Aber auch nur im Anfängerbereich, danach wird es i.d.R. teurer (wenn auch kein Vergleich zur EWTO).Zitat:
Coco: Wenn du Karate oder Judo machst kostet eine Prüfung 15€...
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Aber auch nur im Anfängerbereich, danach wird es i.d.R. teurer (wenn auch kein Vergleich zur EWTO).Zitat:
Coco: Wenn du Karate oder Judo machst kostet eine Prüfung 15€...
Eigentlich stimmt dein Eigentlich nicht.:rolleyes:
Bereits Bruce Lee hat Graduierungen vergeben. Lassen wir den mal außen vor, gibt es Graduierungen im Wing Tsun seit ca 50 Jahren ! (Bruce Lee war noch davor.)
Wie lange will man denn noch schreiben, eigentlich gibt es im Kung Fu keine Graduierungen?
Dann kann man auch schreiben: Eigentlich gibt es im Karate keine Graduierungen. Denn die alten Meister (z.B Funakoshi) haben auch keine Dan Prüfungen abgelegt.
Im Wushu gibt es auch ein Graduierungssystem.
"Eigentlich" gibt es immer weniger "Kung Fu"-Schulen die kein Graduierungssystem benutzen.
Zu den Preisen schreibt der EWTO Cheftrainer :
https://www.facebook.com/Grandmaster...9020545138496/
Den kannst du auch nach weiteren Kosten fragen.
Mein Netz war plötzlich weg. Darum noch mal hier weiter.
In Deutschland sind es in der Masse die Schulen die eine Wurzel in das Leung Ting Wing Tsun haben, die Prüfungen zu höheren Graden oder auch Schüler Graden abnehmen.
Andere Schulen nutzen die "Nicht-Durchführung von derartigen Prüfungen" quasi als Unterscheidungsmerkmal.
Die Kosten bewegen sich nach meiner Einschätzung zwischen EWTO-Preisniveau der 80er/90er Jahre über EWTO-Preisniveau-Neuzeit bis zu kostenlos.
Kostenlos waren z.B. meine Graduierungen Primary Level Technician und Second Level Technician.
International sieht es da anders aus. In GB hat z.B. die Austin Goh Familie ein Graduierungssystem, Australien z.B. die William Cheung Linie.
Vielen Dank! Ich denke, dass muss jeder für sich entscheiden, mich interessiert es nur. Denn wenn man wirklich jahrelang in einem Verband trainiert und sich von unten "hocharbeitet" (auch aus finanzieller Sicht), sollte einem 1. dieses "Angleichungsverfahren" bekannt sein und 2. muss man es auch akzeptieren können. Denn sonst kann ja schon ein gewisses Ungerechtigkeitsgefühl aufkommen. Aber jedem seins! Wahrscheinlich wird in jedem Verband ein Demopartner für den Großmeister benötigt, mit dem man zeigen und erklären kann. Und kommt halt besser, wenn er nicht erst den 1. Schülergrad hat. :)
Wäre doch ein Punkt, den man einfach mal klären könnte. In welchem Kung-Fu-Stil bzw. welcher Schule gibt es Graduierungen und wo gibt es keine?
WT und alle Ableger ist klar.
Graduierungen gibt es z.B. bei Sifu Yie in Köln. Er unterrichtet klassisches Wing Chun. Soweit ich weiß, geht seine Linie über Kon-San-San und Tsui Sheung Tin zurück zu Yip Man.
Schießt los :)
Mach dazu doch einen neuen Beitrag auf. Hier wäre das OT. Graduierungen, Stufen, Level etc. gibt es recht häufig.
Du kannst dann gleich die Lo Man Kam Linie in dazuschreiben, die Linie nach Randy Williams "C.R.C.A. Deutschland", die Linie nach Lok Yiu (ELYWCIMAA), Gary Lam Wing Chun und die Weng Chun Linie nach A.Hoffmann.
Hi Leute!
Sehr gerne.Zitat:
Zitat von Loyal Student
Hehe :-DZitat:
[...]
Und hat nach einem Jahr den 5.Meistergrad.
Wie geht das?
[...]
PS: Dadurch kann meiner Meinung nach der Eindruck entstehen, dass bei Euch nicht alle Lehrer/Trainer/Techniker gleich behandelt werden...
Keine Ahnung, für Normalsterbliche gilt ungefähr das, was ich oben geschrieben habe...
...ich denke das triffts ganz gut :-)Zitat:
Zitat von Schnueffler
:yeaha:Zitat:
Zitat von Glückskind
Das EWTO-Graduierungs-System hat Vor- und Nachteile, klar. Einerseits wird man sehr strukturiert unterrichtet, und das finde ich persönlich wirklich gut. WingTsun ist schon "nicht wenig", finde ich. Das muss man verdaulich vermitteln. Schlecht ist, dass die Graduierungen und entsprechende Lehrprogramme meiner Erfahrung nach streng getrennt unterrichtet werden. D.h. Du lernst wirklich erst NACH Deiner Prüfung wieder etwas neues. Ein Schelm, der Böses dabei denkt... In meinem Taekwondo-Verein lässt man da eher die Fünfe gerade sein, auch wenn es da ebenfalls Prüfungen gibt. Wer was kann, kriegt auch wieder was neues gezeigt, Gurtfarbe hin oder her.
Kann man nicht anders sagen. Und man sollte es auch sagen! Tranzparenz finde ich hier, wie gesagt, sehr wichtig und die fehlt meiner Einschätzung nach an vielen Stellen. Und es spricht ja nichts dagegen, die Qualität zu betonen, die in der Tat da ist, und dabei auch den Preis zu nennen. Und manchmal gibt es ja auch woanders Angebote, die die selbe Qualität deutlich günstiger anbieten, das kann dann jeder selbst entscheiden.Zitat:
Zitat von Raven Blacksky
@Alexa91
Danke für Deinen Hinweis auf das Eigentlich! Hehe
EIGENTLICH geht es ja auch um folgendes:
Man muss sich einen Kampfkunst-Lehrer suchen, der zu einem passt, und der einen in einer Kampfkunst schult, die man cool findet und die zu einem selbst passt. Ob es da nun Prüfungen gibt, ob das ganze teuer oder billig ist - eigentlich nebensächlich. Man sollte seinen Meister immer sehr respektieren, dennoch aber nicht alles religiös und kritiklos so hinnehmen, wie es gesagt wird. (Also erstmal natürlich schon, nicht im Training diskutieren! Aber nicht den Verstand abschalten... In der EWTO begenet man meiner Erfahrung nach durchaus auch "religiösen Leuten", das brauche ich nicht... Aber ist ja meine Entscheidung, was ich mitnehme, und was ich stehen lasse.)
Grundlegend wichtig finde ich die Entscheidung, ob man eher sagen wir mal ein äußeres System oder ein inneres System lernen will. Im Sinne von: Interessiert mich auch die Philosophie dahinter, die Gesamtzusammenhänge, das Tieferliegende. Was sich dann auch wieder in kämpferischen Fähigkeiten klar niederschlägt. Oder will man eher ein paar Drills lernen, ausgefeilte Techniken, aber ohne einen Gedanken dahinter. Oder vielleicht sogar nur was zum Auspowern haben oder was um schnell Selbstverteidigungsfähig zu werden. Wettkämpfe ja oder nein? Lieber Kicken, Schlagen oder auf dem Boden? Waffen? Oder alles?
Kann man wenn man anfängt ja überhaupt nicht beantworten, bis vielleicht auf die Frage ob man lieber Schlagen oder Kicken will. (Also Kicken als Angriff kommt im EWTO-WT praktisch garnicht vor. Das Abwehren von Kicks natürlich schon. Nurmal so als praktischer Hinweis.)
Und da halte ich es auch wieder mit Großmeister Kernspecht: Da kann man sich im Laufe seiner Kampfkunst-Laufbahn ja auch eine Meinung zu bilden, die man hin und wieder auch mal ändern kann. Und entsprechend sein Training anpassen.
Ich bin mittlerweile eher bei der Schiene angekommen, aus "dem Gedanken dahinter" die Kampfkunst heraus auszuüben. Mir ist aber die Form (also wie es aussieht) nicht "egal". Ich denke Großmeister Kernspecht denkt nurnoch funktional. Da bin ich noch nicht. Ob ich da hinwill, keine Ahnung.
Es ist aber auch nicht so, dass EWTO-WT sofort immer das ist, was Großmeister Kernspecht gerade neu entdeckt. Es gibt durchaus klassische WT-Strukturen, die erhalten bleiben. Aber "oben drüber" kommen immer neue Gedanken von Herrn Kernspecht. Und sicherlich ist die Frage, die sich jeder selbst beantworten muss: Will ich das bzw. bin ich offen dafür? (Und bin ich offen dafür, die entsprechenden Rechnungen zu bezahlen ;-) -- Sorry, der musste sein! Aber ich darf solche Witze machen, ich bezahle die Rechnungen ja auch.)
Ich finde es sehr sinnvoll mal verschiedene Sachen auszuprobieren. Damit meine ich allerdings auch ganz klar mal in andere Vereine und Kampfkünste reinzuschauen! Von außen ist schwer zu empfehlen, welche Kampfkunst jemand lernen soll, der sich dafür interessiert. Einfach mal mit irgendwas anfangen, aber dann auch erstmal ein paar Jahre weitermachen, und dann aber auch über den Tellerrand schauen und seinen eigenen Weg finden.
Einfach ausgedrückt, ja. Bei manchen Aspekten passt auch wirklich der Begriff "zusammengebastelt", allerdings sehe ich in den meisten Entwicklungen durchaus einen roten Faden, siehe oben. Herr Kernspecht hat schon wirklich gute Gedanken und Erkenntnisse zu bieten – kann ich zumindest bezüglich mancher Bücher, die ich von ihm gelesen habe, sicher sagen. Manche Sachen in der EWTO sind m.E. dagegen auch komisch. Jetzige Einschätzung: Es gibt wirklich coole Entwicklungen bei dem EWTO-WT, die ich auch im klassischen WT-Sinne gut finde, und es gibt auch Sachen, die einfach nicht passen.Zitat:
Zitat von hand-werker
Nun, neulich habe ich mit einem Trainingskollegen in dem Zusammenhang darüber diskutiert, was denn authentisches WingTsun ist. Seine Frage ist quasi "wie kann ich authentisches WT lernen?", Aber die Frage will ich jetzt mal nicht beantworten. Nur so viel: Ich sage, in erster Linie sind es die Menschen, die für sich authentisch sein können.
Jetzt haben wir hier doch ein so hübsches Gespräch am Laufen, vielleicht wird das ja jetzt das nächste Thema in diesem Thread ;-)
Beste Grüße
Und glaubst Du, das strukturierte Vermitteln ist nur möglich,
wenn man kostenpflichtige Prüfungen, Urkunden und lustige
Aufnäher für Verbandskleidung verwendet?
Eben drum. Graduierungen sind kaufmännisch ausgenutztes Ego-Gedöns.
Gute Kampfkunst lehrt und lernt man auch komplett ohne das; ich gehe
sogar so weit und behaupte das guter Kampfkunstunterricht nur dann
möglich ist wenn man derlei so weit es nur geht aussen vor hält.