Hmm, ok.
Verstehe :cool:
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Mann oh Mann, das ist doch nur eine nett verpackte WERBUNG !!! für den Kollegen Schüssler.
Hallo flavoursaver,
also Techniken und Prinzipien sind zwei paar Schuhe. Natürlich kann man die Prinzipien nicht abwerfen, durch die entstehen ja die "Techniken" wie z.B. Bong, Tan usw. Unter techniklos verstehe ich z.B. einen Bong-Sau der nicht aussieht wie ein Bong-Sau den man als Schüler gelernt hat sondern dem nur ähnelt und in Bruchteilen einer Sekunde zu etwas anderem verformt z.B. ein Ellbogen oder Fak-Sau.
Was ich damit sagen will ist das durch dass befolgen der Prinzipien Bewegungen entstehen die man so als Schüler nicht gelernt hat und diese Bewegungen ich nicht Techniken nenne weil diese sich immer in ihrer Form verändern und immer anders aussehen, dass kommt auf den Druck des Gegners an. Wie ich schon sagte sind Techniken eine Hilfskrücke um die Prinzipien am Anfang umzusetzen und zu verstehen lernen. Hat man sie einmal verstanden gibt es an sich keine Techniken in der Form wie man sie am Anfang gelehrt bekommen hat.
Ist das jetzt die Begründung für Beliebigkeit?
Dann verkauft man sich auf jeden Fall gut! :D
Weil ich mich weiter entwickelt habe ohne irgend einem Verband dazugehören. Dabei habe ich aber keinesfalls neue Techniken oder Programme "erfunden" sondern das bisher gelernte richtig umgesetzt, etwas weitergedacht und habe es für mich und ich sage es nochmal für mich gefunden wonach ich gesucht habe. Ob das jetzt das wahre ist weiß ich nicht aber wenn ich mir KRK neues Chi-Sau für seine Meister ansehe bin ich auf dem richtigen Weg...
Das ist ziemlicher Bullshit. So Blödsinn sagen nur Leute, die unbrauchbaren Schrott lehren und im Ernstfall was ganz anderes machen. Stammt aus einer nachträglichen Rationalisierung des ganzen Bullshits, denn die betroffenen Leute durchlaufen mussten, bis zur Erkenntnis, dass man mit dem Bilderbuchkram keinen Stich machen kann. Leichter erzählt man so pseudophilosophischen Murks als sich und vor allem anderen einzugestehen, dass die eigene KK eigentlich lächerlich schlecht ist.
Ach naja, die wenigsten Leute im KS/KK Bereich werden verstehen, was mit technikfreiem Arbeiten gemeint ist. Entweder kloppt man sich, oder nicht, entweder lernt man dafür Techniken und setzt die ein, oder man spart sie sich gleich. Auf mich wirkt es immer so, dass der Fluss verschiedener Techniken, der für die meisten KS/KK im Sparring/in der freien Anwendung normal ist, in manchen Systemen besonders hervorgehoben wird, eben weil man dort bislang eben fast ausschließlich "unfrei" und ohne "Sparring" gearbeitet hat. Zumindest stellt es sich von Außen so dar.
Das Konzept oder die Ausrichtung eines Systems greift für mich eher dort, wo das technische Repertoire versagt. Kommt auf einmal der Fauststoß nicht durch und das Trapping versagt, kommt der Ellenbogen, wird auch der blockiert, kommt vielleicht eine andere "Notlösung", es bleibt aber immer im Rahmen des Konzepts. Ich denke mal, der Begriff "technikfrei" ist eher verwirrend, weil es sich u.U. um eine eher philosophische Floskel handelt, die mit der realen Anwendung von Techniken im Kampf wenig zu tun hat. Und darum sollte es doch eigentlich gehen, oder?
bla bla bla...wir benutzen keine Techniken weil wir soooooo viel cooler und besser sind als alle anderen...bla bla bla -> Bullkacka.
Hallo Lars,
ich sehe mit Dir kann man reden. Ok, um Verwirrung hier auszuschließen, das Wort "technikfrei" fand ich für mich passend. Was ich damit meine, als WT Schüler lernt man die 3 Formen, Hozpuppenform, die dafür vorgesehenen Chi-Sau Sektionen, Chi-Gerk, die Anwendungen von all dem, alles Programme mit festgelegten Techniken die natürlich im Lernstadium sehr wichtig sind. Damit ist der Schüler mit einer ganzen Menge an Techniken ausgerüstet um überhaupt die Umsetzung der Prinzipien möglich zu machen.
Irgendwann aber sollte sich der Schüler von den ganzen Sektionen und Programmen entfernen und freier werden und wenn er richtig die Prinzipien umsetzt dann entstehen Bewegungen die so nicht in den gelernten Sektionen oder Programmen zu finden sind.
Ich habe meine eigene Variante des WT für mich entwickelt weil ich gezwungen war vom klassischen WT mit Schrittarbeit, Gewicht auf dem hinteren Bein, Kettenfauststöße mit Schulter hinten usw zu verzichten. Bei 8 Jahren Türsteherarbeit denkt man ein bischen um und ändert vielleicht mal die Beinarbeit um schneller voranzukommen bzw. die Kettenfauststöße mit mehr Körpereinsatz um mehr Schlagkraft zu erreichen ( die übrigens mehrmals einige Gegner buchstäblich vom Boden abgehoben haben).
Aber den Rest vom WT habe ich beibehalten und das Funktioniert für mich sehr gut.Ich bin selber zu meiner EWTO-Zeit bis in die höheren Programmen gekommen, aber wie gesagt, ich mußte bischen umdenken, es für mich realistischer machen. Habe aber niemals die Prinzipien aufgegeben.
Mit dem Wort "technikfrei" wollte ich nur sagen das es für mich keine hohen oder geheime Techniken im *ing*ung Stilen gibt. Irgendwann sollten es keine Techniken an sich mehr geben sondern nur Bewegungen die perfekt durch die Prinzipien umgesetzt sind.