Tatsuya Naka, immerhin full-time instructor der JKA, scheint sich ja auch mit White Crane auseinanderzusetzen... was haltet Ihr davon?
https://www.youtube.com/watch?v=dJnfG2SDxJ0
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Tatsuya Naka, immerhin full-time instructor der JKA, scheint sich ja auch mit White Crane auseinanderzusetzen... was haltet Ihr davon?
https://www.youtube.com/watch?v=dJnfG2SDxJ0
Sie holen sich ganz pragmatisch den Input. Karate ist halt lange noch nicht fertig.
der Fred wird immer besser
leider kein Popcorn
Das denke ich auch. Könnte mich zwar auch irren, meine mich erinnern zu können, dass bereits im Funakoshi Buch von 1925 Partner Übungen beschrieben worden sind? Kann ja gut sein, dass man ab 1939 neue Partner Übungen entwickelt hat, aber denke eher nicht, dass Funakoshi vorher keine Partner Übungen kannte..????
Da würde man Gibukai jetzt dringend benötigen, leider habe ich von ihm schon lange nichts mehr hier im Forum gelesen...
Wie bereits erwähnt, in der Vergangenheit haben einige Okinawate,Karate Ausübende,Lehrer China bereist um dort CMA zu studieren.Zitat:
Tatsuya Naka, immerhin full-time instructor der JKA, scheint sich ja auch mit White Crane auseinanderzusetzen... was haltet Ihr davon?
Auch in der Gegenwart sind einige Karategrössen nach China gereist.
Einige nur um theoretisch die Wurzeln zu erkunden andere sind länger geblieben und haben 拳法 Quan Fa/Kuen Fat.. Stile gelernt.
Wie ich schrieb, ich halte jedoch von kurzen Lerntrips und von der Lücken stopf Lernmethode nichts.
Um die Prinzipien,Taktiken,Konzepte..... eines Kuen Fat Stils tiefgehender zu lernen, zu begreifen ist intensives Mehrjähriges üben nötig.(Kung Fu> Zeit, Mühe, harte Arbeit oder Kraft, die zum Erlernen einer besonderen Fähigkeit eingesetzt wird.)
Bücherwurm:
Mann muss vor allem ehrlich zu sich sein und seine Ziele genau definieren.
Will man etwas nur bruchstückhaft,unvollständig... lernen
oder will man die Kampfmethoden vollständig,tiefgehend studieren,meistern.
Ich gebe zu:
Das letzte ist oft schwer, da man eine mehrjährige Reise auf einem langen Weg beschreiten ,Opfer bringen muss.....
Oft scheitert es am Ego,Zeitfaktor etc. oder Verpflichtungen von denen man sich nicht lösen will,kann......
Wer eine Kampfkunst meistern will, der muss viel Zeit,Schweiß,Mühe,harte Arbeit .... investieren!(Kung Fu)
In unseren Breitengraden wo Karate z.B. als Freizeit,Breitensport,Hobby ausgeübt wird, ist der Weg eher ein Ausflug .;)
Ein anderer Faktor ist, einen guten,kompetenten... Lehrer findet man nicht an jeder Ecke.(negatives Bsp. siehe die MC-Kwoon WT Methoden)
Die Frage ist ist halt wie eng Karate und CMA miteinander noch verbunden sind. Möchte man an die Wurzel der Kunst vordringen muss man natürlich einen Blick nach China werfen. Das haben die Karate Pioniere ja auch getan.
Nur meiner Meinung nach kann Karate auch durchaus ohne die CMA existieren, wenn man es nur in seiner moderen Form betrachtet. Diese Art des Karate kann auch ohne die China Brille lernen.
ist aber meines Erachtens nach ein komplexes Thema, das man nicht nur mit reinen Schwarz Weiß denken lösen kann.
Irgendwo und irgendwann fängst du an. Und irgendwann ist Schluß. In der Zeit entwickelst du dich.
Wenn der Punkt kommt, an dem du in die Kiste springst .. wirst du dann alles "vollständig" haben?Zitat:
oder will man die Kampfmethoden vollständig,tiefgehend studieren,meistern.
Auf jeden Fall. Aber die Wege sind zwangsläufig unterschiedlich.Zitat:
Wer eine Kampfkunst meistern will, der muss viel Zeit,Schweiß,Mühe,harte Arbeit .... investieren!(Kung Fu)
Auch da gibt es Leute, die 20, 30 und mehr Jahre dabei sind. User "Drax" hat gerade sein 50. bekanntgegeben. War möglicherweise nie in China oder Korea. Zählt also nix?Zitat:
In unseren Breitengraden wo Karate z.B. als Freizeit,Breitensport,Hobby ausgeübt wird, ist der Weg eher ein Ausflug .;)
ich kann ja verstehen, dass manche Leute das glauben, aber wirklich gesagt haben die CMA Leute nie, das Karate ohne CMA nichts ist. Karate ist nicht gleich das Karate. Es gibt viele Gründe Karate ausüben. Modernes Karate ohne alte Elemente ist nicht schlechter. Das hat niemand behauptet.
Es kommt nur darauf an was man möchte.
Mich z.B hat Karate als vollständige Kampfkunst interessieriit, mit Waffen und So. Und daher ist modernes Karate nur bedingt für mich geeignet.
Aber das sind meine persönlichen Zielstellungen. Wer sich nur nur Fitt halten möchte und nicht unbedingt kampftaugliche Anwendungen gezeigt bekommen möchte, ist im Bahnen Lauf Karate so wie ich es kannte sicher wunschlos glücklich.
Selbst im modernen Karate gibt es zig Unterschiede. Shotokan Vereine wo sich die Leute richtig kloppen lernen, wären definitiv keine Gegner die man im Waffenlosen Bereich unterschätzen sollte.
Ich denke, dass die CMA Leute nie vor hatten Karate ohne CMA schlecht zu machen.
Sie nennen das Kind nur beim Namen. Wer wirklich an die Wurzeln möchte kommt an China nicht vorbei. Aber das heißt nicht, dass Karate ohne CMA nicht möglich ist. Das hat auch keiner der "Chinesen" hier behauptet.
Die Frage ist auch, für welchen Karateast man sich interessiert. Beim Wado Ryu ist auch ein Anteil an japanischem Budo drin. Letztlich muss sich der der Karate lernen möchte für eine bestimmte Mischung entscheiden. Kono beschreibt sehr kurz, was aus China und was aus Japan ist (Seite 12). Am Schluss ist es ein eigenes frisches System.
Ich kenne Drax nicht persönlich und kann mir kein Bild über sein Wissen,Können ... etc. machen.Zitat:
Auch da gibt es Leute, die 20, 30 und mehr Jahre dabei sind. User "Drax" hat gerade sein 50. bekanntgegeben. War möglicherweise nie in China oder Korea. Zählt also nix?
Mit Zitat antwortenMit Zit
Man muss nicht zwangläufig nach Asien um Kampfkunst zu studieren, es gibt auch einige gute Lehrer im Westen.
Ich wiederhole mich wie ein alter Studienrat :rolleyes::
Gürtel,Titel,Urkunden,Dangrade , Lehrjahre..... sagen nichts über das Können,Wissen,die Kampffähigkeit....... aus.
Glückskeksweisheit:
Bevor man eine Leiter besteigt,
sollte man sich vergewissern,
ob sie an der richtigen Wand lehnt.:kaffeetri
PS: Will keinen bekehren oder belehren, am Ende jeder ist seines Glückes Schmied!
Frohes Wochenende und Alaaf,Helau....... :troete:
@Bücherwurm
Naja, falls du weißt, was du willst, ist die "richtige" Wand nicht so schwer zu finden.
Soviel zu den Glückskeksen.
Ist schon klar, das die Auswahl damals (in deinem Fall in den "neuen" Bundesländern?) nicht so prall war. Aber darum geht es doch gar nicht oder?
Du hast doch ein "Bild" davon was du können und lernen möchtest, Karate (Shotokan?) allein wird deinem Anspruch nicht mehr gerecht. Das Yang-TJQ(?) scheint da doch auch ergänzend zu wirken.
ILC/K hat auch Elemente, die das was du für dich suchst, enthält.
Das ist doch in Ordnung. Du erarbeitet dir die Skills, Attribute und Techniken die du persönlich suchst, mit dem was dir zugänglich ist.
Das ist doch weder falsch noch schlecht.
Auf der anderen Seite, gibt es noch "lebendige" Linien. Da sind die "Kapazitäten" aber auch nicht endlos. Will sagen da kommt man nicht einfach dran, nur weil man es will.
Die Frage ist aber auch, ob es wirklich das ist was man will.
Den "Goldstandard" strebt man eigentlich nur an, so man ihn erreichen möchte.
Falls ich das über dich "falsch" aus deinen Postings entnommen habe, entschuldige ich mich schon mal prophylaktisch.
Liebe Grüße
DatOlli
Verstehe ich das richtig?
Es ist also praktisch sinnlos, überhaupt noch Shotokan Kata zu laufen / zu üben, da diese nur noch verstümmelte Überbleibsel der ursprünglichen chinesischen Formen sind, deren wahre Inhalte nie vollständig bzw. korrekt weitergegeben wurden?
Aber darauf will ich doch (teilweise) hinaus. Man weiß es doch gar nicht, anfangs. Ich wollte SV, und Boxen ging nicht und Judo eigentlich auch nicht. Also Karate. Erste Versuche aus nem TKD(!)-Buch (das ich auch nur über einen Judo-Bekannten bekam und das mein Vater heimlich im Betrieb kopiert hat...) Dann "geheime" Gruppe. Dann ziemlich intensive Reisetätigkeit, Feststellung: Da fehlt was. Weitere Suche. Schritt für Schritt - Erweiterung und Vertiefung. Nun kann ich den Weg gehen, den Huangshan ansagt, aber eben doch nur, wenn ich bereit und auch in er Lage bin, meinen Lebensmittelpunkt komplett zu verlagern. Wie viele von 100 machen das? Die anderen haben sicher Gründe, warum sie es nicht tun. Es gibt neben der Vorstellung, was man gerne möchte, auch eine Reihe äußerer Bedingungen, die auf die Entscheidung einwirken, was man dann letzlich realisiert.
Das trifft es ganz gut.Zitat:
Du erarbeitet dir die Skills, Attribute und Techniken die du persönlich suchst, mit dem was dir zugänglich ist
... ne, basst scho ... (..dabei hatte ich das WehTeh noch gar nicht erwähnt .. :D)Zitat:
Falls ich das über dich "falsch" aus deinen Postings entnommen habe, entschuldige ich mich schon mal prophylaktisch.
Es gibt einfache Reisen und schwierige Reisen.
Mit Betreuer, ohne Betreuer.
Animateure, Amateure, Profis, Scharlatane als Reisende und oder Betreuer.
Ein guter Lehrer macht nicht automatisch gute Schüler.
Der Weg kann gar nicht das Ziel sein. das Beschreiten des Weges bringt einen voran und macht schlau.
Umwege zu laufen kann zu einer Abkürzung führen
Das Ziel, sofern man es denn erreicht, muß nicht das richtige sein.
Wenn Ihr denn schon bei Glückskeksweisheiten seid.
Egal, was Ihr so treibt, Ihr benutzt Werkzeuge, die muß man pflegen und scharf halten.
Sprache ist da essentiell, passiv und aktiv.
Und dann noch die Datenverarbeitung.....
Äh, das mit dem WehTeh hattest du mal durchscheinen lasse. Ist, glaube ich, gar nicht so lange her.
Das ist ja der normale Weg. Man startet mit dem was leicht verfügbar ist. Im Laufe der Zeit findet man sich mit dem ab, was man hat, hört auf, lernt was anderes, oder erweitert das was man hat.
Das Glück, das für einen selbst passende direkt zu finden geht wohl fast gegen Null.
Die Frage ist halt eher was man zu tun bereit ist falls man es findet.
Aber das ist mir jetzt zu privat und zu OT. Wenn auch interessant.
Liebe Grüße
DatOlli
Passend zum Thema haben wir einen kleinen Clip gemacht:
https://youtu.be/Van_lAirmbs
Nochmal Thx und
Liebe Grüsse
DatOlli
Vielen Dank kanken, diese Dinge darzustellen und ins Netz zu stellen ist eine wertvolle Sache egal wie man Bewegungen jetzt persönlich interpretieren mag.
Aus moderner Sportlersicht sind solche Sachen extrem undankbar.
Im modernen Florettfechten (dürfte sich nicht geändert haben) keine zweite Hand vorne, keine Körperberührung, Unterbrechung wenn die Kämpfer aneinander vorbei sind...
Karate habe ich lange nach meiner Wettkampfzeit angefangen und dort einzusteigen ist auch nicht mehr möglich für mich, ich habe dazu keinen praktischen Bezug. Was ich allerdings in den Regeln gelesen habe und nach Trainerauskunft sind die Sachen sehr eingeschränkt.
Zu den Würfen:
Würfe, bei denen der Gegner unterhalb der Taille gefasst wird, geworfen wird, ohne dabei festgehalten zu werden, gefährlich geworfen wird oder bei denen der Drehpunkt oberhalb des Gürtels liegt, sind aus Sicherheitsgründen verboten und werden verwarnt oder bestraft. Ausgenommen davon sind die herkömmlichen Karate-Fußfegetechniken, welche es nicht erfordern, dass der Gegner während der Ausführung festgehalten wird, z.B. Ashi-Barai, Ko Uchi Gari, Kani Waza etc. Für eine Wertung muss der Wettkämpfer nach dem Wurf umgehend eine Wertungstechnik anbringen.
https://www.karate.de/de-wAssets/doc...01.01.2019.pdf
Der Konflikt wird für die breite Masse an Sportlern nicht aufzulösen sein. Desewegen sollte man sich vorher überlegen, auf was man hinarbeiten möchte und in welche Gruppe man geht.
Unterschied von Wettkampf(Sport) und Kampfkunst? ;)
Du meinst jetzt den Karate-Wettkampf?Zitat:
Karate habe ich lange nach meiner Wettkampfzeit angefangen und dort einzusteigen ist auch nicht mehr möglich für mich, ich habe dazu keinen praktischen Bezug.
Eben. Das sagen die, die die Entwicklung des Karate zum WK-Sport kritisieren, seit Jahren. Wenn ich mich dem Anspruch des Wettkampfs unterwerfe, trainiere ich dann eben nur das.Zitat:
Was ich allerdings in den Regeln gelesen habe und nach Trainerauskunft sind die Sachen sehr eingeschränkt.
Aber wo steht geschrieben, dass man nur so trainieren darf?Zitat:
Zu den Würfen:
Würfe, bei denen der Gegner unterhalb der Taille gefasst wird, geworfen wird, ohne dabei festgehalten zu werden, gefährlich geworfen wird oder bei denen der Drehpunkt oberhalb des Gürtels liegt, sind aus Sicherheitsgründen verboten und werden verwarnt oder bestraft. Ausgenommen davon sind die herkömmlichen Karate-Fußfegetechniken, welche es nicht erfordern, dass der Gegner während der Ausführung festgehalten wird, z.B. Ashi-Barai, Ko Uchi Gari, Kani Waza etc. Für eine Wertung muss der Wettkämpfer nach dem Wurf umgehend eine Wertungstechnik anbringen.
Entweder das, oder ich nehme den Wettkampf als das, als was er wahrscheinlich mal gedacht war: Training unter veränderten Bedingungen, Test meiner Fähigkeiten. Dann darf ich aber nicht auf den Sieg schielen.Zitat:
Der Konflikt wird für die breite Masse an Sportlern nicht aufzulösen sein. Desewegen sollte man sich vorher überlegen, auf was man hinarbeiten möchte und in welche Gruppe man geht.
Wir trainieren diese Dinge ja auch frei und mit dtl. mehr Power als auf dem Video, aber halt immer, wie im Video, mit “long power”. In der Realität würde man dann halt “Short power” einsetzen und dann wird, über den kürzeren Impuls, die Kraft halt so eingesetzt dass was kaputt geht.
Genau deswegen unterscheiden die CMA ja zwischen “long” und “short” power. “Long” im Training “Kurz” in der realen Anwendung.
Ja, Karatewettkampf.
Hmm, wo steht das geschrieben - es ergibt sich, es braucht nicht geschrieben stehen.
Zum einen ist die Zeit begrenzt und man muss bereits für ein Karate ohne ich nenne es mal Extras flott und diszipliniert trainieren, um überhaupt weiter zu kommen. 1 1/2 bis 3 Stunden die Woche Grundprogramm normales Basiszeug. Wir haben eine Freitrainingstradition mit Trainer da können Extras trainiert werden. Kompliziertere Kumites mit Fallen z.B.. Allerdings hatten wir 2019 dabei Verletzungen, bei denen wir folgend zwei, drei Wochen Trainingsausfall hatten. Das wirft stark zurück im Gesamtprogramm und man überlegt, wann man sich wieder rantraut. Was Waffensimulatoren angeht gibt es verschiedene Meinungen für welches Training und ob überhaupt. Muss man zum jeweiligen Trainer gehen, wenn man an dem Tag die Zeit hat und wenn nichts wichtigeres anderes anliegt. Vorbereitung auf Wettkampf im Prinzip ja, wenn dann aber ganz oder gar nicht, hier möchte der Verein nicht mit halben Sachen dastehen, auch verständlich. Zur Zeit keine Wettkampfgruppe.
Was kankens Beitrag zeigt ist nicht so ohne weiteres selbstverständlich und erfordert entsprechend Hingabe zumindest aus Sicht des Breitensports als Freizeitprogramm.
Um das mal ehrlich darzulegen.
Ist alles richtig, bzw. drin :D
Hier kann man schön sehen warum Age-Uke Annahme „nach oben“ heißt:
Ach ja, Zenkutsu-dachi und Nekoashi-dachi gibt es gratis dazu und auch noch wie das Prinzip der „übergebenden Hände“ zum Juji-Uke führt.
Anhang 44952
Aus:
https://youtu.be/bq4dBnr3cCc
Ab 0:26
Ach ja, warum man „traditionell“ den Oi-tsuki im Vorwärtgehen in den Zenkutsu-dachi nicht eingedreht hat:
Anhang 44953
Aus dem obigen Video bei 0:10.
Gibt es auch mit dem Speer, mal gucken ob wir davon auch irgendwann mal was online stellen.
Ganz so extrem zum Glück nicht.
Mal zwei Beispiele:
Die Florettgrundschule wird so gelehrt, dass ein Übergang zum Degen möglich ist. Die Grundschule ist immer etwas mehr für den Übergang aber dafür hängen einzelne Aktionen etwas in der Luft. Ich brauche beim Florett in der Praxis längst nicht so viele Paraden (Abwehren) wie für Degen, aber ich lerne sie, weil historisch Florett nur Vorbereitung für Degen ist. Jetzt ein eigener Sport.
Beim Karate habe ich in den Kata auch mehr drin als turniertechnisch erlaubt vorkommen wird. Pinan Sandan - Ellenbogen gegen Umklammerung von hinten...
Es werden durchaus einige Sachen bewahrt.
Allerdings haben sich historisch auch eher die Sachen durchgesetzt die aussortiert haben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Kreu%C3%9Fler
Wie lange ist dieses Bewahren von Teilen sinnvoll oder lieber ganz zurück zu den Ursprüngen oder ständig ans jeweils Moderne anpassen? So einfach ist es nicht. Ich war mit dem Florettkompromiss ganz zufrieden und bisher auch mit den Karatekompromissen, aber ich verstehe die Leute gut, die sich nicht beschränken wollen.
Ergänzend zum Thema:
Artikel von Gibukais Seite:
https://www.gibukai.de/2017/02/09/ue...boxen-um-1900/
Weitere Stile mit starken chin. Wurzeln siehe :
Kojō ryū ( 湖城流)
Ryūei ryū ( 劉衛流)
Gōjū ryū (剛柔流)
Tōon ryū (東恩流)
etc.
PS: bin durch Panzerknacker auf diesen Artikel auf Gibukais Seite aufmerksam geworden.
Danke!
kanken :
Thema Ursprünge von Kata etc....,
hier noch ein weiterer interessanter Artikel von Andreas Quast .
A study of the kata Sanchin in Goju-ryu, Uechi-ryu, Baihe-quan (White-Crane-Boxing), and Wuzu-quan (5-Ancestors-Boxing):
http://ryukyu-bugei.com/?p=8464
Den Artikel kannte ich schon.
Ich habe die Sanchin jedoch anders gelernt, sie war es durch die ich zum Bagua kam. Das Training von „Yi“, das ich in der Sanchin gelernt habe, ist so wichtig und so basal in meiner Karaterichtung, dass ich da weiter geguckt habe und nur dadurch konnte ich die Tür in die CMA aufstoßen.
Das „Mind“ (Yi) Training ist aber etwas ganz anderes gewesen als das, was in dem Artikel beschrieben wird.
Danke für diesen Thread! Habe mir alles mal in Ruhe durchgelesen, da ich die kommende Woche meine ersten Karateerfahrungen sammeln darf. Für mich ist es immer interessant, wo eine Kampfkunst herkommt und wie alles entstanden ist. Danke für all die Links und euren Einträgen!:)
Sich weiterzubilden ist immer sehr gut. Aber nimm nicht alles zu ernst was du hier über Karate liest. Karate ist ein umfangreiches Themengebiet mit vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Es wird hier zum Teil von einem Karate gesprochen, das es buchstäblich nicht an jeder Straßenecke gibt .
Beispiel : Die chinesischen Einflüsse des Karate wird man nicht mehr in jedem Stil finden. In manchen Stilen mehr in anderen weniger.
Das Breitensport Shotokan z.B könnte mit den China Einflüssen nicht viel zu haben. Die Bewegungen dort sind oft (nicht immer) roboterhaft und haben wenig mit den eleganten fließenden Bewegungen zu tun für die die chinesischen Stile oft berühmt sind.
Das ist nicht negativ ausgelegt, Karate mit China Einflüssen mag näher am Ursprung sein, aber auch das moderne Karate ist alles andere als schlecht und eine in meinen Augen sehr gute Sache.
Das soll nur als Vorabinfo dienen, so dass du nicht enttäuscht bist falls das Karate was du in Life und in Farbe erleben wirst, ein ganz anders Karate ist als das , von dem man manchmal hier im KKB liest.
Wünsche viel Spaß bei deinen ersten Karate Erfahrungen.
Welchen Stil wirst du dir ansehen?
Danke für den Hinweis. :)
Hier in Steyr wird der Karate Stil Goju Ryu unterrichtet. Zum Teil unterrichtet bei uns auch Großmeister Shihan Ogawa, falls dir der Name ein Begriff ist. Ich kann mit den Namen bis jetzt noch relativ wenig anfangen.^^
Ich bin auf die Praxis Erfahrung gespannt. :)