:D
Du solltest ihn nicht verurteilen. Sein Problem und dein Problem sind gar nicht so unähnlich, nach meiner Erinnerung. ;)
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Ich habe dir schon mal geschrieben, dass ich mit deinen technischen Schilderungen, die du da anscheinend für große Offenbarungen hältst, nicht wirklich viel anfangen kann, du musst dir da mit dem Geschreibsel schon mehr Mühe geben, wenn man dich verstehen soll, oder ich muss das live sehen.
Naja und mit dem 1x die Woche, das das stimmt so nicht, ich bin in der Zeit ganz gut in die Karate-Welt abgetaucht.
Was die "Freikampfanwendungen" angeht, jo, da war ei Trainer für den war das Go-ju Training eher so zur Entspannung, ansonsten war der nur im Vollkontakt unterwegs, der wusste schon, wie man was macht.
Diese Einstellung ist dann wirklich das Problem und beantwortet zum Teil meine Frage , ob es nicht ev. an deinem Stil liegt. Denn dein Stil ist ja Folge deiner Einstellung.
und nicht an deiner Schlussfolgerung hier .
Eigentlich Schade , das Diskussionen zu interessante Themen so oft wegen dem Ego den Bach runter gehen.
In dem Nikyo thread klang an, dass Du nicht mal die Foraussetzungen im Randori dafür zu schaffen wüsstest. Du arbeitest ja mit dem, was kommt ?Zitat:
Zitat von MGuzzi
Ich "blocke" sowieso nicht, ist Zeitverschwendung.
Dich wiederrum hatte ich so verstanden. dass Du ehrlich zugibst es auch nicht zu können. Obwohl Du über Positionierung im Randori wohl mehr weisst, als unser Karateanfänger weiter oben.
Richtiges Blocken verschafft einen Vorteil gegenüber Nichtblockern. In meiner eigenen 40 jährigen Erfahrung ist es auch der einzig praktikable sparringsbezug für trapping. Das weder im WC noch im JKD funktioniert.
Wenn es WCler gibt die da mehr herausstechen, verlassen sie die Stilstruktur und Blocken für ihre Eingänge führend und verfolgend.
Das geht mehr an cam67 : Der Hauptdenkfehler beim Trapping ist, es würde an den Erstarrungspunkten erfolgen. Es erfolgt aber, wenn, meist aus aufgezwungenen, noch laufenden Bewegungen heraus.
Da Du offenbar mehr Zeit in der Boxer-Opfer-Schmiede WT als ich verbracht hast, war Dein Strukturverständniss zumindest zu dem Zeitpunkt meinem noch unterlegen. Ich hatte aber auch schon Judo, JuJutsu, Aikido, Kickboxen und Shotokan Erfahrungen, als ich meine Begegnung mit passiver Wendung und Verformungen ( primär des Gesichtes ) hatte.
Ja. Ihr müsstest Eures schon etwas im Zaume halten, wenn ihr eurem sempai im Bereich Karateblocks weitere Informationen entlocken wolltet.Zitat:
Zitat von Cam67
Eigentlich Schade , das Diskussionen zu interessante Themen so oft wegen dem Ego den Bach runter gehen.
Komischerweise hilft es nicht, über meine Person nachzugrübeln, während ich mich im Bereich der Bewegungsbeschreibungen aufhalte.
Was um so seltsamer anmutet, da ja alle 3 Haupt-Mitschreiber, jahrelang widerspruchslos tote Pferde in Gestalt unverstandener Formen und falsch erklärter Prinzipien geritten haben.
Aber vielleicht hat sich gerade da ja eine Menge angestaut.
Und so ein mitteilsamer, netter Mensch wie ich kriegt das dann halt ab.
Zum Ursprungsthema - wann kam die für Schlagannahmen kontraproduktive Hüftabdrehbewegung ins Shotokan.
In dem Shito Ryu Stil, in dem ich Trainingserfahrungen gesammelt habe, war sie drin. In einem von Hennings Büchern jedoch ist ausgerechnet Kenwa Mabuni mit abgedrehter Hüfte bei Gedan Barai in Pinan 2 abgebildet. Funakoshi hat sie in der korrespondierenden Heian1 aber gerade.
Hat Mabuni da zeitweise rumgespielt und die JKA hat sich daran orientiert - für die Kata ?
Ist die Quelle vielleicht auch das in eine seitliche Stellung gehen bei gedan barai Anwendungen, das auf die Hüfte reduziert wurde ? Ideen, Gerüchte ??
@ Katamaus :
Zu Deiner früheren Frage, warum Shotokan verstümmelt sei ( in den Schlagannahmen ) :
Das mag m.E. an den vorgezogenen Heian Kata liegen. Daran, dass die Kankudai mit ihren deutlichen Annahmeprinzipien in den ersten Bewegungen erst kommt, wenn das Kind schon lange in den Brunnen gefallen ist.
Du hast recht, dass der Kata Uchi Uke meist auf der Gyaku Seite erfolgt.
Die Unart, neben kata auch noch Kihon zu üben, hat aber den gleichseitigen Uchi Uke überbetont.
Daher mag auch kommen, dass Gedan Barai als Schlagannahme scheinbar an der falschen Schulter startet.
Er beginnt ja eigentlich in den kata auf der richtigen Seite und wechselt nur zu weit nach hinten rüber.
Durch die vielen Wendungen damit wird das noch mehr verschleiert.
Und ja, es existieren ja für die Uke noch ganz andere Anwendungen. Aber deren Struktur hat eben in der Schlagannahme mit Partner nix zu suchen.
Wenn es bei Bewegungsbeschreibungen geblieben wäre , bräuchte man auch nicht über deine Person und Einstellung grübeln . Es sind Kommentare wie diese hier und nicht die Bewegungsbeschreibungen , welche aufstossen....
Die Frage ob es ev. am Schreibstil liegt und nicht am generellem Verständnis deiner Gegenüber wurde von dir mit der selben Arroganz beantwortet , die du noch noch vor kurzem Mguzzi und Carstenm (zu recht ) bei der Nikyo Diskussion , vorgeworfen hast .
Ansonsten wie gesagt, interessantes Thema ...
Die Frage kam ja von Dir. Mutmaßlich völlig ohne Karatehintergrund ? Und mal ganz ehrlich, Frage ist da ein leichter Euphemismus für, gelle ?
Weißte noch, wie teuer ein Ponyritt auf dem WT war ? Und jetzt soll ich den wahren Jakob hier gar für Stilfremde in Reinschrift raushauen ?
( Das waren keine Fragen, sondern Feststellungen meiner Sicht, gesteht ) :
Das Gürteltier
Mal so am Rande eingeworfen, Jungs: Man, frau, mensch wäre ja grundsätzlich interessiert an der Diskussion. Also ... inhaltlich. Wenn sie denn - themenbezogen - stattfände!
Schade, dass genau das, zum wiederholten Mal, nicht funktioniert vor lauter "meiner ist größer als deiner".
Ist dir diese alberne Kindergarten-Sempai-Attitude nicht langsam selber peinlich , oder schafft dein Ego nicht einfach mal einen Schritt zurück zu gehen ?
Der wahre Jacob ? Ernsthaft ? ......
Ich hoffe einfach mal für dich , das deine "wahre jacob" Einsichten , nicht auf der gleichen Basis verlaufen wie deine Gesprächsführung...... (je oller desto doller ^^)
Was ist, ist. Klar gibt es da draussen Leute, die mehr vom aktiven Blocken im Sparring verstehen, als Du. Warum sollten die hier nicht auch schreiben ? Ist doch nur ein eingegrenzter Bereich der grossen KK-Welt.
Und im Dojo triffste nie welche die mehr wissen als Du ?
Da is buckeln halt in die Etikette eingebaut.
Weiß z.B. über seine Faszien bloss, wo sie gerade kaputt sind :
Das Gürteltier
Echt, haben "wir"? Richtig oder falsch kann man dann diskutieren, auch an weniger guten Beispielen.
Ansich mag ich ja Filme, zeig doch mal gute.
Bisher gab es ja keine Beispiele für irgendwas.
Kann es aber wahrscheinlich gar nicht geben, auf deinem Level, außer vom Großmeister selbst.
Vielleicht kommst du einfach mal von deinem Berg runter, und redest wie ein normaler Mensch, der ein normales Gespräch führen möchte.
Bezog sich natürlich auf Dein nicht Benennen des versehentlichen Technik-fakes in Björns Video. Seitdem hat er ja einfach in gewohnt verlässlicher Qualität nachgelegt und sich elegant selber nie geäussert.
Nee, die guckst Du ja allenfalls, aber übst sie nicht nach. Ist echt so ein Konsumentending, das unsere Internetpersönlichkeit zu leicht entwickelt. Aber wir sind ja eigentlich echte Trainierende.Zitat:
Ansich mag ich ja Filme, zeig doch mal gute.
Es gab völlig klare Anweisungen für die ersten Übungsschritte in die Materie. Wenn man an der einen Stelle die entsprechende kata nicht kennt, kann man die ja googeln und aufmerksam konsumieren.Zitat:
Bisher gab es ja keine Beispiele für irgendwas.
Sempei sind keine Grossmeister.Zitat:
Kann es aber wahrscheinlich gar nicht geben, auf deinem Level, außer vom Großmeister selbst.
Ich erklär es mal anders. In allen KK gibt es Unsinnstheorien. Im Judo z.B. gibt es sogar gestandene Wettkämpfer, die einem Kuzushi nach oben beibringen wollen, das den anderen quasi auf die Zehenspitzen stellt.
Völliger Unsinn, Kuzushi in Randori und Shiai funktioniert nach anderen Gesetzmässigkeiten.
So was rutscht sogar in einer Kampfintensiven KS wie Judo durch. Ich hab mit 5 zum ersten Mal Judo trainiert, trainiere KKs aber erst seit ich 10 bin ohne Unterbrechung. Mit 13 war ich mir dessen auf Judo Kuszushi bezogen z.B. sicher. Hab aber bis jetzt in jedem Fall immer höflich geschwiegen.
Karate hat nur einen sehr eingegrenzten Kampfbereich in den Sportstilen.
In der IOGKF sollen wir hierzulande eher alles mögliche probieren. Darum verlieren wir (nach blau und Shodan besonders) auch nicht wenige Leute an KM, MT oder BJJ und so.
Shotokaner die länger dabei sind, sind eher keine Abwanderer in die Richtung.
Weil KKs ihr Klientel durch ihre Trainingsweise natürlich auch selegieren.
Wird nicht passieren. Ich hab das seit Jahren ja sogar Trainingspartner nie komplett merken lassen. Ideen nur Kontextlos ausprobiert, manchmal zum Abschluss sogar bewusst scheitern lassen.Zitat:
Vielleicht kommst du einfach mal von deinem Berg runter, und redest wie ein normaler Mensch, der ein normales Gespräch führen möchte.
Da bin ich bestimmt nicht der Erste.
Ich bin JETZT bereit, dass bei einem gewissen Engagement auch anderen zu zeigen.
Es ist nicht der Heilige Gral, aber eben wirklich die Option, Kakie in den Schlagbereich zu bringen.
Um zu verstehen, warum das nicht Allgemeinwissen ist, muss man nur die KK Szene kennen. Eigentlich müsste Dir das klar sein.
Bisweilen arbeiten KK"Meister" mit dem Motto " teaching bei mistake ".
Eigentlich nett und schlau.
Nicht jeder kann innerer Schüler sein, aber jeder bezahlen. Und die wirklich Interessierten merken ja an dem Fehler, dass da was anders gehen muss.
Das ist mir nicht in den Schoss gefallen. Wie kommst Du darauf, dass ich das YouTube Gemütern in selbigen werfe. Wie ist denn im Aikido die Lehrstruktur darauf bezogen ? Warum gibt es da so viele Anwendungsunfähige ?
Woher weißt du das? Ich mache sowas tatsächlich, wenn es mich interessiert.
Es ist halt so, es gibt ne Menge Leute auf der Welt die meinen irgendwas besser oder anders zu machen, oder irgendwelche genialen Erkenntnisse zu besitzen die andere nicht haben.
Wenn man dann sieht was wirklich dahinter steckt, ist man meistens enttäuscht.
Daher reicht es nicht, mit geistreichen oder vermeintlich witzigen Bemerkungen die eigene Überlegenheit beweisen zu wollen, es glaubt einem keiner mehr.
Klar, mit 13 weiß man alles über Kuzushi, und welche unterschiedlichen Möglichkeiten es gibt.
Tokio Hirano zählte, soweit ich mich erinnere, 8 oder 9 Arten Kuzushi zu erzeugen.
Mit 13 hat man das natürlich voll drauf.
Jemanden auf die Zehenspitzen zu stellen, ist bei uns sowas wie eine Strukturübung, zur Entwicklung von kokyu- ryoku, und solchen Dingen.
Könnte ja sein dass es im Judo ähnliche Ansätze gibt, sowaa zu üben.
Das man im Kampf oder Wettkampf so nicht anwendet, oder mit 13 auch noch nicht anwenden kann, selvst wenn man wollte, dürfte klar sein.
Das dann aber bis heute als Unsinnstheorie abzutun, zeigt doch vielleicht eher wie wenig das verstanden wurde, was im Judo so an traditionellen Übungen gibt.
Scheint tatsächlich so zu sein, dass nur ich die Wahrheit kenne, das eine Facette wie aktives Blocken das eigene Sparring bereichert aber nicht essentiell auf ein völlig neues level hebt.
Was mancher hier zu befürchten aber auch immer noch zu erhoffen scheint.
Das Shotokan aus einem neugeschaffenen schmalen Freikampfbereich und unverstandenen Formen besteht, ist aber schon Konsens unter uns Schwarzgurten, oder ?
Ich habe bis Mitte 40 auch im Wurfbereich immer wieder Wettkämpfe gemacht. Nicht nur im Judo. Wie breit ist denn Dein Judo und Wettkampfhintergrund ?
Ich habe ja diesen seltsamen Ansatz mit Kampferfahrung. Beobachten auch, was andere Kämpfer so tun. Nicht nur die eigene Gewichtsklasse, die man eh immer alle durchanalysiert.
Gucken, was die eigenen Schüler machen. Was manche Kämpfernaturen schon an Grundmustern instinktiv abspulen.
Klar, man kann auch gerne an fremde Traditionen fremder Kampfkünste glauben. Das hat Tradition.
Steht noch aus, warum die meisten Aikidoka kämpferische Luschen sind. Scheint ne Tradition da zu sein. Weiß man das als Aikidoka, oder hofft man immer noch ?
Ich war da ja mit 19 nach 3 Jahren Aikido Training so anmaßend, zu glauben, das zu wissen.
Ist WC eigentlich ein Stil mit einer effektiven Struktur ? Da gibt es sicher Traditionen zu.
Sich über KK zu zanken, hat Tradition und NICHTS sexuelles, weiß :
Das Gürteltier
Wie man Karateblöcke so ausführt, wie Mawashi Uke oder Stellen aus Kanku Dai, Bassai Dai, Chinte oder Sesan ( Goju Version, dieses komische kleiner werdende Schraube bei einem scheinbaren Griff zur Kehle) nahelegen.
Wie das besonders im Sparring mit und gegen Messer die Möglichkeiten erweitert, um den two on one zu kriegen. Wie man den halt regelmässig aus Schlägen des Gegners kriegen kann.
Wie ich zurückschnappende Tsuki von Dir ab und an auf dem Rückweg greife und generell definitiv "länger" diesen Angriffsarm von Dir kontrolliere. Natürlich gemischt mit dem normalen Decken und Meiden.
Wie ich mir Möglichkeiten für den rollenden Ellenbogen oder Lap Sao im normalen Sparring schaffe.
Wie ich aus dem Block selber schlage.
Und das klappt eben auch erstaunlich gut, weil es nicht üblich ist. Und es ist nicht üblich, weil es für Blocken keine Punkte im Karatewettkampf gibt.
Ausser Du machst halt so inneres Zeug mit Faszien und so mit mir. Also, bei Dir ginge es vielleicht ja doch nicht.