Zitat:
Zitat von
Alephthau
Ich möchte hierzu noch folgendes ergänzen:
Zitat:
Die Deutsche Presse-Agentur hat beispielhaft mehrere große Labore angefragt. Konkret geantwortet hat Synlab, ein Anbieter, der nach eigenen Angaben aktuell bis zu 80.000 Tests pro Woche durchführt. Synlab schreibt, dass standardmäßig nicht auf mehrere Genstellen getestet wird. Auch werde nicht jedes positive Testergebnis mit einem Zusatztest bestätigt. Dies sei in Anbetracht der Expertise und der Qualität der Tests nicht mehr erforderlich.
https://www.ksta.de/politik/falsch-p...ests--37280084
Da wird allerdings nicht nur ein Laborbetreiber zitiert:
Der Laborbetreiber Bioscientia erläutert auf seiner Internetseite, dass bei den Tests nach drei Virusgenorten gesucht werde. Daher addiere sich die sogenannte Gesamt-Spezifität auf 99,99 Prozent. Von 10.000 Nicht-Infizierten bekommt demnach einer ein falsch positives Ergebnis, glaubt also fälschlicherweise, er sei infiziert.
Fazit
Kursierende Beispielrechnungen zu falsch positiven Nachweisen basieren auf rein theoretischen Grundannahmen. Die realen Werte - etwa für die Fehlerquote bei der Durchführung der Tests - lassen sich mit den bisher vorliegenden Daten kaum abschätzen. Dass, wie als Aussage im Netz kursiert, ein Großteil der derzeit erfassten Infektionen in Wirklichkeit nicht existiert, ist nach Einschätzung von Christian Drosten auszuschließen. „Diese Gefahr ist zahlenmäßig irrelevant”, betont er. Allerdings, so gibt Dagmar Lühmann zu bedenken, sei eine Forderung sehr berechtigt: Es müssten unbedingt valide Studiendaten zur Testgüte wissenschaftlich publiziert werden.