Zitat:
Hier wird immer wieder darauf verwiesen, dass es doch um Erfahrungen gehe. Gut.
Nehmen wir als Beispiel wieder die Akupunktur, weil ich Reike für völligst indiskutabel halte:
Eine Gruppe nimmt 100.000 Patienten. Diese werden in 2 Gruppen à 50.000 Probanden aufgeteilt.
Gruppe 1 wird nach TCM benadelt
Gruppe 2 wird willkürlich benadelt
Keiner weiß, in welcher Gruppe er ist und keiner der Tester weiß welche Gruppe die TCM und welche die andere Gruppe ist.
Man wertet die Ergebnisse aus und es gibt abgesehen von einer kleinen Streuung keinen Unterschied hinsichtlich Erfolg.
Was ist denn dies anderes, als eine gemachte Erfahrung? Klar, es ist keine subjektive Erfahrung mehr, es ist aber eine Erfahrung, die auf einem Verfahren beruht, dass verzerrende Effekte auf das Ergebnis weitestgehend reduziert.
Man kann doch wissenschaftliche Ergebnisse nicht dadurch ausschließen, dass man sie in einem Erfahrungsaustausch als nicht legitim erachtet. Und wozu denn auch? Nur weil es nicht aussagt, was man gerne hätte?
Sähen die Ergebnisse anders aus, da bin ich mir sehr sicher, hätten die Leute, die jetzt gegen den wissenschaftlichen Standpunkt sind plötzlich keine Probleme mehr damit.
Dann würde es heißen: "Ja, guck mal, sogar "die Wissenschaft..."