxen und Ringen sollen keine Stile sein? Sehr verzweifeltes Argument.
Ich bin da eher bei Nuada. Nur weil im Aikido Beispiel auch etwas geschlagen und getreten wird, ist das kein MMA. Das andere ist auch kein MMA, sondern Nippon Kenpo, so wie es nunmal üblicherweise trainiert wird. Mit einer weiten Definition ist ja dann mittlerweile alles MMA. Aikido (auch ohne Schläge) ist eine "mixed martial art" aus Daito Ryu und div. koryu Einflüssen. Judo ebenso. Karate ebenso.... Dann machen wir alle irgendwo MMA. Das ist dann aber wiederum nicht das Glewiche, was man in der UFC sieht.
Das sag ich ja nicht. Der Einwurf von gestern war doch sogar mit einem Zwincker-Mann versehen.
Allgemeines - Besonderes - Einzelnes bzw. Allgemeines und konkretes. Jemand, der Taiji-Form oder Karate-Kata übt, übt allgemein auch Kampfbewegungen. Wenn er hergeht und die einzelnen Bewegungen aufschlüsselt, zig Bedeutungen, die jede Bewegung mit Partner/Gegner haben hkann, im Karate nennt man es "Bunkai" oder "Oyo", dann kommt er zum Konkreten. Noch eine Stufe tiefer versucht er, die Bewegungen frei anzuwenden.
Die letztgenannten KS bewegen sich m. E. eher auf der Ebene des Konkreten. Die Übung des "Allgemeinen" spielt dort eine eher untergeordnete Rolle.
So ist es entstanden, stimmt. Vor (inzwischen) Jahrzehnten. Ich denke allerdings, man kann gute Argumente dafür finden, es inzwischen als eigenständigen Stil zu betrachten. Gute MMAler von heute trainieren nicht mehr Kickboxen und BJJ oder Boxen und Ringen. Um gut im MMA zu werden, muss man MMA trainieren.
Ist allerdings auch uninteressanter Nebenschauplatz. Dass zwischen den von mir geposteten und den Aikido-Videos ein großer Unterschied bzgl. der Diskrepanz zwischen Training und freie Anwendung besteht, bestreitest du?
Mittlerweile ist es ein eigener Stil. Sicher man hat sich in anderen Bereichen bedient, aber die Sachen halt ans Regelwerk angepasst.
Der „klassische“ DLT aus dem BJJ z.B. wo nicht geschlagen und getreten werden darf ist beim MMA die Einladung für ein Knie (und Nein, dass ist kein Allheilmittel als TD-Defense).
Wenn ich mich recht erinnere war diese spezielle Handlung nicht für alle schwer nachvollziehbar?
Erdogan hat ja auch einen hohen Dan im TKD...
In Bezug die Geschichten, die über Ueshiba [von seinen Schülern] erzählt werden, erinnere ich mich an ein Interview mit Bluming, wo er seine Lehrer eher entzaubert, als mystifiziert.
Shioda scheint mir bei seiner Schießstandgeschichte die Phantasie bzw. die Erinnerung durchgegangen zu sein.
Dass jemand 25m geduckt mit kleinen Schritten zurücklegt, ohne dass es jemand mitkriegt, glaube ich erst mal nicht.
Ich kenne ähnliche Geschichten (nicht ganz so krass) über andere Lehrer aus eigener Erfahrung, die sich dann, wenn man verschiedene Beteiligte/Zeugen befragt oder gar selbst anwesend war, doch teilweise schnell relativieren, selbst wenn das noch nicht viele Jahrzehnte zurückliegt.
Interessant wäre es, ob der hinterlegte Haftungsausschluss noch irgendwo existiert bzw. ob diese Geschichte nicht nur in Aikidokreisen, sondern auch in den Kreisen des beteiligten Militärs erzählt wurde.
[QUOTE=Pansapiens;3638702]
Erdogan hat ja auch einen hohen Dan im TKD...
[\QUOTE]
...was es nicht besser macht.:its_raini
[QUOTE=Pansapiens;3638702]
In Bezug die Geschichten, die über Ueshiba [von seinen Schülern] erzählt werden, erinnere ich mich an ein Interview mit Bluming, wo er seine Lehrer eher entzaubert, als mystifiziert.
[\QUOTE]
Das stimmt allerdings.
Früher jedenfalls. Irgendwann einmal. Vor den „Verrücktheiten“.
Nichts davon scheint mir in der vorne verlinkten Geschichte gegeben:
The best range for pistols was 25 meters and, normally, a target in the shape of a human is placed at this distance. This time, however, Ueshiba Sensei was standing there in place of the doll. The six men then positioned themselves, aiming at Ueshiba Sensei. While staring at him, I kept thinking helplessly that twenty-five meters is a considerable distance, and was wondering what on earth Sensei could do from there.
One, two, three. The six revolvers fired at the same time and a cloud of dust whirled around us. Then, suddenly, one of the six marksmen was flying through the air! What had happened? Before we could figure it out, Sensei was standing behind the six men, laughing into his beard.
We all were bewildered. I really and truly could not understand what had happened. Not just me, but everyone present was so stunned that we could not find words to express our shock. The six inspectors were not yet convinced and asked if Sensei could do it again. "All right" he answered indifferently.
Once again, the six barrels were aimed at Ueshiba Sensei and were fired. This time the inspector at the edge of the group flew into the air. In exactly the same way as before, Ueshiba Sensei was standing behind the six inspectors before we knew what was happening. I was dumbfounded. That time I had promised myself to watch carefully in order to see exactly what Sensei was doing. But even though I had tried very hard, I was completely unable to see how he had moved.
Facing Ueshiba Sensei were the barrels of the six revolvers which had been fired. This far I could remember clearly, but the next stage, where Sensei had moved the distance of 25 meters and thrown one of the six marksmen, I simply could not understand.
[...]
According to him [Ueshiba] after the noise he would begin to run. He ran in the shape of a ninja with his back bent, taking short slow steps. The real bullet would come after he had already leapt forward about half the distance. Sensei said that the time between the flash of gold and the bullet was quite long, but for us watching, everything happened so quickly that we had no idea that he was trying to get close enough to throw the first man that had fired.