Aber ihr habt es nicht wirklich so weit verstanden, dass ihr es uns auch uns - im Ansatz -erklären könntet, gelle ?
Braucht auch immer länger als die anderen Schlauen, um das gleiche zu kapieren :
Das Langzeitstudententier
Druckbare Version
Du glaubst also, dass genau DIESER Teilaspekt nun bei Omikron grundlegend anders ist? Belegen MUSS ich da sowieso gar nix. Kannst du denn belegen, dass die natürliche Infektion nun ausgerechent im Fall Omikron weniger schützt als die Impfung? Angesichts dessen, was wir von den Vorvarianten wissen, erscheint mir diese Version deutlich unwahrscheinlicher. Aber das hat egonolsen ja bereits gut dargelegt.
Dänemark und Bremen zeigen auch, dass sich Geimpfte leicht damit infizieren.Zitat:
Südafrika hat zumindest gezeigt, dass auch Genesene sich leicht damit infizieren.
Warum soll ich denn den ursprünglichen Polemik-Vorwurf raussuchen, wenn Du ihn hier sogar wiederholst?Zitat:
Welchen Polemik-Vorwurf konkret?
Aber bitte:Zitat:
Ich schließe gar nicht aus, dass es eine politisch motivierte Entscheidung ist ABER: wer behauptet, dass diese Entscheidung nicht auf einer aktualisieren, sachlichen (wissenschaftlichen) beruht sollte dies auch belegen können. Sonst ist es eben auch nur billige Stimmungsmache.
Oder ist Polemik jetzt neuerdings etwas grundlegend anderes? :gruebel: Naja, ich denke, du bist intelligent genug, um zu wissen, was ich meine. Für Rabulisitk und Spiegelfechtereien ist uns doch beiden die Zeit zu schade.
@Katamaus: Was ich glaube ist irrelevant. Ich bin aber der Meinung, dass stark veränderte Rahmenbedienungen (z.B. eine Escape-Variante) eine Neubewertung erforderlich machen. Und das Omikron in vielen Punkten (positiv und negativ) anders ist und das wir viele neue Erkenntnisse aus SA und GB haben dürfte doch unbestritten sein. Ansonsten kann ich bequem darauf warten wie das RKI diese Entscheidung begründet und muss mir da nicht vorab ein Urteil erlauben (nur das kritisiere ich schließlich).
Polemik: Wenn Du dich auf den zitierten Teil beziehst, dass ist einfach eine Kritik an einem Stil den ich nicht sinnvoll finde (auch wenn ich selbst sicher ab- und zu so agiere - macht es aber nicht besser). Ich schreibe dies eh nur weil ich denke, dass mit Dir eine sinnvolle Diskussion möglich ist. Einfach mal darüber nachdenken ob etwas dran sein könnte und ob es nicht anders besser geht.
Die Dauer des Genesenenstatus wurde von 6 Monate auf 90 Tage reduziert, da die bisherige wissenschaftliche Evidenz darauf hindeutet, dass Ungeimpfte nach einer durchgemachten Infektion einen im Vergleich zur Deltavariante herabgesetzten und zeitlich noch stärker begrenzten Schutz vor einer erneuten Infektion mit der Omikronvariante haben. (1) (2) (3)
(1) Neil Ferguson, Azra Ghani, Wes Hinsley and Erik Volz. Hospitalisation risk for Omicron cases in England. Imperial College London (22-12-2021)
(2) UK Health Security Agency: SARS-CoV-2 variants of concern and variants under investigation in England. Technical briefing 34
(3) Wissenschaftliche Begründung der STIKO für die Empfehlung zur Verkürzung des Impfabstands zwischen Grundimmunisierung bzw. Infektion und Auffrischimpfung auf einen Zeitraum ab 3 Monaten
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...nnachweis.html
Na ja, ganz offensichtlich verstehen einige hier ja eben nicht warum eine Impfung ggf. besser gegen Omicron wirkt (wenn auch absolut nicht gut) und warum eine natürliche Infektion nur 3 Monate schützt. Ganz so simpel kann es ja nicht sein, sonst würde man ja nicht diejenigen in Frage stellen, die sich von Berufswegen damit auskennen.
Um das hier Laien auf biochemischer Ebene zu erklären fehlt mir schlicht die Lust und die Zeit.
AKTUELL sagen die Studien genau das, was das RKI gerade bekannt gemacht hat. Klar, das kann in 4 Wochen wieder anders aussehen, aber aktuell sind das die Daten die sie haben (und das RKI hat natürlich auch Zugriff auf noch nicht veröffentlichte Studien und Daten).
RKI und PEI sind keine unabhängigen, wissenschaftlichen Institutionen, es sind staatliche Organe und unterliegen damit direkt politischen Entscheidungen.
Wenn es für diese Änderung eine wissenschaftliche Basis gäbe, wäre diese genannt worden - und auch in anderen Ländern würden derartige Informationen vorliegen.
Weil es so schön ist, hab ich es mal mitgebracht:
Wissenschaftliche Begründung der STIKO für die Empfehlung zur Verkürzung des Impfabstands
zwischen Grundimmunisierung bzw. Infektion und Auffrischimpfung auf einen Zeitraum ab 3 Monate
Seit Anfang Dezember 2021 wird in Deutschland
und anderen europäischen Ländern, insbesondere
in Dänemark und im Vereinigten Königreich, eine
rasche Ausbreitung der Omikron-Variante (B.1.1.529)
des Severe Acute Respiratory Syndrome Corona-
virus Type 2 (SARS-CoV-2) beobachtet. Im Vereinig-
ten Königreich und in Dänemark haben die Fallzah-
len innerhalb weniger Tage so deutlich zugenom-
men, dass damit gerechnet wird, dass die Omikron-
Variante dort innerhalb weniger Wochen die Delta-
Variante verdrängen und das Infektionsgeschehen
bestimmen wird. 1 Erste Analysen aus dem Vereinig-
ten Königreich deuten auf eine im Vergleich zur
Delta-Variante höhere Übertragbarkeit sowie auf ein
erhöhtes Risiko für eine Reinfektion hin. 1 Zur
Schwere der Krankheitsverläufe kann aktuell noch
keine zuverlässige Aussage getroffen werden.
In Deutschland wurden bislang 1.879 SARS-CoV-2-
Infektionen mit der Omikron-Variante gemeldet,
die v. a. in jüngeren und mittleren Altersgruppen
(15 – 59 Jahre) auftraten (RKI Meldedaten vom
20.12.2021). Aufgrund der bislang bekannten Eigen-
schaften dieser Virusvariante und den Erfahrungen
in anderen europäischen Ländern ist damit zu rech-
nen, dass das Infektionsgeschehen auch in Deutsch-
land innerhalb kurzer Zeit durch die Omikron-
Variante bestimmt werden wird.
Labordaten mehrerer Arbeitsgruppen zeigen, dass
bei Seren von Personen nach 2-maliger Impfung
mit einem mRNA-Impfstoff (Comirnaty) eine im
Vergleich zur Delta-Variante deutlich verminderte
oder gar fehlende Neutralisationsfähigkeit gegen-
über der Omikron-Variante vorliegt. 2 – 8 Auch wenn
derzeit noch keine Ergebnisse zur Wirksamkeit der
Impfstoff-induzierten T-Zellimmunität gegenüber
der Omikron-Mutante vorliegen, deuten die Anti-
körperdaten auf einen verringerten Impfschutz
nach abgeschlossener Grundimmunisierung hin.
Laborstudien zeigen außerdem, dass die Neutralisa-
tionsfähigkeit von Seren geimpfter Personen gegen-
über der Omikron-Variante durch eine Auffrisch -
impfung zumindest teilweise wiederhergestellt
werden kann. 3,7,8 Diese Daten werden durch eine
erste epidemiologische Studie (test-negatives Design)
aus dem Vereinigten Königreich unterstützt. 9 In
dieser Studie wurde durch Analyse von 581 sympto-
matischen Omikron-Infektionsfällen die Impfeffek -
ti vität nach homologer Grundimmunisierung mit
2 Impfstoffdosen Vaxzevria oder Comirnaty ohne
bzw. mit einer Comirnaty-Auffrischimpfung gegen
die Omikron-Variante mit derjenigen gegen die
Delta-Variante von SARS-CoV-2 verglichen. Hierbei
zeigte sich, dass es ohne Auffrischimpfung bei bei-
den Impfstoffen 3 bis 4 Monate nach Verabreichung
der 2. Impfstoffdosis zu einem starken Absinken der
Impfeffektivität bezüglich des Schutzes vor symp -
tomatischen Infektionen kommt. In Bezug auf Vax-
zevria war ab Woche 15 nach Abschluss der Grund-
immunisierung kein signifikanter Impfschutz ge -
genüber der Omikron-Variante mehr nachweisbar.
Bei Comirnaty betrug die Impfeffektivität 2 bis
9 Wochen nach der 2. Impfstoffdosis noch 88 %, fiel
dann aber 10 bis 14 Wochen nach der Impfung auf
49 % und lag nach 15 bis 19 Wochen nur noch bei
34 %. 9 Nach der Auffrischimpfung wurde ein Wie -
deranstieg der Impfeffektivität auf 71 % (bei Grund -
immunisierung mit Vaxzevria) bzw. 76 % (bei
Grund immunisierung mit Comirnaty) beobachtet.
Aus den Daten dieser Studie sind weder Schlussfol-
gerungen über die Schutzdauer nach der Auffrisch -
impfung noch über die Impfeffektivität gegenüber
schweren Infektionen ableitbar.
Auch hinsichtlich der aktuell in Deutschland noch
vorwiegend zirkulierenden Delta-Variante kommt es
zu einem signifikanten Rückgang der Impfeffektivi-
tät nach Grundimmunisierung. In der o. g. Studie
aus dem Vereinigten Königreich lag die Wirksamkeit
6 Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung
aber noch signifikant höher als gegenüber der Omi-
kron-Variante (Vaxzevria: 42 %, Comirnaty: 64 %).
Hier stieg der Schutz nach Booster-Impfung für bei-
de Impfstoffe wieder auf 94 % bzw. 93 % an. 9 Diese
Daten spiegeln sich auch im deutschen Meldesys-
tem wider: Seit Kalenderwoche (KW) 34 kam es zu
einem Absinken der Impfeffektivität nach Grund -
immunisierung gegen symptomatische Infektio-
nen, die mittels Screening-Methode nach Farring-
ton auf Bevölkerungsebene geschätzt wurde, von
(je nach Altersgruppe) ca. 80 – 85 % auf 60 – 65 % in
KW 46. 10 Erste Analysen zeigen außerdem, dass
nach Auffrischimpfung die Effektivität gegen symp -
tomatische Infektionen wieder bei > 90 % liegt.
Aufgrund des nachlassenden Impfschutzes gegen-
über Infektionen durch die Delta-Variante hatte die
STIKO im September (11. Aktualisierung), Oktober
(12. Aktualisierung) bzw. November (14. Aktualisie-
rung) 2021 den verschiedenen Indikations- und
Altersgruppen eine COVID-19-Auffrischimpfung
mit einem mRNA-Impfstoff empfohlen. Diese sollte
mit einem Abstand von in der Regel 6 Monaten zur
letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung
durchgeführt werden 11 (s. Tab. 1 und Tab. 5).
Eine aktuelle randomisierte, kontrollierte Studie zur
Immunogenität und Sicherheit verschiedener zur
Auffrischimpfung genutzter COVID-19-Impfstoffe
nach unterschiedlichen Grundimmunisierungsre-
gimen zeigte bei Verabreichung der Auffrischimp -
fung bereits ca. 3 Monate nach Abschluss der Grund-
immunisierung keine Hinweise auf Sicherheits-
bedenken. 12
Angesichts des aktuellen Nachweises von Infektio-
nen durch die Omikron-Variante von SARS-CoV-2
in Deutschland und der in naher Zukunft anzuneh-
menden weiteren exponentiellen Zunahme sowie
neuester Daten zur Virus-Neutralisation und
Schutz dauer gegenüber der Omikron-Variante
nach Grund immunisierung aktualisiert die STIKO
ihre COVID-19-Impfempfehlung. Die Auffrisch -
impfung soll frühestens in einem Abstand von
3 Monaten nach Abschluss der Grundimmunisie-
rung verabreicht werden. Des Weiteren empfiehlt
die STIKO für Personen ≥ 12 Jahre nach durchge-
machter SARS-CoV-2-Infektion eine 1-malige Impf-
stoffdosis mit einem Abstand von mindestens 3 Mo -
naten zur Infektion. Gleiches gilt für 5 – 11-jährige
Kinder mit Vorerkrankung nach durchgemachter
SARS-CoV-2-Infektion. Wegen des höheren Risikos
für einen schweren Verlauf von COVID-19 sollen
ältere oder vorerkrankte Personen bei den Auffrisch -
impfungen bevorzugt berücksichtigt werden.
Nach aktualisierter Corona-Impfverordnung (Corona-
ImpfVO) soll die Verabreichung des Impfstoffes
grundsätzlich im Rahmen der arzneimittelrechtli-
chen Zulassung erfolgen. Eine davon abweichende
Verabreichung kann erfolgen, wenn sie nach dem
Stand der Wissenschaft medizinisch vertretbar ist.
Ziel ist es, die Auffrischimpfkampagne zu intensi-
vieren, um letztlich schwere Verläufe von COVID-19
zu verhindern und die Transmission der sich aus-
breitenden Omikron-Variante zu vermindern.
Die STIKO betont, dass es sich bei dem gewählten
Abstand von frühestens 3 Monaten um das Ergebnis
einer Abwägung handelt, bei der die dann einset-
zende Reduktion der Schutzwirkung der Grundim-
munisierung, aber auch das Fehlen von Daten zur
Dauer der Schutzwirkung der Auffrischimpfung ge -
genüber der Omikron-Variante berücksichtigt wur-
den. Die STIKO weist darauf hin, dass diese Emp-
fehlung auf Basis einer derzeit begrenzten Daten-
lage getroffen wurde.
geändert am 13. 1. 2022
[Epidemiologisches Bulletin 2/2022, 13. Januar 2022, S. 16 f.]
Wenns mich packt streich ich nochmal die Stellen an, die mir besonders gefallen haben. :D
In einer idealen Welt schon - in der Realität verfolgen Politiker eigene Interessen.
Mittlerweile ist das ganze Gebrabbel von den "Experten" nur noch als wirr zu bezeichnen:
Auf der einen Seite verkürzen Sie aufgrund "wissenschaftlicher Erkenntnisse" die potenzielle Schutzzeit nach einer Infektion - und sagen damit, das eine Infektion nur kurzfristig schützt.
Auf der anderen Seite werden die massenhaften, durch die schlechten Impfstoffe nicht zu verhindernden Infektionen als "Gamechanger" verkauft - wenn alle mal infiziert waren, wäre die Pandemie vorbei. Wie brabbelte Stöhr: Durch die Infektionen steht uns ein super entspannter Frühling bevor.
Quellen noch, was jemand weitergraben will:
Literatur
1 UK Health Security Agency. SARS-CoV-2 variants of
concern and variants under investigation in Eng-
land. Technical briefing 31. 10 December 2021.
2 Cele et al. SARS-CoV-2 Omicron has extensive but
incomplete escape of Pfizer BNT162b2 elicited neu -
tralization and requires ACE2 for infection. PrePrint.
3 Wilhelm et al. Reduced Neutralization of SARS-
CoV-2 Omicron Variant by Vaccine Sera and
Monoclonal Antibodies. Preprint vom 13.12.2021,
zuletzt abgerufen am 17.12.2021.
4 Sheward et al. Quantification of the neutralization
resistance of the Omicron Variant of Concern.
Preprint, zuletzt abgerufen am 21.12.2021.
5 Rössler et al. SARS-CoV-2 B.1.1.529 variant
(Omicron) evades neutralization by sera from
vaccinated and convalescent individuals. Preprint
vom 11.12.2021, zuletzt abgerufen am 17.12.2021.
6 Zhang et al. The significant immune escape of
pseudotyped SARS-CoV-2 Variant Omicron.
Emerging Microbes & Infections 2021, Vol. just-
accepted, No. ja, 1-11.
7 Schmidt et al. Plasma neutralization properties of
the SARS-CoV-2 Omicron variant. Preprint vom
13.12.2021, zuletzt abgerufen am 17.12.2021.
8 Gruell H, Vanshylla K, Tober-Lau P, Hillus D,
Schommers P, Lehmann C, Kurth F, Sander LE,
Klein F. mRNA booster immunization elicits potent
neutralizing serum activity against the SARS-CoV-2
Omicron variant. Preprint vom 14.12.2021, zuletzt
abgerufen am 17.12.2021.
9 Andrews et al. Effectiveness of COVID-19 vaccines
against the Omicron (B.1.1.529) variant of concern.
Preprint vom 14.12.2021, zuletzt abgerufen am
17.12.2021.
10 Robert Koch-Institut. Wöchentlicher Lagebericht
des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019
(COVID-19). 09.12.2021 – AKTUALISIERTER STAND
FÜR DEUTSCHLAND.
11 Ständige Impfkommission. Beschluss der STIKO
zur 14. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfeh-
lung. Epid Bull 2021;48:3-14.
12 Munro et al. Safety and immunogenicity of seven
COVID-19 vaccines as a third dose (booster) follo-
wing two doses of ChAdOx1 nCov-19 or BNT162b2
in the UK (COV-BOOST): a blinded, multicentre,
randomised, controlled, phase 2 trial. The Lancet.
Available online 2 December 2021.
Kannst Du Dir in 5 Minuten googlen.
https://www.imperial.ac.uk/news/2326...ity-from-past/
Also alles erfüllt - anderes Land, Uni, gegen Omikron sinkt der Genesenen-Immunschutz von 85% bei Delta zu im Schnitt 19% bei Omikron nach 6 Monaten. Ist also nur logisch, den zu verkürzen.Zitat:
Omicron largely evades immunity from past infection or two vaccine doses
The new report (Report 49) from the Imperial College London COVID-19 response team estimates that the risk of reinfection with the Omicron variant is 5.4 times greater than that of the Delta variant. This implies that the protection against reinfection by Omicron afforded by past infection may be as low as 19%.
...
To put this into context, in the pre-Omicron era, the UK “SIREN” study of COVID infection in healthcare workers estimated that prior infection afforded 85% protection against a second COVID infection over 6 months. The reinfection risk estimated in the current study suggests this protection has fallen to 19% (95%CI: 0-27%) against an Omicron infection.
...
Vaccine effectiveness against Omicron
The researchers found a significantly increased risk of developing a symptomatic Omicron case compared to Delta for those who were two or more weeks past their second vaccine dose, and two or more weeks past their booster dose (for AstraZeneca and Pfizer vaccines).
Depending on the estimates used for vaccine effectiveness against symptomatic infection from the Delta variant, this translates into vaccine effectiveness estimates against symptomatic Omicron infection of between 0% and 20% after two doses, and between 55% and 80% after a booster dose. Similar estimates were obtained using genotype data, albeit with greater uncertainty.
Weiterhin sinkt ebenso der Impfschutz im Vergleich ggü. Delta und wird durch einen Booster signifikant erhöht. Ist also nur logisch, zu boostern.
Also ganz genau das, was Kanken hier schon die ganze Zeit schreibt aber Hauptsache ein riesen Bohei ala "Affen, unwissenschaftlich, der Staat, blabla". Wird doch langsam langweilig. :rolleyes:
edit hat sich erledigt.
Bei den Australian Open darf Novak Djoković nicht teilnehmen – und auch beim nächsten Grand-Slam-Turnier in Paris droht dem Serben der Ausschluss: In Frankreich müssen Profis künftig einen Impfpass vorlegen.
https://www.msn.com/de-de/sport/tenn...?ocid=msedgntp
Das ist kein Gegensatz. Je länger der Zeitraum, desdo geringer die Wirkung (was im Übrigen auch für den Impfschutz gilt, daher werden ja die Booster Zeiträume verkürzt).
Wieso sollte ich? Wenn es Dich interessiert, kannst Du ja selbst etwas dazu suchen.Zitat:
Kannst Du dann bitte noch die Fragen von egonolsen beantworten?:
Hi,
Ich habe zwei Sachen gefunden, die sich jeweils mit dem Thema genesen, genesen mit Booster und geimpft in unterschiedlichen Kombinationen beschäftigt haben. Eine ist ein Preprint:
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2119236
https://www.nature.com/articles/s41586-022-04399-5
Gruß
Alef
Da fehlt die 3. Impfung, kannst du also knicken und n=irgendwas um 95??? Ernsthaft???
und hier auch irgendein n um 85, in der interessanten Subgruppen der 3 mal geimpften ein n=10.
Ist natürlich total aussagekräftig. Die Autoren geben ja selber in ihrer Diskussion zu das man die Ergebnisse deswegen quasi in die Tonne kloppen kann. Hauptsache man kriegt die Punkte…
Zum Vergleich hatte die Studie von FireFlea ein n von ca. 330.000 und bei Omicron immerhin ein n=1846.
Sie wurde vom WHO Collaborating Centre for Infectious Disease Modelling, MRC Centre for Global Infectious Disease Analysis, Jameel Institute am Imperial College London durchgeführt, also einem der renommiertesten Institute weltweit.
Hier noch einmal die Übersetzung:
aber all die „Affen“ in der Politik und am RKI haben keine Ahnung…Zitat:
Omicron entzieht sich weitgehend der Immunität durch frühere Infektionen oder zwei Impfstoffdosen
Der neue Bericht (Report 49) des COVID-19-Reaktionsteams des Imperial College London schätzt, dass das Risiko einer Reinfektion mit der Omicron-Variante 5,4-mal höher ist als das der Delta-Variante. Dies bedeutet, dass der Schutz vor einer Neuinfektion mit Omicron durch eine frühere Infektion nur 19 % beträgt.
...
Zum Vergleich: In der Zeit vor Omicron schätzte die britische "SIREN"-Studie über COVID-Infektionen bei Beschäftigten im Gesundheitswesen, dass eine frühere Infektion einen Schutz von 85 % gegen eine zweite COVID-Infektion innerhalb von 6 Monaten bietet. Das in der aktuellen Studie geschätzte Reinfektionsrisiko lässt vermuten, dass dieser Schutz vor einer Omicron-Infektion auf 19 % (95%CI: 0-27 %) gesunken ist.
...
Wirksamkeit des Impfstoffs gegen Omicron
Die Forscher fanden ein signifikant erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines symptomatischen Omicron-Falls im Vergleich zu Delta bei Personen, die zwei oder mehr Wochen nach ihrer zweiten Impfdosis und zwei oder mehr Wochen nach ihrer Auffrischungsdosis (für die Impfstoffe von AstraZeneca und Pfizer) geimpft worden waren.
Je nachdem, welche Schätzungen für die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen symptomatische Infektionen bei der Delta-Variante zugrunde gelegt werden, ergibt sich eine geschätzte Wirksamkeit des Impfstoffs gegen symptomatische Omicron-Infektionen zwischen 0 % und 20 % nach zwei Impfdosen und zwischen 55 % und 80 % nach einer Auffrischungsdosis. Ähnliche Schätzungen wurden unter Verwendung von Genotypdaten ermittelt, wenn auch mit größerer Unsicherheit.
Mich wundert, dass auf meine Fragen nicht eingegangen wird. Konkreter kann man es kaum machen. "Geimpft" kann man natürlich nochmal in "grundimmunisiert" (2 Dosen) und "geboostert" (3 Dosen) unterscheiden. Dann haben wir eine 2x4-Matrix. Oder eine 4x2-Matrix, je nachdem, wie es beliebt.
Mich wundert auch, dass hier wieder der Schutz vor Infektion hervorgekramt wird, um eine (Nicht-) Wirkung zu begründen. Hatte nicht kanken selbst mal gesagt, dass dieser "scheißegal" sei und nur der Schutz vor einem schweren Verlauf zählt?
Mich wundert, dass es zwar richtig ist, dass die STIKO jetzt drei Monate nach Grundimmunisierung einen Booster empfiehlt, aber woher hast du die Annahme, dass damit im Vergleich zu den Genesenen alles in Ordnung sei (entnehme ich jetzt implizit)? Läuft der Impfpass jetzt auch drei Monate nach der zweiten Dosis wieder ab? Ich meine, gelesen zu haben, dass dieser zwar auch herabgesetzt wurde, aber trotzdem noch ganze neun Monate gilt. Damit gilt der Impfpass der Grundimmunisierung jetzt dreimal so lange wie der Genesenennachweis. Zum Vergleich: Vorher lag der Unterschied bei einem Faktor von zwei (6 Monate zu 12 Monaten). Wie wird jetzt diese Vergrößerung des relativen Unterschieds wissenschaftlich begründet?
Vielleicht nochmal deutlicher: Ich frage immer nach der relativen Stellung der Genesenen zu den Geimpften. Nicht zu verwechseln mit der absoluten Stellung.
Naja scheinbar hast Du ihn nicht überlesen. ;) Btw. ist das nicht genau aufgeführt, sondern nur, dass der Schutz nach dem Booster nach zwei Wochen schon deutlich stärker zurückgegangen ist im Vergleich zu Delta. Dass der Impfschutz abnimmt, hatte ich erwähnt.
Das wundert nun wiederum mich, weil ich ja kelte geantwortet habe und nicht Dir. Seine Aussage, das (die Änderungen) sei alles nicht wissenschaftlich basiert, politisch motiviert und man finde dazu nichts im Ausland, sind damit obsolet.
Wenn ich auf etwas stoßen sollte, was Deine Fragen beantwortet, teile ich das gerne.
OK, ich hatte deine Antwort teilweise auch als Antwort auf mich eingeordnet, da ich ja die Schmähbezeichnung "A..." ins Spiel gebracht hatte. Sei es drum, ich habe auch nicht nur allein dir geantwortet, sondern das Zitat deines Beitrags als Proxy für dich und kanken usw. angesehen :)
@ Gürteltier
Vielleicht bin ich besonders begriffsstutzig, aber ich habe häufig größte Mühe zu erraten, was du in deinen Beiträgen aussagen willst.
Keine Ahnung, ob das stimmt (intuitiv würde ich´s bestreiten), das allerdings klingt sehr griffig :).
Heißt, das RKI lügt? Und die WHO auch?
Die WHO ist an Impfungen in entwickelten Ländern interessiert, um ihre Existenzberechtigung nachzuweisen?
Also ich habe da von dir noch keinen Nachweis gesehen (oder nicht verstanden). Und dein Impfkompendium bestätigt doch die RKI-Zahlen, dein Kinderarzt zumindest auch die Todesfälle? Aber unabhängig davon reichen für mich keine Buchzitate aus, da müsstest du schon Originalquellen analysieren. Nochmal, warum soll ich deiner Buchquelle (dem Kinderarzt) mehr vertrauen als dem RKI bzw. der WHO?
Ja, nimmt halt alles ab wie es aussieht. Und mit Omikron umso mehr. Verwundert ja irgendwie auch nicht.
Allerdings warten wir dann noch immer auf die wissenschaftliche Grundlage einer Diskriminierung der Genesung versus der Impfung. Kanken kennt sie natürlich aber sagt es uns nicht.:D
Naja, anders als Kanken habe ich versucht, das alles zu erklären.
Lies es halt öfter.
Die WHO Daten beziehen sich eben nicht auf Industrieländer. Die Todesrate aus dem Kompendium ist nicht die intuitv auf den RKI-Seiten vermittelte. Usw. usf. .
Vor allem : Auf zu Mumps, Röteln und Windpocken, junger Padawan.
Für mich liest sich die RKI Begründung so :
Über die T-Zellen können wir mal wieder nix sagen.
Das die Antikörper eine Infektion nicht lange verhindern, wissen wir schon ewig.
Da sie noch kürzer wirken, vielleicht u.a., weil wir so viele geimpft haben, kompensieren wir das, indem wir immer öfter impfen.
Damit die Geimpften uns da nicht böse werden, nehmen wir die Genesenen da mit rein und schicken sie vor.
Ausserdem machen wir in der Praxis aus "frühestens nach 3 Monaten" "nach 3 Monaten".
Irgendwo müssen wir ja mit den alten Chargen auch noch hin.
Fragt sich, ob 5 Impfungen so Myokarditisch sind, wie 1 echte Coronainfektion :
Das Gürteltier
1+, in kenia gab es zb sehr viele infektionen, auch mit toten:
https://www.spiegel.de/ausland/omikr...b-global-de-DE
Die Fragen von egonolsen bzgl. es geimpft Status nach 2-facher Impfung und seiner Gültigkeitsdauer sind durchaus berechtigt. Ändert aber nichts daran, dass die Entscheidung diese bei Genesenen zu verkürzen durchaus sachlich begründet sein kann. Ob die gleichen Sachgründe dafür sprechen es auch bei 2-fach Impfung zu verkürzen wird sich zeigen.
In gewisser Weise hat man hier aber auch schon nachgesteuert, wirklich als geimpft gilt man z.Z. doch auch nur nach der 3. Impfung.
Gerne nochmal. Meine Tochter ist doppelt geimpft und genesen. Ich doppelt geimpft und geboostert. Sie 3 Monate Ruhe, ich 9. Sachgrund für die Ungleichbehandlung war jetzt gleich nochmal welcher?
Falls Du dich auf meinen Beitrag beziehst solltest Du ihn nochmal in Ruhe lesen. Falls nicht, passt es.
Nun, falls es Dir plötzlich um einen anderen Punkt geht, als um den über den wir hier die ganze Zeit diskutieren (also zumindest egonolsen und ich bei unserer Kritik am RKI, soweit ich das überblicke), dann nicht. Ansonsten komme ich leider auch mit "in Ruhe lesen" nicht weiter. Aber sei versichert, dass ich Deine Beiträge grundsätzlich immer gründlich lese. :p ;)
Ich versuche mal themenunabhängig. Die von mir kritisierte Aussage (Unterstellung) war ein Anpassung bzgl. A war unwissenschaftlich (auf B wurde sich bei dieser Unterstellung nicht bezogen) weil... es gab keine sachliche Begründung
Meine Aussage war: A kann durchaus sachlich begründet sein und man sollte sich die Begründung erstmal ansehen bevor man urteilt.
Jetzt bringt ihr B mit ein, dass ist richtig aber erstmal (!) unabhängig von A zu analysieren. Wenn (!) bei B die gleichen Sachgründe vorliegen wie bei A dann wäre es zurecht zu kritisieren, dass dort nicht auch die gleiche Anpassung erfolgt, ABER: Deswegen bleibt die ursprüngliche Kritik an A immer noch unsachlich. D.h. A kann sachlich begründet und sinnvoll sein, völlig unabhängig von B (und dies wurde. Wenn man bei B aber andere Maßstäbe anlegt, dann muss man sich natürlich vorwerfen lassen mit unterschiedlichen Maßstäben zu messen (auch dafür kann es gute Gründe geben, die sind dann aber tatsächlich politisch).
Das Ganze mal völlig losgelöst vom Thema selbst betrachten, vielleicht wird es dann verständlicher.