Sorry, konnte leider auf die schnelle keine hässlicheres Bild finden :DZitat:
Original geschrieben von Ronin_aus_dem_Wald
Oha...
unverhofft finde ich mich in der Situation, vor besagtem Messerangriff zu stehen. (It's me on the pic) :o
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Sorry, konnte leider auf die schnelle keine hässlicheres Bild finden :DZitat:
Original geschrieben von Ronin_aus_dem_Wald
Oha...
unverhofft finde ich mich in der Situation, vor besagtem Messerangriff zu stehen. (It's me on the pic) :o
Hallo Panther,
ich lese schon seit einigen Tagen verschiedene Boards, dies ist aber mein erster Beitrag.
Ich würde gerne auf Deine Frage zum Messeragriff eine Antwort geben, möchte aber vorher wissen, ob Du technisch interessiert bist oder sonst den Grund Deiner Frage erfahren.
Ich möchte nicht antworten, wenn es nur um Unterhaltung geht.
Bis dann,
marilyn.
Ich bin auf jeden Fall technisch interessiert, wenn ich Unterhaltung will gehe ich ins Kino;)Zitat:
Original geschrieben von marilyn
Hallo Panther,
ich lese schon seit einigen Tagen verschiedene Boards, dies ist aber mein erster Beitrag.
Ich würde gerne auf Deine Frage zum Messeragriff eine Antwort geben, möchte aber vorher wissen, ob Du technisch interessiert bist oder sonst den Grund Deiner Frage erfahren.
mit einer außenaufnahme (meine linke hand greift von außen an den handrücken der messerhand) kontaktieren und einen kipphandhebel (nr.1 jkd-hebelkette" mit dem arm ansetzen.
ist eine sehr sichere technik, die auch auf der straße funktioniert - vorrausgesetzt du hast schon etliche drill´s hinter dir....
regel nummer 1- bei waffe gegen waffenlos : nie in (an) die Waffe greifen sondern an die waffenführende hand
schau
meik
nachtrag:
kannst du die waffenführende hand greifen, wird immer erst die waffenhand bekämpft.
beschäftige dich nicht damit ihm auf die nase zu hauen - das machst du, wenn er entwaffnet ist
aufnahmetechniken (auffangen der gegnerischen hand) gerade im messerkampf werden im inosanto jkd äußerst effektiv mit übungsdrills trainiert....
hallo folks,
für micht klingt das alles nach ziemlcihem bullshit....jeder erklärt hier die ein oder zwei messertechniken die er drauf hat...
klingt für mich alles ziemlich realitätsfremd,...ich selbst würde nie von mir behaupten das ich mich gegen einen bewaffneten angriff wehren kann...aber wie ich hier so feststellen muss, bin ich nur von kampfschweinen umgeben....RESEPEKT :p
warum lebt ihr nicht von eurer kunst und lehrt andern leuten eueren weg?
Voll das Kampfsauboard....jeztt mal ohne scheiss...
Messerkampf, geht glaube ich immer in die hose....
grüsse
thorsten
Hmmm...naja Thorsten. Ich denke, jeder halbwegs ernsthafte Kampfkünstler weiß, daß er waffenlos gegen ein Messer nur sehr geringe Chancen hat (so 1-5% Erfolgschance). Dementsprechend würde sicher auch jeder einem solchen Kampf wenn möglich aus dem Weg gehen.
Es kann aber passieren, daß man dem Kampf eben NICHT aus dem Weg gehen kann, und dann würde ich persönlich gerne diese 1-5%ige Chance haben, indem ich vorher auch waffenlose Messerabwehr geübt habe, so unwahrscheinlich der Nutzen auch sein mag.
Denk mal drüber nach ;)
Ps: Allerdings habe ich aus dem Grund, daß die Chance so gering ist, auch fast immer mein Socom Elite bei mir und griffbereit. Selbst wenn die Chancen, einen Messer-Messerkampf zu überleben immernoch sehr ungewiß sind, kann man dann doch besser 'verhandeln'. (Wobei wieder das große ABER kommt, daß man meistens das angreifende Messer eh nicht sieht...)
Ich muss da Twist voll zustimmen, eine kleine Chance ist besser als keine! Außerdem denke ich (las mich gerne Koregieren) das man gegen jemand der mit dem Messer umgehen kann fast keine Chance hat, aber das es auch viele Angreifer gibt die nicht mit dem Messer umgehen können!
Viele Grüße
Panther
"...aber wie ich hier so feststellen muss, bin ich nur von kampfschweinen umgeben....RESEPEKT"
Hallo Thorsten!
Deine Ironie trifft. Inhaltlich liegst Du schon ganz richtig - was die Rechtschreibung angeht, halt noch ein bisschen üben ;-)
Gruss
dino
Ooops,
kleiner Tipfehler, is mir aber rehlatif egahl.
Haubdsache man waiss was gehmeind is.
Grüsse
Thorsten:cool: :D
Viele Statements sind hier unangebracht und eigentlich nur beleidigend - bedauerlich!
Die Wahrheit liegt vermutlich zwischen all den getätigten Meinungen des wie man damit umgehen soll. Richtig dabei ist, dass jeder irgendwie seine eigene Methode hat mit einer solchen Situation - egal ob theoretisch oder praktisch - umzugehen.
Die einen Kontern Angriffe direkt (Faust aufs Auge) ... die anderen blocken ... die anderen nehmen sofort ihre Dienstwaffe zur Hand usw. usf.
Der Unterschied liegt darin, während die einen über die Theorie sprechen versuchen es die anderen in die Praxis umzusetzen. Dabei ist für mich Theorie nicht nur drüber reden sonder auch Techniktraining. Möchte ich mich nah an der Realität orientieren (und die ist äußerst schmerzhaft und gewalttätig) dann muss ich mein Training dementsprechend verändern. Situationen müssen durchgespielt werden ... Angriffe wirklich versucht werden usw. Gute und funktionelle Schutzausrüstung vorausgesetzt ist dies heute eigentlich kein Problem mehr. Eigentlich deshalb, weil nur ein schwindend geringer Teil der heute Kampfsport, Kampfkunst, Selbstverteidigung, Kriegskunst usw. Betreibenden bereit ist sich in solche Trainingsvariationen zu stürzen. Es tut nämlich mächtig weh!
Solange
- 90% der Schulen- und Vereine im Martial Arts Bereich (gleich welcher Stil) mit Gummimessern trainiert
- 90% der """ nicht bereit sind Situationgerechtes Training abzuhalten
- 90% der Trainer ihren Schülern Verteidigungen lehren die darauf ausgerichtet sind Angriffe eines Laien abzuwehren - dies mit der Argumentation untermauern, dass draußen die Mehrzahl der Angreifer Laien wären!
- 90% der Schlul- und Vereinsleiter eh nur ihren Stil als den einzig wahren anerkennen und weder links noch recht sehen und somit an der Realität meilenweit vorübergehen
- 90% der Securitys, Personen- und Begleitschützer, Objektschützer, Polizisten (gleich ob Pistolen- oder Messerangriff siehe Tony aus Hausen - Nachbarortschaft), Bundesgrenzschützer, Zoll- und Justizbeamten, Flugbegleiter (sie 11.09.2001 New York) usw. usf. davon ausgehen sich mit minimalen Trainingsaufwand in einer solchen Situation richtig behaupten zu können ...
ja solange wird sich nichts ändern, solange werden wir alle am eigentlichen Problem vorbeidiskutieren.
Die geplanten Änderungen des Waffenrechtes (Gesetzes) werden an dieser leidigen Situation nichts änder. Zu Deutsch, jede Pfeife, egal wie alt, wird auch in der Zukunft ein Messer kaufen können. Selbst der Kauf anderer Waffen (z.B. Schußwaffen) stellt ansich kein Problem dar. Seit der Öffnung der Grenzen ist das Kaufen von Schußwaffen und dazu passender Munition überhaupt kein Problem.
Die so häufig darüber philosophieren das es selten solche Angriffe gibt und ihren Schülern deshalb wenig oder keinen Unterricht in dieser Richtung vermitteln sollten vielleicht doch aufmerksamer Nachrichten sehen oder lesen. Ihr kommt schnell zu anderen Ansichten. Spätestens dann wenn man in die Mündung einer Schußwaffe gesehen hat oder aufblitzender Stahl einem einen längeren Schnitt durch das Fleisch ggf. sogar einen Stich versetzt hat, spricht und schreibt man ganz anders. Vor allem aber lebt man plötzlich viel bewußter!
Langer Rede kurzer Sinn ... keep training!
Michael Kann :
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß dich die traditionelle Kampfkunst-Szene für solche statements steinigen wird. Wobei deine grösste Unverschämtheit darin bestehen wird, daß du inhaltlich völlig recht hast. ;)
28 Jahre in diesem Bereich haben mir so manchen Steinwurf eingebracht. Ich bin es gewöhnt verteufelt (welch Ehre - Luzifer ist ja wörtlich der Lichtbringer, der die Erleuchtung brachte) zu werden. Viele Verbände untersagen ihren Mitgliedern bei mir Lehrgänge zu besuchen, selbst wenn ich sie nur ausgeschrieben habe. Das bringt mich aber von meinem Weg nicht ab und den muss letztlich jeder selbst finden. Dabei sollte man von dem Unmoralischen Angebot der Traditionellen (über diesen Begriff kann man streiten, doch die meisten stolpern nur darüber) "der Weg ist das Ziel" nicht beeinflußt werden. Warum? Weil man sonst annehmen könnte das der Weg tatsächlich das Ziel ist, dabei ist der Weg nur der Weg zum Ziel! Leider haben dies die meisten vergessen. Im übrigen würden sich die Begründer der meisten Kriegskünste im Grabe herumdrehen, wenn sie noch miterleben müßten was ihre "Nachfolger" aus ihren Kreationen gemacht haben.
Die Wahrheit ist für jeden eben etwas anderes ...
Gruß
Mike
Hi Panther.
Zur Motivation: Ist nicht so wichtig.
Zur Situation: Wenn Du gegen ein Messer vorgehst, wirst geschnitten. Das ist Dir natürlich klar und Du hast Dich deswegen damit abgefunden.
Also: Da Du geschnitten (oder gestochen, egal) wirst, kannst Du nur überleben, wenn Du dafür sorgst, daß Du dort verletzt wirst, wo Du das "verkraften" kannst, um Dir einen Vorteil zu verschaffen. Gelingt Dir das nicht, ist es aus. Gelingt es Dir, kannst Du abhauen oder den Angreifer bekämpfen.
Wie kannst Du bestimmen, wo er Dich trifft? Du hast den Angriff ja beschrieben. Ich entnehme daraus, daß Du das im Kapf auch erkennst. Also will er Dich in der Trefferzone dieses Winkels treffen (logisch). Alles was Du tun musst, ist mit der näheren Hand (das hängt davon ab, wie Du stehst, es wird aber meistens die Linke sein) diesen Winkel abzudecken, in dem Du auf die Waffenhand losgehst. Und zwar mit der Handfläche weg von der Klinge, also nach unten. Dabei sollte das Messer nicht aufgehalten werden, sonst wird der Schnitt tief. Winkel abdecken hängt von Deiner Kampfkunst ab. Bist Du ein Fänger, Blocker, Kontaktierer, Kurz und hart, weich, was weiß ich. Das hängt von Dir ab.
Deine Beinarbeit hängt davon ab, ob Du rein gehst, oder zurückweichst. Also: Hand hin (inkl. Beinarbeit), Schnitt holen, 2. Aktion.
Je nach Entschlossenheit, Vorbereitung auf die Situation, oder Trainingszustand, kommt die 2. Aktion sehr schnell, im günstigsten Fall gleichzeitig mit der 1. Du bist dann also schon zurückgewichen oder mit dem Ellebogen in seinem Gesicht, oder was weiß ich.
Diese 1. Aktion (Reaktion) kann natürlich komplexer werden, daß muß dann aber entsprechend, vor allem mit viel Nachdenken und Streß im Training, trainiert werden und das zu behandeln geht hier zu weit. Abgesehen davon habe ich keine Ahnung, was man noch mehr tun könnte. Man muß sich einfach überlegen (NICHT im Kampf) in welcher Distanz man sich befindet, wenn man so etwas abbekommt. Wenn er Dich erreichen kann, dann kannst auch Du ihn erreichen. Wenn er auf Dich zukommt, und Du kannst nicht weg, dann geh halt hin.
Alle Leser bitte ich darum, nicht über die Motivation zu diskutieren. Wenn jemand so angreift, hat er seinen Grund. Wenn jemand gegen ein Messer ohne Waffe vorgeht, hat auch dieser seinen Grund. Tatsächlich ist es so, daß die meisten Messerangriffe auf statistisch erfaßbare Opfer (Polizei), die nicht in einen Kampf "gegangen" sind, mit diesem Winkel durchgeführt werden.
Wenn jemand in einen Messerkampf "geht", also weiß was auf ihn zukommt, dann hat er auch in diesem Fall unterschrieben, daß er es in kauf nimmt, geschnitten oder gestochen zu werden.
Ich hoffe, Du kannst etwas damit anfangen.
marilyn.
"Wenn etwas nicht möglich ist, kannst Du es Dir auch nicht vorstellen - wenn Du Dir etwas vorstellen kannst, ist es auch möglich. (Die Abgeschlossenheit eines Systems - Elementarmethematik)"
Hallo marilyn,
Glaubst Du das allen Ernstes?
Vielleicht hast Du den Spruch aber auch nur falsch in Erinnerung und Du wolltest schreiben:
Wenn etwas nicht möglich ist, kann es trotzdem vorstellbar sein ( schon mal was von Phantasie gehört?) - wenn Du Dir etwas vorstellen kannst, ist es deshalb noch lange nicht möglich (Vorstellungen können sehr wohl irreal sein).
BTW: Geschlossene Systeme gehen immer an der Realität vorbei, da bekanntlich das Leben ein nicht geschlossenes System ist.
Und was ist denn (Elementar)"methematik" ?!
Gruss
dino