Die Idee ist ja, über die Diät in die Ausgangslage fürs Abkochen zu kommen. Bei mir war das so, dass ich das Jahr über mit 10-12% Körperfett rumspaziert bin, dann in der Vorbereitungsphase runtergegangen bin auf 6-8% und dann den Cut gesetzt habe. Wenn ich in der Diät 1-2 kg Muskeln verliere (ich trainiere ja in der Zeit sehr wettkampfnahe), die ich nicht brauche, wen kümmerts?
Mir ist nichts bekannt dazu. Genetisch wird schwierig, ich kenne eine Ringerfamilie, wo der eine Bruder der ungekrönte König des Gewichtsmachens war (von 86 auf 68 kg über die ganze Bundesligasaison) und der andere nach 4-5 kg fast umgekippt ist. Ich glaube, das ist eher eine Frage der allgemeinen Ernährungsgewohnheiten usw. Zum Beispiel sind so gut wie alle Dagestaner, die ich bisher getroffen habe, sehr schlecht im Gewichtmachen, die wenigsten nehmen mehr als ein paar Kilo ab.
Wenn wir nur vom Gewichtmachen reden, dann würde ich insgesamt sagen, dass es ein paar Faktoren gibt:
1. niedriger Körperfettgehalt = hoher Wasseranteil
2. sich daran gewöhnen, dehydriert zu sein und trotzdem Leistung zu bringen (z.B. während dem Training grundsätzlich nichts trinken)
3. sich an Training in dicken Klamotten und / oder Sauna gewöhnen (wer nur vor der Waage in die Sauna geht, ist danach garantiert platt)
4. den gewählten Ernährungsansatz für den Cut mehrmals pro Jahr ein paar Tage durchziehen
5. ein Nahrungsergänzungsmittel-Programm für den Cut ausarbeiten (wichtig zum Beispiel nach meiner Erfahrung: viel Magnesium)

