Naja, wenn man nur die körperliche Gewalt i.S.v. "aufs Maul" einbezieht, dann vielleicht.
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Äh, wenn es IHR nicht gefallen hätte, hätte sie doch andere Berufe danach lernen können?
Kommen die nicht irgendwann in so ein Alter, wo sie ihr Leben führen ?
Ich hab zum Beispiel irgendwann entschieden, dass ich mit meinen Eltern ja auch keinen Umgang pflegen würde, wenn ich sie in einem anderen Kontext kennengelernt hätte.
Ist zur ersten Beerdigung aber trotzdem noch gegangen :
Das Gürteltier
P.S. : Allerdings schreibt UNSERE Schule den Eltern vor, was sie (nicht) in die Pausenbrotbox zu tun haben.
In der Transaktionsanalyse würde man sagen "Kommt aus dem Eltern-Ich." Das ist dieses innere Modell, wie sich die ersten Bezugspersonen verhalten, das mensch noch sehr unreflektiert internalisiert.
Als ob ja jetzt großartig was kommt, ausser dem üblichen Geraune. Es ist wiedermal kurz vor zwölf, Deutschland kurz vorm Untergang, blabla und blubb. Genau deshalb hatte ich von Anfang an angeregt, mit Statistiken zu arbeiten. Aber anekdotische Evidenz ist halt griffiger und vor allem emotionaler.
Schmunzeln muss ich bei den Meldungen immer, wenn über mangelnden Respekt schwadroniert wird. Eines der ersten Dinge die ich gelernt habe, Mitleid gibts umsonst, Respekt will verdient werden. Vor allem bei Klientel, die regelmäßig Grenzen austestet.
Statistik, ja die gibts auch. Ist halt nicht so eindeutig. Oder doch---?
https://www.zeit.de/gesellschaft/202...faelle-anstiegZitat:
...Aus den Schulen in Deutschland werden zunehmend Fälle von Gewalt bekannt. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa wurden Landeskriminalämtern und Bildungsministerien zuletzt Tausende gewalttätige Vorfälle gemeldet. Den Angaben zufolge wurden im Jahr 2022 allein in Nordrhein-Westfalen 5.400 Gewaltdelikte an Schulen registriert.Neuere Zahlen liegen den Ländern derzeit in der Regel noch nicht vor. Größere Polizeieinsätze an Schulen, bei denen Täter Schüler und Lehrer mit einem Messer angriffen, lenkten in den vergangenen Wochen die Aufmerksamkeit jedoch erneut auf das Problem. Vor allem im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie wird die Zunahme an Gewalt deutlich: Gleich in mehreren Bundesländern ist die Zahl erfasster Delikte in dieser Zeit gestiegen – mitunter klar.
... Vergleicht man zum Beispiel in der Statistik des Innenministeriums in Nordrhein-Westfalen die Jahre 2019 und 2022, so ergibt sich ein Anstieg um mehr als die Hälfte. Zugleich ist dort die Zahl der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie an Schulen des Gesundheitswesens nur um etwa ein Prozent angestiegen. ...
.Zitat:
.... Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst äußerte sich bestürzt über die Tat. „Es ist unvorstellbar und kaum auszuhalten, dass Kinder zu solchen Taten fähig sein sollen“, sagte Wüst am Dienstag in Düsseldorf.
Mit Sorge fügte er hinzu, dass es seit einigen Jahren eine beunruhigende Zunahme von Straf- und Gewalttaten durch Jugendliche, auch durch Kinder unter 14 Jahren, gebe. Die Tat sei ein „zutiefst verstörender Höhepunkt der Gewalt von Minderjährigen“, sagte Wüst weiter. Die Ursachen dieser Entwicklung müssten untersucht und Präventionsarbeit geleistet werden. Aber stimmt das auch?
Die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) weist bei der Frage nach Gewalttaten durch Jugendliche eine eher gegenläufige Tendenz auf. Auf Grundlage der von den 16 Bundeskriminalämtern gelieferten Landesdaten bieten die Statistiken einen umfassenden Überblick über das Kriminalgeschehen innerhalb Deutschlands.
Nimmt die Gewalt durch Kinder und Jugendliche zu?
Während im Jahr 2015 noch 79.371 Straftaten von unter 14-Jährigen registriert wurden, sank die Zahl im Laufe der Jahre stetig. Im Jahr 2019 lag sie bei 72.890 Fällen. Bis ins Jahr 2021 blieb die Zahl der Straftaten deutlich hinter dem Wert von 2015 zurück. Mit 68.725 Straftaten waren es mehr als 10.000 Fälle weniger. Auch die Zahl der Straftaten, die von 14 bis 18-Jährigen begangen wurden, sank von 218.025 Fällen im Jahr 2015 auf 154.889 im Jahr 2021.Die Kriminalstatistik für das Land Nordrhein-Westfalen liefert ein ähnliches Ergebnis. Auch in dieser Statistik waren die durch Kinder und Jugendliche verübten Straftaten über die Jahre bis 2021 rückläufig. Auf Anfrage bestätigte das nordrhein-westfälische Innenministerium jedoch einen deutlichen Zuwachs von Straftaten im vergangenen Jahr. Demnach sei die Zahl der Straftaten durch Kinder unter 14 Jahren 2022 von zuvor 14.851 auf 20.948 Fälle geradezu sprunghaft angestiegen.
https://www.tagesspiegel.de/gesellsc...t-9507317.html
https://www1.wdr.de/nachrichten/schu...istik-100.htmlZitat:
...Kriminalstatistik erfasst nur Anzeigen, keine Verurteilungen
Genauso wie die Nachrichtenagentur "dpa" verweist die "Bild" dabei auf die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS). Diese habe beim Thema Gewalttaten in Schulen in NRW einen Anstieg von 55 Prozent ausgewiesen - von 3.500 im Jahr 2019 auf 5.400 im Jahr 2022. Allerdings sind diese Zahlen aus verschiedenen Gründen mit Vorsicht zu betrachten.
Denn die PKS ist eine Hellfeldstatistik, das heißt: Sie erfasst lediglich Straftaten, die von der Polizei aufgenommen und an die Gerichte übermittelt wurden. Ob sich der jeweilige Tatvorwurf am Ende vor Gericht bestätigen lässt, bleibt unklar und wird auch polizeistatistisch nicht offiziell erfasst.
Dazu kommt: Wo ein Hellfeld ist, gibt es auch ein Dunkelfeld. Also Taten, die nicht angezeigt werden und von denen die Polizei nichts weiß.
Steigt die Zahl der Taten? Oder sinkt die Dunkelziffer?
Bedeutet der vermeintliche Anstieg nun, dass es tatsächlich 55 Prozent mehr Gewalttaten an Schulen gab? Oder war der Anstieg der tatsächlichen Taten geringer, während sich die Zahl der angezeigten Taten stärker erhöht hat? Das sind Fragen, die sich auch das NRW-Innenministerium stellt.
In einem Bericht an den Innenausschuss des Landtags vom 18. Januar 2024 heißt es, man könne keine belastbaren Antworten geben auf die Frage, "ob der Fallzahlenanstieg zumindest teilweise auf eine Verschiebung vom Dunkel- ins Hellfeld zurückzuführen ist".
Taten auf Schulgelände oder Taten im Unterricht?
Dazu kommt, dass in der PKS nicht unterschieden wird zwischen Gewalttaten, die sich im Schulbetrieb, also während des Unterrichts und der Pausen ereignen, und solchen, die auf dem Schulgelände stattfinden. Der ertappte Einbrecher, der den Hausmeister niederschlägt? Sexuelle Gewalt nachts auf dem Schulhof? Ein Drogendeal auf dem Lehrerparkplatz, der in einer Messerstecherei endet? All das sind Beispiele, die ebenfalls in die Statistik einfließen, mit dem Schlagwort des "blutigen Klassenzimmers" allerdings nichts zu tun haben.
Zumindest eine Tendenz ist aber bemerkenswert: Laut diesen Statistiken, die auf Daten des Landeskriminalamts NRW basieren, sank die Anzahl der Körperverletzungen im schulischen Bereich im Zeitraum von 2019 bis 2022 um rund 23 Prozent - von 3.800 auf 2.900. Fallzahlen für das Jahr 2023 liegen dem Innenministerium NRW zwar noch nicht vor, allerdings geht man dort laut dem Bericht vom Januar davon aus, dass der Anstieg weitere zehn Prozent betragen wird. Als eine Erklärung für die Zunahme nennt das Ministerium unter anderem "Nachholeffekte nach der Beendigung der Corona-Pandemie".
https://www.sueddeutsche.de/bayern/b...stik-1.6466053Zitat:
...Schläge, Tritte, sexuelle Übergriffe: Aus Schulen in Bayern werden mehr Fälle von Gewalt bekannt. Die Zahl der registrierten Gewaltdelikte an bayerischen Schulen stieg 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 24,5 Prozent, wie der stellvertretende Chef des Landeskriminalamtes (LKA), Guido Limmer, am Montag in München bei der Vorstellung der polizeilichen Kriminalstatistik sagte. Die Zahl sei vor allem darum bemerkenswert, weil der Anstieg deutlich drastischer ausfalle als bei den Gewaltdelikten in Bayern insgesamt, unabhängig vom Tatort. Dort lag der Anstieg bei rund vier Prozent. "Da ragt die Schule als Tatort heraus", sagte Limmer.
"Da ragt die Schule als Tatort heraus", sagte Limmer.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sprach von "problematischen Entwicklungen": "Wir nehmen das sehr ernst." Unter den 9620 Fällen "mit der Tatörtlichkeit Schule" waren im vergangenen Jahr nach Angaben Limmers 690 Gewaltdelikte. In anderen Bereichen wie bei Rauschgiftdelikten sank die Zahl dagegen. 2022 hatte das bayerische Landeskriminalamt bei der Gewaltkriminalität - das umfasst Delikte wie Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raub, räuberische Erpressung oder gefährliche und schwere Körperverletzung - 554 Fälle im Schulkontext registriert. Drei Jahre zuvor waren es 424. Das war schon ein Plus vom als 23 Prozent. Von 2022 auf 2023 fiel der Anstieg nun noch einmal höher aus.
Nach Einschätzung des Allgemeinen Schulleitungsverbandes Deutschlands haben viele Lehrkräfte das Gefühl, dass die Bereitschaft zur Gewalt zugenommen hat. "Wir haben bemerkt, dass mehr Waffen zur Schule mitgenommen werden als früher", sagte der Verbandsvorsitzende Sven Winkler. Dabei handele es sich vor allem um Messer und sogenannte Anscheinswaffen. Das sind Gegenstände, die echten Schusswaffen täuschend ähnlich sehen. Ob Kinder und Jugendliche Waffen dabeihaben, weil sie gewaltbereit sind, oder weil sie Angst haben und diese zur Selbstverteidigung nutzen wollten, sei unklar.
Ich kann da nichts zu Grundschulen finden. Besonders etwaa womit man wirklich arbeiten bzw. drüber reden könnte.
Der WDR Artikel beschreibt es doch auch echt gut. Mit den Zahlen ist nur bedingt was anzufangen. Der Minister sagt auch, dass es an Wissentschaftlichkeit fehlt und deswegen neu und eigen darauf geschaut wird. Ebenfalls dort wird nichts zu Grundschulen gesagt.
Schöneberg hatte ich mal als ganz entspannten Stadtteil in Erinnerung, kurz vor der Jahrtausendwende war ich öfters da. Scheint sich zwischendurch was verändert zu haben:
Ein Bericht aus einer Grundschule dort, 2018:
https://www.zeit.de/gesellschaft/sch...lt-praeventionZitat:
...Fakt ist: Eine Grundschule in Berlin-Schöneberg schlägt Alarm, weil Kinder auf andere eintreten, die schon am Boden liegen. Andere Schüler, diesmal in einer Grundschule in Sachsen-Anhalt, reißen Eisenstangen aus dem Schulhofboden und verpassen einander Platzwunden. An beiden Schulen laufen die Kinder aus dem Unterricht, wann es ihnen passt, und beleidigen ihre Lehrer.
Kinder beschmeißen die Lehrkräfte mit Gegenständen, treten und beschimpfen sie, das hat auch eine Umfrage des Lehrerverbands Bildung und Erziehung (VBE) 2016 ergeben.
Die Diagnose, Kinder und Jugendliche würden in einer verrohten Gesellschaft immer gewalttätiger, lässt sich trotzdem nicht belegen. Zwar ist es noch unüblich, dass Grundschulen einen Sicherheitsdienst einschalten, wie es gerade in Berlin geschieht. Üble Gewalt gab es aber auch unter den Kleinen immer wieder. ...
Möglicherweise kommen viele Fälle gar nicht in die Statistik:
https://www.focus.de/familie/schule/..._10511242.htmlZitat:
...Es sind drastische Szenen aus Nordrhein-Westfalen, die Kommissarin Petra Reichling aus ihrem Arbeitsalltag schildert. Sie stehen symptomatisch für das, was beinahe alltäglich auf deutschen Pausenhöfen abgeht. Die stellvertretende Dienstgruppenleiterin der Kriminalwache Düsseldorf war zehn Jahre lang für Sexualdelikte zuständig und kennt aus ihren Ermittlungen die Verhältnisse an den Schulen.
„Schulleiter schweigen immer noch lieber über Straftaten an der Schule“
Besorgt darüber hat sie das Buch „Tatort Schulhof“ als eindringlichen Appell geschrieben: Reichling forderte von Eltern, Lehrkräften, Schulleitern und der Politik, dass die Opfer nicht allein gelassen werden und Täter mit aller Konsequenz bestraft werden. Auch ihr Buch hin hat die „Schulhof“-Kommissarin viele Gespräche geführt und die Lehrerschaft hat ein ganz großes Interesse. „Aber ich habe das Gefühl, dass Straftaten an Schulen immer noch ein Tabuthema sind. Es ist leider nach wie vor so, dass Schulleiter es gerne unter der Decke halten und darüber schweigen.“... Die Geringschätzung für das Leben und den Besitz anderer hat zugenommen“, so die Kommissarin. „Früher habe ich mit der Antwort gezögert, wenn ich gefragt wurde, ob es schlimmer geworden ist. Heute sage ich, ohne zu zögern, Ja.“
Das zeigt sich beispielsweise an der Mutter des Messerstechers, die fand: „Messer an der Schule sind doch normal.“ Tatsächlich sei das Realität. „Messer sind allgemein normal“, bestätigt Reichling. Auch vor Waldorf und anderen Privatschulen macht die Gewaltbereitschaft nicht Halt. „Es ist ein alltägliches Phänomen. Dass die Kinder ihre Kräfte messen gehört zwar zur Jugendlichkeit. Aber es hat etwas überhandgenommen.“
Dazu kommt, dass Opfer sich ebenfalls bewaffnen, weil sie sich dadurch sicherer fühlen. Das ist allerdings ein Trugschluss. Stattdessen steige die Gefahr, dass sie selbst Täter werden können.
...
Ist natürlich nur ein Praxisbericht, nicht wisssenschaftlich.... .
Was soll ich dazu sagen..?
Weder weiß ich, was du beruflich machst, noch wie dieses "Gewaltschutzkonzept" aussieht...?
Das kann ja Alles und Nichts bedeuten, ich hab echt keine Ahnung..?
Ich bin auf jeden Fall sehr vorsichtig, wenn irgendwelche Menschen, am besten noch reine Theoretiker, ein "Gewaltschutzkonzept" entwickeln.. ;)
Und vor Allem hab ich nicht das Gefühl, daß alles immer schlimmer wird...
Weder in Grundschulen noch im echten Leben..
Und die Fakten/Statistiken, so wie ich die lese/deute bestätigen noch mein Gefühl...
Wie du schon sagst, ist ein Praxisbericht. Und immer wieder wird in den ganzen Artikel geschrieben, dass ein Anstieg nicht zu belegen sei mit dem vorhandenen Material.
Ich denke man kann zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich etwas Aussagekräftiges zum Thema mehr Gewalt an deutschen Grundschulen bringen. Mal schauen wie Zahlen dann aussehen, wenn wie NRW z.B. eigene Untersuchungen vorzeigt.
Gehört zum Konzept die Angestellten daran zu beteiligen. Leute von außen kommen teileise dazu.
Im folgenden ein Video wo es um verschiedene Formen von mobbing und Gewalt geht. Schüler äußen, dass es schon an der Grundschule losging. Auf der einen gezeigten Schule gehen Polizisten ein und aus, weil sich die Schule nichtmehr anders zu helfen wusste ("Es ist eigentlich an jeder Schule so", sagt der Schulleiter). Wirkt. Im anderen Fall hat die Schule mehr oder weniger tabuisiert. Und dann noch ein Fall wo sich ein Schüler nach Übergriffen das Leben nahm. Die Mutter wollte zwischenzeitlich mit den Eltern der Mobber und Schläger die Situation klären. Vergeblich. Ich denke, dass nur ein Bruchteil der Gewalt sichtbar und erfasst wird.
https://www.ardmediathek.de/video/pa...TNiM2M0Yjc1Mjk
Da bin ich interessiert, ernstgemeint. Kannst du da mehr zu sagen? Welcher Bereich in DE? Von wem kommen die Aufträge? Welchen Zweck, also Schutz für Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Kunden?
Das kann ja alles sein und in alle Richtungen gehen.
In meiner Umgebung gibt es sowas nicht. Ich sagte ja aber auch schon, dass es nicjt reoräsentativ für Deutschland ist und andere gegenden da bestimmt mehr Bedarf für haben.
Ich suche eher nach Argumenten, die die These mehr Gewalt an deutschen Grundschulen und das man jetzt angst haben muss, dass Kinder in ruhe lernen können, unterstützen. Besonders, dass es ein generelles Problem in Deutdchland ist.
Aber dazu kann man bis jetzt nur einzelfälle finden oder Zahlen, in denen Grundschulen nicht erwähnt werden.
Und selbst die sind nicht wirklich Aussagekräftig, wie der WDR Artikel ja gut wiedergibt.
Deswegen bin ich da einfach vorsichtig. Gehe da von meiner Erfahrung aus und sehe da kein generelles Problem. Aber wie gesagt, vlt. kommen dazu ja noch Zahlen raus und ich lasse mich da auch gerne eines besseren belehren. Muss halt nur überzeugend sein.
Umgekehrt wird ein Turnschuh draus... :)
Ich hab mich entschieden nicht nur nach den negativen Argumenten zu suchen/orientieren und meine Erfahrungen geben mir Recht, sowohl damals an der Tür in der "Pfefferbank" PrenzlBerg, als auch in 12 Jahren Berlin Kreuzberg..
Aber wenn du vor Allem Angst haben willst, dann ist das dein Ding, ich finde diese negative Einstellung, die auch jeglichen Fakten widerspricht einfach spooky. ;)
Es findet auch in absehbarer Zeit kein "grosser Austausch" statt...
Und nochmal: Ich halte es für falsch, von irgendwelchen Einzelfällen, die es durchaus gibt, keine Frage, bin ja auch nicht mit nem Klammerbeutel gepudert, auf das "grosse Ganze " zu schliessen...
Tja, und eine Apfelbäuerin würde sagen, die Welt ist voller Äpfel.
Dann schreibt sie ein Buch über Äpfel und die Lehrer erinnern sich an die Äpfel, wenn sie ihr Buch gelesen haben... .Und dann führt sie sogar mal Gespräche mit Lehrern. Einer etwas selektiven Stichprobe, gelle? Und dann schreibt sie vielleicht ein zweites Buch und da ... .
Wenn Gewaltmeldungen von unserer Grundschule zunehmen, dann z.B. weil wir mehr dokumentieren, um dem RBBZ ne vernünftige Schulbegleitung oder mehr Tagesgruppenplätze aus dem Kreuz zu leiern.
Für bestimmte Einzelfälle.
Vor 40 Jahren an meiner KGS gab's auch Messerwunden, Tränegasgranaten ( Gruss an Gonzo) etc. pp..
Und zu 3 oder 4 auf Martin Keller. Nicht, dass da nicht einer gereicht hätte.
Ich sehe das ähnlich. Ist n bisschen wie der Arzt, der von Kranken erzählt.
Ich denke heute wird auch viel mehr gemeldet was früher noch als Schulhofrauferei durchging. Es gab ja nun hier auch schon Beispiele, wo Leute haarsträubendes aus ihrer eigenen Schulzeit zu berichten wussten, die wahrscheinlich auch schon zwanzig Jahre oder mehr zurück liegt.
Und ob Berlin-Neukölln oder der Ruhrpott in NRW als Referenz für Schulen in Deutschland taugen, sei auch nochmal dahingestellt.
Über Statistiken kann ich weniger berichten, sondern nur was man über die Presse oder auch dienstlich mitbekommt.
Die Fälle von Übergriffen häufen sich. Allerdings gab es früher auch schon ähnliche Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen, die auch nicht wirklich harmlos waren. Kann selbst ein Lied davon singen.
Früher wurde vllt. hier und da das ganze wirklich als Schulhofrauferei abgetan, heute wird das ganze von den Eltern ernster genommen und mehr beachtet.
Früher hat man die Kinder in den meisten Fällen ihren Kram selbst austragen lassen. Es wurde weniger eingegriffen. Manchmal auch zu wenig. Heute sind die Eltern eher so drauf, daß sie Schlägereien und Übergriffe mehr beachten und an den Schulen monieren. Aber auch kleinere Rangeleien werden eher dramatisiert.
Die Zeiten haben sich gewandelt, da generell mehr Brutalität und Gewaltdelikte verzeichnet werden und meines Erachtens die Gesellschaft immer mehr verroht und gewaltbereiter ist. Auch unter den Kindern und Jugendlichen ist viel Aggressivtät zu finden. Liegt natürlich an dem Umfeld, Wahrnehmung, vllt aber auch Elternhaus oder ob es vllt. eine Brennpunktschule ist. Und selbstverständlich an der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen, Lehrern und privates und schulisches Umfeld.
Das spiegelt hier nur meine eigene Meinung wieder.
Dem TE nutzen hier auch keine hochtrabenden Statistiken, die für mich eh nichts aussagen. Wenn ich mich um mein eigenes Kind kümmere und um mein Umfeld, bzw. die des Kindes, habe ich genug zu tun. Wenn das eigene Kind gemobbt oder überhaupt Opfer von Gewalthandlungen wird, nutzt mir irgendwelches Geschwurbel von Statistiken überhaupt nichts. Sie helfen auch nicht, die Ängste zu beseitigen oder zu relativieren, die der TE hat.
Es gibt im übrigen auch Gewaltschutzprogramme, auch von Seiten der Polizei. Sie haben extra Sachbearbeiter, die sich ausschließlich um die Gewalt in Schulen kümmern. Das sind ja Fachkräfte, die sich auskennen.
Welche Erfahrungen sollen das sein? Sin die repräsentativ?
Keine Ahnung wo du das "vor allem Angst haben willst" rausliest und wie du auf den "großen Austausch" kommst. Vielleicht selbst den eigenen Anspruch ernst nehmen und Fakten/Daten besser anschauen. Auch Wort und Schrift.Zitat:
Aber wenn du vor Allem Angst haben willst, dann ist das dein Ding, ich finde diese negative Einstellung, die auch jeglichen Fakten widerspricht einfach spooky. ;)Es findet auch in absehbarer Zeit kein "grosser Austausch" statt...
Kinder an Grundschulen die mit Eisenstangen aufeinander losprügeln, sich Platzwunden schlagen? Messerstechereien sind normal an Grundschulen? Woher kommt das alles mit einem Male, früher war das nicht so!
Als ich in der Grundschule war wollten alle Kinder Wrestler werden und das haben wir auf dem Pausenhof in der Sandkiste nachgespielt ohne das sich Jemand dabei verletzt hat!
Das zeigt das diese Gesellschaft dieses Land krank ist, da muss sich was ändern, sowas kommt nicht von nichts.
Nun muss ich mein Kind also nicht nur zum Judo und Boxen sondern auch noch zum Stock- und Messerkampf schicken damit es eine Überlebenschance hat. Na vielen Dank an die Regierung sag ich da nur! -.-
Werd mir gleich mal die Parteiprogramme ansehen und schauen welche sich für Recht und Ordnung und den Schutz der Kinder einsetzen nächstes Jahr ist Wahl ich informiere mich jetzt schonmal damit sich die Welt wieder in einen Ort verwandelt in dem Kinder einigermaßen behütet aufwachsen dürfen ohne damit Rechnen zu müssen an einer Grundschule von Geisteskranken und Mördern bedroht zu werden!
Das Jugendliche mit 12 Gewalttätig sind ist normal, zumindest bei gewissen Jugendlichen. Ab 10 bis 17 etwa ist das Hauptaktionsalter dieser Jugendlichen, in dme Alter werden die meisten Straftaten begangen wie andere Abziehen und sowas. Das meiste wird nicht angezeigt weil die Opfer das oft nicht tun.
Und mal ehrlich die Täter werden doch ohnehin gleich wieder laufen gelassen wie bei der Gruppenvergewaltigung neulich in Hamburg in dem Park! Da fragt man sich wie soetwas in einem Zivilisierten Land überhaupt sein kann.
In anderen Ländern bekommen solche Täter sonstwas für Strafen die vermutlich gerecht sind und hier lachen sie sich einen und bekommen noch Steuergelder geschenkt.
Ah, es ist wieder mal Stammtisch angesagt. Langweilig! :kaffeetri
Würde es "intellektuellen Offenbarungseid" nennen.... :o
Gibst denn da auch Statistiken drüber? Und was ist mit der ganzen digitalen Mobbing-fällen? Auch eien Form der Gewalt, und ich denke, dass da nur ein Bruchteil davon in die
Statistik geht.
Und B.-Neukölln, Ruhrpot sollen auch keine Referenz sein genauso wenig wie Bayern. Aberw er viel Zeit hat kann auch die Statistiken der anderen Bundesländer posten. Muss ja nicht alles allein machen.
Hier aktuell für NRW: "https://www.land.nrw/pressemitteilung/polizeiliche-kriminalstatistik-2023-leichter-anstieg-der-fallzahlen-beste"
Ich denke cyber-mobbing ist nochmal ein eigenes Thema. Meine Aussagen bezogen sich jetzt eher auf körperliche Gewalt.
Aber selbst da, auch früher wurde gemobbt, gehänselt und ausgegrenzt. Auch dafür ist man heute einfach mehr sensibilisiert und bringt eher was zur Anzeige bzw. machen Regionalbereichsbeamte Prävention an Schulen. Zu meiner Schulzeit war das einzige Mal, dass Polizei an der Schule war, am Verkehrserziehungstag.
Ich sag ja auch nicht, dass das schlecht ist, das Fälle von Mobbing und Gewalt mehr in die Öffentlichkeit kommen. Ich glaube nur nicht so recht, dass vor 20/30 Jahren alles besser war an deutschen Schulen.
@Schnubel
Es ging eben nicht um einen Einzelfall, der diskutiert werden sollte, sondern der TE fragte, ob es Grundschulen immer schlimmer werden würde. Wie soll man das anders feststellen, außer über statistische Erhebungen?
Ich denke die Meinung des TE ist eh schon gefestigt..
Gegen seine eigenen Interessen wählen hat ja auch eine lange Tradition...
Im Prinzip ist es mir auch ziemlich schnurz was der TE so denkt...
:)
Na die Erfahrungen mit sich vorbildlich benehmenden Grundschülern, auf die man bei der Arbeit als Türsteher ja durchgehend trifft. :D
Selbstverständlich bilden Jahre zurückliegende Erfahrungen eines Türstehers die derzeitige Situation an Grundschulen repräsentativ ab. Warum fragst Du?
Sorry ... ich schwöre, die meisten Steilvorlagen lasse ich links liegen, aber hier konnte ich es mir nicht verkneifen. :devil: