Die verborgene Kraft kann auch in der Körpermechanik, sprich wie Du Bewegungen ausführst, liegen!
Gruß
Alef
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@ angHell:
Im Training nie zu schwitzen, geht nicht, da würde man sicher was falsch machen. In den meisten Trainings kommt man schon ins Schwitzen. Aber je nach den Trainingsinhalten kann es ab und zu schon mal vorkommen, dass man ohne viel Schweiß auskommt.
AJ ist wirklich ein netter Typ. Die Videos sind gut gemacht. Über das gezeigte kann man unterschiedlicher Meinung sein. Aber so ist das nunmal.
Mir fehlt da die Dynamik, Kraft und eine solide Körperhaltung, aus der man auch mit mehr Tempo und Gegenwehr gegen einen stärkeren agieren kann. Aber das ist leider in jedem EWTO-Video für mich nicht der Fall (zumindest noch keines gesehen). Nix gegen langsame Übungen, die auch Bewegungsmuster vermitteln sollen (die macht man überall). Aber wann übt man denn auch mal mit etwas Zug. Man soll ja auch Distanzgefühl für seine Ellbogenreichweite bekommen. Wenn ich mich da wie in der Übung hintaste, ist das nicht so optimal.
Na für mich ist das nichts, obwohl ich es prinzipiell nicht schlecht finde (das *ing *ung). Bestimmt eine tolle Kampfkunst, aber mir fehlt da einfach auch mal mehr "Ernsthaftigkeit" in Partnerübungen.
Ich mein nicht, dass die von den Muskeln her verkrampft sind, sondern unter allen umständen versuchen, sich zu verbiegen. Oftmals wäre ein einfacher Schritt zurück doch viel sinnvoller.Zitat:
Genau um das Gegenteil geht es - darum, locker genug zu sein, um reagieren zu können. Dazu muss man erst einmal die Verkrampfungen, die die meisten (großteils unbewusst) haben, lösen.
Ist mir schon klar. Nur bezweifle ich stark, dass alle Anwendungen, die langsam funktionieren, sich auf ein schnelleres Tempo übertragen lasse. Z.B. Vid 1 min 0:50. Geht mir aber bei vielen anderen Sachen da genauso. (Wieso zeigt man nicht mal ein Video wos schnell gemacht wird, wär sicher beeindruckener als sowas.)Zitat:
Da wird nichts "hingestellt". Wir machen das ebenso in normalem, schnellen Tempo. Man muss es nur zuerst langsam lernen, um es richtig zu machen.
Is mir auch klar. Weniger klar ist mir allerdings, wie man bei derartigen Körperverbiegungen und Gewichtsverlagerungen überhaupt genug Kraft erzeugen will, um hart zu treffen.Zitat:
Weil man sich bei solchen Übungen die Ellbögen nicht ständig ins Gesicht rammt? Das wäre für diese Übungen nicht zweckmäßig.
Aber ich weiß, ist wieder alles nur ne Übung für ne Übung für ne Übung.
Packt man nciht bei einem solchen Video die besten Sachen rein, um ordentlich anzugeben? Soll ja wohl auch Werbezweckene dienen und weniger WTlern ne anleitung sein, wie Übung xyz in Slowmotion auf dem Lehrgang aussah.
Ein gutes Beispiel dafür wie man Botschaft A ausspricht um Botschaft B zu transportieren.
Botschaft A: "Wir gehen ökonomisch und effizient mit der eigenen und fremden Kraft um."
wird benutzt um zu sagen: "Die anderen gehen nicht so so ökonomisch mit ihren Ressourcen um."
Es bedarf insofern gar keiner direkten Diskreditierung, weil der "bessere wie klügere" Ansatz auf der Hand liegt. Verfeinern, kann man das ganze noch indem man anfügt, dass man Respekt vor den anderen hätte, weil sie es eigentlich ganz ok machen würden. Dann wird ein Schuh daraus.
Speziell im zweiten Video quasi laufend (ab 1:00 Min ca.) zu sehen, wie "der Angreifer" seine Hand/Faust in den Raum vor den Ausbilder stellt und dieser den Oberkörper zurücknimmt und sich um diese Hand herumbiegt plus Gegenangriff, meist noch mit dem Ellbogen.
Das funktioniert nicht im Kampf. Die Zeit, die zum Herumbiegen benötigt wird, reicht für 2 bis 3 weitere Angriffe. Dazu kommt noch, dass man die Hand da nicht parkt sondern zurückzieht.
Genau dasselbe Verhalten wurde auch schon bei den KRK-Clips neulich kritisiert.
Wenn etwas unter Full-Speed nicht klappt, ist auch das Training dessen unter langsamer Geschwindigkeit müssig.
Dann kommt noch dazu, dass man bei sowas seine Körperstruktur aufgibt und deswegen extrem angreifbar wird.
Ganz genau!!!Zitat:
Speziell im zweiten Video quasi laufend (ab 1:00 Min ca.) zu sehen, wie "der Angreifer" seine Hand/Faust in den Raum vor den Ausbilder stellt und dieser den Oberkörper zurücknimmt und sich um diese Hand herumbiegt plus Gegenangriff, meist noch mit dem Ellbogen.
Das funktioniert nicht im Kampf. Die Zeit, die zum Herumbiegen benötigt wird, reicht für 2 bis 3 weitere Angriffe. Dazu kommt noch, dass man die Hand da nicht parkt sondern zurückzieht.
Genau dasselbe Verhalten wurde auch schon bei den KRK-Clips neulich kritisiert.
Wenn etwas unter Full-Speed nicht klappt, ist auch das Training dessen unter langsamer Geschwindigkeit müssig.
Dann kommt noch dazu, dass man bei sowas seine Körperstruktur aufgibt und deswegen extrem angreifbar wird.
Obwohl hier steht ja warum wir falsch liegen
www.wingtsunwelt.com
Der waffenlose Kampf wird trainiert, und zwar sehr viel früher, zum Teil schon in den Schülergraden. Aber damit sind wir ein bischen offTopic.
Ich würde eher davon ausgehen, dass er damit meint, dass manche Sachen lansam nicht funktionieren (wenn er das sagt, wird er vielleicht auch das meinen :) ). Dass es auch Sachen gibt, die nur langsam funktionieren, schnell aber nicht, das glaube ich auch. Unsere Anwendungen gehören nicht dazu, das weiß ich aus Erfahrung.
Den kann man oft auch machen. Wir achten aber auch darauf, unsere Beweglichkeit zu verbessern und dafür versuchen wir bei manchen Übungen, ohne Schritt auszukommen.
Das geht auch schnell, das weiß ich. Es erfordert aber etwas Übung.
Dafür muss die Ausrichtung im Moment des Schlages passen, die Körperbewegung muss entsprechend ausgerichtet sein. Das muss man natürlich trainieren, sonst macht man es meistens falsch.
Nein, falsch. Es ist eine Übung für den Kampf, nicht für eine Übung.
Wenn du es unbedingt so interpretieren willst... Viele gehen ja wirklich sehr ineffizient mit Kraft um.
Tja, da spielt etwas eine Rolle, das auf Video schwer zu sehen ist: Die Richtung, in die der Gegner drückt. Die Hand/Faust steht nämlich nicht wie es für dich den Anschein hat, im Raum (sonst würde man sich auch nicht auf die andere Seite bewegen), sondern übt Druck in eine Richtung aus. Reagieren muss man genau WÄHREND dieses Drucks, nicht danach - wieder eine Timing-Frage.
Das heißt, während die Faust sich vorwärts bewegt, wird sich außenrum gebogen? Nur damit ichs verstehe (und andere).
Kitzliges Timing.