Siehst du auch hier eine ständige Todesgefahr?
Naja,du bist ja das beste Beispiel das Wahrnehmung und Realität gern mal auseinander klaffen.Zitat:
Dass die Gefahr klein sei, scheint keineswegs ein allgemeiner Konsens zu sein.
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Als ich die Polizei rief, verschwanden die Typen. Die sagen durchaus auch, als ob sie Lust dazu hätten, ein paar Ohrfeigen zu verteilen, und ich kann's ihnen noch nicht mal verdenken.
Wenn du das sagst, muss es ja stimmen. Du weisst ja auch viel besser Bescheid über mein Leben als ich.Zitat:
Naja,du bist ja das beste Beispiel das Wahrnehmung und Realität gern mal auseinander klaffen.
Ich würd auch verschwinden weil ich keinen Bock drauf hätte mir Dinge unterstellen zu lassen. Sauer wäre ich wahrscheinlich auch, aber keine Panik von mir geht keine Gefahr aus.
Naja, dann hau doch mal ein paar echte Gefahrenstories raus.Zitat:
Wenn du das sagst, muss es ja stimmen. Du weisst ja auch viel besser Bescheid über mein Leben als ich.
Bis jetzt lese ich nur übliche Pöbeleien und Frechheiten wo da aber ständige Todesgefahr rein interpretierst.
Wenn ich nach deinem Maßstab gehen würde bin ich dem Tod schon 1000 male knapp von der Schippe gesprungen.
Ich bringe mich nicht unnötig in Gefahr - warum sollte ich so etwas tun...
nicht wenige Todesfälle sind in der Tat "übliche Pöbeleien und Frechheiten", wo irgendwann noch ein bisschen Pech dazu kam, und vielleicht auch etwas Dummheit.Zitat:
Bis jetzt lese ich nur übliche Pöbeleien und Frechheiten wo da aber ständige Todesgefahr rein interpretierst.
ich seh keinen Wert darin, dummfrech zu werden
ja? erzähl mal. Was sind so die gefährlichsten Dinge, die du erlebt hast? Und warst du schon mal eine Gefahr für andere?Zitat:
Wenn ich nach deinem Maßstab gehen würde bin ich dem Tod schon 1000 male knapp von der Schippe gesprungen.
@madame:
DAS nennst du "gewalt"?Zitat:
Einer hat mir mal die Handtasche geraubt. (ich glaubte, sie quer über der Brust zu tragen, sei sicher. ist es nicht. Man muss das Band auch noch festhalten bzw fixieren). Der hat allerdings keine Gewalt im Sinne von Schlägen oder Zerren angewendet, das war Timing, Koordination und eine schnelle Flucht. Die Schuhe, die in der Tasche waren, bereue ich immer noch :-(Zitat:
Zitat:
Ich warte noch immer auf deine wirklichen Gewalterfahrungen, welche Raub, Vergewaltigung etc. gleichzusetzen sind.
Einer hat sich mal angeschlichen und einen Zungenkuss geklaut. Der ist dann allerdings gleich von selbst davongerannt, das miese Schwein. Das war super eklig. Ich hab danach sicher fünf Mal hintereinander die Zähne geputzt, aber dennoch ging das Gefühl lange nicht weg.
Das Härteste an Gewalt, waren ein paar Jahre Mobbing in der Schule. Das war aber grösstenteils sozial/verbal, nicht physisch.
Es scheint mir, in diesem Leben hätte ich mich nicht angemeldet für das Erleben extremer physischer Gewalt. Immer, wenn es hätte darauf hinauslaufen können, hat es sich früher gelöst. Jene, die gelegentlich einen Versuch starteten, gaben meist auf, sobald sie merkten, dass ich kein Problem habe, zu eskalieren.
diese lächerlichen alltäglichen reibereien sind für dich schon "gewalt"?
und auf dieser NICHTERFAHRUNG aufbauend quakst du hier rum und erzählst UNS etwas über GEWALT? und über den umgang damit?
:megalach:
ich kenne etliche user persönlich, die hier posten. einige von denen haben beruflich viel gewalt erlebt, als polizisten bspw. oder als soldaten (ich sag nur: afghanistan, aber der betreffende kann sich selbst dazu äußern, wenn er mag).
andere haben (so wie ich) u.a. eine karriere als heimkind hinter sich (und das war in der DDR die garantie dafür, sehr zeitig, sehr heftig und sehr regelmäßig mit äußerst brutaler gewalt konfrontiert zu werden ... das betraf sowohl sexualisierte gewalt als auch gewalt, um "erziehungsziele" durchzusetzen) und auch danach im erwachsenenleben unliebsame erfahrungen mit massiver gewalt machen müssen.
wieder andere ... ach, egal, wer dir dazu etwas sagen will, wird das tun.
ich bin mir jedoch sicher, daß du diesen leuten nicht zuhören, sondern weiter deine krausen phantasien in diese debatte einwerfen wirst.
du glaubst, mitreden zu können, weil du in der schule mal gemobbt worden bist, weil dir mal jemand das handtäschchen geklaut hat, und weil dich mal jemand geküßt hat, obwohl du das nicht wolltest? DAS sind deine "gewalterfahrungen"?
:hammer:
angesichts dessen, was du hier so schreibst, kann man gar nicht anders als zu konstatieren, daß du von GEWALT keinerlei ahnung hast.
Und warum tust du dann so als wüstest du so viel darüber?
Um auf deinem Level zu bleiben mehrere Male wo ich beim Fortgehen blöd angepöbelt wurde.Zitat:
ja? erzähl mal. Was sind so die gefährlichsten Dinge, die du erlebt hast? Und warst du schon mal eine Gefahr für andere?
Mit viel Glück habe ich jedes mal überlebt.:cool:
Und nein, bin sehr friedlich.
Werden wohl alle hier unterschreiben. Ich möchte dennoch zu bedenken geben:
Gewalt wird sehr unterschiedlich empfunden, wie auch Angst. Was den Einen schon lähmt, lässt einen Anderen kalt. Psychische Gewalt ist nicht weniger Gewalt, als körperliche, beides kann lebensbedrohende Angst erzeugen, kann zum Erstarren lähmen, völlig hilflos machen. Gewalt gewohnte Menschen gehen anders damit um und haben eine andere Reaktionsfähigkeit entwickelt, werden Gewalt meist früher erkennen und schon im Ansatz entsprechend "wirken", bevor sei bei ihnen selber "wirkt".
@discipula
Die von Dir geschilderten Erfahrungen sind nicht dazu geeignet, hier als ernsthafte Bedrohung wahrgenommen zu werden, egal, wie Du selbst es wahrgenommen hast. Denn "hier" wird über jene körperliche Gewalt diskutiert, mit der Du - sei froh darüber - bisher noch keine Erfahrung hast. Versuche nicht dafür zu werben, dass man Dir Kompetenz in diesem Punkt zugesteht. Das hat NICHTS mit dem KK-System WT zu, sondern mit Deiner etwas blauäugigen Schilderung darüber, wie WT funktionieren soll. Deine Aussagen dazu sind nicht alle falsch, aber allesamt ohne jene persönliche Praxis, die eine Aussage über die Funktionalität gegenüber brutaler Gewalt erlaubt. Dir hat das System in den von Dir erlebten Situationen geholfen. Das ist gut so. Das ist aber BEI WEITEM nicht das, was Dir hätte widerfahren können.
@ALL
Eine Diskussion über ein gemeinsames Thema mit derart unterschiedlichen Voraussetzung an Wissen und Erfahrung, kann sinnvoll nur geführt werden, wenn man die Leute dort abholt, wie diese sich befinden, nicht wo man selbst steht.
Ich nehme einfach mal ein paar Posts von dir, damit es nicht tausend Einzelbeiträge werden. Die fett geschriebenen Sachen sind von mir.
Den Spruch: Ich bring dich um! oder Ich finde dich und dann wirst du sehen, was du davon hast! habe ich mehr als einmal gehört, sei es dienstlich aktuell oder auch in der Zeit als rettungsschwimmer.
Wie oft hast du denn in andere Schulen/Vereinen reingeschaut, um das beurteilen zu können?
Damit man weiß, was man ggf. in der Hand hat und auch, falls es zum WorstCase kommt, man mit ner Waffe angegriffen wurde, es schafft die abzunehmen und dann auch selbst nutzen zu können.
Schau dir die entsprechenden Statistiken derjeweiligen Behörden an. Auch weiß ich, was ich bei den Leuten finde.
Ich glaube, nicht nur ich warten auf deine Geschichten, die wirkliche Gefahr bedeuten, welche du ja immer andeutest.
jaja, du gehörst ja zu denen, die schon vor dem Frühstück zum Aufwärmen drei Axtmörder unschädlich machen.
Es sind halt nicht alle so voll gestählte Kampfmaschinen, wie du eine bist. Hab ein bisschen Verständnis.
Das tut mir leid für dich, dass du es so schwierig hattest; was für mich allerdings trotzdem kein Grund ist, mich extra in Situationen zu bringen, in denen vermutlich Gewalt an mir ausgeübt werden wird.Zitat:
andere haben (so wie ich) u.a. eine karriere als heimkind hinter sich (und das war in der DDR die garantie dafür, sehr zeitig, sehr heftig und sehr regelmäßig mit äußerst brutaler gewalt konfrontiert zu werden ... das betraf sowohl sexualisierte gewalt als auch gewalt, um "erziehungsziele" durchzusetzen) und auch danach im erwachsenenleben unliebsame erfahrungen mit massiver gewalt machen müssen.
Vor allem, wenn ich auch Wege sehe, dass KEINE Gewalt ausgeübt wird.
Zitat:
angesichts dessen, was du hier so schreibst, kann man gar nicht anders als zu konstatieren, daß du von GEWALT keinerlei ahnung hast.
kann schon sein.
Schreib doch du mal etwas ausführlicher darüber. Besonders auch darüber, was es gebraucht hätte, damit du all das nicht erlebst.
Weils ja keine Gewalt ist, geschlagen zu werden. ^^
Das wird jetzt wirklich ein bisschen lächerlich hier.
Berichte doch mal aus deiner Praxis, da du ja offenbar so viel mehr davon hast, als ich es habe.Zitat:
Deine Aussagen dazu sind nicht alle falsch, aber allesamt ohne jene persönliche Praxis, die eine Aussage über die Funktionalität gegenüber brutaler Gewalt erlaubt.
Was hätte mir denn konkret widerfahren können? Und wie erklärst du, dass es mir nicht widerfahren ist?Zitat:
Dir hat das System in den von Dir erlebten Situationen geholfen. Das ist gut so. Das ist aber BEI WEITEM nicht das, was Dir hätte widerfahren können.
und wie bist du zur Auffassung gekommen, dass dies halt nur ein Spruch sei, und mehr nicht? Darüber muss man doch mindestens mal nachdenken.
regelmässig und oft. Aber eben: Unterricht generell, nicht besonders KK/KS-Unterricht, auch nicht nur Sportunterricht.Zitat:
Wie oft hast du denn in andere Schulen/Vereinen reingeschaut, um das beurteilen zu können?
Da wird reingestopft, was das Zeug hält - bis zur nächsten Prüfung. Und nachher ist alles wieder verloren und vergessen.
Schüler beklagen es als Zumutung, wenn von ihnen erwartet wird, einen Inhalt, der vor 6 Monaten besprochen, gelernt und geprüft wurde, heute verfügbar zu haben.
Tatsächlich? Bist du bewaffnet unterwegs? - ich nicht.Zitat:
Glaubst du das echt? Ich gehe davon aus, das mind. 40% der Leute in irgendeiner Art und Weise bewaffnet sind. Sei es Messer, Pfeffer, Kobutan, etc.
Das Risiko, gegbenenfalls legale Probleme zu kriegen, halte ich für deutlich grösser, als den Bedarf, eine Waffe jemals anwenden zu müssen. (was hier niemanden wundern sollte im Angesicht meines extrem friedlichen Lebens)
Vrmutlich ist es in dem Fall vernünftiger, ein paar Geldscheine, oder was auch immer die Person will, rüberwandern zu lassen, und nicht den Helden zu spielen.Zitat:
Damit man weiß, was man ggf. in der Hand hat und auch, falls es zum WorstCase kommt, man mit ner Waffe angegriffen wurde, es schafft die abzunehmen und dann auch selbst nutzen zu können.
hab ich mal recherchiert und keine gefunden. Hast du einen Link?Zitat:
Schau dir die entsprechenden Statistiken derjeweiligen Behörden an. Auch weiß ich, was ich bei den Leuten finde.
ich geb's zu: ich lebe im rosa Li-La-Land und meine Garde von Regenbogeneinhörnern räumntjedes Problem schon weit im Vorfeld aus dem Weg, sodass ich nie mit einer Gefahr konfrontiert werde. Du hast es erfasst.Zitat:
Ich glaube, nicht nur ich warten auf deine Geschichten, die wirkliche Gefahr bedeuten, welche du ja immer andeutest.
Genau so wird es sein. ganz bestimmt.
Dir dürfte die Migrationsbewegung der letzten Jahre entgangen sein. Millionen junger Männer mit einer völlig anderen Kultur sind gekommen. Selbst die geschönten Kriminalitätsstatistiken zeigen, wie dramatisch sich die Sicherheitslage ändert. Was Polizisten hinter vorgehaltener Hand sagen, sollte man ebenfalls gehört haben.
Waffenlosen reicht zunehmend nicht mehr, wenn davon auszugehen ist, dass immer mehr zur Waffe greifen. Eine sehr bedenkliche, unschöne Entwicklung, die man aber leider nicht ignorieren kann.
Ziehe es ruhig ins Lächerliche. Nur solche Sprüche gegenüber Leuten, die wirkliche Erfahrungen und Umgang damit haben, bringt dich sehr viel weiter.
Hier schreiben genug Leute, die bei der Polizei, Sicherheitsdienst, Tür, Einsatzerfahrung der BW, usw. vorweisen können, welche regelmäßig damit konfrontiert werden, auch persönliche Angriffe auf Gesundheit und Leben inbegriffen, die tatsächlich stattgefunden haben und nicht in der Deeskalationsphase abgewendet wurden.
Ich spreche auch lieber einen zu Boden, als das ich mich mit dem auf dem Boden rollen muss.