Das finde ich übrigens auch.
Die Lebensfreude, auch die Bereitschaft, sich für Leidenschaften zu verausgaben, finde ich im Daoismus nicht. Er ist insofern fremdbestimmt, als er immer den DAO als Richtschnur nimmt.
Auch das Nicht- Streiten, Nicht- Positionen- Einnehmen gefällt mir weniger- auch wenn es insgesamt ja Sinn macht.
Mich interessiert eine Integration, eine Übersetzung. Wir haben viel 'Chinesisches' in unserem Denken, das wir nicht sehen. Ab und an kann etwas 'Leichtigkeit' ja auch erfrischen...
Ob ich vom Pfad abkomme, kann ich nicht sagen, da ich keinem folge (nicht bewußt zumindest). Man kann ja immer nur den Pfad nachvollziehen, den man bereits gegangen ist, und selbst der verschwimmt mit der Zeit.
Folgender Gedanke viell. noch: Ein prozessorientiertes und unaufwendiges Leben in unserer Zeit ist viell. mehr eine Anpassung aus 'Cleverness', nicht aus Gruppenzwang und Sozialangst. So kann man das, was man eh macht und muss, positiver besetzen und nutzen!?