Ich habe keine Ahnung woher die Logik kommt, dass Gewalttäter nicht zu Disziplin oder Ausdauer fähig wären.
Kannst du das mal näher erklären?
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Das Du keine Ahnung hast wurde von Dir in der Tat hinreichend schon unter Beweis gestellt. ;)
Egal - ich versuche Dich zu erhellen:
Der Mensch neigt dazu träge und faul zu sein. Wenn er dasselbe Ziel "Leute verkloppen" daher erreichen kann ohne das er dafür Arbeit, Schweiß und Mühe investieren muss wird er in den allermeisten Fällen den "einfachen" Weg gehen.
Lieber Kelte,
das hat er nicht behauptet. Er spricht von der Erfahrung, die in vielen Dojo/Schulen gemacht wird: Wer kommt, um was zu lernen, mit dem er dann andere aufmischen kann, ist oft schnell wieder verschwunden - es dauert viel zu lang, und so viel wollen diese Leute nicht investieren.
..
erst einmal Danke für die Bestätigung .
Was das aktuelle Thema angeht , hast du wirklich KEIN PLAN.
sich auszutesten , sich zu positionieren , ist nicht das Gleiche , wie jemanden verletzen zu wollen . Punkt ! Vollkontakt ist ein möglicher Weg . nur weil du das nicht kennst , bedeutet das nicht , das das nicht existiert.
stellt sich der Andere dazu bereit , ist es keine Gewalt . es gibt eine Art nonverbale Absprache . Verletzungen werden in Kauf genommen , genau wie beim Fussball. auch die eigenen.
was du nicht siehst ist folgendes . Jede Auseinandersetzung , Prügelei, Vollkontaktmatch , kostet auch, hat seinen Preis ...Physisch und mental ... ... auf beiden Seiten .
irgendwann ist man nicht bereit den Preis zu zahlen. WEIL , eine Entscheidung getroffen wird , eine Entwicklung statt findet , die Werte sich verschieben. eben jene Werte die du so vehement absprichst , Kritiker wie du , waren noch nie bereit, so einen Preis zu zahlen , aber urteilen kräftig. .... kennen aber das Beurteilte nur aus Dokus, Berichten , oder Forumstippsereien.
wir reden nicht von Gewalttätern , sondern von Vollkontakt. wenn beide Seiten es wollen , ist es keine Gewalt . da gibt es keine Täter ...versuch das mal bitte zu verstehen.Zitat:
Was für ein Schmarren. Natürlich sind auch Gewalttäter bestrebt, sich aufzurüsten und gut zu positionieren.
Und das machen diese auch.
wenn du wirklich aufrüsten willst , hat Maddin völlig recht, dann läuft das über Waffen. was auch geschehen ist , aber das ist eine ganz andere Ebene .
das Witzige ist, die Meisten die Draussen sich ausgelebt hatten , waren überhaupt nicht gewillt , das aufzubringen , was für eine KS/KK benötigt wird. die Disziplin , den Fokus, das regelmässige Üben , Schleifen , Kondi usw. ..... ein wenig Krafttraining , ein wenig Sandsack , das aber kann man keine KS/KK nennen.
die Vollkontaktsportler wiederum , waren draussen eher zurückhaltend , im Sinne von Nichtprovozierend. selbstbewusst aber nicht suchend. ... auch wenn dich das wundern wird.
hast du eigentlich überhaupt schon mal irgendeinen Sport gemacht ?Zitat:
Du wiederholst mit anderen Worten, was ich geschrieben habe.
Gewalt ausüben nennst du "Arbeiten gegen den Widerstand, Spass an der Konfrontation", ohne diese inhaltlich abzugrenzen.
wenn ich bergauf oder gegen starken Wind mit dem Rad fahre, dann arbeite ich gegen Widerstand . das Gleiche findet statt wenn man mit einem starken Partner trainiert. mal im Ernst , wenn du Sport machen würdest , müsste man solche Banalitäten nicht "Inhaltlich abgrenzen"
nöö, aber sie erzählen dir einen Bären , welche Marke sie , wann immer sie wollen ,zu jeder Zeit , an jedem Ort , sie paffen KÖNNTEN , ..... eben weil sie es nicht wirklich kennen. , ......Zitat:
Merkwürdige Logik. Nichtraucher sind sozusagen die schlimmsten Raucher. Sprach der Raucher.
auch für dich nochmal,Zitat:
Alibi-Geschwätz. Das trifft auf nahezu jede Sportart zu und ist deshalb kein Kriterium für Vollkontakt. Du versuchst zu verschleiern.
Der Fakt , das Teile davon in anderen Sportarten ebenfalls transportiert werden , ist kein Kriterium, es den Vollkontaktsportarten abzusprechen. nur bei Vollkontakt , kommt noch Einiges dazu , siehe Training .....und Kommunikation ...
Merkst du eigentlich noch was?
Diese Erfahrung hat LGD offenbar gemacht in seiner KK-Zeit, andere machen sie auch. Gut 30 Jahre in meinem Fall bestätigen: Wer lernen will für "den Schulhof" oder "die Straße", ist schnell wieder verschwunden. Oder er verliert seine ursprüngliche Motivation.
hier ist der Unterschied . Du musst vermuten , egal in welche Richtung. du musst fragen ...
ich , weiss es . einfach weil ich aus dem Umfeld komme , weil ich dabei war , weil ich beide Richtungen kenne ... Schlägertypen , im Sinne von keine Platte machen und agieren wenn gefordert , aber nie wirklich trainiert . schon garnicht Ausdauer oder Wille .. lächerlich. der Wille war eh schon immer vorhanden.
und KSler die sehr Diszipliniert trainiert haben , und genau deswegen , sich auf ihre Wettkämpfe konzentriert und nicht in Provokationen verzettelt haben.
genau das !
bei mir auch. je mehr KK/KS desto weniger Ausleben in freier Wildbahn. klingt paradox , war aber genau so. und bei Anderen ebenfalls . das gilt jetzt für die welche zur KK gefunden haben.
diejenigen welche nicht zur KK gefunden haben , waren draussen länger aktiv. auch so ein Phänomen.
Das hattest du bereits behauptet.
Meine Bitte war nicht, die Aussage zu wiederholen, sondern zu begründen.
Natürlich findet eine Verschiebung statt. Ein 50jähriger hat keinen vergleichbaren Testosteronspiegel wie ein 20jähriger.
Das war aber nie das Thema.
Du hast wirklich keine Ahnung von dem, über was du sprichst.
Gewalt bedeutet erstmal grundsätzlich nichts anderes als Macht über einen anderen Menschen, welche man sich beispielsweise durch eine physische Auseinandersetzung verschafft. Ob die Beteiligten freiwillig mitmachen ist nur dafür relevant, ob diese Gewaltausübung legal oder illegal ist.
Ich finde interessant, dass VK-Sportler die Abgrenzung zu Schlägern und Gewalttätern offensichtlich in der Disziplin und Ausdauer sehen, mit der sie ihre Ziele verfolgen.
Du warst nie Schöffe in deinem Leben.
Im Gegensatz zu Dir stelle ich keine Vermutungen an. In Ergänzung zu dem was bereits geschrieben wurde:
Ein "Training" was man braucht um jemandem auf die Schnauze zu hauen wirst Du regelmäßig nicht(!) im Gym bekommen, zumindest nicht in der Form in der es ggf. mancher der "Schläger" gern hätte. Um jemandem "effektiv" eins vor den Latz zu ballern braucht man die ganzen Sachen die man beim KS zu erlernen kann und die - wenn wir mal beim WK bleiben - darauf ausgerichtet sind das sich 2 ebenbürtige Gegner im Rahmen der vorgegebenen Regeln beharken definitiv nicht.
Da Du ja so gern auf der Dominanz-Schiene reitest: Wer diesbezügliche Neigungen verspürt und sie auf der Straße ausleben möchte wird eben nicht das Risiko eingehen und sich jemanden suchen bei dem er damit rechnen muss ggf. auch den Kürzeren zu ziehen. Das würde dann ja auch seinem eigentlichen Ziel vollkommen konträr laufen.
Ich glaube in Zusammenhang mit der letzten WM und der damit verbundenen Hooligan-Problematik berichtete ein TV-Sender von einer russischen Hooligan-Gruppe, die sich intensiv durch Kampfsport auf die WM vorbereitet hatte.
Die wussten also gar nicht, dass die Mühe völlig umsonst ist?
Geil wie kelte sich wieder nur die Aussagen raus sucht die ihm passen.
Ein Qualitätstroll ist er schon. :D
du lehnst dich weit aus dem Fenster mit deiner Aussage.
wenn jemand auf mich einprügelt , das in dem Moment mich als Subjekt kaum berührt , nur der Körper reagiert, hat er dann Macht/Gewalt über mich ? das ganze natürlich auch umgedreht.
werde dir erstmal im Klaren was Macht , was Gewalt wirklich bedeutet , bevor du hier son zeug schreibst.
Seit wann ziehen jedes Wochenende kampferprobte Hooligans durch die Straßen und verkloppen unschuldige Omas auf dem Wochenmarkt?
Allein schon, dass Du offenbar nicht Willens oder in der Lage bist hier eine differenzierte Sichtweise an den Tag zu legen und das Thema "Hooligans" mit "Kampfsport" gleichsetzt zeigt schon wie wenig Du wirklich von der Thematik weißt (aber hey Du hast ja mal was im TV dazu gesehen...) oder Du weißt schon, dass eben die Welt nicht so simpel ist wie Du sie Dir gern machst und hast (warum auch immer) einfach Spaß daran Dich zu produzieren.
Was auch immer der Grund dafür ist - es könnte mir nicht egaler sein. ;)
lass das mal bitte mit dem Gewalttäter. ein Gewalttäter ist was ganz anderes. es wird nicht wahrer nur weil du es wiederholst.
auch hier vedrehst du wieder einiges.
die Vollkontaktsportler bereiten sich auf einen Wettkampf vor, deswegen das Training . sie begeben sich freiwillig in Regeln und zwar beide Seiten. deswegen auch das wissen und die Reflexion um die eigene Gesundheit und damit in gewissen grenzen um die des Gegners.
dein sogenannter Schläger , will sich auch austesten , nur ist er nicht bereit dafür Training zu investieren oder auf einen Wettkampftag zu warten , noch sich in fremde Regeln zu begeben . sie haben ihre eigenen.
und das alles verändert auch das Handeln. der Ursprung ... Austesten , Positionieren , ... ist der Gleiche
wir sind damals die Regenrinnen hochgeklettert , die Blitzableiter , auf die Dächer. und wieder runtergesprungen . haben hasche auf den Dächern gespielt . DDR halt . heute gibt es namen wie Parcour und die Leute trainieren sogar dafür . ham wir nie, wir haben es einfach gemacht . .. das Gleiche in Grün . es ging einfach darum . was möglich ist.
Kurze Zwischenfrage zum eigentlichen Thema: Warum ist es für die Klärung der Frage ob Kampfsporttraining soziale Kompetenzen fördern kann interessant ob Kampfsporttraining sich dadurch von anderem Sporttraining unterscheidet oder ob das da auch geht???
Die Fragestellung war nicht ob das ein Alleinstellungsmerkmal des Kampfsports ist.
Auch bezog sich der Eingangspost auf Kampfsport/-kunst allgemein und nicht speziell auf Vollkontakt-Stile.
Du gehst den gleichen Weg wie Unzählige vor Dir.
Du wirst älter, mit deinem Testosteronspiegel sinkt auch deine Aggression.
Es ist völlig normal, das Menschen im Alter weniger Lust auf körperliche Auseinandersetzungen haben - das hat rein gar nichts mit deinem Kampfsport zu tun.
Auch wenn du verständlicherweise diesen Aspekt nicht auf das Alter, sondern auf deinen Sport abstellen willst :-)
Tut mir leid. Eine gewisse Dynamik hat jedes Thema und unter Umständen trifftet man auch ab.
Nach meiner Ansicht ist die Unterscheidung wichtig, da die Auswahl einer Sportart viel über den Charakter und damit auch über soziale Kompetenzen aussagen kann.
Mannschaftssportarten traue ich durch deren notwendige Teamfähigkeit, Unterordnung und Fokussierung auf Ziele jenseits des eigenen Tellerrandes deutlich mehr soziale Kompetenzen zu als zum Beispiel Boxen oder MMA, wo Egomanen und Narzissen lernen, eigene Interessen mit Gewalt, Schlägen und Tritten durchzusetzen.
versuch mal sachlich zu bleiben.
1. jeder wird älter , aber nicht jeder entwickelt sich in die gleiche Richtung. ergo , gibt es mehr Faktoren , welche die Entwicklung beeinflussen als nur das Alter. du reduzierst auf einen Fakt und unterschlägst alle anderen.
2. veränderte sich mein Verhalten mit ca. 30 . also nichts mit Alter und so.
meine Besten Werte im Krafttraining hatte ich aber mit ca. 35-40 , also nichts mit Testosteron im Keller.als Argument.
du biegst es dir wirklich so zurecht , wie du es brauchst.
Ich kann verstehen, dass du den Selbstbetrug gerne aufrecht erhalten willst.
Schläge und Tritte auf anderen Menschen sind Gewalt, auch wenn diese im Rahmen einer Sportart juristisch legal sind.
Was glaubst du denn, was in der Vergangenheit die gebrochenen Knochen, zertrümmerten Gehirne beim Kampfsport verursacht hat?
Richtig, nennt man Gewalteinwirkung.
Mit 30 unterstellt man vielen Leuten, dass sie Erwachsen geworden sind, sich die Hörner abgestoßen haben.
Das ist ein Prozess, der durch Lebenserfahrung und körperliche Veränderungen eingeleitet wird - und den auch Millionen Menschen durchmachen, die noch nie einen Fuß in ein Kampfsport-Gym gesetzt haben.
Was du deinem geliebten Kampfsport andichtest, ist nichts anderes als die völlig normale Entwicklung der Dinge.
sorry aber ein zertrümmertes Gehirn möchte ich gern mal sehen.
nun unterscheide bitte noch zw. den Begriff der Physischen Gewalt im Sinne von Krafteinwirkung und der Gewalt im Sinne von Machtausübung .
erstere , nämlich Krafteinwirkung , hast du überall im Sport . die Hantel beim Gewichtheben , welche Kraft auf dich ausübt , die Fliehkraft beim Turnen , ...... geht unendlich weiter . überall kann es zum Brüchen kommen. ist das alles Gewalt .?
zur Machtausübung , also psychische Gewalt kommt es erst , wenn eine der Beiden Parteien nicht damit einverstanden ist, wenn Absprachen überschritten werden . ..
bis dahin kann man nicht von Gewalt in diesem sinne reden.
zwei 10jährige Bengel die sich Balgen , sich stoßen , schubsen , also physische Kraft einwirken , ist das Gewalt ??? wenn die Freude , Spass dabei haben ?
lass 5 jahre vergehen , die gleichen 2 kloppen sich nun frisch fröhlisch, aber haben immer noch Spass dabei . ist das Gewalt ???
nochmal 5 Jahre später , die Schläge und tritte machen definitiv mehr Schaden , aber die Lust und die Freude dabei bleibt , auf beiden Seiten . ist es jetzt Gewalt ???
ob Gewalt oder nicht , können einzig und allein nur die Beteiligten und ihr Befinden entscheiden, aber kein Aussenstehender. schon garnicht jemend der sowas nie kennengelernt hat , nur darüber irgendwo was liest.
@kelte
Beantworte mir doch bitte: was erhoffst du dir von deinem Auftritt hier? Was treibt dich dazu? Was hast du davon? Ich verstehe es nicht...
Da muss ich kelte ja durchaus Recht geben.
Zur Eingangsfrage muss man sich wohl eingestehen, dass da gar nichts passiert in Richtung "Sozialkompetenz" einfach so. Eine Entwicklung in diese Richtung hat mit den Leuten da, den Trainingskollegen und vor allem dem Trainer zu tun und was für ein Umgang in der KS-Schule gepflegt wird. Natürlich braucht es beim Schüler zumindest ein bisschen Sozialkompetenz, wo man gegebenenfalls anknüpfen kann. Sonst nützt auch das nichts.Zitat:
Nun die Frage an alle Schreiberlinge hier: Was kann der besorgten Mama mitgeteilt werden, weshalb auch ein Kampfsporttraining ohne "Blabla-Einheit" soziale Kompetenzen abwirft? Wenn ja welche?
Will man Sozialkompetenz unterrichten, muss der Trainer sich in Sozialkompetenz ausbilden lassen und dies aktiv in den Unterricht einbauen. Wie bei allen anderen Kompetenzen auch.
Nur durch das Training, so quasi als Nebeneffekt, lässt sich keine Sozialkompetenz weitergeben. Redet sich mancher gerne ein, schreibt man auf seiner Website auch gerne hin, ist aber reine Träumerei. Der Sozialtherapeut bringt seinen Klienten auch nicht einfach so nebenbei die Kompetenz bei, um auf KS Turnieren Medaillenplätze zu holen.
Du hast schlicht eine falsche Definition von Gewalt in deinem Kopf, du setzt diese zwingend mit einer strafbaren Handlung gleich.
Das ist aber völliger Unsinn, Gewalt kann auch legal sein - beispielsweise durch eine Armee, Polizei, Selbstverteidigung oder beim Kampfsport.
Auch wenn Gewalt legal sein kann, ist diese kein angestrebtes Ideal, sondern gilt typischerweise als Ultima Ratio.
Daran ist gut zu erkennen, wie weit Kampfsport von grundsätzlichen, humanistischen und gesellschaftlichen Werten entfernt ist.