Ich gehe nicht davon aus, dass Corona - Leugner durch irgendwas überzeugt werden können. Nun habe ich meinen Beitrag ja aber auch an dich adressiert und nicht an einen Corona - Leugner.
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Was hat das mit einer Impfpflicht zu tun?
1. WIr haben keine Impfpflicht
2. Medizinische Kontraindikation hebelt Impfpflicht immer aus
3. selbst wenn 2 nicht zutreffen würde, würden die allermeisten Ärzte bei med Kontraindikation sich weigern zu impfen
4. dein Vater wäre einer von denen, die gerade von einer Impfpflicht profitieren, weil sie selbst nicht geimpft werden können/sollten
5. ich verkneife mir, hier bzgl deines Vaters genauer nachzufragen...
Und bedeutet das, dass das nicht geschehen ist? Ich gehe immer davon aus, wenn ich etwas nicht weiß, dann bedeutet das nichts weiter, als dass ich es nicht genau weiß...
Soweit ich weiß, wurden einige genehmigte Demos in Dresden und Leipzig von der Polizei frühzeitig wegen Nichteinhaltung der Maßnahmen aufgelöst. Dass es auf Demos auch gerne mal zu Gewalt kommt, die von der Polizei ausgeht... sicher und das ist auch keine Neuigkeit. Das tut hier aber gar nix zur Sache. Du hast sicherlich einen Punkt bzgl Superspreading, dass die Gefahr wohl geringer ist, weil an der frischen Luft. Dennoch finde ich es als Bürger nicht korrekt, dass sowas zugelassen wird. Wir wissen genug, um zu wissen, es ist klug Menschenansammlungen nicht stattfinden zu lassen und mich erfreut ehrlich wenig, dass es Ausgangssperren gibt und ich kontrolliert werde, warum ich nach 22:00 Uhr draußen bin, meinen Dienstausweis vorzeigen muss etc. auf der anderen Seite irgendwelche Spinner aber lustig Chaostage veranstalten dürfen. Nicht falsch verstehen, ich bin grundsätzlich für die Maßnahmen. Ich sehe auch ein, dass die Politik in einer Krise manche Fehler macht, aber was diese Demos angeht, da fehlt mir jedes Verständnis. Ich glaube Giles CC schrieb passend: Wer daran teilnimmt, muss wissen, dass seine Teilnahme dem Infektionsgeschehen Vorschub leisten kann.... wegen mir könnte. Das sollte doch Grund genug sein, es nicht zu tun. Offenbar für einige Unbelehrbare aber nicht und da finde ich dann schon, ist der Staat in der Pflicht. Ich sehe doch auch hier, wie jeder Bericht bejubelt wird, wenn das örtliche Gericht in Oberunterursel irgendeine Maßnahme meint kippen zu müssen. Jeder, der hier erfreut davon berichtet hat einfach nicht kapiert, worum es geht.Zitat:
Es findet draußen statt und die Nachrichtenlage über Abstände ist zumindest verwirrend. (Es gibt so weit ich das überblicke keine eindeutige Nachrichtenlage, was die Zustände auf diesen Demos betrifft. Es gibt meistens große Empörung in den Medien, gekontert von Berichten in anderen sehr fragwürdigen Medien, das sei alles total übertrieben. Normalerweise würde ich ersteren vertrauen. Nachdem ich aber einige Fälle von empörten Berichten über angebliche schlimme Verletzungen der Abstandsregeln erlebt habe (selbst oder gute Freunde - Rodeln, Demo, Parks, etc.), die wirklich total übertrieben waren, bin ich mir da nicht so sicher, was ich glauben soll. Das sehen hier viele anders aber ich empfinde die Berichterstattung unangebracht hysterisch sowie reißerisch und das fördert bei mir kein Vertrauen.)
Das denke ich auch. So gesehen haben die Demos was Gutes, weil man dann ja paar von den Leuten... ich sage mal "kennenlernt". Da sind ja mittlerweile auch ne ganze Reihe an Verfahren anhängig. Ich sehe übrigens durchaus ein, dass man sich privat nicht immer an alles halten kann. Wir sind alle nur Menschen, aber diese Demos sind da einfach ne andere Hausnummer.Zitat:
Gehe ich davon aus, dass diese Leute sich in ihrem privaten Umfeld genauso verhalten
Ja, hier... ich. Festivals etc finden gegenwärtig aber nicht statt, solche Kackdemos schon hin und wieder. Und selbst würden Festivals stattfinden, würde ich in der gegenwärtigen Situation da nicht hingehen, weil das aus meiner Sicht völlig asozial wäre. Und die Leute, mit denen ich da normalerweise hingehe sehen das auch so.Zitat:
Es gibt deutlich mehr Fußballfans, Discogänger, Rockfans,...
Ich würde gar keine Demos zulassen. Vllt kann man sowas virtuell abhalten, dann wegen mir. Aber grundsätzlich sind Massenveranstaltungen das letzte, was ich wieder gestatten würde. Das sind auch nicht unsere größten Sorgen im Moment.Zitat:
Ich würde auch andere Demos zulassen.
1+
Was mir aber auffällt, ist das ich sie im privaten Umfeld nur von Leuten höre, die nie in einem Bereich gearbeitet haben, in denen solche Entscheidungen gefällt werden und die selbst auch nie für wichtige Entscheidungen verantwortlich waren. Die Wissen gar nicht wie lange man jeden einzelnen Punkt betrachtet, diskutiert (oft sehr „herzhaft“), abwägt, abzuschätzen versucht wie Wahrscheinlich einzelne Szenarien sind und wie sich welche Maßnahme darauf auswirkt, wie oft man Nachts wachliegt weil man Entscheidungen auf Basis von sehr unsicheren Daten fällen muss (!) und darüber grübelt ob dies richtig waren, etc…
@Julian: Bezieht sich nicht auf dich.
@Kunoichi Girl: Eine These ist keine Theorie!
Der Drache und Katamaus haben es schon angeführt, die wichtige Frage ist doch welche Maßnahmen waren wirklich notwendig und sinnvoll und wo ist man über das Ziel hinaus geschossen.Der Förderalismus bietet hier die Chance die Wirksamkeit unterschiedlicher Maßnahmen miteinander zu vergleichen, dass sollte man nutzen. Einfach damit man jetzt und in Zukunft zielgerichteter reagieren kann.
keine überlastung und keine übersterblichkeit - das ist doch eins der hauptargumente der coronakritiker.
man könnte auch auf den gedanken kommen, dass die maßnahmen käse sind.Zitat:
Ja man könnte auch auf den Gedanken kommen, dass der Mond aus Käse ist.
Spaß beiseite:
wenn übersterblichkeit und überlastung nicht eingetreten sind, liegt der ausgeführte gedanke doch nahe, solange nichts anderes (flächendeckend und nachvollziehbar) kommuniziert wird.
Zitat:
Man weiß das nicht?
Heißt dass, Du meinst, dass die Maßnahmen keinerlei Auswirkungen auf die Verbreitung des Corona-Virus haben?
...
Weißt Du, warum man die Maßnahmen ergreift, die man ergreift?
ich zb weiß es nicht und gehe davon aus, dass sehr viele menschen in der brd (mangels diesbezüglich brauchbarer kommunizierung seitens der regierung, was ja, wie bereits mitgeteilt, meine eigentliche kritik ist) das nicht wissen.
wenn man zb die zahlen aus dem oben verlinkten artikel zu schweden (und der brd) anschaut, könnte man ebenfalls auf den gedanken kommen, dass die maßnahmen keine großen auswirkungen haben.
der artikel ist allerdings aufgrund des mediums, in dem er erscheint mit vorsicht zu genießen, wie bereits ausgeführt.
andererseits reicht es m.e. nicht aus, mitteilungen/sachbehauptungen bereits deswegen als unbrauchbar zu bezeichnen, weil sie in einem bestimmten medium erscheinen.
Also ganz kurz OT: https://de.wikipedia.org/wiki/Kryptofaschismus
Bin schon wieder mit meinem Deutsch und meinem Englisch durcheinander gekommen: muss hier mit 'K' sein, nicht mit 'C'. Und war ja eh Ironie/Sarkasmus. Also zurück zur Sendung...
Weil er das augeklammert hat, sonst hätt er das gleich festgestellt wie er es für Anfang 2021 tat.
Selbstverständlich war es AUCH das Ziel eine Zunahme von Todesfällen bedingt durch Corona zu verhindern. Das eine lässt sich nicht vom anderen trennen, sagt schon die innere Logik im Sachverhalt. Ich hoffe ich muss das nicht auch noch erklären.
Kannst auch lesen was hier steht:
https://www.br.de/nachrichten/wissen...-davor,SMB28FGZitat:
... Statistiker Kauermann sieht eine Übersterblichkeit vor allem im Dezember. "Aktuell haben wir in Deutschland eine Übersterblichkeit. In Bezug auf die Jahresübersterblichkeit wird sich aber herausstellen, dass 2020 kein herausstechendes Jahr ist." Das liege auch daran, dass in der ersten Corona-Welle im Frühling keine ausgeprägte Übersterblichkeit stattgefunden hat. Ein weiterer Faktor: Bei der jüngeren Bevölkerung haben die Corona-Maßnahmen sogar einen positiven Effekt. Dazu später mehr.
Dmitri Jdanov vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung sieht das anders. "Wir können 2020 durchaus eine Übersterblichkeit beobachten", sagt er im Interview mit dem #Faktenfuchs. Es sei nicht richtig, das Jahr 2020 mit den Jahren 2017 und 2018 zu vergleichen, weil damals durch die heftigen Grippewellen ungewöhnlich viele Menschen gestorben seien. "Das sind keine normalen Werte." Lege man ein Jahr wie 2019 als Vergleichswert fest, wo die Grippewelle nicht so extrem ausgefallen sei, werde deutlich, dass 2020 ungewöhnlich viele Menschen in Deutschland gestorben seien. “Das ist ein Anstieg von um die 7 Prozent”, sagt Jdanov.
Göran Kauermann, der Statistiker von der LMU, betont aber auch, dass in manchen Bundesländern derzeit durchaus eine aktuelle Übersterblichkeit zu beobachten sei - etwa in Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen. In Sachsen liege die Übersterblichkeit in den letzten Wochen des Jahres sogar bei 70 Prozent - maßgeblich getrieben durch das Infektionsgeschehen dort.
Laut Felix zur Nieden, Experte für die Sterbefall-Statistik beim Statistischen Bundesamt, ergibt das Konzept der Übersterblichkeit zum aktuellen Zeitpunkt vor allem zur Beschreibung von Saisonverläufen Sinn: "Wir haben sowohl im April, im August und seit Mitte Oktober deutlich erhöhte Werte gesehen", antwortet er auf eine Mail-Anfrage des #Faktenfuchs. "Um die Sterblichkeit des Gesamtjahres adäquat beurteilen zu können benötigen wir weitere Daten, die erst Mitte des Jahres vorliegen werden."
Was bedeutet das für die Gefährlichkeit der Corona-Pandemie?
..Die Sterbefallzahlen in Deutschland im Jahr 2020 sind kein Indiz dafür, dass die Corona-Pandemie weniger gefährlich ist als von Experten angenommen. Das bestätigt auch ein Blick auf die Sterbefallzahlen in Europa, die um ein vielfaches höher sind als in den letzten Jahren. ...Besonders bei der älteren Bevölkerung zeigt sich laut Berechnungen des Statistischen Instituts an der LMU ganz klar ein Corona-Effekt. Gleichzeitig spielen die Corona-Maßnahmen eine Rolle, die bei jüngeren Bevölkerungsgruppen für weniger Tote gesorgt haben.
Dennoch lässt sich die Frage nicht eindeutig beantworten; Experten und Statistiker sind sich einig darin, dass zumindest saisonal eine Übersterblichkeit zu beobachten war. Eine definitive Antwort auf die Frage der Jahresübersterblichkeit kann es aber erst Mitte 2021 geben, wenn alle Daten ausgewertet wurden. Dass Experten z.T. unterschiedliche Sichtweisen auf die Übersterblichkeit haben, hat mit der Definition der Basismortalität zu tun und damit, dass in den Jahren 2017 und 2018 ungewöhnlich viele Menschen an der Grippe gestorben sind.
Die Sterbefallzahlen sind außerdem immer im Kontext der getroffenen Corona-Maßnahmen zu betrachten - man weiß nicht, wie viele Tote es ohne die Maßnahmen gegeben hätte. Samuel Eckert spielt in seinem Video die Gefährlichkeit der Corona-Pandemie herunter. Die Zahl der Toten 2020 gibt jedoch keinen Anlass dafür.
Nein, bedeutet es nicht. Ich schrieb ja „signifikant“, was von carstenm extra auch mit einem „sic!“ zitiert wurde. Datum ging‘s. Allerdings sind wir Moment noch nicht so weit, alles zu verbieten, bei dem irgendwas passieren kann. Ich muss ja z.B. auch noch ins Büro und wir hatten da mittlerweile schon ein paar Fälle. Allerdings keinen Spreading-Event (einer hat mal 1-2 angesteckt - so genau weiß man da ja nicht immer)
Ist ja dann auch gut und richtig so.Zitat:
Soweit ich weiß, wurden einige genehmigte Demos in Dresden und Leipzig von der Polizei frühzeitig wegen Nichteinhaltung der Maßnahmen aufgelöst.
Nein, hatte ich auch nichts von erwähnt.Zitat:
Dass es auf Demos auch gerne mal zu Gewalt kommt, die von der Polizei ausgeht... sicher und das ist auch keine Neuigkeit. Das tut hier aber gar nix zur Sache.
Nun, es gibt nun einmal Grundrechte und das sieht eben der eine oder andere Bürger anders. Die Politik muss daher abwägen und hat eben schlechte Argumente, wenn eine Demo mit entsprechenden Hygiene-Konzepten angemeldet wird.Zitat:
Dennoch finde ich es als Bürger nicht korrekt, dass sowas zugelassen wird. Wir wissen genug, um zu wissen, es ist klug Menschenansammlungen nicht stattfinden zu lassen
Dann muss der Staat in diesen Fällen eben durchgreifen. Das ist ja schon die ganze Zeit mein Credo. Bei dir tut er das und da z.B. nicht. Und „bestraft“ werden dann alle kollektiv, weil „wir“ nicht brav waren. Du warst es aber und ich auch. Genau diese Differenzierung fehlt mir aber bei der Durchsetzung von bereits bestehenden Maßnahmen. Und so lange das so sit, bin ich auch gegen weitere. aber das war ursprünglich gar nicht mein Thema.Zitat:
und mich erfreut ehrlich wenig, dass es Ausgangssperren gibt und ich kontrolliert werde, warum ich nach 22:00 Uhr draußen bin, meinen Dienstausweis vorzeigen muss etc. auf der anderen Seite irgendwelche Spinner aber lustig Chaostage veranstalten dürfen.
Es ist nicht so, dass ich dafür Verständnis hätte. Ich glaube nur, dass das überhaupt nicht ansatzweise so ins Gewicht fällt, wie es hier oder in den Medien Thema ist. Ich denke eher, dass das ein Randproblem ist und wir derzeit ganz andere haben und das somit der Furor, den die hervorrufen, übertrieben und zudem ohnehin vergeblich ist. Daher nochmal: Lass die spinnen und wenn sie es übertreiben wird das entsprechend sanktioniert.Zitat:
Nicht falsch verstehen, ich bin grundsätzlich für die Maßnahmen. Ich sehe auch ein, dass die Politik in einer Krise manche Fehler macht, aber was diese Demos angeht, da fehlt mir jedes Verständnis.
Hier wird sich ja gerne über eine Empörungskultur aufgeregt. Das ist in meinen Augen auch so eine. Und da mir die Impfpolitik oder die Sinnlosig- oder -haftigkeit von Maßnahmen deutlich wichtiger erscheinen als was die üblichen Spinner so treiben, rege ich mich lieber darüber auf. ;)
Beispiel? Das, was ich hier mitnehme, ist eher eine gewisse Genugtuung, wenn ein Gericht übertrieben oder sinnlose Maßnahmen des Staates kassiert, die man bereits vorher kritisiert hat. Warum sollte ich mich auch nicht freuen, wenn ein Gericht in Hannover die Ausgangssperre in Hannover kassiert, wenn ich nächtliche (!) Ausgangssperren für total idiotisch halte?Zitat:
Ich sehe doch auch hier, wie jeder Bericht bejubelt wird, wenn das örtliche Gericht in Oberunterursel irgendeine Maßnahme meint kippen zu müssen.
Hm, ich finde es immer ein wenig schwierig meinen Mitdiskutanten zu unterstellen, sie seien doof.Zitat:
Jeder, der hier erfreut davon berichtet hat einfach nicht kapiert, worum es geht.
Aber um was geht es denn? Deine Einlassungen lesen sich ein wenig so wie No oder Zero Covid, so im Sinne von „Ansteckungen soweit irgend möglich vermeiden“. Das war aber nie das gesellschaftlich vereinbarte und politisch kommunizierte Ziel. Wenn man das wollte, sähe das natürlich anders aus.
Also ich würde da nicht hingehen, weil ich selber Angst hätte, mich da anzustecken. Wenn aber jemand keinerlei Symptome hat, vorher einen Schnelltest macht und auch sonst nach menschlichem Ermessen davon ausgehen kann, nicht infiziert zu sein (keine Risikokontakte, Home Office, überall Maske getragen, etc.) und dann da hinginge, fände ich das nicht asozial.Zitat:
Ja, hier... ich. Festivals etc finden gegenwärtig aber nicht statt, solche Kackdemos schon hin und wieder. Und selbst würden Festivals stattfinden, würde ich in der gegenwärtigen Situation da nicht hingehen, weil das aus meiner Sicht völlig asozial wäre. Und die Leute, mit denen ich da normalerweise hingehe sehen das auch so.
Grundsätzlich sehe ich das genauso. Demos sind eben ein spezieller Fall. Grundrechte und so (s.o.)Zitat:
Ich würde gar keine Demos zulassen. Vllt kann man sowas virtuell abhalten, dann wegen mir. Aber grundsätzlich sind Massenveranstaltungen das letzte, was ich wieder gestatten würde. Das sind auch nicht unsere größten Sorgen im Moment.
ups!
müsste es dann nochmal prüfen:
es käme darauf an, ob die kauermann-aussagen, auf die sich die (zeitlich späteren) focus/welt/spiegelartikel beziehen, dieselben sind, auf die sich der br-artikel bezieht.
Falls nein, würde zeitliche (nicht notwendigerweise sachliche) überholung vorliegen.
meine aber, es war so, dass kauermann sich in den späteren artikeln auf neuere/aktuellere zahlen gestützt hat, als im br-artikel.
Für diesen fall würde zeitliche und sachliche überholung vorliegen und die aussagekraft des br-artikels wäre entsprechend eingeschränkt.
werde es bei gelegenheit (nochmal?) überprüfen.
gibt wieder neues:
https://www.welt.de/politik/deutschl...t-willens.html
Wissenschaftler u.a. der Uni Oxford sehen das anders:
https://www.tagesspiegel.de/politik/.../26731670.html
Sicher kannst du auch das Original finden, wenn nur das für dich maßgeblich sein sollte.
Notruf aus Kh-Bereich angesichts steigender Belegungszahlen :
:ironie: :Zitat:
..."Dies ist ein Notruf" - Experten schlagen wegen Intensivbetten Alarm
Wegen der wieder stark wachsenden Belastung der Intensivstationen in Deutschland in der Corona-Pandemie schlagen Fachleute Alarm. "Liebe Entscheidungsträger, wie hoch sollen die Zahlen denn noch steigen bevor Ihr reagieren wollt???", schrieb der wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, auf Twitter.
Städte wie Bonn, Bremen und Köln hätten kaum noch freie Betten für den nächsten Herzinfarkt, Verkehrsunfall oder COVID-19-Patienten. Der Charité-Virologe Christian Drosten leitete den Text des Intensivmediziners am Donnerstag bei Twitter mit dem Kommentar "Dies ist ein Notruf" an seine mehr als 700.000 Follower weiter. ...
Sicher nur Panikmache von Leuten die gerne dramatisieren.
https://www.gmx.net/magazine/news/co...alarm-35661512
Was ist mit "s.o." gemeint bzw. welcher Beitrag? Bezog sich das auf normale stationäre Belegung, Intensiv, bestimmte Zeitabschnitte (wie ,lang und welche...etc.)?.
Unabhängig davon, wenn jemand, der da jeden Tag mit (Zahken etc.) arbeitet, stell ich mir schwer vor, dass der mal so was raushaut, wenns in einer Pandemie nicht Anlass dafür gibt, Zahlen aus 2019/2020 hin oder her)
ist klar.
aber auch ich (und wahrscheinlich auch Du) weiß nicht, ob Deine persönliche erfahrung allgemein gilt.
dafür müsste man m.e. die tatsächlichen (zb bundesweiten) zahlen kennen.
hier zb eine zu Deiner gegensätzliche erfahrung eines ebenfalls einschlägig praktisch tätigen:
https://www.youtube.com/watch?v=Ht98s94bkQk
dr. köhnlein ist gemäß meiner kenntnis selbstverständlich kritisch zu betrachten.
Mit der Belegung wäre es eh zu spät zum Reagieren. Deswegen modellieren sie ja anhand der Daten, wann man abbremsen muss. Als Laie wird man bei den ganzen Unsicherheitsfaktoren und Szenarien die die Fachleute berücksichtigen müssen kaum eine Chance haben das im Nachhinein fair zu beurteilen.
Die sehen was anders? Die wissen, was ohne Maßnahmen passiert wäre? Da steht aber nix von Kristallkugel. Da steht was von Modellen.
Als extra Service für Dich noch einmal der Kontext, in dem du meine Beiträge beachten müsstest, um sie richtig zu verstehen:
Oder bist du auch der Meinung dass das Ausbleiben einer Übersterblichkeit in 2020 bedeuten könnte, man habe gar keine Maßnahmen gebraucht? :confused:
Ja, wir hatten uns ja auch bereits geeinigt, dass Maßnahmen grundsätzlich wirken und gebraucht werden, man diese im Einzelnen überprüfen musste. Du hattest das ja etwas mißverständlich formuliert, so dass ich nachgehakt hatte.
Allerdings wurde meine Antwort nunmehr im Nachhinein vom Nutzer kusagras aus diesem Zusammenhang herausgezogen. Ich wollte das daher noch einmal klarstellen.
Nicht zu vergessen oben erwähnter Dr. Köhnlein, Autor der DVD "Virus-Wahn" und vielbeachteter Aussagen wie:
"Das mögen zwar Coronaviren sein, aber das ist absolut nichts Neues. Covid-19 sei (ist) eine selbstlimitierende Krankheit, eine Schnupfen-, eine Hustenkrankheit. Die geht weg, wenn Sie mit heißem Wasser inhalieren."
und
"Die Sterblichkeit von Infektionskrankheiten war drastisch rückläufig, deutlich vor Einführung der Impfungen. Das spricht nicht für die Impfpraxis als die Maßnahme, die Infektionskrankheiten zurückgedrängt hat.“
:rolleyes:
Warum führst du ihn dann als Quelle an, während du die Aussagen den wissenschaftlichen Leiters des Divi-Intensivregisters ebenso in Frage stellst, wie Aussagen von unmittelbar Beteiligten?
Bist du sicher, daß du dir über deine Rolle in dem gegenwärtigen Geschehen tatsächlich im Klaren bist?
Und bist du dir sicher, daß du dir über Rolle des wissenschaftlichen Leiters des Divi-Intensivregisters in dem gegenwärtigen Geschehen tatsächlich im Klaren bist?
Nur um das richtig einzuordnen:Zitat:
gemäß meiner erinnerung wurde 2020 auch öfter alarm geschlagen, wobei sich 2021 herausstellte, dass die belegung 2019 höher war als 2020
Mit "gemäß deiner Erinnerung" meinst du die Erinnerung an Berichterstattung über die Situation in der Presse?
Meine Erinnerung rührt her aus der Praxis.
Gemäß meiner Erinnerung ist es in den 20 Jahren, die ich hier überblicke, bis dahin nie (!) vorgekommen, daß sich drei Häuser gleichzeitig abgemeldet haben und Notfallpatienten enstprechend im Landkreis nicht mehr aufgenommen werden konnten.
Gemäß meiner Erinnerung ist es bisher nie vorgekommen, daß inifzierte, aber symptomfreie Arbeitskräfte weder krankgeschrieben, noch ausgeplant wurden, sondern gearbeitet haben, bis sie ggf. Symptome gezeigt haben. Da nämlich sonst die Intensivversorgung in einer deutschen Landeshauptstadt zusammengebrochen wäre. (Das stand übrigens zu keinem Zeitpunkt in der Presse.)
Gemäß meiner Erinnerung wurden noch nie (seit dem 2. Weltkrieg, wie ich inzwischen weiß) qualifizierte Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich zu melden um in der Pflege auszuhelfen. (Das geschah über die Presse.)
In der Region, auf die ich mich beziehe, leben ca. 1,3 mio Menschen.
Ja. Alles nur anekdotisch. Aber da wir als Seelsorgende ganz gut vernetzt sind, kann ich diese anekdotischen Erfahrungen ganz gut einordnen. (Aus demselben Grund weiß ich auch daraum, daß in Schweden Triage faktisch geschehen ist ... auch wenn es die Presse z.T. anders berichtet.)
Und dem wissenschaftlichen Leiters des Divi-Intensivregisters traue ich tatsächlich die fachliche Expertise zu, solche anekdotischen Erfahrungen in einen Gesamtzusammenhang einzuordnen.
Insofern kann ich durchaus sagen, daß "wir" es wissen. Da für mich die Aussagen dieses Experten im Zusammenhang mit seiner beruflichen Funktion relevant sind.
Nicht hingegen die Aussagen welchen Presseerzeugnisses auch immer. (Zumal für mich nach inzwischen knapp dreißig Jahren Abgleich von "Was hat sich tatsächlich ereignet?"= persönliche Erfahrung eines Vorganges und "Was berichtet die Presse?" = was steht in der Zeitung, die Presse ohnehin keine hohe Autorität in Bezug auf Wahrheitsfindung in komlexen Situationen hat ...)
Ja, und das schreiben Sie sogar. Und steht alles im Text.
Richtig, Kristallkugel wäre auch unseriös. Nicht?Zitat:
Da steht aber nix von Kristallkugel. Da steht was von Modellen.
Ich hab richtig verstanden, umgekehrt scheint das nicht der Fall zu sein: Verhinderte Infektionen = weniger schwere Verläufe= weniger Tote.Zitat:
Als extra Service für Dich noch einmal der Kontext, in dem du meine Beiträge beachten müsstest, um sie richtig zu verstehen:
Das ganze natürlich national bzw. global zu betrachten.
So einfach ist das.